Blick zum Altar der Thomaskirche. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Musik

Die Johannes-Passion gibt es am Karfreitag als Live-Stream direkt aus der Thomaskirche + Update

Ostern ohne Besuch der Kirche ist für viele Familien kaum denkbar. Aber schon in den vergangenen Tagen erlebten viele Menschen, wie die Kirchen umdachten und Gottesdienste per Live-Stream anboten. Und die Corona-Pandemie zwingt jetzt auch die Thomaskirche und das Bachfest zum umdenken. Eine öffentlich besuchte Bach-Passion ist derzeit unmöglich. Was tun? Auch die Passionsmusik gibt es in diesem Jahr am Karfreitag im Internet.

Dota: Kaléko. Cover: Dota
·Kultur·Musik

Am 3. April erscheint das neue Album von Dota: „Kaléko“

Am 21. März begrüßte ein Gedicht von Mascha Kaléko die Besucher des Rewe-Supermarkts am Connewitzer Kreuz und wir nutzten die Gelegenheit, auch einen Videoclip von Dota Kehr und Felix Meyer zu empfehlen, in dem sie das Gedicht „Zum Trost“ von Mascha Kaléko interpretieren. Die 1907 geborene Dichterin spielt auf dem neuen Album von Dota eine ganz zentrale Rolle. Und wenn alles gut geht, gastiert Dota am 15. August open air auf der Bühne des Geyserhauses mit den Liedern des neuen Albums „Kaléko“, das am 3. April erscheint.

Ein Joch wird zum Turm der Thomaskirche hochgehoben. Foto: Thomaskirche - Bach e.V.
·Kultur·Lebensart

Die neuen Holzjoche für die Glocken der Thomaskirche Leipzig sind jetzt auf dem Turm

Trotz aller Beschränkungen aufgrund der Corona-Kontaktsperre laufen natürlich viele Projekte weiter, wo es ohne großen Menschenauflauf zugeht. So wie beim Glockenprojekt der Thomaskirche. Am vergangenen Freitag, 27. März, hat die Thomaskirche den nächsten Meilenstein im Zuge der Restaurierung des historischen Geläuts der Thomaskirche erreicht. Die neuen Holzjoche und Klöppel für die beiden großen Glocken, Gloriosa und Hilliger, wurden per Kran in die untere Glockenstube gehoben.

Die Einladung zur nicht stattgefundenen Ausstellungseröffnung von Norbert Wagenbrett. Foto: L-IZ
·Kultur·Ausstellungen

Bildermuseum lädt heute zur virtuellen Führung mit dem Maler Norbert Wagenbrett ein

Auch im Museum der bildenden Künste sieht es seit der Schließung aufgrund der Corona-Krise gespenstisch leer aus. Dabei waren ein paar spannende Ausstellungen angekündigt. Und in gewisser Weise finden sie auch statt, auch wenn sich das Museum digital alle Mühe gibt, ja niemandem außerhalb zu verraten, dass man tatsächlich zu Führungen im Livestream einlädt. So wie heute Abend: Da kann man sich online durch die Ausstellung des Leipziger Malers Norbert Wagenbrett führen lassen.

Krabat - den Umständen entsprechend. Foto: Westflügel Leipzig, Therese Stuber
·Kultur·Theater

Westflügel & L-IZ.de zeigen Krabat im Livestream und bitten die Theaterfreunde um Solidarität

Die Corana-Pandemie stellt alle vor Herausforderungen, die man so noch nicht kannte. Geschäfte müssen schließen, Autobauer stellen die Produktion ein. Und Theater müssen das Publikum komplett ausladen. Auch der Westflügel Leipzig, der eigentlich eine ganze Reihe spannender Puppentheatervorstellungen im März-Programm hatte. Das kleine Theater im Leipziger Westen hat sich jetzt etwas ausgedacht. Für die Zuschauer und auch für die Künstler.

Der Kulturfallschirm bei Startnext soll Gelder für Kulturschaffende einspielen. Foto: Screen Startnext
·Kultur

Kulturfallschirm in Zeiten der Coronakrise: Crowdfunding für Kulturschaffende in Leipzig gestartet

Das „Grote und Thomas Kulturprojektbüro“ hat den Leipziger Kulturfallschirm, eine Crowdfunding-Kampagne zur Unterstützung der freien Kulturszene im Leipziger Raum, ins Leben gerufen. „Dazu zählen wir nicht nur MusikerInnen, SchauspielerInnen oder KünstlerInnen sondern z. B. auch MusikinstrumentenbauerInnen oder freie Maskenbildner/-innen“, heißt es auf der Seite des Kulturprojektbüros, das KünstlerInnen bei der Fördermittelakquise unterstützt. Bis zum 15. April können sich nun Akteure der freien Szene unter Angabe von Name, Sparte, Bankverbindung, Adresse und Kontaktdaten für die Ausschüttungen gesammelter Gelder anmelden.

Museumsdirektor Dr. Ronny Maik Leder. Foto: Naturkundemuseum Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Unter dem Titel „School’s out!?“ startet das Naturkundemuseum Leipzig kurzerhand seinen eigenen Videopodcast

Da schlug die Corona-Pandemie gleich doppelt zu: Die Schulen haben geschlossen, also fallen auch alle Exkursionen ins Museum aus. Und das Naturkundemuseum selbst muss auch die Türen geschlossen halten. Das brachte jetzt ein Projekt viel schneller ins Laufen, als es sich Museumsdirektor Dr. Ronny Maik Leder selbst hätte träumen lassen: Das Museum startet seinen virtuellen Schulbetrieb.

Bach-Ort Nikolaikirche im virtuellen Bachrundgang. Foto: Screenshot www.jsbach.de/Bach-Archiv Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Am Bach-Geburtstag trotzdem virtuell auf den Spuren des Thomaskantors

Jährlich am 21. März feiern Bach-Liebhaber weltweit den Geburtstag des Komponisten mit Konzerten, wissenschaftlichen Vorträgen und Flashmobs. Aufgrund der COVID-19-Pandemie müssen in dieser Saison alle Feierlichkeiten im öffentlichen Raum entfallen. Das Bach-Archiv Leipzig lädt dennoch zu einem Spaziergang durch Bachs Leipzig: Eine neue Anwendung auf jsbach.de macht ab sofort die Dienstwege des Komponisten mittels 3-D-Anwendung erlebbar.

Max Klinger. Foto: MdbK
·Kultur·Ausstellungen

KLINGER 2020: Eine kleine virtuelle Reise durch die große Max-Klinger-Ausstellung im Bildermuseum

Es sollte der Paukenschlag im Ausstellungsjahr 2020 werden: die große Max-Klinger-Ausstellung zum 100. Todestag des Leipziger Künstlers. Am 6. März wurde sie im Museum der bildenden Künste eröffnet. Am 14. März musste sie aufgrund der Corona-Pandemie wieder schließen. Und es ist völlig offen, ob das Museum im April wieder öffnen kann. Wenigstens eine kleine virtuelle Reise durch die Ausstellung können wir anbieten.

Stadtgeschichtliches Museum im Böttchergässchen. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Coronapandemie: Leipzigs Museen machen bis April erst mal dicht

Seit Donnerstag, 19. März, gilt die neue Allgemeinverfügung des Freistaats Sachsen zur Corona-Vorsorge auch in Leipzig. Und das trifft nicht nur alle Tanzlokale, Messen, Spezial- und Jahrmärkte, sondern auch alle Theater, Musiktheater, Kinos, Konzerthäuser, Opern, ja – und auch alle Museen. Da meldeten dann am Mittwoch, 18. März, noch einmal alle Leipziger Eigenbetriebe, dass bis zum 20. April sämtliche Vorstellungen ausfallen. So mancher wird da aber am Donnerstag auch vor verschlossener Museumstür gestanden haben.

Robert Pohlers ist 2. Tenor des Ensembles Amarcord. Foto: Privat
·Kultur·Musik

„Hier sind Existenzen in Gefahr“: Ein Gespräch mit Amarcord-Tenor Robert Pohlers über die Auswirkungen der Corona-Krise auf freischaffende Künstler

Viele Musikfreunde kennen Robert Pohlers als 2. Tenor des Vokalquintetts Amarcord. Eigentlich wollten die Leipziger an diesem Wochenende beim internationalen Viborg-Festival Bach und in Neuruppin Buxtehude singen. Die Auftritte fielen dem Coronavirus zum Opfer. L-IZ.de hat mit dem Nachwuchssänger über die Auswirkungen der Pandemie für freischaffende Künstler gesprochen.

Eriopis. Foto: Rolf Arnold, Schauspiel Leipzig
·Kultur·Theater

Eriopis im Schauspiel Leipzig: Ein Stück, so grausam und kalt wie der finnische Winter

Es ist das zweite Stück der finnischen Autorin E. L. Karhu, das seinen Weg auf die Bühne des Leipziger Schauspiels findet und am 6. März seine Uraufführung erlebte. Wie bei „Prinzessin Hamlet“ steht auch bei „Eriopis“ eine Frau im Mittelpunkt, welche durch die Gesellschaft in eine unglückselige Rolle gedrängt wird: Als Eriopis, eine stark traumatisierte Teenagerin, zu ihrem berühmten Vater Jason nach Helsinki zieht, steht sie auf einmal mitten im gnadenlosen Scheinwerferlicht.

Die ROTSTIFT-Ausstellung. Foto: Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V.
·Kultur·Ausstellungen

Bis zum 30. April ist die Ausstellung „ROTSTIFT. Medienmacht, Zensur und Öffentlichkeit in der DDR“ im Archiv Bürgerbewegung zu besichtigen

Die Wanderausstellung „ROTSTIFT“ zeigt dieser Tage anschaulich, wie die Presse- und Meinungsfreiheit in der Sowjetischen Besatzungszone und der DDR eingeschränkt und unterdrückt wurde. Sie spannt dabei den Bogen von der Nachkriegszeit bis zum Medienfrühling 1990, als zahlreiche neue Zeitungen, auch in Leipzig, gegründet wurden. Im Archiv Bürgerbewegung im Haus der Demokratie ist sie bis zum 30. April zu besichtigen.

Das Walross in der Ausstellung des Meeresmuseums in Stralsund. Foto: Johannes-Maria Schlorke
·Kultur·Ausstellungen

Ein maritimer Riese für das neue Leipziger Naturkundemuseum

Mit Herman ter Meer besaß Leipzig einst einen der berühmtesten Tierpräparatoren Europas und einen Wegbereiter der modernen Dermoplastik. Im Dezember kündigte das Leipziger Naturkundemuseum schon an, dass viele der legendären Tierpräparationen, die ter Meeer in seiner 26-jährigen Tätigkeit für das Zoologische Institut der Universität herstellte, nach Leipzig zurückkehren. Eins der eindrucksvollsten Tiere kommt am 18. März aus Stralsund.

Die Buwision in der Leipziger Innenstadt. Karte: Uni Leipzig, Buchwissenschaft
·Kultur·Ausstellungen

Leipzigs Buchwissenschaftler zeigen trotz abgesagter Buchmesse wieder ihre Buwision in der Innenstadt

Eine Leipziger Buchmesse ist auch immer die große Schau schöner Bücher – und klassischer Buchreihen, die so liebevoll gestaltet sind, dass sie sofort zum Sammlerobjekt werden. Da wird gar nicht mehr auf den Inhalt und die Autoren geachtet, obwohl die großen Reihen gerade durch ausgewählte Texte und brillante Autor/-innen beeindrucken. Da kommt alles zusammen. Und weil die große Schau auf dem Messegelände ausfällt, lohnt sich der Bummel durch die Innenstadt umso mehr.

Achtung, Danger! Grafik: Buchkinder e.V.
·Kultur·Lesungen

Fünfter Teil der geretteten Lesungen und zwei, die trotzdem abgesagt werden

Die Absage der Leipziger Buchmesse, so richtig und verständlich sie ist, hat hat auch die Buchkinder sehr getroffen. Aber sie haben sich schnell entschlossen, nicht klein beizugeben, und ihre eigene „Mini-Buchmesse“ zu veranstalten. Die Runde Ecke lädt gleich zu mehreren Lesungen ein, aber zwei schon gesicherte Lesungen fallen nun doch aus. Die Corona-Krise ist noch nicht ausgestanden.

Nancy Aris, Wolfram Männel (Hrsg.): Als der Sozialismus ins Dorf kam. Cover: Evangelische Verlagsanstalt
·Kultur·Lesungen

Lauter gerettete Lesungen aus dem Leseprogramm der Buchmesse 2020

Die Absage von Buchmesse und Lesefest 2020 hat erst einmal so richtig sichtbar gemacht, wie viele Menschen eigentlich mit der jährlichen Organisation des Lesefests „Leipzig liest“ befasst sind – nicht nur Autor/-innen und Verleger/-innen, sondern auch Vereine, Gastwirt/-innen, Bühnenbetreiber. Und überall liefen in den vergangenen Tagen die Telefone heiß: Welche Lesungen können trotzdem stattfinden? Und das Erstaunliche ist: es werden immer mehr.

Altes Rathaus. Foto: SGM, Peter Franke
·Kultur·Ausstellungen

Museum After Work: Am 19. März gibt es den ersten langen Donnerstag im Stadtgeschichtlichen Museum

Am Donnerstag, 19. März, passiert es zum ersten Mal: Dann öffnet das Stadtgeschichtliche Museum erstmals bis 20 Uhr seine Türen, um den Erwerbstätigen einmal im Monat auch nach Feierabend den Besuch des Museums zu ermöglichen. Einen Museumsbesuch nach der Arbeit oder vor dem Kneipen- oder Restaurantbesuch bietet das Stadtgeschichtliche Museum Leipzig mit den beiden Ausstellungsstätten Haus Böttchergässchen und Altes Rathaus ab diesem März künftig einmal im Monat, jeden 3. Donnerstag 12 bis 20 Uhr, an.

Ralph Grüneberger: Leipziger Geschichten. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lesungen

Noch mehr Lesungen, die trotz Absage von „Leipzig liest“ stattfinden

„Die Leipziger Buchmesse ist für 2020 abgesagt. Ein schwerer Schlag für Buchhandlungen, Verlage, Autor/-innen und all die Leseratten dieser Welt. Und dabei geht es nicht nur ums Geschäft, sondern vor allem um die geistige (Weiter-)Bildung entlang der Themen und Geschichten, die uns die Bücher vermitteln“, meldet sich die Initiative Ost-Passage Theater zu Wort. Und meldet auch gleich noch an: Auch im Ostpassage Theater finden Lesungen statt. Trotz Absage der Buchmesse.

·Kultur·Musik

Schwedisches Rock-Duo Johnossi verweilt mit Linn Koch-Emmery im Felsenkeller

VerlosungDas schwedische Duo Johnossi meldet sich mit seiner neuen Single „Longer The Wait, Harder The Fall“ aus einer längeren Pause zurück. Dieser musikalische Vorbote auf das kommende Album will natürlich auch energiegeladene Shows im März versprechen. Am 20. März eröffnen die beiden Namensgeber ihrer Band, John Engelbert und „Ossi“ Bonde, im Leipziger Felsenkeller ihre Europatour. Anlässlich dieses Ereignisses verlost die L-IZ zusammen mit Semmel Concerts für Freikäufer 1x2 Freikarten sowie das Studioalbum „Torch//Flame“ als CD.

Andreas Wagner: Die Präparatorin. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lesungen

Noch mehr Lesungen, die trotz Absage der Buchmesse stattfinden

Nachdem die Leipziger Buchmesse und damit das Lesefest „Leipzig liest“ am 3. März offiziell abgesagt wurde, haben natürlich auch viele Veranstalter überlegt, ob die in ihrem Haus geplanten Lesungen nicht doch stattfinden könnten. Denn natürlich haben sich auch Literaturliebhaber aus der Region schon seit Wochen auf diese Begegnungen mit Autoren und Verlagen gefreut. Und vier Häuser meldeten zum Wochenende: Ja, wir laden ein. Das Programm steht.

Michael Kraske: Der Riss. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lesungen

Leipzig bekommt doch noch ein kleines Lesefest

Die Leipziger Buchmesse 2020 fällt aus. Damit auch das Lesefest „Leipzig liest“, denn wenn Autoren und Verlage nicht anreisen, sind ja auch die Lesungen nicht möglich. Aber es gibt ja auch noch die Autoren und Verlage aus der Region, die kurze Wege haben und Leseorte in der Stadt gebucht haben. Und viele von ihnen kündigen jetzt an: Die geplante Veranstaltung findet doch statt. Und so bekommt Leipzig noch ein kleines Lesefest.

Die Zeitung „Ahoj Leipzig 2020“. Cover: Leipzig2020Tschechien
·Kultur·Lesungen

Leipzig2020Tschechien lädt in kleiner Form ein zum Literaturprogramm in Leipzigs Innenstadt und veröffentlicht eine Zeitung

Die Leipziger Buchmesse 2020 ist abgesagt. Und damit auch das Lesefest „Leipzig liest“. Doch das Nachbarland Tschechien wollte doch diese Buchmesse noch einmal nutzen, um zu zeigen, was die große Werbeaktion für die heutige tschechische Literatur seit einem Jahr gebracht hat. Also lädt „Ahoj Leipzig“ auch ohne Buchmesse zu einem kleinen Lesefest ein.

Karo Lynn. Foto: Nora Scholz
·Kultur·Musik

Mit „Outgrow“ erzählt die Leipziger Sängerin Karo Lynn vom Hinauswachsen über sich selbst

Leipzig hat Musik. Leipzig hat auch Stimme. Und sogar ein bisschen Drive und Weltgefühl, wenn man einfach mal aus dem täglichen Gemäkel heraustaucht und in die Haut der jungen Menschen schlüpft, denen die Geranien auf dem Fensterbrett genauso egal sind wie der Mercedes im Carport. Wer sich an Besitz hängt, hat schon aufgehört zu leben. Der wird auch nie mit der Musik von Karo Lynn im Ohr durch die Leipziger Nacht laufen.

Die poröse Oper. Grafik: Die philosophischen Bauern
·Kultur·Musik

Welturaufführung für „die Poröse Oper“ am 8. März im UT Connewitz

Am Sonntag, 8. März, gibt es einmal Oper mitten in Connewitz. „Die Poröse Oper“ im UT Connewitz (Wolfgang-Heinze-Str. 12a). Musik hat dort schon seit Längerem ein Zuhause, auch mit der Klassik-Reihe Enescu Project. In dieser Reihe erlebt „Die poröse Oper“ am Sonntag eine Welturaufführung. Aber können denn Opern porös sein? Ja, sagen „Die philosophischen Bauern“, die das Projekt zusammen mit Edita Karkoschka und dem Gyldfeldt Quartett auf die Bühne bringen.

Steffen Raßloff: Mitteldeutsche Geschichte. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lesungen

Wenn Geschichte Autoren und Leser in ihren Bann zieht

Es jähren sich nicht nur wieder etliche geschichtliche Ereignisse, zu denen auch wieder neue Buchtitel zur Leipziger Buchmesse erscheinen. Geschichte scheint mittlerweile wieder wie ein Spiegel zu sein, in dem wir erschrocken Parallelen zur Gegenwart entdecken. Ganz so, als würden wir als Menschheit einfach nichts draus lernen. Oder vielleicht doch? Ein paar Lesungstipps zu „Leipzig liest“.

Alex Pohl. Foto: Penguin Verlag, Michael Bader
·Kultur·Lesungen

Kein Lesefest ohne Krimis

Kriminalromane sind schon längst mehr als nur Knobelbücher, mit denen die Leser herausfinden können, wer nun der Täter war. Sie spiegeln die Abgründe unserer Gegenwart. Und die unserer Vergangenheit. Und ein Kriminalroman, der das Leipzig des Jahres 1920 auferstehen lässt, wird natürlich auch im Leseprogramm von „Leipzig liest“ zu finden sein: „Der rote Judas“, der am 28. Januar im Wunderlich Verlag erschien. In ihm verbindet Thomas Ziebula geschickt Zeitgeschichte mit einem packenden Kriminalfall.

Historische Pferdedarstellung. Foto: Universität Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Von der Schönheit und den Leiden der Pferde: Doppelausstellung im Augusteum und in der Universitätsbibliothek

Zwar feiert die Veterinärmedizinische Fakultät der Universität Leipzig erst 2023 so etwas wie ihren 100. Geburtstag. Aber die erste Ausstellung zu diesem kommenden Jubiläum öffnet schon am Mittwoch, 4. März, in der Universitätsbibliothek: „Von der Schönheit und den Leiden der Pferde“. Da haben sich die Universitätsbibliothek und die Veterinärfakultät zusammengetan, um einfach mal eins der beliebtesten Tiere der Veterinärmedizin zu thematisieren: das Pferd.

·Kultur·Musik

Moka Efti Orchestra im Frühjahr im Felsenkeller Leipzig

VerlosungIm Januar lief die dritte Staffel der Erfolgsreihe „Babylon Berlin“ an. Pünktlich zur Wiederauferstehung dieses literarischen „deep cuts“ in die Geschichte des bunten Moloch Berlins Ende der Zwanzigerjahre des 20. Jahrhunderts geht das Moka Efti Orchestra wieder auf Tournee. Das Orchester, das den Soundtrack für die Fernsehserie liefert, ist mit der litauischen Schauspielerin und Performerin Severija Janušauskaitė auf den Bühnen zu sehen. Am 22. März ist die Entertainerin im Leipziger Felsenkeller zu sehen. Gemeinsam mit dem Veranstalter Semmel Concerts verlost die L-IZ unter allen Freikäufer/-innen 2x2 Freikarten.

Foto: Martin Schöler
·Kultur·Theater

Opernsaison 2020/21: Wagner hoch zehn!

Die Oper Leipzig hat am Donnerstag ihre Pläne für die Saison 2020/21 vorgestellt. Das Publikum darf sich genreübergreifend auf zwölf Premieren am Augustusplatz und im runderneuerten Haus Dreilinden freuen, das im Dezember mit einem Festakt wiedereröffnet werden soll. Das musikalische Spektrum reicht dabei vom 19. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Im Mittelpunkt des Spielplans steht ein Leipziger Komponist.

Jens Korch stellt die jüngsten Badewannenbücher aus der Edition Wannenbuch vor. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Lesungen

Ein schwindelfreudiger Freiherr unter den Jubilaren

Vom 12. bis 15. März findet in Leipzig wieder die Buchmesse statt. Samt Lesefest. Und natürlich mit rund 100 Verlagen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die natürlich nicht den Kopf in den Sand stecken, obwohl auch sie merken, dass gewaltige Kräfte das (Lese-)Verhalten der Menschen ändern und das Büchermachen erschweren. 22 Verlage aus Mitteldeutschland fanden am Dienstag, 25. Februar, trotzdem den Weg ins Haus des Buches, um ihre neuen Titel vorzustellen.

Jürgen Ernst (Geschäftsführender Vorstand, Direktor Mendelssohn-Haus), Dr. Skadi Jennicke (Bürgermeisterin und Beigeordnete für Kultur) und Dr. Anselm Hartinger (Direktor Stadtgeschichtliches Museum Leipzig). Foto: Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Stadtgeschichtliches Museum und Mendelssohn-Haus verlängern Leihvertrag für Mendelssohns Möbel

1969 gelang dem Stadtgeschichtlichen Museum Leipzig mit dem Familiennachlass von Hugo Wach, einem Enkel von Elisabeth Wach, die vor ihrer Heirat den Namen Mendelssohn trug, ein außergewöhnlicher Ankauf. Sie war die jüngste Tochter des Komponisten Felix Mendelssohn-Bartholdys. Weite Teile des Nachlasses aus dem Hause des großen Gewandhauskapellmeisters, mit originalen Möbeln, Gemälden und Kunstgegenständen, werden seit 50 Jahren ausgestellt, seit 1997 als Dauerleihgabe im Mendelssohn-Haus in Leipzig.

·Kultur·Theater

„Imprint“ und „Séance“: Dekoltas Handwerk gastiert mit Stücken, die ans Unbewusste rühren

Am nächsten Wochenende gibt es ein besonderes Gastspiel im Westflügel Leipzig. Dann präsentieren Dekoltas Handwerk aus Stuttgart zwei ihrer Stücke. Die Produktionen von Dekoltas Handwerk treffen einen Nerv. Wo das Funktionieren, der Erfolg und die Selbstinszenierung vordergründig alles zu beherrschen vermögen, gehen wir uns zunehmend selbst verloren. In die Leerräume dringen die Arbeiten von Dekoltas Handwerk (Jan Jedenak), sie drehen sich auf verschlüsselte Weise um das Verdrängte und Unterdrückte.

Das Blaue Sofa. Foto: Leipziger Messe, Tom Schulze
·Kultur·Lesungen

Die Leipziger Buchmesse gibt zum ersten Mal allen Balkanstaaten eine gemeinsame Plattform

Der Frühling naht. Und damit jene kleine Zeitspanne, in der das Buch wieder für ein paar Tage die Hauptrolle spielen darf in der einstigen Buchstadt Leipzig. Und nicht ganz grundlos betont die Leipziger Buchmesse: „Leipzig liest und debattiert 3.700 Mal“. Denn bei „Europas größtem Lesefest Leipzig liest vom 12. bis 15. März“ wird Leipzig für drei Tage wieder zu der Stadt in Deutschland, in der wirklich einmal über die vielen Probleme der Gegenwart diskutiert wird. Und zwar auf anderem Niveau als in den deutschen TV-Talkshows.

Schießstand (Ausschnitt). Foto: Benedikt Braun
·Kultur·Ausstellungen

Bum Bum Bene: Benedikt Braun zeigt Schießbudenbilder aus der Spaßgesellschaft

Sage niemand, Künstler würden sich nicht mit dem beschäftigen, was derzeit in der Welt vor sich geht. Sie tun es oft sogar intensiver als die hyperventilierenden Medien. Auch weil sie noch eine Vorstellung davon haben, dass es garantiert ein Danach geben wird und dass der schrille Zustand der mit sich selbst zufriedenen Spaßgesellschaft garantiert endet. Wahrscheinlich mit einem sehr bösen Erwachen. Der in Weimar lebende Benedikt Braun widmet sich diesem Thema.

© agenda production
·Kultur·Musik

Ticketverlosung: Ein Wintermärchen on Ice am 11. Februar im Haus Auensee

VerlosungMit einer eindrucksvoll inszenierten Eisshow, einer Verschmelzung aus Eistanz und atemberaubender Zirkusartistik, nimmt der „Russian Circus on Ice“ das Publikum auf eine zauberhafte Reise in eine magische Märchenwelt mit. „Ein Wintermärchen“ ist ein abwechslungsreiches und hochkarätiges Spektakel mit den Highlights aus den größten märchenhaften Geschichten aller Zeiten: Nussknacker, Schneekönigin, Alice im Wunderland, Schneewittchen… +++Die Verlosung ist beendet+++

In der Ausstellung „Neues aus Beton und Stahl“. Foto: Julia Liebetraut / Stddtgeschichtliches Museum Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Wie die Stahlbetonfirma Max Gotthilf Richter vor 100 Jahren das moderne Leipzig baute

Seit Dezember zeigt das Stadtgeschichtliche Museum in seinen Ausstellungsräumen im Böttchergässchen die große Foto-Ausstellung „Silber auf Glas“ mit Arbeiten aus dem berühmten Leipziger Fotoatelier Hermann Walter. Sie zeigt die zweite Phase des Ateliers – die Entstehung des modernen Leipzigs in den Jahren 1913 bis 1935. Seit Dienstag wird die Ausstellung nun durch eine besondere Kabinettausstellung ergänzt: „Neues aus Beton und Stahl“.

The 19th-Century Viol. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Musik

The 19th-Century Viol: Die Musik der Viola da Gamba im Zeitalter der Schumann, Mendelssohn und E.T. A. Hoffmann

Und jetzt tauchen wir einfach ab. Ab ins frühe 19. Jahrhundert, wo sich nicht nur Neo Rauch zu Hause fühlt. Diesmal begegnen wir dort Thomas Fritzsch, Michael Schönheit und der Merseburger Hofmusik, die wir eigentlich im 18. Jahrhundert zurückgelassen hatten bei einem gewissen Carl Friedrich Abel, dem berühmtesten Gambenspieler seiner Zeit. Und dem letzten, wie die damaligen englischen Boulevardmedien berichteten, die „Morning Post“ und die „General Evening Post“. Aber: Das stimmte wohl (wie immer) nicht so richtig.

Modell einer Gemeinen Florfliege von Julia Stoess. Foto: Tom Schulze / Panometer
·Kultur·Ausstellungen

Riesige Insekten bereichern jetzt die Ausstellung zu „Carolas Garten“

Yadegar Asisi hat ein Gespür für die Themen der Zeit. Und er verwandelt diese Themen in riesige Panoramabilder, die man besuchen kann. Seit dem 6. Januar 2019 ist „Carolas Garten – Eine Rückkehr ins Paradies“ von Yadegar Asisi im Panometer Leipzig zu sehen und erfreut sich mit über 280.000 Besuchern großer Beliebtheit beim Publikum. Jetzt gibt es zum riesigen Gartenbild noch eine faszinierende ergänzende Ausstellung.

Direktor Dr. Anselm Hartinger und Johanna Sänger, Kuratorin der Sonderausstellung "WerkStadt Leipzig", präsentieren zwei neue Sammlungsstücke. Foto: Julia Liebetraut, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Fast 500.000 Besucher und ein paar neue Sammlungsstücke, die das Leipziger Publikum begeistern werden

Das erste Jahr war ein Erfolg. Man sah Dr. Anselm Hartinger am Mittwoch, 29. Januar, regelrecht an, wieviel Spaß ihm sein erstes Jahr als Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums gemacht hat. Nicht nur, weil die Besucherzahl von 492.130 Gästen ziemlich nah an der Halbmillionenmarke gekratzt hat. Und das, obwohl der Coffebaum gesperrt ist und von der Stadt erst für eine neue Nutzung hergerichtet werden muss. Auch das neue Ausstellungsjahr erwartet er schon mit Vorfreude.

Dreharbeiten für den Trailer im HTWK-Studio. Foto: HTWK Leipzig
·Kultur·Film & TV

HTWK-Studierende produzieren am 27. Januar ihre erste interaktive Krimi-Impro-Show

Die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) hat auch einen Studiengang für Medienmacher. Dort lernen junge Leute die technische Seite des Medienmachens. Und um sich auszuprobieren, stürzen sie sich auch immer wieder in praxisnahe Sendeformate. Und seit selbst öffentlich-rechtliche Sender mit interaktiven Krimi-Formaten experimentieren, reizt das natürlich auch die Studierenden der Fakultät Informatik und Medien. Am 27. Januar kann man ihnen direkt dabei zuschauen. Online.

Tangoche. Foto: Baileo - Tanzpassion Leipzig
·Kultur·Theater

Ein getanzte Reise an den Geburtsort des Tango

Leipzig ist ja – unter anderem mit dem LTT – schon lange ein Pflaster für aufregendes Tanztheater. Aber auch Tanzschulen haben das Zeug dazu, nicht nur tanzfreudigen Menschen anspruchsvolle Tänze beizubringen, sondern auch eigene Inszenierungen auf die Beine zu stellen, so wie Baileo – Tanzpassion Leipzig, das am Sonntag, 26. Januar, gemeinsam mit dem argentinischen Profitänzer und Choreografen Germán Farias zum Tanztheaterabend einlädt.

Alte Nikolaischule am Nikolaikirchhof. Foto: Ralf Julke
·Kultur·Ausstellungen

Studierende der Kunstgeschichte zeigen in der Alten Nikolaischule, was aus Leipzigs Stadtbild alles verschwunden ist

Fast hätte auch die Alte Nikolaischule zu den Gebäuden gehört, die ab dem 6. Februar in der Ausstellung „Das verschwundene Leipzig. Das Prinzip Abriss und Neubau in drei Jahrhunderten Stadtentwicklung“ in der Alten Nikolaischule gezeigt werden. Die Ausstellung macht den Besuchern bewusst, wie radikal sich die Stadt in den vergangenen Jahrhunderten verändert hat. Und damit verschwanden auch jede Menge einst stadtbildprägender Gebäude.

Heute nützlich - Morgen Muell: im Einzelhandel dominiert die Arbeit auf Abruf. Filmstill aus „Der marktgerechte Mensch“
·Kultur·Film & TV

Attac und die Schaubühne Lindenfels zeigen heute den Film „Der marktgerechte Mensch“

Leiharbeit, Befristung und Ausbeutung, Hartz IV – die Begriffe sind heute allgegenwärtig. Und sie stehen für eine Welt, in der Arbeit immer prekärer gemacht wurde, während die „Arbeitnehmer“ immer flexibler, mobiler und „optimierter“ beschäftigt sind. Am heutigen Donnerstag, 16. Januar, finden in zahlreichen deutschen Städten Premiere-Veranstaltungen des Films „Der marktgerechte Mensch“ statt.

Lamento: Blühende Landschaft. Foto: Ida Zenna / Oper Leipzig
·Kultur·Theater

Das Leipziger Ballett lädt am 8. Februar ein zur Premiere von „Lamento“

Liebe, Trauer, Abschied und Sehnsucht nach Freiheit – das sind die Themen des zweiteiligen Abends „Lamento“ von Ballettdirektor und Chefchoreograf Mario Schröder, der am Samstag, 8. Februar, im Opernhaus Premiere feiert. In „Lamento“ treffen zwei ganz besondere Stücke aufeinander: „Blühende Landschaft“ und „Sinfonie der Klagelieder“. Das klingt nach rein ostdeutschen Themen. Aber tatsächlich zielt der Ballettabend auf eine Welt, in der Unfreiheit vielerorts noch immer der Normalzustand ist.

Friedrich Rau als Valentin Arregui in „Kuss der Spinnenfrau“. Foto: Tom Schulze
·Kultur·Theater

Musikalische Komödie bringt jetzt das Musical “Der Kuss der Spinnenfrau” auf die Bühne

Am Samstag, 1. Februar, hebt sich in der Interimsspielstätte der Musikalischen Komödie im Westbad der Vorhang für „Kuss der Spinnenfrau“, eine Parabel über die Macht von Liebe, Menschlichkeit und Fantasie in einem System voll Brutalität und Verrat, in einer Inszenierung von Cusch Jung, Chefregisseur der Musikalischen Komödie. Dies ist die einzige Neuproduktion in der Interimsspielstätte Westbad, die auch nach dem Rückzug ins Stammhaus wieder auf dem Spielplan zu finden sein wird.

Noose. Foto: Merlin Puppet Theatre
·Kultur·Theater

Noose oder Was ist aus deinen Träumen geworden?

Die Griechen können ein Lied davon singen, wie das ist, wenn alles Arbeiten und Träumen nichts hilft, das Land tief in die Nöte gerät und alle Vorstellungen von einem erfüllten Leben platzen. Vielen Deutschen, die sich durchs prekäre Malocherdasein quälen, geht es genauso. Aber es sind zwei Griechen, die seit geraumer Zeit in Deutschland leben, die das Puppenstück „Noose“ (Die Schlinge) auf die Bühne gebracht haben. Im Westflügel feiert es am 17. und 18. Januar Premiere.

Funkenflug. Foto: Kulturbeutel
·Kultur·Theater

Die freie Theatergruppe Kulturbeutel Leipzig startet mit „Funkenflug“ ins Jahr 2020

Ihre Heimat hat die freie Theatergruppe Kulturbeutel irgendwie in der Bethlehemgemeinde in der Leipziger Südvorstadt, denn dort feiert die experimentierfreudige Gruppe jedes Jahr ihre Winterpremiere, bevor es zu den regulären Aufführungen ins Dachtheater im Haus Steinstraße geht. Und am 18. Januar geht es bei dieser Premiere um ganz große Gefühle in „Funkenflug“ von Tena Štivičić.

Quelle: Highlight Concerts
·Kultur·Musik

Ticketverlosung: Die große Andrew Lloyd Webber Musical-Gala

Verlosung+++Die Verlosung ist beendet+++Seit zwei Jahren begeistert diese Show Zuschauer in Deutschland, in der Schweiz, in Österreich, Italien, Norwegen, Schweden und Dänemark. Nach einer triumphalen Tournee durch China sind sie zurück: Fünf Gesangsolisten, zehn singende und tanzende Musicaldarsteller, allesamt direkt aus dem Londoner West End, nehmen die Zuschauer mit auf eine emotionale Berg- und Talfahrt der großen Gefühle. Ein 14-köpfiges Live-Orchester, farbenprächtige Kostüme und eine aufwendige Licht- und Multimedia-Technik machen diesen Abend zu einer sensationellen Show. Freikäufer haben die Möglichkeit, hier 2x2 Freikarten zu ergattern.

Magisches Tropenleuchten im Gondwanaland. Foto: Zoo Leipzig
·Kultur·Lebensart

Zoo Leipzig schafft 100.000 Besucher mehr als geplant und baut weiter am Feuerland

Da war Zoodirektor Jörg Junhold selbst überrascht, als er die Besucherzahlen für 2019 endlich beisammen hatte. 1,8 Millionen Besucher haben 2019 den Zoo Leipzig besucht. Das sind 100.000 mehr als geplant. Der lange warme Sommer hat dabei ganz bestimmt geholfen. Aber auch das nun seit 20 Jahren umgesetzte Projekt „Zoo der Zukunft“ sei Basis für diese Entwicklung, so Junhold. Und dabei ist das Projekt noch gar nicht fertig. 2020 wird noch an zwei Baustellen gearbeitet, die 2019 begonnen wurden.

Heliopolis – Kultzentrum unter Kairo. Ausstellungsplakat: Universität Leipzig
·Kultur·Ausstellungen

Sonderausstellung zum Ausgrabungsprojekt „Heliopolis – Kultzentrum unter Kairo“ wird am 16. Januar eröffnet

Seit 2017 gab es immer neue überraschende Nachrichten vom Ausgrabungsort des altes Heliopolis in Ägypten, wo der Leipziger Ägyptologe Dietrich Raue die Ausgrabungen leitet. Ab dem 16. Januar gibt es jetzt auch die erste Leipziger Sonderausstellung zu diesem hochaktuellen Ausgrabungsprojekt, die mit einem besonderem Empfang der Universität Leipzig eröffnet wird.

Gabriel Venzago. Foto: Nikolaj Lund Photography
·Kultur·Musik

Operettenworkshop an der Muko lässt die fast vergessene Operette „Neumond“von Sigmund Romberg wieder auferstehen

Im Rahmen des Operettenworkshops unter der Künstlerischen Leitung von Gerrit Prießnitz leiten Stipendiaten des Dirigentenforums die konzertanten Aufführungen von Sigmund Rombergs „Neumond“ am Samstag, 11. Januar, um 19 Uhr und Sonntag, 12. Januar, um 15 Uhr an der Musikalischen Komödie Leipzig im Westbad. Vom 7. bis 12. Januar 2020 erarbeiten sich die drei Nachwuchstalente Johannes Marsovszky, Christoph Schäfer und Gabriel Venzago dieses weitgehend unbekannte Meisterwerk, wobei sie von der Expertise des Orchesters der Musikalischen Komödie profitieren.

Ochsenfurt-Express. Foto: Der Keil
·Kultur·Theater

Das Theater “Der Keil” feiert Premiere mit “Ochsenfurt-Express”

„Es hat immer geschimmert, geblinkt, gefunkelt, geglänzt, geglimmert, geglitzert, geleuchtet, gegleißt, geglüht, gezüngelt, gesengt und so weiter. Aber nie gewabert. Und jetzt wabert es seit Stunden.“ - Die Reiseschriftstellerin Berta Lalala Düdüdü Däng Däng sitzt im Ochsenfurt-Express, um ihr neues Reisebuch namens „Meine Fahrt im Ochsenfurt-Express“ zu schreiben. Sie sitzt dort schon seit Wochen einsam im Sechserabteil und es geht nicht recht voran.

Lars Bjerre: The Robbery, 1914 (Ausschnitt). Foto: Galerie Reiter
·Kultur·Ausstellungen

In der Galerie Reiter zeigt ein Däne den sensationellen Raub dreier Kronen im Jahr 1914

Wie alle Jahre wieder warnte das Ordnungsamt am 3. Januar: „Für den ‚Winterrundgang der SpinnereiGalerien‘ am Samstag, 11. Januar, in der Leipziger Baumwollspinnerei (Spinnereistraße 7), von 11 bis 20 Uhr, weist das Ordnungsamt der Stadt Leipzig auf die schwierige Parksituation während der Veranstaltung hin. Das Parken ist auf dem gesamten Spinnerei-Gelände eingeschränkt bzw. verboten. Kostenfreies Parken ist auf dem Besucherparkplatz, Einfahrt Saarländer Straße, möglich.“ Auch ein Däne namens Lars Bjerre wird die Kunstliebhaber in die Spinnerei locken.

Paulinum der Universität Leipzig. Foto: René Loch
·Kultur·Film & TV

Der Stummfilmklassiker „Die Nibelungen“ mit Orgel und Klavierbegleitung im Paulinum

Am Freitag, 24. Januar, um 19:30 Uhr erfahren die beiden Konzertreihen „Clavier-Concert“ und Orgel+ der Leipziger Universitätsmusik miteinander kombiniert eine Fortsetzung. Universitätsmusikdirektor David Timm begleitet im Paulinum – Aula und Universitätskirche St. Pauli den Stummfilmklassiker „Die Nibelungen. 1. Teil: Siegfried“ von Fritz Lang aus dem Jahr 1923 mit Improvisationen an verschiedenen Tasteninstrumenten.

Ute Hartwig-Schulz. Foto: Detlef Rohde
·Kultur·Ausstellungen

Ute Hartwig-Schulz, Gründerin des Künstlerguts Prösitz bei Grimma, im Interview

Ute Hartwig-Schulz hat Anfang der 1990er Jahre in Prösitz bei Grimma Fuß gefasst, ein altes Bauerngut erworben und saniert. Die studierte Bildhauerin bringt sich gesellschaftlich stark in und für ihre Region ein. Ihre künstlerische Arbeit umfasst viele Gebiete. Nicht nur, dass sie die Kunst aufs Land holt, mit ihrer Tätigkeit für die Via Regia, für die sie die Via Regia Sculptura gründete und betreut, ist sie ein wichtiger Botschafter für die Region.

Kohlerevier Vereinigtes Schleenhain Tagebau Peres. Foto: Michael Freitag
·Kultur·Theater

Das schon zwei Mal ausverkaufte Dokumentartheaterstück „Brennende Erde“

Premiere für das neue Dokumentartheaterstück „Brennende Erde“ ist in der Diskothek des Schauspiels Leipzig am Freitag, 17. Januar. Aber die Premiere ist schon genauso ausverkauft wie die zweite Vorstellung am 25. Januar. Für die Vorstellung am 6. Februar gibt es noch Karten. Aber das Thema ist ja nicht so schnell vom Tisch: der Kohlebergbau im Leipziger Süden, der hoffentlich in wenigen Jahren enden kann.

Undine Bandelin, Das Gesetz, 230 x 180 cm, Mischtechnik auf Leinwand, 2019. Foto: The Grass Is Greener
·Kultur·Ausstellungen

Schon am 11. Januar gibt es den nächsten Spinnereirundgang – diesmal mit „Macht und Ohnmacht“

Die Spinnereirundgänge in den Galerien der Baumwollspinnereri gehören mittlerweile fest zum Jahresauftaktprogramm. Sie faszinieren jeden, der sich von der Vielfalt all dessen, was Künstler in Leipzig an Stilen und Erzählweisen umsetzen, beeindrucken und auch gern einmal überraschen lässt. Und die Einzelausstellungen überraschen auch immer wieder, weil sie sehr eigenwillig die Verwirrungen der Zeit thematisieren.

My Own Private Bürokratie. Foto: interaction / Pascal Giese
·Kultur·Theater

Premiere für interkulturelles Theaterstück: My Own Private Bürokratie – Sie müssen eine Nummer ziehen

Bei interaction Leipzig kommen sie zusammen: Menschen mit und ohne Fluchtbiografie, neue und alte Leipziger/-innen. Und unter all den Projekten, die sie zusammen auf die Beine stellen, ist auch eine neue Theaterproduktion „My Own Private Bürokratie“, einstudiert von der transkulturellen Theatergruppe ANDIWONDER des Vereins interaction Leipzig e. V. Die kollektiv entstandene Inszenierung erforscht, versöhnt, verlacht und rechnet ab mit der Bürokratie. Und am 11. Januar ist Premiere im Ost-Passage Theater.

Claudius Bruns, Armin Zarbock, August Geyler. Foto: Maria Notacker
·Kultur·Theater

Adolf Südknecht startet die neue Staffel: Ostbesuch

Leipziger Geschichte ist aufregend. Auch die des 20. Jahrhunderts. Das zeigt seit nunmehr sieben Jahren die Theatergruppe Adolf Südknecht in ihrer Seifenoper-Improschau, die die Zuschauer schon in die Weimarer Republik, die Nazi-Zeit, zum Aufstand 1953 und ins unheimliche Wirken der Stasi entführt hat. Ab Januar geht es in Zusammenarbeit mit dem WERK 2 unter dem Titel „Adolf Südknecht – OSTBESUCH“ in die nächste Staffel. Ein Einblick in den deutsch-deutschen Alltag 1958, wenige Jahre vor dem Bau der Berliner Mauer.

Ulrich Hachulla, Arbeiter am Containerstapelfahrzeug. Foto: MdbK, © VG Bild-Kunst Bonn, 2019
·Kultur·Ausstellungen

Was richtet eigentlich der technische Fortschritt mit den Menschen und ihren Arbeitsorten an?

Das Leben ist nicht immer nur schön. Meistens ist es Arbeit. Arbeit prägt das Leben der Menschen und wird auch immer wieder Thema der bildenden Künste. Und nicht immer wählen die Künstler dabei die schönen, für Werbung tauglichen Seiten. Denn der für die Arbeit in der Industrie optimierte Mensch ist selten noch er selbst. Eine Schau voller Widersprüche, die das Museum der bildenden Künste jetzt zeigt.

Walter Arnold, Mädchen mit Kopftuch (Bildnis M. K.), 1938. Foto: VG Bild-Kunst, Bonn 2019
·Kultur·Ausstellungen

Museum der bildenden Künste zeigt, was Leipziger Künstler zwischen 1900 und 1945 schufen

Während das Stadtgeschichtliche Museum die große Ausstellung mit Fotoarbeiten aus dem Atelier Hermann Walter 1913 bis 1935 zeigt, zeigt das Museum der bildenden Künste seit Donnerstag, 12. Dezember, quasi eine Zwillingsaustellung, denn sie zeigt, was Leipziger Künstler genau in der Zeit schufen, als Karl Walter und Bernhard Müller mit ihrer Kamera die großen Baustellen fotografierten. Sie setzt mit dem Jahr 1900 sogar etwas früher an.

Henrike Naumann, Traueraltar Deutsche Einheit, 2018, mixed media installation, exhibition view Museum Abteiberg. Foto: Achim Kukulies, Düsseldorf, Courtesy the artist and KOW Berlin
·Kultur·Ausstellungen

2000: Die Schatten der Vergangenheit in Möbeln aus entsorgten Jahren

Tapfer bleibt die Leipziger Volkszeitung dabei, regelmäßig ihren Kunstpreis an talentierte Nachwuchskünstler zu vergeben. Den ersten gab es 1995, quasi zum 100. Geburtstag der Zeitung ein Jahr zuvor. Am Donnerstag, 12. Dezember, wurde die Ausstellung für die neue Preisträgerin im Museum der bildenden Künste eröffnet, für die in Zwickau geborene Installationskünstlerin Henrike Naumann (*1984).

·Kultur·Ausstellungen

Bis 2030 sollen die Dauerausstellungen der Leipziger Museen entgeltfrei werden

Früher waren Museen heilige Kammern, in denen man andächtig auf heilige Vitrinen schaute und sich nicht traute zu hüsteln. Das hat sich geändert. Und soll sich auch in Leipzig noch mehr ändern. Die städtischen Museen sollen zu richtigen Erlebnisorten werden, sogenannten „third places“ in denen sich auch die Leipziger gern aufhalten, diskutieren oder neue digitale Angebote nutzen, um sich zu informieren. Und die Dauerausstellungen sollen entgeltfrei werden.

Das Europahaus am Augustusplatz. Foto: Atelier Hermann Walter/ Stadtgeschichtliches Museum Leipzig
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Silber auf Glas: Das Stadtgeschichtliche Museum zeigt jetzt 280 Aufnahmen aus dem berühmten Fotoatelier Hermann Walter

Am heutigen Dienstag, 10. Dezember, wird im Stadtgeschichtlichen Museum im Böttchergässchen eine Ausstellung eröffnet, die das wohl berühmteste aller Leipziger Foto-Ateliers würdigt: das Atelier Hermann Walter. Für das Stadtgeschichtliche Museum ist es auch die beste Gelegenheit zu zeigen, was für faszinierende Aufnahmen aus dem frühen 20. Jahrhundert das Atelier angefertigt hat, die heute zum Bestand des Museums gehören.

Im Leipziger Osten 1990. Foto: Martin Jehnichen
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Das Pöge-Haus zeigt ab dem 19. Dezember seine Ausstellung zum Leipziger Osten in den 1990er Jahren

Das Jubiläumsjahr „30 Jahre Friedliche Revolution“ geht zu Ende. Und damit geht auch der Veranstaltungsreigen im Pöge-Haus am Neustädter Markt zu diesem Themenschwerpunkt zu Ende. Aber ein sehenswertes Ereignis gibt es noch: Das Pöge-Haus beendet das Jubiläumsjahr der Friedlichen Revolution mit der Ausstellung „Aufbrüche, Umbrüche, Abbrüche – Die 1990er im Brennglas des Leipziger Ostens“.

Herman H. ter Meer mit einer seiner Orang-Utan-Plastiken. Foto: Naturkundemuseum Leipzig
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Am 10. Dezember bekommt das Naturkundemuseum wertvolle Arbeiten des Leipziger Präparators ter Meer aus Berlin zurück

Das Naturkundemuseum Leipzig erhält am 10. Dezember 2019 vom Museum für Naturkunde in Berlin die Hauptwerke des revolutionären Tierpräparators Herman H. ter Meer. Über 50 Jahre weilten die Exponate nicht in Leipzig, nun kehren sie an ihren Entstehungsort zurück: zwei Primatengruppen aus jeweils drei Gorillas und drei Orang Utans, eine Robbe und ein Zebra.

Uwe Steimle. Foto: MDR/Axel Berger
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MDR trennt sich von Kabarettist Uwe Steimle

Interviews mit rechten Medien, abwertende Äußerungen über Politiker/-innen und Journalist/-innen sowie als rassistisch und antisemitisch gewertete Aussagen von Uwe Steimle sorgen schon seit Jahren dafür, dass der MDR für seine Zusammenarbeit mit dem Kabarettisten in der Kritik steht. Nun hat sich der Sender von Steimle getrennt. Die am 17. November veröffentlichte Episode von „Steimles Welt“ soll die letzte gewesen sein.

Der Bauhaus-Studienausweis aus dem Nachlass von K.H. Trinkaus, Leipzig 2019. Foto: Privat
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Karl Hermann Trinkaus: Ein Leben zwischen Kunst und Kommunismus

Für FreikäuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 73, seit 29. November 2019 im HandelSeit Mitte November wird im Museum der bildenden Künste eine Ausstellung gezeigt, die einen Mensch zum Thema hat, der am Bauhaus Dessau studierte und danach als Grafiker wirkte. Karl Hermann Trinkaus ist ein „Bauhäusler“, der zeitlebens und auch nach seinem Tod weitgehend unbekannt blieb. Sein Nachlass wurde seit Anfang 2018 von einem Team des Museums der bildenden Künste auf den Prüfstand gestellt und ausgewertet.

Madoka Ishikawa als Dornröschen. Foto: Ida Zenna
·Kultur·Theater

Dornröschen – Once Upon a Dream: Premiere für das neue Märchenstück des Leipziger Balletts am 29. November

Sie hat noch gefehlt: Dornröschen. Die schlafende Schöne im Schloss hinter der Dornenhecke. Auch zu ihr hat Peter Tschaikowski eine mitreißende Ballettmusik komponiert. Und als drittes der Tschaikowskischen Ballett-Märchen kommt jetzt auch „Dornröschen – Once Upon a Dream“ in einer Choreografie des Belgiers Jeroen Verbruggen auf die Bühne des Leipziger Opernhauses. Am Freitag, 29. November, ist Premiere.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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