Das Stadtgeschichtliche Museum lässt die „Klangpause“ im Lockdown digital stattfinden

Es war ein besonderes Angebot, das das Stadtgeschichtliche Museum erst in diesem Jahr eingeführt hat: Seit Anfang des Jahres gab es die „Klangpause“, ein kleines Mittagskonzert im Festsaal des Alte Rathaus. Für alle, die sich rechtzeitig Karten besorgt hatten, eine sehr sinnliche Erholung vom Alltag. Eigentlich wäre es auch in der Corona-Zeit ein hilfreiches Angebot gewesen. Doch die seit dem 2. November geltenden Verordnungen machen eine öffentliche Vorführung unmöglich. Also gibt es das kleine Konzert jetzt online.

Aufgrund der coronabedingten Museumsschließungen können die seit Beginn des Jahres 2020 jeden Freitag um 12:30 Uhr stattfindenden Mittagskonzerte „Klangpause“ im Festsaal des Alten Rathauses nicht zustande kommen, bedauert das Stadtgeschichtliche Museum. Aber statt auf die wöchentlichen Kurzkonzerte zu verzichten, zeichnet das Stadtgeschichtliche Museum gemeinsam mit der Hochschule für Musik und Theater die „Klangpause“ auf und stellt diese jetzt online zur Verfügung.

Das erste Video wurde am Freitag, 6. November, auf den Kanälen des Stadtgeschichtlichen Museums online gestellt.

Das Mittagskonzert „Klangpause“ ist jetzt auch digital verfügbar

https://www.youtube.com/watch?v=BHveHPLklHg&feature=youtu.be

In Kooperation mit der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig finden seit Beginn des Jahres 2020 jeden Freitag um 12:30 Uhr Mittagskonzerte im Festsaal des Alten Rathauses statt. Trotz Corona-Bedingungen und unter Einhaltung der Abstandsregelungen waren diese bis zuletzt stets ausverkauft, so das Museum.

Die aktuelle Sächsische Corona-Schutzverordnung erfordert jedoch die Schließung aller Museen und somit den Ausfall aller Veranstaltungen. Um dem großen Interesse der Besucherinnen und Besucher dennoch gerecht zu werden, wird die Klangpause in den digitalen Raum verlegt.

Dafür zeichnet das Museum gemeinsam mit der Hochschule die Kurzkonzerte in der Alten Börse, und nicht wie gewohnt im Alten Rathaus, auf. Begleitet wird das Konzert, wie üblich, durch den Vortrag des Kalenderblattes durch den Direktor Dr. Anselm Hartinger.

„Ich freue mich, dass wir gemeinsam mit der Hochschule die Umsetzung der Klangpause in den digitalen Raum so kurzfristig realisieren konnten und damit weiterhin ein bisschen Kultur und Freude in die Wohnzimmer der Menschen bringen können“, meint der Museumsdirektor.

Veröffentlicht wird die digitale Klangpause immer freitags zur gewohnten Zeit auf der Website des Stadtgeschichtlichen Museums sowie auf der Facebook-Seite.

Ab 2021 wird die Klangpause in der Alten Börse veranstaltet. Grund dafür ist die Sanierung der 1. Etage des Alten Rathauses und damit die temporäre Schließung des Festsaals. Die Arbeiten werden voraussichtlich das gesamte Jahr 2021 andauern.

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