Benefiz - jeder rettet einen Afrikaner. Titelbild: ensemble fact
·Kultur·Theater

Am 5. Mai feiert das Ensemble Fact seine erste Premiere im Dachtheater

Aufgeben ist nicht. Auch wenn die Zeit des Theater Fact im Keller von Barthels Hof mit dem Jahreswechsel zu Ende ging, weil die außergewöhnliche Spielstätte nicht mehr zu finanzieren war. Die Ensemble-Mitglieder aber wollten nicht einfach aufhören. Man hat sich ja nicht zusammengefunden, um eine Spielstätte am Leben zu erhalten, sondern um Theater zu spielen. Also geht's jetzt weiter.

Jan Jedenak in "Frankenstein oder Der moderne Prometheus". Foto: Thilo Neubacher
·Kultur·Theater

Der Westflügel Leipzig bringt am 4. Mai Mary Shelleys “Frankenstein” auf die Bühne

Verglichen mit jener sonderbaren Schauspielära, die vor fünf Jahren Leipzig geradezu lähmte, ist das, was derzeit auf kleinen und großen Bühnen passiert, eine sehr intensive Beschäftigung mit den tatsächlichen Verwerfungen der Zeit. Dazu braucht man kein Schweineblut, sondern nur eine große Kenntnis der Weltliteratur. Denn alles, was uns ängstigt, wurde schon von genialen Autorinnen und Autoren erkundet. Zeit für Frankenstein und sein Monster.

There is no progress without struggle. Foto: L-IZ
·Kultur·Lebensart

Was braucht man eigentlich alles für so einen richtigen Fortschritt?

Aus dem Herzen gesprochen und trotzdem daneben. Es gibt ja immer Zeitgenossen, die gern ihre Botschaften an Mauern und Wänden hinterlassen. Selten ohne Ausrufezeichen. Das Ausrufezeichen ist ganz wichtig. Denn irgendwie glauben sie wohl, dass ihre Botschaft sich dann auch gleich in Handlung umsetzt. Quasi wie bei Wuffi: „Sitz! Bell! Spring!“ Oder eben: „There is no progress without struggle!“

Atelieransicht Sebastian Neeb. Foto: Galerie Reiter
·Kultur·Ausstellungen

Das künstlerische Spiel mit den Abgründen der Manipulation

Der Frühjahrsrundgang der Spinnerei-Galerien kommt. Und so mancher Kunstliebhaber holt jetzt seinen Sparstrumpf heraus und schaut, ob er sich in diesem Frühjahr wieder etwas Spektakuläres leisten kann. Wer sich warmlaufen möchte, kann schon am Samstag, 22. April, in die Galerie Reiter spazieren. Die eröffnet die Sebastian-Neeb-Ausstellung „You won’t believe what happens next – Manipulation durch Entertainment II“.

Far or Near. Promo-Foto
·Kultur·Musik

„Far or Near“ lädt ein zum Release-Konzert für „Aporia“ ins UT Connewitz

Ja, was braucht man denn eigentlich für eine gute Band? Einen Riesenpacken Sehnsucht, einen einfühlsamen Drummer, einen ebenso gestimmten Gitarristen – und eine Sängerin mit einer Stimme, bei der man an den mitreißenden Sog eines Highways denkt. Nichts wie weg und dann – die Haare im Wind, fliegen wie ein Vogel. All das hat Leipzig. Die Band heißt „Far or Near“.

Klara Meinhardt: Thyrsos. 2017 (Detail), Foto: Galerie Josef Filipp
·Kultur·Ausstellungen

Ausstellungseröffnung für Klara Meinhardt in der Josef Filipp Galerie

Rituale – da denkt man an längst vergangene Gesellschaften und ihre religiösen Kulte, an indigene Völker und tanzende Schamanen. Aber ist uns das alles wirklich so fremd? Oder reizt es uns, selbst in unserer hochtechnisierten Kultur, noch immer, die Umwelt zu beleben, zu mythisieren, so richtig aufzupeppen? So, wie es Klara Meinhardt in der Ausstellung „Ritual“ tut, die am 22. April eröffnet.

Lotters Geist - nun als Eierlikör. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Lotters Geist hat sich zu Ostern in den Eierlikör verirrt

Das nennt man konsequentes Marketing. Alle Welt feiert Ostern und in die Redaktion flattert ein Osterpäckchen. Wieder aus dem Leipziger Ratskeller, wo man sich entschlossen hat, die rustikale Gaststube im Neuen Rathaus offensiver zu vermarkten. Dass dabei ein 520 Jahre alter Rauschebart eine Rolle spielt, ist nur konsequent. Er ist ja irgendwie der Geist des Hauses: Lotters Geist.

Der neu gestaltete Raum „Disputation in Leipzig“. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Wie die Leipziger Disputation die Messestadt 1519 zum Mittelpunkt der Reformation machte

Im Oktober jährt sich der 500. Jahrestag des Thesenanschlags zu Wittenberg zum 500. Mal. Eine gute Gelegenheit, so fand man im Stadtgeschichtlichen Museum, gleich mal die eigene historische Ausstellung im Alten Rathaus umzubauen. Nicht gleich alles auf einmal. Ist ja Luther-Jahr. Also wurde erst einmal das Luther-Zimmer völlig umgekrempelt. Und Museumsdirektor Volker Rodekamp rückt Leipzigs Rolle in der Reformation mal ein bisschen zurecht.

Wolfgang Mattheuer: Nebra an der Unstrut, 1963. Foto: Galerie Schwind
·Kultur·Ausstellungen

Galerie Schwind zeigt Wolfgang Mattheuers Bilder aus einer dunklen Zeit

Gerade kam er uns wieder unter, als SPD-Bundestagskandidat Jens Katzek vorschlug, die Freiheitsstatue von New York in Leipzig als Freiheitsdenkmal zu duplizieren. Dabei bietet sich die Freiheit, die Wolfgang Mattheuer 1974 in seinem Bild „Hinter sieben Bergen“ malte, viel eher an als Symbol der Friedlichen Revolution. Und nun wird Mattheuer auch noch 90. Das gibt gleich eine Geburtstagsausstellung.

Mehrfach Filmthema: die Geschichte der RAF. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Wie wir unsere Geschichte inszenieren und Inszenierungen Geschichte machen

Der Titel ist herrlich. So schön hintersinnig: „Inszeniert. Deutsche Geschichte im Spielfilm“. Das ganze 20. Jahrhundert steckt darin. Denn wir leben in einer Zeit, in der wir unsere Geschichte vor allem als mediale Inszenierung erleben: im Fernsehen und im Kino. Und Manche halten das dann sogar für die reale Geschichte. Und sie ahnen nicht mal, wie die Inszenierungen unsere Vorstellung vom Gewesenen verändern.

Cellist Daniel Müller-Schott. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Gewandhausorchester: Daniel Müller-Schott begeistert beim Galakonzert der ICMA-Preisträger

Die International Classical Music Awards zählen zu den höchsten Auszeichnungen, die die Klassikwelt zu bieten hat. Am Samstag wurden die begehrten Kritikerpreise zum ersten Mal in Deutschland verliehen. Beim anschließenden Galakonzert im Gewandhaus zeigten einige der Preisträger unter Leitung von Francesco Angelico Kostproben ihres Könnens. Höhepunkt des Abends war der Auftritt des Cellisten Daniel Müller-Schott, der mit dem Gewandhausorchester Tschaikowskis Rokoko-Variationen zum Besten gab.

Die vier Agitatoren gehen in der Masse der Masken unter: Anna Keil, Thomas Braungarde, Timo Krüger, Dirk Lange in "Die Maßname" Foto: Bettina Stöß
·Kultur·Theater

Die Maßname/ Die Perser: Mehr als die Summe zweier Stücke

Nicht weniger als die Wiederbelebung von gleich zwei Klassikern der Theatergeschichte an einem Abend hat sich Regisseur Enrico Lübbe vorgenommen. Ein gewaltiges Projekt, dessen organisatorisches Ausmaß erst am Ende der ausverkauften Premiere ins Bewusstsein dringt, wenn das gesamte Ensemble die Bühne betritt und mit minutenlangem Applaus belohnt wird. Die große Frage: Warum verbindet man zwei so unterschiedliche Stücke wie Bertold Brechts Lehrstück „Die Maßname“ und die Tragödie „Die Perser“ von Aischylos, die immerhin durch 2400 Jahre Weltgeschichte getrennt sind?

Enrico Lübbe bei der Probe mit dem Gewandhausorchester zur "Maßnahme/Perser" - Aufführung. Foto: Bettina Stöß
·Kultur·Theater

Brechts “Maßnahme” trifft auf Aischylos “Perser” am Schauspiel: Ein Interview mit Regisseur Enrico Lübbe

Am Donnerstagabend, 31. März, war es soweit. Eine neue Inszenierung am Leipziger Schauspiel ging über die Bretter, die die Welt bedeuten. Während der Endproben zu „Die Maßnahme“ von Bertold Brecht und „Die Perser“ von Aischylos traf sich die L-IZ.de mit Enrico Lübbe, Intendant und Regisseur des Stückes am Schauspiel, zu einem Gespräch über das ungewöhnliche Unterfangen, das erste klassische Theaterstück der Welt überhaupt mit neuer deutscher Dialektik zu kombinieren. Und weil man so schön am Diskutieren war, ging es auch um DDR, Erich Honecker, Propaganda überhaupt und die Frage, wie viel ein Menschenleben wert ist. Angesichts großer Ideologien.

Das Vokalensemble amarcord. Foto: Martin Jehnichen
·Kultur·Musik

18. Festival „a cappella“ Leipzig: Ticketverlosung für das Eröffnungskonzert mit amarcord

Verlosung++Die Verlosung ist beendet+++Wie kaum etwas Anderes stehen das Ensemble amarcord und ihr Internationales Festival für Vokalmusik „a cappella“ für die Vielfalt des A-cappella-Gesangs in Leipzig. Zum Auftakt des Festivals am 21. April 2017 bietet das nunmehr 25 Jahre aktive Gastgeberensemble amarcord ein gleichermaßen aufregendes wie kontemplatives Programm: In „Tenebrae“ wandelt das Leipziger Quintett zwischen Licht und Finsternis erhaben durch die Weiten seines Repertoires. Vom 21. bis 30. April 2017 sind dann Gruppen aus ganz Europa sowie aus Australien mit den verschiedensten Klangfarben und Repertoires zu erleben.

Das Café Europa lädt mit Lesungen und Diskussionen zum Schwerpunkt "Europa21" ein. Foto: Sebastian Beyer
·Kultur·Lesungen

Leipziger Buchmesse 2017 eröffnet

Volle Messehallen, stark erwärmte Glastunnel trotz frischer Außentemperaturen und das Dröhnen tausender Gespräche in der Glashalle der Leipziger Messe. Warum noch mal tun sich Menschen so eine Buchmesse an? Vielleicht auch weil die vielen Veranstaltungen in ihrer Vielfältigkeit Denkanstöße bieten. Wer sich von Zeit zu Zeit nicht mit den eigenen sondern auch anderen Themen beschäftigt, der lernt und zwar nicht von der Schule sondern im Idealfall vom Leben, oder auch mal vom Lesen.

Italo Calvino zwischen edlen Schuhen und Krawatten. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Schaufensterausstellung der Buchwissenschaft widmet sich zur Buchmesse dem Verlag Volk und Welt

Es gibt sie noch, die Leipziger Buchwissenschaftler, auch wenn sie eher im Stillen vor sich hin arbeiten und Bücherwelten erforschen. Dazu gehören auch die Bücherwelten aus DDR-Verlagen. Sie sind nicht vergessen, auch wenn die Namen der Verlage oft genug verschwunden sind und damit oft auch ihr unverwechselbares Verlagsprofil. Selbst ein Verlag wie der 1947 gegründete Verlag Volk und Welt war unverwechselbar.

Gerhard Pötzsch: Taschentuchdiele. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lesungen

Georg-Schumann-Straße präsentiert zur Buchmesse ein eigenes Leseprogramm

Selbst abgehärteten Lesern ist das Leipziger Lesefest „Leipzig liest“, das parallel zur Buchmesse stattfindet, meist viel zu viel. Allein das Veranstaltungsbuch ist 300 Seiten dick. Man könnte irre werden, weil gleichzeitig an allen Ecken der Stadt Lesungen mit spannenden Autoren und Büchern stattfinden. Da wirkt so ein Tipp aus dem Nordwesten wie ein Rettungsring: Einfach mal um die Ecke gehen.

Wo geht es denn zum Mendelssohn-Haus? Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Besucher sind höchst zufrieden mit den Ausstellungen, ärgern sich aber über fehlende Hinweisschilder

Da waren sichtlich auch die Museumsdirektoren Hans-Werner Schmidt und Volker Rodekamp stolz, als am Feitag, 17. März, die erste Besucherbefragung in den Leipziger städtischen Museen vorgestellt wurde. Die Mitarbeiter des Amtes für Statistik und Wahlen hatten vom 2. August bis zu 30. November insgesamt 1.099 Besucher von acht städtischen Museen befragt. Gleich nach dem Museumsbesuch, wenn der Eindruck noch frisch war.

Der Gewandhauskapellmeister Andris Nelsons und das neue Programm des Gewandhauses. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

„Das ist ein sehr emotionaler Moment“: Andris Nelsons stellt Leipziger Antrittsspielzeit vor

Der designierte Gewandhauskapellmeister hat am Montag seine erste Spielzeit in der Messestadt vorgestellt. Eingerahmt in die Feierlichkeiten anlässlich des 275. Gewandhausgeburtstags wird Andris Nelsons am 22. Februar den vakanten Posten übernehmen. Insgesamt stehen in der Saison 2017/2018 69 Große Konzerte auf dem Spielplan. Das musikalische Repertoire reicht wie üblich vom Barock bis zur Gegenwart.

Holzschnitt: Luther als Doppelkopf. Foto: Universitätsbibliothek Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Wie Buchillustrationen die Weltwahrnehmung in der Reformationszeit veränderten

Natürlich kann man in der Buchstadt Leipzig kein Lutherjahr begehen, ohne auf die Rolle des Buches in Luthers Wirken einzugehen. Und genau das tut ab Freitag, 10. März, eine Bibliothek, wo man weiß, worum es geht und über die richtigen Bestände dazu verfügt. Die Universitätsbibliothek lädt ein zur Ausstellungseröffnung „Bildwechsel. Buchillustration in der Reformationszeit“.

Intendant und Generalmusikdirektor Ulf Schirmer. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Theater

Oper stellt Spielplan vor: Katharina Wagner inszeniert „Tannhäuser“, Mario Schröder lässt Bachs Johannes-Passion vertanzen

Faustdicke Überraschung bei der Jahrespressekonferenz der Oper Leipzig. Niemand geringeres als Katharina Wagner wird in Leipzig bei der geplanten Neuinszenierung des „Tannhäuser“ Regie führen. Premiere ist im März 2018. Insgesamt stehen sechs Opern- und vier Ballettpremieren auf dem Spielplan. Hinzu kommen fünf Neuinszenierungen der Musikalischen Komödie.

Alexander König: Bouquet. (2016, Ausschnitt). Copyright: Josef Filipp Galerie GmbH & Co KG
·Kultur·Ausstellungen

Alexander Königs Ausstellung „Stundenbuch“ wird am Samstag in der Josef Filipp Galerie eröffnet

Auf einmal ist wieder große Malerei angesagt. Zumindest in Galerien wie der Josef Filipp Galerie in der Spinnerei. Am Samstag, 4. März, lädt sie ein zur Ausstellungseröffnung mit Bildern von Alexander König. „Stundenbuch“ hat der in Trier geborene Künstler seine Ausstellung betitelt, der seit 1996 in Leipzig lebt, studiert und malt. Aber warum „Stundenbuch“?

Einer muss sagen, wo es lang geht. Seit 14 Jahren TdjW-Intendant, Jürgen Zielinski. Foto: Anja Franke
·Kultur·Theater

Volkstheater kontra Realität: Das lange LZ-Interview mit Jürgen Zielinski

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 40Wenn man mit dem seit 14 Jahren am Theater der Jungen Welt (TdJW) amtierenden Intendanten Jürgen Zielinski beim Kaffee sitzt, können sich Minuten zu Stunden dehnen. Was bei Langweilern ein Indiz für zähe Konversation ist, hat dabei mit den unzähligen Informationen zu tun, die in eine Minute passen können, wenn jemand auf den Punkt Bescheid weiß. An der Kompetenz des erfolgreichsten Theatermachers Leipzigs und für manchen Fachjournalisten längst deutschlandweit zweifelt keiner mehr. Gutachter bescheinigen dem Haus am Lindenauer Markt eine ungewöhnliche Effizienz bei der Mittelverwendung, die Besucherzahlen steigen von Jahr zu Jahr und es regnet Theaterpreise.

Fabian Reimann, Another Earth Map, 2015. Foto: Halle 14, Claus Bach
·Kultur·Ausstellungen

Eine Ausstellung beschäftigt sich mit den Träumen des einstigen Leipziger Studenten Christian Gottlieb Priber

Nicht nur das 21. Jahrhundert ist eine Zeit, in der Träume vom Paradies scheitern, weil sie gegen die Raffgier der Zeitgenossen verstoßen. Denn Utopien haben zumeist den Kern, dass sie der Gier und der Rücksichtslosigkeit keinen Platz einräumen. Da wird der Träumer schnell zum Staatsfeind Nr. 1. So geschehen einst einem Sachsen, den nun eine künstlerische Auseinandersetzung würdigt: Christian Gottlieb Priber.

Mickey und Minnie. Foto: Feld Entertainment
·Kultur·Theater

„Disney On Ice – 100 Jahre voller Zauber“

+++Die Verlosung ist beendet+++Disney On Ice ist die derzeit beliebteste Familienunterhaltungsshow live auf dem Eis. Nach dem sensationellen Erfolg von Disney On Ice „Eine fantastische Reise“ mit insgesamt über 100.000 Besuchern im Frühjahr 2016 kommt die neue Show „Disney On Ice – 100 Jahre voller Zauber“ vom 24. bis 26. Februar 2017 auch nach Leipzig. Begeben Sie sich mit Disney On Ice auf eine magische Reise mit Ihren Lieblings-Disney Charakteren. Lassen Sie sich von den Reiseleitern Micky Maus, Minnie Maus, Goofy, Donald Duck und Daisy Duck auf ihrem Ausflug in die magischen Welten von Disney verzaubern.

Sabine Ebert. Archivfoto: Gernot Borriss
·Kultur·Lesungen

Am 4. März gibt es die Buchpremiere für „Schwert und Krone“ im Stadtbad Leipzig

Als hier in Leipzig 2013 der 200. Jahrestag der Völkerschlacht gefeiert wurde, da bezauberte Sabine Ebert die Leser mit ihrem großen historischen Roman „1813 – Kriegsfeuer“, mit dem die Autorin historischer Romane zeigte, dass ihr nicht nur das Mittelalter liegt. Mit ihren „Hebamme“-Romanen ist sie ja zur erfolgreichsten Autorin historischer Romane aus Mitteldeutschland geworden. Jetzt kehrt sie wieder ins Mittelalter zurück.

ABBA4u. Foto: Sören Kahle
·Kultur·Musik

A4u – Die ABBA Revival Show im Haus Leipzig

VerlosungABBA – einzigartig als Band und unverwechselbar. Die ABBA Revival Show „A4u“, seit 2001 mit den gleichen professionellen und charismatischen Künstlern auf der Bühne, setzt ihre weltweit erfolgreiche Konzertreihe in Leipzig fort: Am Freitag, 24. März 2017, um 20 Uhr im Haus Leipzig. +++ Die Verlosung ist beendet!+++

Spring Awakening. Foto: Theater-, Oper und Orchester GmbH Halle/Anna Kolata
·Kultur·Theater

Oper Halle: Über 40 Jugendliche spielen Broadway-Musical „Spring Awakening“

Ein Musical auf der großen Bühne zu inszenieren, in dem fast ausschließlich Kinder und Jugendliche mitwirken, ist ein Wagnis. In Halle geht die Rechnung auf. Die Neuinszenierung des Broadway-Hits „Spring Awakening“, frei nach Frank Wedekinds Drama „Frühlings Erwachen“, zählt zweifelsfrei zu den bemerkenswertesten mitteldeutschen Musicalproduktionen des Frühjahrs.

Emil Nolde „Feriengast“. (1904). Copyright: Nolde Stiftung Seebüll
·Kultur·Ausstellungen

Ein knisternder Moment aus der Frühzeit der deutschen Kunst-Avantgarde

Deutschland war – auch in den scheinbar so kaisertreuen Jahren kurz vor dem 1. Weltkrieg – ein Land, durch das ein tapferer Wind der Moderne wehte. Künstler trauten sich was. Und zwar nicht nur das Andocken an Kunstströmungen, wie sie in den Nachbarländern längst Fuß gefasst hatten, Einige Künstler trauten sich sogar selbst, richtig mutig Avantgarde zu sein. Das ist bis heute legendenumwoben.

Bond Truluv: Aruba. Foto: Jahn-Galerie
·Kultur·Ausstellungen

Imaginäre Welten an Häusern und Wänden

Eigentlich gehören Graffiti ja nach draußen, an Häuser und Wände. Zumindest, wenn das erlaubt ist und die Leute, die sie sehen, damit etwas anfangen können. Was richtig gute Graffiti sind, wissen ja die Leipziger nicht mehr. Wie sie aussehen könnten, das ist ab Freitag, 10. Februar, in der Jahn-Galerie im Tapetenwerk zu sehen.

Blick in die Ausstellung „Elisabeth Voigt. Im Strudel der Zeit“. Foto: Sparkasse Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Endlich eine Würdigung für die Leipziger Malerin, ohne die es die Leipziger Schule nicht gegeben hätte

Wer die am Donnerstag, 2. Februar, eröffnete Ausstellung in der Kunsthalle der Sparkasse besucht, wird da und dort verblüfft sein: Sieht das nicht aus wie ... ? Erinnert das nicht an ... ? Es ist, als würden die Bilder von Elisabeth Voigt, die hier zu sehen sind, sich in den Arbeiten eines Neo Rauch spiegeln. Aber Neo Rauch stellt hier nicht aus. Und Schüler von Elisabeth Voigt war er auch nicht.

Portalplastik des Gasthauses Zum Arabischen Coffe Baum. Foto: Stadtgeschichtliches Museum
·Kultur·Ausstellungen

Besseres Licht, neues Design und mehr Gegenwart im Museum Zum Arabischen Coffe Baum

Da naht ein Jubiläum, ein rundes und dunkles: 2019 feiert das Gasthaus „Zum Arabischen Coffe Baum“ seinen 300. Geburtstag. Was schon ein Alter ist, das auch unter europäischen Kaffeehäusern Eindruck macht. So lange muss man erst einmal durchhalten. Auch als altes Haus. Was in Leipzig etwas leichter war als anderswo. Kaffee ist hier seit 300 Jahren Kultur. Die Ausstellung dazu ist jetzt generalüberholt.

LoveMusik. Foto: Kirsten Nijhof
·Kultur·Theater

Broadway-Musical im Haus Dreilinden: „LoveMusik“ thematisiert Beziehung zwischen Kurt Weill und Lotte Lenya

Ein Musical vom Broadway in der Musikalischen Komödie? Klingt fast zu schön um wahr zu sein. Seit Samstag ist im Haus Dreilinden mit „LoveMusik“ eine Produktion zu sehen, die 2007 in dem berühmten New Yorker Theaterviertel ihre Premiere feierte – und nach drei Monaten wieder abgesetzt wurde. L-IZ.de hat sich die mit Spannung erwartete Neuproduktion angesehen.

Szene aus „RSVP (Situations)“. Copyright: Museum der bildenden Künste Leipzig
·Kultur·Film & TV

Am Mittwoch ist Thomas Taubes neuer Film „Situations“ erstmals in der Ausstellung zum Marion-Ermer-Preis zu sehen

Am morgigen Mittwoch, 25. Januar, um 18 Uhr ist es so weit. Dann hat der Film „RSVP (Situations)“ von Thomas Taube im Museum der bildenden Künste Premiere. Just jener Film, dessen „Drehbuch“ seit Dezember in der Ausstellung der vier Marion-Ermer-Preisträger besichtigt werden kann. Eher ist es ja die Installation eines Reifeprozesses, mit der Taube zeigt, wie die Substanz seines Films entsteht. Der Film ist jetzt fertig.

#SELFIE_LEIPZIG. Plakat: Kunstkraftwerk
·Kultur·Ausstellungen

Eine Ausstellung in Lindenau macht den Besucher zum Selfie-Star

Nicht nur Künstler haben so einen Aha-Effekt, wenn sie den eitlen Mann da in Amerika problemlos Präsident werden sehen. In einer Kultur der digital vermarkteten Eitelkeiten ist es nur folgerichtig, dass ein Narziss problemlos eine Wahl gewinnt. Das Selfie ist der perfekte Ausdruck einer Zeit, in der Äußerlichkeiten dominieren und die Pose genügt, um zu beeindrucken. Ein bestens für eine Ausstellung geeignetes Thema.

"Der Gott des Gemetzels" im Schauspiel Leipzig. Foto: Rolf Arnold
·Kultur·Theater

„Das Kotzen ist Ihnen gut bekommen“: Enrico Lübbe bringt Kult-Komödie „Der Gott des Gemetzels“ auf die Große Bühne

Yasmina Rezas Salonstück „Der Gott des Gemetzels“ ist binnen einer Dekade zum Kultstück avanciert. Allein im deutschsprachigen Raum sind seit der Zürcher Uraufführung 2006 über 100 Produktionen verzeichnet. Der Leipziger Schauspielintendant Enrico Lübbe hat sich in dieser Spielzeit zum zweiten Mal in seiner Theaterkarriere des Stoffs angenommen. Das Resultat ist ganz großes Theater.

Die Kneipiersfamilie: August Geyler, Susanne Bolf, Claudius Bruns, Frank Berger, Armin Zarbock (von links). Foto: Armin Zarbock
·Kultur·Theater

Theatergruppe „Adolf Südknecht“ feiert fünf Jahre aufregend improvisierter Geschichte

Am Anfang stand eine anheimelnde Idee. Im Jahr 2011 kam es im „Horns Erben“ zwischen Claudius Bruns und Armin Zarbock zu einem Gespräch, in dessen Verlauf die Idee geboren wurde, ein Theaterprojekt zu entwickeln, das mit improvisatorischen Mitteln die Geschichte der fast hundertjährigen Gaststätte „Horns Erben“ aufarbeitet. Und damit auch Leipziger Geschichte. „Adolf Südknecht“ ward geboren.

Togo um 1900. Foto: GRASSI MVL
·Kultur·Lesungen

Museum für Völkerkunde thematisiert den Kolonialismus mit der Reihe „(Un)-sichtbar?! – Koloniale Spuren in Museen und Gesellschaft“

Zum neuen Jahr startet das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig mit einer neuen Vortragsreihe: Die Reihe „(Un)-sichtbar?! – Koloniale Spuren in Museen und Gesellschaft“ rückt die nur wenig bekannte Kolonialgeschichte Deutschlands in den Blick. Zum Auftakt am 17. Januar, 19 Uhr, werfen die Gäste einen Blick auf postkoloniale Ansätze und den Umgang mit kolonialem Erbe im ethnologischen Museum.

Fritz Rudolf Fries: Der Weg nach Oobliadooh. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lesungen

Buchhandlung „Seitenblick“ lädt ein zur Premiere ihres Fritz-Rudolf-Fries-Buches

Denkt noch einer an Fritz Rudolf Fries? Ja, doch. In Lindenau gibt es die kleine, so quicklebendige Buchhandlung „Seitenblick“. Sie widmet dem Schriftsteller ein Buch. Das wird am 23. Januar vorgestellt und erinnert daran, dass Fries nicht nur in durchwachsenen Zeiten in Leipzig lebte und durch Leutzsch spazierte. Er hat hier auch ein Buch geschrieben, das die andere Seele der Stadt einfing, damals, 1966.

Herbstzeitlose. Foto: Katja Kupfer
·Kultur·Ausstellungen

Katja Kupfer eröffnet am 12. Januar ihre erste Fotoausstellung „the beauty is the beast“

Das neue Jahr ist auch ein guter Anlass für neue gute Taten, fand die Journalistin, Redakteurin und Fotografin Katja Kupfer. Zum ersten Mal geht sie mit ihrer Fotoserie „the beauty is the beast“ an die Öffentlichkeit. Ausgewählt hat sie dazu die Szenebar B 10 in der Beethovenstraße, wo am Donnerstag, 12. Januar, die Vernissage gefeiert wird. Und das Ganze für einen guten Zweck: Der Erlös geht an die Leipziger Kinderstiftung.

Marina Tenório als Penthesilea. Foto: Westflügel, Thomas Rohrer
·Kultur·Theater

Penthesilea, frei nach Heinrich von Kleist getanzt und gespielt

Eigentlich gehört „Penthesilea“ von Kleist zu den Dramen, die Zuschauer besoffen machen und Schauspieler verzweifeln lassen. Schon wegen dieser ganzen bombastischen Blankverse. Aber auch dieser völlig idiotische Konflikt der Amazone Penthesilea ist zum Haareraufen. Aber irgendwie erstaunlich gegenwärtig in einer Zeit, in der die blutigen Krieger wieder aus lauter Blödheit drauflos morden.

„Komödie wider Willen“, vor einem Jahr im fact zu sehen. Foto: Theater Fact
·Kultur·Theater

Das theater.FACT verlässt die Bühne

Begonnen hat alles mit einem großen Enthusiasmus, einem Baulöwen und einem Ende. Denn am Anfang der Geschichte vom theater.FACT stand das Ende des „Poetischen Theaters“ im Beyerhaus – in der Wendezeit eine Legende und einer der Hotspots dessen, was Leipzig zum Brodeln brachte. Mit Theatermachern, die das Brodeln nicht sein lassen wollten und nach einem neuen Ort suchten, wo das Verrückte möglich war.

Felix Axel Preißler als Peer Gynt. Foto: Schauspiel Leipzig
·Kultur·Theater

„Peer Gynt“-Premiere im Schauspiel am 28. Januar

Der Kerl war ein Widerspruch. Schon immer. Ein Aufschneider, der seine brave bürgerliche Umwelt nicht ernst nimmt. Und nicht vorsorgt, indem er seine materiellen Verhältnisse klärt. Logisch, dass dieser Peer Gynt schon bei seinen ersten Auftritten für Verstörungen sorgte. Man kommt doch nicht weit, wenn man nicht erst mal für Sicherheit sorgt, oder? Gute Frage für den 28. Januar. Dann ist Premiere im Schauspiel.

Etta Streicher in „Rabe. Chronik eines Halunken“. Foto: Thilo Neubacher
·Kultur·Theater

Ein Rabenspiel im Westflügel Leipzig

Das Jahr beginnt und es wird wieder gespielt. Die Theater holen ihren hübschesten Kostüme und mutigsten Spieler aus der Requisite und probieren es wieder, das Leipziger Publikum für ein paar schräge Gedanken zu erwärmen. Raus aus dem einlullenden Gleichmaß der Feiertage, rein ins finstere Vergnügen. Schnee ist auch gefallen. Zeit für den Raben.

Vielfach kopierte „Fontäne“. Grafik: Reiter Galerie
·Kultur·Ausstellungen

Eine Jahrhundertfeier für das berühmteste Ready-made der Welt

Es war ein Schock, den der Künstler Marcel Duchamp erlebte, als er 1912 mit seinen Künstlerfreunden Constantin Brâncuși und Fernand Léger die Luftfahrtschau im Pariser Grand Palais besuchte. Die technische Ästhetik der ausgestellten Fluggeräte riss ihm den Boden unter den Füßen weg. „Die Malerei ist am Ende. Wer kann etwas Besseres machen als diese Propeller? Du etwa?“, soll er zu Brâncuși gesagt haben. Was daraus folgte, machte Duchamp weltberühmt.

Theaterfest 2016. Foto: TdJW, Tom Schulze
·Kultur·Theater

Das Theater der Jungen Welt lädt ein zum großen Theaterfest

Das Jahr geht zu Ende, doch die Jubiläumsspielzeit am Theater der Jungen Welt geht weiter. Denn in dieser Spielzeit feiert das Theater ausgiebig seinen 70. Geburtstag. Und das wird auch am Sonntag, 8. Januar, weiter gefeiert. Dann steigt das traditionelle Theaterfest für Familien im Theater der Jungen Welt.

Gob Squad: War and Peace. Foto: David Baltzer
·Kultur·Theater

War and Peace – sehr frei nach Leo Tolstoi

Einen Krieg nur aus russischer Perspektive beschreiben? Gar noch einen Krieg, von dem alle Welt glaubt, die richtige Sichtweise zu haben? Das ist ein ganz brandaktuelles Thema. Mit dem Leo Tolstoi 1868/1869 Furore machte, als sein Roman „Woina i mir“ erschien. Eigentlich ein Monstrum von Roman, den man zwar verfilmen, aber nicht in einen Theaterabend zwängen kann. Mit einem Trick aber gelingt es, was am 19. Januar im Schauspiel Leipzig zu erleben sein wird.

Die „Luther“-DVD. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lebensart

Luther kommt mit Posaunenklängen

Eigentlich ist er schon da. Berge von Büchern zu Luther, Reformation und Bibelübersetzung sind erschienen. Der sächsische Lutherweg ist in Betrieb gegangen, die Panorama-Ausstellung in Wittenberg wurde eröffnet. Aber 2017 wird erst einmal richtig gefeiert: „500 Jahre Reformation: Kirchentag auf dem Weg in Leipzig“. Vom 25. bis 28. Mai wird das in Leipzig zu erleben sein.

Eduard Don, Solo-Klarinette. Foto: PR
·Kultur·Musik

Neujahrskonzert voller Emotionen

VerlosungMaestro Tigran Mikaelyan und Klarinettist Eduard Don präsentieren mit dem Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg das Neujahrskonzert mit bekannten Meisterwerken von Mozart und Tschaikowsky. Erleben Sie ein Neujahrskonzert voller Emotionen am Freitag, 6. Januar 2017 im Gewandhaus zu Leipzig: Der israelische Klarinettist Eduard Don und das Kammerorchester der Neuen Philharmonie Hamburg präsentieren ihrem Publikum echte „Hochkaräter“ der Klassik. +++ Die Verlosung ist beendet!+++

Der Coffe Baum in abendlicher Beleuchtung. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Das Museum zum Arabischen Coffe Baum wird im Januar auf den Kopf gestellt

Das Jahr 2017 fängt mit einer Schließung an. Und auch noch das beste Stück wird’s treffen: das Kaffeemuseum oder – im offiziellen Titel – die „Ständige Ausstellung im Museum zum Arabischen Coffe Baum“ in der Großen Fleischergasse. Pilgerort für alle Besucher, die wirklich wissen wollen, wie es um das Land der Kaffeesachsen bestellt ist. Und nun ist der Pilgerort einen Monat lang geschlossen. Aus gutem Grund.

Laurie Palmer, Installation „Hole“. Foto: Katrin Streicher, aus der Fotoserie „Night time tremours“
·Kultur·Ausstellungen

Wie Ressourcenabbau weltweit das Leben der Menschen verändert

Kiesabbau im Westen von Leipzig, Kohle im Süden. Obwohl die Landschaft seit Jahrzehnten geschunden ist, geht der Ressourcenabbau weiter, werden Kultur- und Agrarlandschaften abgetragen. Ein Thema, das nicht nur Bürgerinitiativen auf die Barrikaden bringt, sondern auch Künstler beschäftigt. Denn so einen Raubbau an unseren Lebensgrundlagen gibt es weltweit. Und am Mittwoch, 28. Dezember, öffnet dazu auch eine vielschichtige Ausstellung.

Gotthold Schwarz dirigiert den Thomanerchor und das Gewandhausorchester. Foto: Alexander Böhm
·Kultur·Musik

Ausgezeichnetes Debüt: Gotthold Schwarz dirigierte am Freitag Bachs Weihnachtsoratorium

Gotthold Schwarz hat am Freitag sein erstes Leipziger Weihnachtsoratorium als Thomaskantor dirigiert. Mit Erfolg. Die Mitwirkenden ernteten zu Recht anhaltenden Beifall. So wie „Dinner for One“ fester Bestandteil des MDR-Silvesterprogramms ist, gehört Bachs Weihnachtsoratorium heute fest zum vorweihnachtlichen Konzertreigen in der Thomaskirche. Die Zuhörer kommen alljährlich von nah und fern, um in besinnlicher Atmosphäre den Stimmen der Thomaner zu lauschen. Manche Konzertgäste waren dieses Jahr eigens aus England und Japan angereist, um das bekannte Oratorium an der Stätte seiner Uraufführung zu hören.

Blick in die Ausstellung der vier Marion Ermer Preisträger 2016. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Vier Blicke auf eine Gegenwart, in der die Flut der Bilder längst zum Alptraum geworden ist

Ab heute lohnt sich der Besuch im Untergeschoss des Museums der bildenden Künste doppelt. Denn neben der großen Werkschau des Leipziger Malers Sighard Gille gibt es ab heute auch eine kleine Sonderausstellung mit den Arbeiten der vier neuen Preisträger des „Marion Ermer Preises“ 2016. Die erste ihrer Art im Museum der bildenden Künste. Dietrich von Berg, Vorstandsvorsitzender der Marion Ermer Stiftung, schwärmt geradezu.

Das Lexikon Großzschocher-Windorf. Cover: Pro Leipzig
·Kultur·Lesungen

Lexikon Großzschocher-Windorf hat am 6. Dezember Buchpremiere

Was schenkt man sich so als heimeliger Leipziger Ortsteil eigentlich zum 800. Geburtstag? Gibt es da etwas, was man sich wünschen darf? Darf man. In Großzschocher-Windorf sowieso. Da hat man eigentlich schon seit über zehn Jahren auf diesen Tag gewartet, der sich 2017 jährt. Die mehrbändige Ortschronik war ja darauf angelegt. Am Dienstag, 6. Dezember, gibt es das Geburtstagsgeschenk in der Apostelkirche.

Erste Visualisierung des Titanic-Panoramas. Foto: Asisi / David Oliveira
·Kultur·Ausstellungen

Ab Januar ist im Panometer Leipzig der gesunkene Koloss der Titanic zu besichtigen

Aus dem Asisi Panometer ertönt eine Sirene. Tief und weithin dröhnend – wie die Sirenen der Titanic, als sie auf den Eisberg rammte. Aber die Sirenen aus dem Panometer an der Richard-Lehmann-Straße sind diesmal für all jene bestimmt, die noch einmal das Panorama vom Great Barrier Reef sehen wollen. Denn im Januar kommt tatsächlich die Titanic. Wenn auch schon im gescheiterten und abgesoffenen Zustand. Großer Bilderwechsel unter Wasser.

Etliche Berühmtheiten sind in der Ausstellung zu sehen, Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Das Stadtgeschichtliche Museum zeigt jetzt 10.000 Jahre Kulturgeschichte der Entenheit

Am gestrigen Abend, 22. November, wurde im Stadtgeschichtlichen Museum im Böttchergässchen eine Ausstellung eröffnet, die sich Museumsdirektor Volker Rodekamp schon seit 15 Jahren gewünscht hat. Seit 30 Jahren reist sie schon durch Deutschland und ist damit wohl die am längsten rollende Ausstellung im Land: die „Duckomenta“. Duck wie Donald Duck, wie Ente. Die berühmteste Ente der Welt.

Wieder mehr Zuspruch, auch beim jüngeren Publikum: Das Schauspiel Leipzig an der Bosestraße. Foto: L-IZ.de
·Kultur·Theater

Zuschauerbefragung im Schauspiel Leipzig: Verjüngungskur und Auslastungssteigerung

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug aus Ausgabe 37Das Schauspiel macht dem Theater der Jungen Welt die Jugendlichen und jungen Erwachsenen streitig. Das ist ein Ergebnis einer Zuschauerbefragung, die der kommunale Eigenbetrieb zwischen Dezember 2015 und April 2016 durchgeführt hat. Angesprochen wurde dabei das Publikum bei 42 Vorstellungen, verteilt über alle Spielstätten. Seit Enrico Lübbe 2013 das Schauspiel leitet, sind die Zuschauerzahlen wieder kontinuierlich gestiegen, was sicher auch die Stadtpolitik freuen dürfte.

Ronald de Bloeme: Ironie, 2009. Foto: Galerie b2_
·Kultur·Ausstellungen

Die schrille Kehrseite des Pop

Man vergisst ja gern, welche Vielzahl von Handschriften in der Leipziger Kunstszene zu finden ist. Das muss dann ab und zu doch mal eine Ausstellung in Erinnerung rufen, die sich einem besonderen Aspekt widmet. Wie die, die am Samstag, 26. November, in der Galerie B2 eröffnet wird: „Smuggling Pop“. Quasi eingeschmuggelter Pop. Ganz heimlich, ohne diese Aufmerksamkeitsattitüde eines Andy Warhol.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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