Auch die Leipziger Clubs leiden unter den Folgen von Corona und den Schließungsanordnungen. Aber auch Leipzigs Clubbetreiber lassen den Kopf nicht hängen. Im April haben sie schon einmal auf künstlerische Weise an ihr Lieblingspublikum appelliert und ein Soli-Album veröffentlicht. Natürlich damals noch hoffend, dass die Sache vielleicht bald ausgestanden wäre. Aber so sieht es nicht aus. Deshalb gibt es jetzt das zweite Soli-Album: VAK 02.
Am Freitag, 6. November, erscheint das zweite Musikalbum des Verbundes der Leipziger Veranstaltungskollektive, kurz VAK. Das digitale Album ist auf der Plattform Bandcamp erhältlich und stellt dreizehn Künstler/-innen vor, die überwiegend die lokale elektronische Musikszene repräsentieren. Das Ziel der Veröffentlichung ist es auch diesmal, mit den Verkaufseinnahmen unkommerzielle Subkulturstätten in Leipzig zu unterstützen, die unter der Coronakrise leiden.
Bereits der erste Solisampler, der am 13. April 2020 erschienen ist, hatte mehr als 1.500 Euro an Spenden eingebracht. Das Geld ging an Projekte wie den Kopfsalat Gästeservice e. V., der regelmäßig auf Spendenbasis Essen für Menschen mit wenig Einkommen anbietet.
„Die Marke von 1.500 Euro müssen wir dieses Mal noch übertreffen, denn wir können es nicht riskieren, dass für die Leipziger Kulturlandschaft so wichtige Orte durch die Coronakrise verloren gehen“, sagt Fabian Höffner, Initiator von VAK.
Der Verbund der Leipziger Veranstaltungskollektive (VAK) wurde Anfang 2019 gegründet, um der Veranstaltungsszene in Leipzig eine Stimme zu geben. Damals noch mit ganz anderen Schwerpunktthemen. Zu den Zielen der VAK gehören die Schaffung legaler Veranstaltungsorte für Open Airs und der Erhalt der diversen Leipziger Subkultur. Derzeit sind bei VAK mehr als 40 verschiedene Kollektive, Vereine und Projekte organisiert.
Ab dem 6. November findet man das Album auf der Website von Bandcamp.
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