In der letzten Premiere des Leipziger Balletts der Spielzeit 2011/12 am heutigen Freitag, 22. Juni, sucht Mario Schröder den Schulterschluss zu Uwe Scholz. Es werden die Scholz-Choreografien zu Bartóks Erstem Klavierkonzert sowie zu Rachmaninows "Suite für zwei Klaviere" zu sehen sein. Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder hat mit der Company des Leipziger Balletts die "Catulli Carmina" von Carl Orff erarbeitet, welche in Leipzig uraufgeführt worden sind.

Nach den “Carmina Burana” in der vergangenen Spielzeit ist es die zweite Auseinandersetzung Mario Schröders mit dem Komponisten.

“Herzbrennen” heißt der neue Ballettabend von Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder und gleichzeitig der Schulterschluss mit seinem Freund und Mentor Uwe Scholz. Das ist die Verbindung zwischen Sergej Rachmaninow, Béla Bartók und Carl Orff. Das sind zwei Leipziger Choreografien, die endlich wieder auf der großen Bühne zu sehen sind und gleichzeitig die Fortsetzung von Mario Schröders Arbeit an Orffs Triptychon “Trionfi”, welche er mit “Carmina Burana” in der letzten Spielzeit begonnen hat.
In der neuen Produktion stellt er die formale Strenge der osteuropäischen Komponisten zwischen Zurückhaltung und Ausbruch der körperlichen Komposition der “Catulli Carmina” gegenüber. Das Leipziger Ballett hat Herzbrennen: Die Company gibt allem Sinnlichen der Musik eine Sprache des Körpers, die dort beginnt zu wirken, wo Worte versagen.

Im Orchestergraben wird das Gewandhausorchester unter Leitung von Anthony Bramall, stellvertretender Generalmusikdirektor der Oper Leipzig, spielen. Der Chor der Oper Leipzig interpretiert die “Catulli Carmina” gemeinsam mit Solisten des Opernensembles.

Premiere am 22. Juni, 19:30 Uhr im Opernhaus Leipzig.

www.oper-leipzig.de

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