Das Ballett "Pax questuosa" von Uwe Scholz ist ein Schlüsselwerk für die Stadt Leipzig und ihr Opernhaus. 21 Jahre nach seiner Uraufführung bringt das Leipziger Ballett diese Auseinandersetzung mit den Erfahrungen der frühen Nachwendezeit mit der Unterstützung des "Tanzfonds Erbe" der Kulturstiftung des Bundes rekonstruiert auf die Leipziger Bühne zurück.
Mario Schröder, Erster Solist unter Uwe Scholz, hat die Uraufführung 1992 selbst getanzt. Als Ballettdirektor und Chefchoreograf setzt er sich und seine Company nun unmittelbar in Beziehung zu seiner Vergangenheit wie auch der Vergangenheit eines verschwundenen Landes. Mit “Blühende Landschaft” schafft Schröder ein Stück im Spannungsfeld zwischen Utopie und Enttäuschung, zwischen Isolation und Gemeinschaft, zwischen virtueller Welt und realer Gegenwart.
Die Musik des Komponisten und ehemaligen Intendanten der Oper Leipzig Udo Zimmermann – der am 6. Oktober seinen 70. Geburtstag feierte – bildet dabei die Grundlage für beide Werke.
“Pax 2013” wird so zu einer Positionsbestimmung und einem Stück Zeitgeschichte.
Premiere für “Pax 2013” ist am Samstag, 16. November, um 19 Uhr im Opernhaus.
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