Fundgrube für Archäologen: Eine ausgegrabene Latrinengrube auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz. Foto: Landesamt für Archäologie Sachsen
·Kultur·Ausstellungen

Große Ausstellung zur frühen Leipziger Stadtgeschichte räumt mit einigen alten Legenden auf

Es verdichtet sich was. Das große Leipziger Jubiläumsjahr schiebt sich zusammen - und am heutigen Mittwoch, 20. Mai, öffnet im Stadtgeschichtlichen Museum auch die große Ausstellung zum Jubiläum: "1015. Leipzig von Anfang an". Eine Wunschausstellung auch für Museumsdirektor Dr. Volker Rodekamp. Denn die eigentlichen Anfänge Leipzigs liegen tief im Schlamm verborgen. Wortwörtlich.

Westbad Entwicklungs- und Betriebsgesellschaft mbH
·Kultur·Lebensart

Am 18. Mai wird auch der gemütliche Salon im Leipziger Westbad mit Musik eröffnet

Lang hat's gedauert. Aber es funktioniert, wenn man Zeit hat, Geld und einen Plan. Das Westbad am Lindenauer Markt macht jetzt vor, was auch beim Stadtbad Leipzig möglich wäre, wenn es die Beteiligten nicht zu eilig haben. 1990 schon musste der imposante Klinkerbau in Lindenau geschlossen werden. Die Technik war veraltet, das Bad nicht mehr wirtschaftlich betreibbar. Aber 2003 gab es das erste Erwachen.

Zu Mendelssohns Zeiten standen an der Westseite der Kirche noch die Thomasschule und Nebengebäude. Das Mendelssohn-Denkmal zierte einst das alte Gewandhaus. Foto: Karsten Pietsch
·Kultur·Musik

Ex-Thomaner David Timm dirigierte Mendelssohns „Paulus“

Unbedingt dieses Jahr zu Christi Himmelfahrt Felix Mendelssohn Bartholdys Oratorium „Paulus“ aufzuführen, so stand es seit Jahren im Kalender von Universitätsmusikdirektor David Timm. Es sollte kurz nach der Kirchenweihe am Augustusplatz geschehen, in der Aula und Universitätskirche St. Pauli. Und eben „Paulus“, so wie damals bei Mendelssohn.

·Kultur·Musik

William Fitzsimmons live im Geyserhaus

Er ist der Mann der leise gesungenen Worte. Der Rauschebart mit der Wanderklampfe ist nicht der Rock’n’Roller mit der engen Jeans und rauchigen Stimme. Der Softie mit der Zipfelmütze wächst dennoch zu einem Schwergewicht heran. Sein fünftes Studiowerk „Lions“ versprach Animalisches. Wer Bob Dylans Suche nach Rock finden will, muss weiter gehen. Fitzsimmons ist ganz der Alte geblieben. Für sein neues musikalisches Lebenszeichen „Pittsburgh“ ist es nicht anders.

"Siegfried"-Inszenierung in der Oper Leipzig. Foto: Tom Schulze
·Kultur·Theater

Ab 22. Mai gibt es die zweiten Leipziger Wagner-Festtage

Leipzig braucht eigentlich keine Jubiläen. Jedenfalls nicht, wenn es um die touristische Vermarktung geht. Denn der Fest-Kalender der Stadt ist eigentlich voll genug. So voll, dass man die "Löcher" zwischen den Festen eigentlich nicht noch extra vollstopfen muss. Ab Mittwoch, 22. Mai, geht ein Festival praktisch ins Nächste über. Richard Wagner macht den Auftakt.

June Cocó lässt aufhorchen. Foto: June Coco PR
·Kultur·Musik

Tanners Interview mit der Musikerin June Cocó

Irgendwann vor vielen Jahren saß Tanner in der Jury einer Talenteshow und Frau June Cocó saß an einem Piano, spielte und sang dazu überwältigend. Sie gewann mit Glamour und Stil. Und Tanner blieb an ihr dran. Jetzt kommt das erste Album Ende des Monats zur Release in der naTo. Tanner horchte schon mal rein und hatte logischerweise ein paar Fragen an die junge Künstlerin.

Old England. Amerikaner ziehen in altes Schloss. Gordon Gettys Oper nach Oscar Wilde wurde am Sonnabend in Leipzig uraufgeführt. Foto: Kirsten Nijhof
·Kultur·Theater

Gespenster-Gaudi und Bajazzo-Tragödie in Leipzigs Oper

Wo sich Leute für Geschichte interessieren, werden auch Spuk und Grusel konserviert. Oscar Wildes Gespenst ist Legende aus Buch oder Film. Wildes Erzählung erschien 1887 und erlebte schon 13 Verfilmungen, fünf Theaterstücke, diverse Hörspiele, zwei Opern, nun noch eine. So weit muss es ein Geist erst mal bringen! Ruggero Leoncavallos "Pagliacci" ist Opernfreunden als "Der Bajazzo" zwar geläufig, doch Leipziger Theaterfans rätselten, wann sie in Leipzig zu sehen gewesen wäre.

Marlene Schick-Witte - schauen, horchen und sich begeistern lassen. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Theater

Tanners Interview mit der Mitorganisatora des Festivals “So jung kommen wir nicht mehr zusammen” Marlene Schick-Witte

Wenn junge Menschen Theater machen setzen sie sich im besten Falle mit der Jetztzeit, gesellschaftlichen Verwerfungen und ihren Bedürfnissen auseinander. Da mal hineinzuschauen und den Sachstand abzurufen ist am Wochenende ganz einfach möglich. Dafür sollte der Interessierte den Weg ins Schauspiel Leipzig finden und schauen, horchen und sich begeistern lassen. Marlene Schick-Witte erzählt dem Tanner warum.

Darstellung einer Dichterin, Kupferstich in einem Buch von Christian Friedrich Henrici. Foto: Bach-Archiv Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Neue Kabinettausstellung im Bach-Museum Leipzig kümmert sich mal um die selbstbewussten Frauen der Bach-Zeit

Ohne Frauen geht die ganze Chose nicht. Ging sie nie. Aber wenn es um Geschichtsschreibung ging, dominierten immer die Männer. Tun sie bis heute. Die ganze Anhimmelei von Eisernen Kanzlern, Feldherren und Kaisern ist eine verkappte Macho-Sause. Höchste Zeit, den Stall mal zu entrümpeln und noch deutlicher zu zeigen, welche Rolle Frauen immer gespielt haben in der Geschichte. Nur halt nicht als Kriegstreiberinnen, sondern oft genug als unverzichtbare Musen. Wie in der Bach-Zeit.

Ein Perlchen im Popgitter - Fabian Bruck. Foto: Handren Faraj
·Kultur·Musik

Tanners Interview mit dem Popmusiker Fabian Bruck

Tanner hört gern Musik. Dabei lässt er's gern aus den 90-gern dudeln, traut sich aber auch hochwertigere Stücke zu. Alles zusammen gereicht dann verrührt zu einem immensen Topf musikalischer Matschepampe. Dort mit der Gabel zu fischen um Perlen vor den Säuen zu retten macht Freude. Eine der Perlen, die dem Tanner so in die Gabelgitter gerieten, ist der Popmusikant Fabian Bruck, der mit seinem Album am 7. Mai unsere Leipziger Moritzbastei bespielt. Ein charmanter Bursche. Doch lest selbst.

Balkan-Brass mit Chelesta. Foto: Coque Mateos
·Kultur·Musik

“Musik macht schlau” mit Balkan-Brass im Geyserhaus

Leipzig liegt am Balkan? Man könnte es glatt meinen, wenn man Chelesta hört. Die Mischung aus Klezmer, Brass, Hip-Hop und lässig jonglierten Jazz-Soli führt immer zu folgendem Ablauf: staunend mit dem Kopf nicken, fröhlich mit dem Fuß wippen und dann auf jeden Fall bis zum Ende des Konzerts tanzen, tanzen, tanzen.

Laura Friedrich vom Larifari-Theater. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Theater

Tanners Interview mit der Larifari-Theater-Actrice Laura Friedrich

Tanner trifft Menschen an den eigenartigsten Orten und da er auch meist seine Kamera dabei hat, macht es sofort KLICK und "Mensch-Ist-Gebannt!". Themen zum Hinterfragen gibt es ja auch eigentlich immer. Ist doch jeder Mensch wert, dass man ihn fragt, was er oder sie so macht. Laura Friedrich jedenfalls macht Theater und Kindertanz und schreibt und lacht - Tanner an. Und so entspinnt sich das Gespräch.

Seit 1985 on Tour - Bilnd Guardian: Frederik Ehmke, Hansi Kürsch, Marcus Siepen & André Olbrich (vlnr.) Foto: Blind Guardian
·Kultur·Musik

Das lange L-IZ–Interview mit André Olbrich von Blind Guardian (3): Langer Atem, Orchesterwerk und “Coburg 2”

Orchestrale Zukunft bei „Blind Guardian“. Wenn die aktuelle Tour beendet ist, wird es ernst bei der bekannten Krefelder Metalband. Nach jahrelangem Vorlauf steht eine Mammutaufgabe der Band vor dem Abschluss. Einzigartig ist wohl schon jetzt der lange Anlauf, denn bereits 1995 entstanden die ersten Stücke dafür, nun stehen die Vorbereitungen bei 95 Prozent.

Der Leadgitarrist der Metalband "Blind Guardian" im Interview: André Olbrich. Foto: Blind Guardian
·Kultur·Lebensart

Das lange L-IZ-Interview mit André Olbrich von Blind Guardian (1): Ruhrpott, Spanien, Griechenland

Zwanzig Jahre machten „Blind Guardian“ einen Bogen um Leipzig, am 30. April waren sie wieder da. Zusammen mit „Orphaned Land“ bespielten die Krefelder Vorzeigemetaller das Haus Auensee. Und nicht nur das, speziell für Leipzig gruben sie einen Schatzzz aus, der seit 25 Jahren nicht mehr zum Vorschein kam. André Olbrich, Lead-Gitarrist bei "Blind Guardian", gibt Auskunft – nicht nur darüber, sondern auch, was er persönlich mit Griechenland und Südeuropa und der aktuellen Nachrichtenlage in Deutschland verbindet.

Bach-Porträt von Elias Gottlob Haußmann von 1748. Foto: Bach Archiv Leipzig
·Kultur·Musik

Jetzt sind beide Bach-Originale von Haußmann wieder in Leipzig

Mit Bach-Porträts hat das Leipziger Bach-Archiv in den vergangenen Jahren immer wieder für Furore gesorgt. 2012 zuletzt, als ihm der Erwerb einer Kopie des Haußmannschen Originalporträts gelang. Denn wenn, dann scheinen nur die beiden Porträts von Elias Gottlob Haußmann den richtigen Bach zu zeigen. Aber das erste Original, das im Alten Rathaus hängt, kann man eigentlich keinem mehr zeigen.

Jenny beim Karli.Beben - Tanner horchte auf. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Musik

Tanners Interview mit der Sängerin und Musikantin Jenny Andratschke

Da scharwenzelte der Tanner mit seinem Töchterlein die Straßen im Süden der Stadt entlang und hörte auf - oder besser gesagt: er horchte auf. Faszinierender Gesang, entspanntes jazziges Liedgut und viele Instrumente vor deren Gebrauch Tanner höchsten Respekt hat. Dazu eine beeindruckende Sängerin und Instrumentalistin, die Jenny - und schon war der Drang sie zu interviewen geboren.

Vom Kicken zur Musik? - Bei "Jeder Gang ein Klang" wird's möglich. Foto: GeyserHaus e.V.
·Kultur·Musik

Geyserhaus lädt musizierfreudige Leipziger ein zum Mitmach-Doppel-Konzert im Bretschneiderpark

Das Projekt "Musik macht schlau", das im GeyserHaus in Eutritzsch seine Heimstatt gefunden hat, ist eine Art Gegenentwurf zur hohen Feier der klassischen Musik in Leipzig. Denn Kinder aus sozial nicht so gut gestellten Familien haben nicht nur viel seltener Zugang zur klassischen Musik als Kinder aus dem Bildungsbürgertum - sie lernen auch viel seltener ein Instrument. Aber - Musik macht wirklich schlau. Also braucht's ein Projekt.

Selfie mit dem Wicht. Foto: Michael Oertel
·Kultur·Lebensart

Wie Michael Oertel mit Wicht und Maulwurf kleinen Patienten eine Märchenstunde ans Bett bringt

Wenn du die Kraft in dir dazu spürst, dann tu es. So ungefähr könnte das Lebensmotto von Michael Oertel lauten. Als es darum ging, ein Domizil für den Mehrweg e.V. zu suchen, kniete er sich mit Freunden und Mitstreitern mit aller Kraft hinein. Heute ist der „WolkenSchachLenkWal“ im W.-Külz-Park am Völkerschlachtdenkmal vielen Leipzigern ein Begriff. Aber was macht der Bursche nun im Krankenhaus? Auch noch freiwillig?

Die Volksbühne zu Gast in Leipzig. Foto: Thomas Aurin / Schauspiel Leipzig
·Kultur·Theater

Gastspiel der Berliner Volksbühne: Ohne Titel und mit allerhand Aus- und Mitlachen im Schauspiel Leipzig

Na, das ist doch was: Ein Stück Berliner Theatertreffen 2014, ein Gastspiel der Berliner Volksbühne in Leipzig. Herbert Fritschs „Ohne Titel Nr. 1“. Eine Oper ist versprochen, oder das was man nun dafür hält. „Viel Glück“ wünscht der Mann im Foyer, der erklärt, dass es in der Volksbühne nie Programmhefte gäbe und einen Zettel herüberreicht. Da stehen dann doch die 14 Namen der Mitwirkenden drauf und es ist von Regisseur Herbert Fritsch ausführlich die Rede, von einer kollektiven Stückentwicklung ist nichts geschrieben.

Spilt Milk. Foto: Olaf Martens
·Kultur·Ausstellungen

Neue Olaf-Martens-Ausstellung entführt in die moderne Welt der künstlichen Verunsicherung

So fix kann es Mai werden und der nächste Rundgang in den Galerien in der Baumwollspinnerei naht. Der Jubiläumsrundgang. Seit zehn Jahren laden die Galerien in der Spinnerei dazu ein. Immer wieder sind sie von Ausstellungen geprägt, die auch den Besucher staunen lassen, der regelmäßig dabei ist. Diesmal präsentiert die Leipzig School Of Design eine neue Ausstellung des ungewöhnlichen Leipziger Fotografen Olaf Martens.

·Kultur·Theater

Leipziger Oper feiert mit Leipziger Ballett + Ursula-Cain-Preisverleihung im MdbK

Fast schon herrscht ein bisschen Frieden. Zumindest soll der Welttag des Tanzes genau das bezwecken. Tanz gilt als eine universelle Sprache weltweit. Der Welttanztag wurde 1982 vom Internationalen Theater Institut der UNESCO ins Leben gerufen, um den Tanz zu würdigen. Seitdem wird er alljährlich am 29. April weltweit gefeiert. Zum vierten Mal feiert das Leipziger Ballett mit. Das LOFFT lädt zur Ursula-Cain-Preisverleihung ins MdbK.

Machen, machen, tun - Gerno Knall vom KNALLtheater. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Theater

Tanners Interview mit Larsen Sechert, dem Gerno Knall vom KNALLtheater

An Gerno Knall kommt niemand vorbei, der hier in der Stadt Kinder hat. Oft reden die Kleinen begeistert am Abendbrottisch vom tollen Typen - oder Gerno knallt durch die Stadt und schauspielt oder Theater sind rammelvoll oder oder oder. Tanner traf Larsen Sechert, den Mann hinter Gerno zum Gespräch. Und erfreute sich an Sprachhumor und Weisheit.

Anna-Luise Oppelt und Nils Mönckemeyer beim Rad-Besuch in Leipzig. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Radtouren auf den Spuren Johann Sebastian Bachs und der Traum einer mitteldeutschen Bach-Radroute

Die Idee liegt eigentlich auf der Hand: Mit Flugzeug, Auto oder Zug kann man eigentlich nicht auf Bachs Spuren wandeln. Die sind alle zu schnell. Das Tempo im Zeitalter des berühmten Leipziger Thomaskantors gaben Pferde an, Kutschen und - wenn jemand rüstig war - Schusters Rappen. Die Idee, die die beiden Detmolder Musikstudentinnen Mareike Neumann und Anna-Luise Oppelt da 2012 hatten, lag also irgendwie auf dem Weg.

Wolfgang Seifen. Pressebild: Wolfgang Seifen
·Kultur·Musik

Orgelmusik nach Wunsch in einmaligem Konzert mit Wolfgang Seifen

„Das Wandern ist des Müllers Lust“ und „Muss i denn zum Städtele hinaus“ erklangen, die finnische Nationalhymne „Maamme“ und u. a. auch „Somewhere“ aus der „West Side Story“, wobei jeweils aus den Themen eigene, neue Musikstücke wurden. So wurde die Orgelmusik-Saison der Leipziger Region am Samstag eröffnet. Frank Lehmann, der Markranstädter Kantor, kann natürlich ganzjährig auf ein vielfältiges Musikangebot verweisen.

Fafner auf dem großen roten Sofa. Foto: Karsten Pietsch
·Kultur·Theater

„Siegfried“ als Wagner-Idyll in der Oper Leipzig

Nach dem dritten Abend weiß man wieder nicht, wohin die Reise in Rosamund Gilmores Inszenierung noch gehen wird. Er wird nach und nach rund, der neue Leipziger "Ring des Nibelungen". In den Theatern der Umgebung in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist der Zyklus komplett. In Leipzig lässt man sich von Jahr zu Jahr Zeit. Und Leipzig war einmal die erste Einstudierung nach der Bayreuther Uraufführung.

Christian Haase. Foto: privat
·Kultur·Musik

Tanners Interview mit Christian Haase von der Haase-Band

Samstagabend feiert Haase in der Schaubühne Lindenfels nicht nur sein sechstes Album, sondern auch noch sein 20tes Bühnenjubiläum. Und da Tanner und der Haase schon so manche Bühne gemeinsam beritten haben, war es nur folgerichtig, dass der Tanner schon mal ins Album hineinhörte und den Haasen befragte - zum Samstag, zu Tina Powileits Weggang von der Band, zur Sicht eines Haasen auf die Dinge und zum neuen, auch noch eigenem, Label.

Andy ((grosskopf)) Jazz ist - auch wenn's abgedroschen klingt - eine Lebenseinstellung. Foto: photosphaere.org
·Kultur·Musik

Tanners Interview mit dem Jazz, Funk, Rock-Individualisten Andy ((grosskopf))

Tanner hört Musik. Und da Tanner mittlerweile über 40 Lenze zählt hat er viel Musik gehört und sich Geschmack angeeignet. Das führt irgendwann unweigerlich zum Jazz. Was vielen Menschen nicht so wirklich bewusst ist - Leipzig hat starke Kräfte im Jazz - und Andy ((grosskopf)) steht mit seiner Kanne dabei ganz weit vorn. Deshalb musste gesprochen werden.

"Doggy Style" im Lofft. Foto: Jonas Kambli
·Kultur·Theater

Doggy Style: Im Lofft sind die Hunde los

Joshua Monten hat nie einen Hund besessen. Dennoch hat es der beste Freund des Menschen dem US-amerikanischen Choreografen angetan. In "Doggy Style" untersucht er zwischenmenschliche Beziehungen anhand des Verhaltens der Vierbeiner zu ihren Besitzern.

·Kultur·Musik

+++Fällt aus+++Hustle & Drone im Werk II

+++ Das Werk II teilt mit: Das Konzert mit Hustle and Drone wird aus produktionstechnischen Gründen abgesagt und nicht nachgeholt. +++Pop bedeutet nicht nur Superlative. Während die Damen der Pop-Welt ihre Popos zum herabprasselnden Geldregen wackeln lassen, Sexismus mit Feminismus verwechselt wird, zaubern seit Jahren im Untergrund junge Frauen und Männer interessante Klänge, die ebenso „Pop“ sind, wie die von Rihanna, Miley Cyrus, Lenny Kravitz & Co. Das US-amerikanische Trio von Hustle & Drone gehört zu den wahrnehmungswürdigen Projekten, die in jüngster Zeit für ziemlich viel frischen Wind in der Independent-Szene sorgen. Am 14. April gastiert die Band im Leipziger Werk II. Die L-IZ verschenkt dazu 2x2 Tickets.

Ina Isringhaus ist im April in den Cammerspielen zu sehen. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Theater

Tanners Interview mit der Schauspielerin (u.a. Cammerspiele) Ina Isringhaus

Für Journalisten ist es wichtig, hin und wieder Hinweise zu bekommen. So erfuhr Tanner von Ina über Bianca, eine ihrer Freundinnen - und schnappte sie sich auch gleich, während eines Festes, im Vorbeihuschen. Beim Recherchieren wurde sie immer interessanter. Was doch hinter Menschen, die nicht nur TV schauen und Sich-Verraten-Fühlen alles zu finden sein kann. Hier erfahren die Leserschaften aus erster Hand, wie es ist, in Leipzig Schauspielerin zu sein.

Die Mundartbühne Borna - sächsische Texte aus sächsischem Munde. Foto: Karsten Pietsch
·Kultur·Theater

„… zefrieden, ruhich un glicklich“ mit der Mundartbühne Borna

Ein Kaffeegespenst geht um! Wie vorausgesagt von Dichterin Lene Voigt, am Lilienstein in der Sächsischen Schweiz. So auch in Bad Lausick! Paule Borbsich aus Birne... oder kam der jetzt aus Bornä? ...war unterwegs, und traf auf den Geist in Nachthemd und Schlafmütze...! Immer wieder gibt’s Krach der Frau Ziedschen mit der Frau Biedschen. - Kaum waren die ersten Sätze gesprochen, ging das Lachen durchs Publikum.

Künftig ein TÜV-geprüfter Kletterpfad für die Kinder - Zoodirektor Dr. Jörg Junhold probiert's schon mal aus. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Wie werden sich Geparden und Husarenaffen vertragen?

Auf dem neuen, hölzernen Pfad oberhalb der neuen Kiwara-Kopje geht es stufenlos weiter. Man könnte auch barrierefrei dazu sagen. Aber wer mit Rolli unterwegs ist, wird beim Erklimmen der Steigung wohl doch ein bisschen Hilfe brauchen. Oder auch nicht. Der Blick über die Savanne lockt und entschädigt. Denn eigentlich ist der erste Teil, den man so aus drei Meter Höhe überschaut, noch die alte Kiwara-Savanna.

Anika Kreller: Leipzig Quiz. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Ein Leipzig-Quiz mit 100 Fragen für alle, die das Städtchen im wilden Sachsen noch nicht kennen

Nun, wer sich eindecken möchte zum Jubiläumsjahr 2015 in Leipzig, der bekommt jetzt immer mehr Souvenirs in den einschlägigen Läden: Quartette gibt's, Memory-Spiele gibt's - und nun auch ein Quiz in stilvoller blauer Schachtel. Eigentlich war's sogar überfällig, denn von Aachen bis Zürich gibt's schon lange diese kleinen roten, schwarzen oder blauen Kästchen aus dem Grupello Verlag.

Daniel Kirch konnte an Karfreitag als Parsifal nicht vollends begeistern. Foto: Tom Schulze
·Kultur·Theater

Mäßiger “Parsifal” an Karfreitag

Der "Parsifal" am Karfreitag ist mittlerweile eine kleine Tradition. Dieses Jahr erlebten Wagnerianer in der Oper Leipzig keine Sternstunde. Tenor Daniel Kirch blieb in der Titelpartie hörbar unter seinen Möglichkeiten.

"Über Brücken" mit Moderator Uwe Brückner. Foto: L-IZ.de
·Kultur·Theater

Livestream: Late-Night-Show “Über Brücken” aus dem Neuen Schauspiel

Ab etwa 21 Uhr übertragen wir aus dem Neuen Schauspiel Leipzig per Livestream die Late-Night-Show “Über Brücken” mit Moderator Uwe Brückner. Sein Gast ist Robert Dobschütz von der geplanten Wochenzeitung "Leipziger Zeitung", der bereits seit vielen Jahren für die Leipziger Internet Zeitung L-IZ.de arbeitet. Thema heute: “Lügenpresse”.

Laurentiuskirche in Markranstädt. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Musik

AnKlang mit Organist Wolfgang Seifen in der Laurentiuskirche

Auf besondere Orgeln in der Leipziger Region wollen die Kirchenmusiker diesen Sommer neugierig machen. Erstmals gibt es den „AnKlang“ als Konzertreihe, und als Einladung zur Wanderung. Demzufolge soll auch das Lied „Das Wandern ist des Müllers Lust“ am Anfang des Eröffnungskonzerts am Sonnabend, 11. April, 16.00 Uhr in der Markranstädter Laurentiuskirche stehen.

Michael Krebs & Die Pommesgabeln des Teufels: Wellnessalarm. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Musik

Krachend schöner Piano-Punk gegen eine verlogene To-Go-Gesellschaft

Am 19. April sind sie im Werk II: Marc-Uwe Kling, Michael Krebs, Julius Fischer und Band. "Viel Schönes dabei" heißt ihre Show. Aber aus dem Ticketshop lautet die Meldung: "Keine Tickets verfügbar". Kein leichtes Leben für ihre Verehrer. Auf ein Zusatzkonzert am nächsten Tag ist nicht zu hoffen. Da sind die Burschen schon wieder in Nürnberg, tags drauf in Stuttgart und dann in München. Aber für Darbende gibt's ja jetzt ein Doppelpack.

Das Gewandhausorchester mit dem Thomanerchor. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Thomaner begeistern mit lebendiger Johannes-Passion

Wenn der Thomanerchor mit dem Gewandhausorchester die Johannes-Passion aufführt, ist die Thomaskirche restlos ausverkauft. Jedes Jahr an Gründonnerstag und Karfreitag quälen sich Kulturbeflissene stundenlang auf den harten Holzbänken, um Bachs Passionen an historischer Stätte zu hören. Interimskantor Gotthold Schwarz traf gestern mit einer lebendigen Interpretation den Nerv des Publikums.

Koma Kschentz hat den Blues. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Musik

Tanners Interview mit Koma Kschentz vom Gitarrenklub im FloPo und Elsterbluesband

Tanner mag den Blues. Wahrscheinlich mag er den Blues besonders, weil er ihn hin und wieder hat. Koma Kschentz, bis vor einigen Tagen das Schlagzeuginferno beim Gitarrenklub im FloPo, hat den Blues noch öfter, vor allem jetzt mit seiner neuen Kapelle, der Elsterbluesband. Tanner hakte ihn unter und nach, warum der Gitarrenklub ins Nirwana entfleuchte und was es mit seinem Nachnamen auf sich hat. Ach ja - und da war noch was damals im "Chopper" mit den Kastanienmännchen, die das Laufen lernten.

Reinhard Minkewitz vor seinem Gemälde "Aufrecht stehen". Foto: Marion Wenzel, Uni Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Gemälde von Minkewitz und Tübke sind jetzt im Hörsaalgebäude der Uni Leipzig dauerhaft zu sehen

Lange hat es gedauert - und einer hätte sich auf jeden Fall gefreut, wenn er es noch erlebt hätte: Erich Loest. Er war es, der jahrelang unermüdlich dafür gekämpft hat, dass Reinhard Minkewitz' Bild "Aufrecht stehen..." in der Uni Leipzig endlich in ganzer Größe zu sehen sein würde. Seit Montag, 30. März, ist es nun so weit. Das Bild in kritischem Dialog mit Werner Tübkes "Arbeiterklasse und Intelligenz" ist im Hörsaalgebäude der Universität Leipzig zu sehen.

Trailer-Bild zum dritten Band "Die Legende von Yr". Screenshot: L-IZ
·Kultur·Lesungen

Buchtrailer zu “Die Wächter von Avalon” sind jetzt bei Youtube zu sehen

Moderne Fantasy lebt von Bildern. Und da die Helden fast immer durch lauter bizarre Länder und Landschaften reisen, wirken die Geschichten im Kopf natürlich auch schon fast wie animierte Spiele. Was liegt da näher, als den Buchtrailer einfach mal mit Leuten zusammen zu machen, die solche 2D-Animationen herstellen können? Das hat die Leipziger Fantasy-Autorin Amanda Koch getan.

Georges (Milko Milev) & Albin (Patrick Rohbeck). Foto: Ida Zenna
·Kultur·Theater

“La Cage aux Folles” feiert umjubelte MuKo-Premiere

"La Cage aux Folles" erzählt eine Geschichte über Anderssein und Toleranz. Wenngleich die Welturaufführung von Jerry Hermans Musical über drei Dekaden zurückliegt, ist die Botschaft ungebrochen aktuell. Am Samstag feierte der moderne Klassiker in der Musikalischen Komödie eine umjubelte Premiere.

Kneipenlyrik-Mitorganisatora Sara Fromm. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Lebensart

Tanners Interview mit Kneipenlyrik-Mitorganisatora Sara Fromm

Vor vielen, vielen Jahren saß Volly Tanner in der Pfeffermühlenkneipe auf einem Hocker und las Gedichte vor. Die Veranstaltung nannte sich Kneipenlyrik und wurde von Sara Fromm und Annett Wagner gemanagt, wobei gemanagt ein schlechtes Wort ist dafür, was die beiden jungen Damen da machten. Sie liebten und lieben. Gedichte, Lieder - und ihre Veranstaltungsreihe. Im Casablanca-Salon traf Tanner nun unlängst auf Sara, kurz bevor er sich den härteren Getränken im Helheim stellte - und fragte gleich mal nach dem Stand der Dinge.

Gewandhausorchester. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Große Concerte, Festtage, Kammermusik: Gewandhaus stellt Spielzeit 2015/16 vor

224 Veranstaltungen, darunter 69 Große Concerte. Das sind die Eckdaten des Gewandhaus-Spielplans für die Spielzeit 2015/16. Im Mittelpunkt der 235. Konzertsaison stehen der Mozart-Strauss-Zyklus unter Leitung von Riccardo Chailly, die Mendelssohn-Festtage, der 150. Geburtstag von Jean Sibelius, der 100. Todestag Max Regers und ein Gastspiel des Boston Symphony Orchestra.

Das Schauspiel-Studio setzt sich in "Eigentlich schön" mit postmoderner Kommunikation auseinander. Foto: Rolf Arnold
·Kultur·Theater

Schauspielstudenten begeben sich in die Welt von Facebook & Co.

Wie in jeder Spielzeit haben die Studenten des Studios am Schauspiel Leipzig auch 2014/15 eine eigene Inszenierung erarbeitet. Der Dramatiker Volker Schmidt setzt sich in "Eigentlich schön" mit dem Kommunikationsverhalten junger Großstadtbewohner im 21. Jahrhundert auseinander. Am Freitag feierte die Uraufführung Premiere.

Dirigent Lionel Bringuier. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Leonidas Kavakos begeistert mit Sibelius’ Violinkonzert

In dieser Woche widmet sich das Gewandhausorchester Musik aus dem frühen 20. Jahrhundert. Auf dem Programm stehen Werke von Jean Sibelius, Zoltán Kodály und Igor Strawinsky. Als Solist hat das Haus den Violinisten Leonidas Kavakos verpflichtet, der das Publikum mit seinem virtuosen Spiel verzückt.

Arranged Chaos steht an einem Wendepunkt- Paul erzählt wieso und warum. Foto: AC PR
·Kultur·Musik

Tanners Interview mit Paul von Arranged Chaos

Bands verändern sich. So ist das Leben. Und das macht die ganze Sache auch interessant. 100 Jahre Forever Young von Alphaville wäre ja auch extrem nervig. Die Metalherde Arranged Chaos steht nun an solch einem Wendepunkt. Und Paul - der Mann unter dem Pferdekopf - erzählt das Wieso und Warum in Tanners Diktiergerät.

Auch die alten Regalschilder haben die beiden Bücherretter aufbewahrt. Foto: Thomas Schmidt-Lux
·Kultur·Lebensart

Gewerkschaftsbibliothek des VEB Chemieanlagenbaukombinat Leipzig-Grimma leiht zum letzten Mal ihre Bücher aus

Bücher ausleihen ohne sie zurückgeben zu müssen? Wo gibt's denn sowas? - Am Samstag, 21. März, beim Westbesuch auf der Karl-Heine-Straße. Ein kleines historisches Ereignis, mit dem die beiden Leipziger Thomas Schmidt-Lux und Hanjörg Pfettscher auch noch einmal an ein Stück Leipziger Wirtschaftsgeschichte erinnern, als Industriebetriebe in Leipzig sogar noch eigene Gewerkschaftsbibliotheken unterhielten. Mit Marx und Lenin, versteht sich.

Der Steffen und der Volly palavern. Foto: Volly Tanner
·Kultur·Lebensart

Tanners Interview mit Steffen Balmer vom Westbesuch

Auf der Karl-Heine-Straße ist am Samstag, den 21.03.2015 wieder das frühlingshafte Westpaket am Anrollen. Im Hintergrund war Bewegung, ganz natürlich nach zehn Jahren voller Aufregung und Abenteuer. Nun ist der Welpenschutz abgelaufen und Steffen Balmer erzählte Tanner, was so an Veränderung in Sicht ist.

Auch der Orientierungsplan im Foyer des Bach-Museums ist jetzt mit Braille-Schrift unterlegt. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Das Leipziger Bach-Museum hat jetzt für Sehbehinderte erst so richtig geöffnet

Seit 2010 erfreut das neu gestaltete Bach-Museum seine Besucher. Die einen mehr, die anderen weniger. Denn für Menschen ohne Behinderungen ist das Museum problemlos erkundbar. Aber wie ist es mit denen, die durch diverse Handicaps nicht in der Lage sind, so ein Museum barrierefrei zu erleben? Blinde und Sehbehinderte zum Beispiel? - Für sie hat sich seit Januar eine Menge verbessert.

Amerikaner samt Ehefrau. Japan war nur Abenteuer, aber er will das Kind. Foto: Karsten Pietsch
·Kultur·Theater

Wer verzweifelt, gibt sich die Klinge: Puccini in der Oper Leipzig

Krimi, Bluff und Geschäft mit Beginn der Partitur und der ersten Töne aus dem Orchestergraben in Aaron Stiehls Leipziger Inszenierung. Nach seiner Leipziger Wagner-Inszenierung geht es hier nun um einen ganz anderen "Liebestraum". Amerikanischer Mariner sucht Spaß und markiert den Weltmann. Wer Geld hat, findet Helfer und Gehilfen. Betrug und Heiratsschwindel, davor ein Saal voller stummer Zeugen. Alles Oper!

Besser schlechte Erfahrungen machen als gar keine! Foto: Tom Schulze.
·Kultur·Theater

Schule, Disco, Sex: TdJW spielt “Frühlings Erwachen!”

Frank Wedekinds "Frühlings Erwachen" provozierte seit seinem Erscheinen 1891 Generationen von konservativen Lesern und Theatergängern. Der Theatermacher Nuran David Calis schrieb 2007 für das Schauspiel Hannover einen eigenständigen Bühnentext mit Wedekinds Figuren, der sich an der Lebenswirklichkeit heutiger Jugendlicher orientiert. In Leipzig ist diese Fassung seit Sonntag im Theater der Jungen Welt zu sehen.

Erlebniskonzert der Mendelssohn-Orchesterakademie des Gewandhausorchesters. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Orchesterakademie spielt Werke rund um Shakespeare

Das Konzert war das Ergebnis eines Projekts der Musikvermittlung des Gewandhauses. Beteiligt waren neben der hauseigenen Orchesterakademie Schüler des Abendgymnasiums und des Humboldt-Gymnasiums sowie Kunstpädagogik-Studenten der Uni Leipzig. Unter Leitung von Dirigentin Lin Lao spielten die Nachwuchsprofis in kleinen Ensembles und als Kammerorchester bekannte und weniger bekannte Stücke. Das einstündige Programm bot einen bunten Streifzug durch die Musikgeschichte vom Barock bis in die Gegenwart.

August Geyler, Susanne Bolf, Armin Zarbock. Foto: Armin Zarbock
·Kultur·Film & TV

Seifenoper-Improschau “Adolf Südknecht” hat jetzt einen eigenen Sendekanal

Das muss man erst mal durchhalten: Seit 2012 spielt das Leipziger "Theater Adolf Südknecht" seine Seifenoper-Improschau "Adolf Südknecht - The Improvised Alternative-History Show" und erhielt seitdem Festivaleinladungen, Förderungen, Preisnominierungen und zahlreiche positive Besprechungen. Im Jahr vier dieser skurrilen Inszenierung geht das Projekt auch online: Niemand soll eine Folge verpassen müssen.

Die drei Preisträger des Leipziger Buchmesse-Preises 2015: Jan Wagner (Belletristik), Mirjam Pressler (Übersetzung) und Philipp Ther (Sachbuch/Essayistik) (v.l.n.r.). Foto: Leipziger Messe GmbH / Uli Koch
·Kultur·Lesungen

Ein Lyrikband als Paukenschlag oder als Eingeständnis der gelebten Zahnlosigkeit?

Sie haben es tatsächlich getan. Sie haben den Preis der Leipziger Buchmesse 2015 erstmals einem Lyriker gegeben. Wie sie es zur Frankfurter Buchmese im Herbst 2014 angekündigt haben: an Jan Wagner für seinen im Hanser Verlag erschienenen Gedichtband "Regentonnenvariationen. Gedichte". Wäre der Leipziger Belletristikpreis ein Lyrikpreis, das Buch wäre nicht mal in die Endauswahl gelangt.

·Kultur·Musik

Klub Slivovice mit Gimpelakwa

Diese Jungs haben das Tanzen im Blut. Oder einen guten Schuss Slivovice, oder sogar beides. Es wird gehüpft und gemischt, bis kein Glas voll bleibt. Im Täubchenthal wird in der altbekannten Veranstaltungsreihe "Klub Slivocice" Ska, mit einer Prise Klezmer und Latin aufgetischt. Gimpelakwa spielt am 20. März zum Tanz auf.

·Kultur·Musik

Mardi Gras.BB mit Barbara Lahr in der Schaubühne Lindenfels

„Detunized Gravity“ war das Album von De-Phazz, das Mitte der Neunziger was Neues versprach. Damals stand Barbara Lahr an der Sängerinnenfront, bevor sie von Pat Appleton abgelöst wurde, um später für die New-Jazz-Formation De-Phazz erneut am Mikro zu stehen. Lahr verfolgte seit ihrem ersten Weggang von De-Phazz 1998 eigene Wege, und singt jetzt für Mardi Gras.bb. Gemeinsam mit der Truppe verschlägt es sie in die Schaubühne Lindenfels.

Ulrike Almut Sandig. Foto: Ludwig Rauch
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Tanners Interview mit der Autorin und Performerin Ulrike Almut Sandig

Buchmesse ist immer eine schwierige Zeit für Tanner. Er hadert mit den Bücherbergen, kritisiert an den Popliteraturveranstaltungen herum und wünscht sich eigentlich ganz weit fort. Dass er dann doch in Leipzig bleibt, liegt an einigen Autorinnen und Autoren, die beste Ware abzuliefern bereit und ebenfalls fähig sind, klare Aussagen zu machen. Ulrike Almut Sandig trifft Tanner sonst nur auf den Bühnen, heute traf er sie zum Gespräch.

Liest im Nikolai-Eck: Zuhal Soyhan. Foto: Patmos Verlag
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Wenn Lesen nicht so einfach ist

Wer dieser Tage die Buchmesse besucht, findet dort auch die Ausstellung „Endlich Lesen und Schreiben lernen“. Sie informiert über funktionale Analphabeten. - Was ist funktionaler Analphabetismus und warum haben so viele Menschen Schwierigkeiten mit dem Lesen und Schreiben? Wie gehen sie mit dem Problem um und welche Lösungswege gibt es? All diese Fragen greift die Kampagne „Lesen und Schreiben – Mein Schlüssel zur Welt“ des Bundesministeriums für Bildung und Forschung in ihrer multimedialen Ausstellung auf der Leipziger Buchmesse auf.

Buchcover von "Todschick" und "Ein Klopfen an der Tür".
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Wer näht unsere Kleider? Wer empört sich? Warum braucht Politik Akzeptanz?

Bücher haben einen Vorteil gegenüber allem, was Tagesmedien so veröffentlichen: Sie können sich auch Sachthemen kompakt und mit einer Fülle von Informationen widmen. Und natürlich auch kritisch und unabhängig, ganz ohne Rücksicht auf Quote. Es gibt auch zur Buchmesse 2015 wieder eine Reihe solche streitbarer Buchvorstellungen. Ein paar Tipps fürs Rahmenprogramm.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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