Emely Roßner wird neue Geschäftsführerin des Leipziger Tanztheaters (LTT). Die gebürtige Wuppertalerin setzte sich unter 40 Bewerberinnen und Bewerbern durch, teilt der Verein am 15. August mit. Ihre Leidenschaft für Tanz und Theater in Kombination mit ihrer wirtschaftlich-kaufmännischen Ausbildung überzeugten den Vereinsvorstand. Roßner übernimmt die Geschäfte des LTT nach der Sommerpause am 1. September 2012. Sie folgt auf Ronald Schubert.
“Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Emely Roßner. Sie bringt alle Eigenschaften mit, die für die Aufgaben einer Geschäftsführerin wichtig sind: Engagement, Ehrgeiz und Teamgeist. Als klassisch und modern ausgebildete Tänzerin, studierte Theaterwissenschaftlerin und gelernte Industriekauffrau überzeugte sie außerdem durch ihre fachliche Kompetenz und ihre Erfahrung im Tanztheaterbereich”, beschreibt Vorstandsvorsitzender Lutz Werner die neue Leiterin.
Roßner verfolgt die Arbeit des LTT bereits seit längerem: “Die breite Aufstellung mit der Juniorcompany unter Brit Böttge und Bettina Werner sowie der Company unter Alessio Trevisani bietet großes Potenzial, den Amateurtanzbereich grundlegend auszubauen und damit eine zukunftsträchtige Möglichkeit für die Leipziger Kulturszene.”Emely Roßner wurde 1986 in Haan, Nordrhein-Westfalen, geboren. In der Tanzstadt Wuppertal aufgewachsen, entdeckte sie sehr früh ihre Faszination für den Tanz: Neben einer klassischen Ballettausbildung nahm sie Unterricht in Modern und Jazz bei Musical & Dance sowie bei Mario Alfonso im Sidy by Side Art Center in Wuppertal.
Auftritte an den Wuppertaler Bühnen sowie Projektarbeit des integrativen Tanztheater Wuppertals folgten. Nach ihrer kaufmännischen Ausbildung bei ThyssenKrupp in Düsseldorf und anschließender Übernahme ging Roßner zum Studium nach Leipzig. Von 2008 bis 2012 studierte sie an der Universität Theaterwissenschaft und schloss mit dem Bachelor of Arts erfolgreich ab. Ihrer Leidenschaft für Tanz und Theater folgend, absolvierte sie zahlreiche Praktika und Assistenzen in Köln, Halle und Leipzig. Dabei wurden ihr vor allem organisierende Verantwortungsbereiche für die Produktionen übertragen. Neben ihrer Tätigkeit am Theater arbeitete sie zuletzt als Qualitätsmanagementbeauftragte und koordinierende Mitarbeiterin in der Verwaltung eines Bildungsträgers.
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