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Leseort im Grünen: Die Auwaldstation in Lützschena. Foto: Ralf Julke
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Leipzig liest extra: Bei knapp 100 Veranstaltungen können Besucher live dabei sein

Sinkende Inzidenzwerte in der Stadt Leipzig machen es möglich: Vom 27. bis 30. Mai laden einige Veranstaltungsorte von „Leipzig liest extra“ kurzfristig Publikum ein. Lesefans und Autor/-innen können sich auf knapp 100 persönliche Begegnungen freuen. Das Besondere in diesem Jahr: Es öffnen zahlreiche Orte ihre Gärten und Hinterhöfe und versprechen Literaturbegegnungen unter freiem Himmel.

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Den Wölfen widerstehen: Abschied vom Dichter SAID

„Der Schriftsteller SAID ist tot. Wir sind sehr traurig“, teilt uns der Konkursbuch Verlag mit. SAID war zwar kein Leipziger Schriftsteller, worauf ja in der Regel ein Fokus unserer Buchbesprechungen liegt. Aber in seinen Büchern hat er ein hochaktuelles Thema immer wieder neu dichterisch verarbeitet: Emigration, Fremde und Heimatlosigkeit. Zwei seiner Bücher hat die Leipziger Zeitung besprochen.

Sondersendung in Gedenken an die Bücherverbrennungen. Foto: Radio Blau
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Die Besten der Besten: Radio Blau bringt am Montag eine Sondersendung zur Bücherverbrennung

Am 10. Mai 1933 verbrannten die Nationalsozialisten mit feurigem Pathos die Bücher von ihnen verfemter Autorinnen und Autoren auf dem Berliner Opernplatz. Öffentlich demonstrierten sie, wie sie Menschlichkeit und Humanismus verachteten. Seit einiger Zeit wird auch diskutiert, ob es vergleichbare Bücherverbrennungen auch in Leipzig gab. Doch in dieser Form gab es sie nicht, auch wenn es wichtig ist, immer wieder daran zu erinnern, was diese martialischen Bücherverbrenner da verbrannten an bis heute aktueller Literatur. Radio Blau nimmt sich am Montag des Themas an.

Matthias Biskupek: Der Rentnerlehrling. Foto: Ralf Julke
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Am Ende ein ungeschriebener Vers: Edition digital wird die Bücher von Matthias Biskupek jetzt als E-Bücher herausbringen

Fast bis zum Schluss schrieb Matthias Biskupek sein Online-Tagebuch. Am 3. /4. März wollte er noch etwas über Mund- und Nasenschutz schreiben: „Es ist ja dringend, Mund- und Nasenschutz zu tragen. Vielleicht ist das auch bei Tagebuchtexten so zu praktizieren. Morgen werde ich einen weiteren Vers niederschreiben. ...“ Doch diesen Vers hat einer der beliebtesten und nachdenklichsten Satiriker des Ostens nicht mehr geschrieben. Am Sonntag, 1. April, ist er im Alter von 70 Jahren gestorben.

Spector Books. Foto: Stiftung Buchkunst / Gert Mothes
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Leipzigs Neue Seiten: Stiftung Buchkunst startete eine Podcast-Reihe über die Leipziger Buchgestaltungsszene

Leipzig ist nicht nur deshalb als Buchstadt bekannt, weil hier einmal das Zentrum der deutschen Buchproduktion war. Leipzig ist seit über 200 Jahren auch ein Ort, an dem das schöne Buch gepflegt wird und hochkarätige Buchgestalter/-innen und Illustrator/-innen ausgebildet werden. Darauf macht jetzt die Stiftung Buchkunst mit einer neuen Podcast-Reihe aufmerksam.

Anke Kuhl: Manno! Foto: Ralf Julke
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Zwei Nominierungen für Klett Kinderbuch und eine Wiese für Sebastian Pufpaff

Dass der Klett Kinderbuch Verlag jedes Jahr Bücher für Kinder und Jugendliche herausbringt, die den Nerv der Zeit treffen und Themen aufgreifen, die auch die Kleinen mit hineinnehmen in die wirklich brennenden Themen der Zeit, ist bekannt und wurde auch schon mehrfach mit Preisen gewürdigt. Jetzt freut sich der kleine Verlag gleich über zwei Nominierungen, nämlich die von „Manno!“ und „Das wahre Leben der Bauernhoftiere“ für den Deutschen Jugendliteraturpreis 2021.

Vorsatzblatt für den Oden-Teil in der Sibylla-Schwarz-Werkausgabe. Grafik: Reinecke & Voss
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Reinecke & Voss legt den ersten Band der Kritischen Werkausgabe für die „pommersche Sappho“ vor

Während die einen noch wie närrisch auf das so seltsame Jahr 2020 schauen, haben andere längst ihre Pläne für 2021 geschmiedet. Manchmal sind das auch Projekte mit einem ganz langen Vorlauf, so wie die Kritische Ausgabe der Arbeiten der Barockdichterin Sibylla Schwarz, zu der der Verlag Reinecke & Voss schon 2016 eine kleine eindrucksvolle Auswahl veröffentlicht hat. 2021 jährt sich der 400. Geburtstag der „pommerschen Sappho“.

Ralph Grüneberger: Herbstjahr. Foto: Ralf Julke
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Ralph Grünebergers Video zum Roman „Herbstjahr“ ist jetzt online

Vor einem Jahr veröffentlichte der Gmeiner Verlag Ralph Grünebergers großen Roman zu den Umbrüchen von 1989/1990 „Herbstjahr“. Eigentlich wäre die Leipziger Buchmesse im März der Zeitpunkt gewesen, an dem er mit dem Buch die große Bühne gefunden hätte. Aber die Corona-Pandemie machte dem einen gewaltigen Strich durch die Rechnung. Im Sommer hat der Gmeiner-Verlag ein halbstündiges Video mit Ralph Grüneberger produziert, das jetzt im Internet zu sehen ist.

Peformance mit Kurt Mondaugen. Foto: Peter Kann
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Philosophie und Verwandlung: Impulsvorträge, Gespräche und Interventionen diesmal komplett online

Bei Philosophie denkt man meist an die schon lange toten großen Denker, quasi den „Club der toten Philosophen“ von Platon bis Schopenhauer. Aber Philosophie ist niemals „erledigt“, auch wenn zeitgenössische Philosophen und Philosophinnen meist nur wenig Aufmerksamkeit bekommen, die ein, zwei ganz Berühmten einmal ausgeklammert. Aber auch Leipzig hat philosophisch Spannendes zu bieten – zu erleben wieder am 13. November. Diesmal nur online.

Das Programm für den Literarischen Herbst. Foto: Ralf Julke
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Gute Nachricht für Literaturfreunde: Am 20. Oktober startet der Literarische Herbst in Leipzig

„Machen ist wie wollen. Nur krasser“. So steht es im Treppenhaus der Alten Post in Lindenau zu lesen, einem der Veranstaltungsorte des Literarischen Herbstes, der vom 20. bis 25. Oktober wieder in Leipzig stattfindet. Und so haben es die vier Organisator/-innen des Lesefests auch zu ihrem Motto erkoren. Denn als sie im Frühjahr mit den Terminplanungen begannen, kam ausgerechnet Corona. „Nach dem gelungenen Neustart im letzten Jahr wird sich auch dieser Literarische Herbst unter Pandemie-Bedingungen anders anfühlen als gewohnt“, schreiben sie im Editorial zum Festivalprogramm.

Linda Schwalbe: Ida und die Welt hinterm Kaiserspitz. Foto: NordSüd Verlag
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Die Leipziger Illustratorin Linda Schwalbe gewinnt die Serafina 2020 für „Ida und die Welt hinterm Kaiserzipf“

Leipzig ist nicht nur eine Stadt der „versteckten“ Autorinnen und Autoren. Hier arbeiten auch eine ganze Reihe begnadeter Illustratorinnen und Illustratoren. Zu ihnen gehört auch Linda Schwalbe. Sie gewinnt den diesjährigen Serafina Nachwuchspreis für „Ida und die Welt hinterm Kaiserzipf“, der im NordSüd Verlag in Zürich erschien. Die Preisverleihung ist am heutigen Mittwoch, 14. Oktober, im Struwwelpeter-Museum Frankfurt.

Markéta Pilátová. Foto: David Konečný (Moravská zemská knihovna v Brně - České literární centrum) (CC BY-NC-ND 4.0)
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Am 19. Oktober liest Markéta Pilátová im Literaturhaus: Das neue tschechisch-deutsche Residenzprogramm ist gestartet

Die Buchmesse 2018 und das tschechische Lesefest waren ein Erfolg. Mittlerweile haben auch schon mehrere tschechische Autor/-innen in Leipzig residiert und sächsische Autor/-innen verbrachten Arbeitsaufenthalte in der Nachbarrepublik. Und es geht weiter. Die Autorinnen des tschechisch-deutschen Residenzprogramms 2020 haben sich am Donnerstag, 8. Oktober, im Neuen Rathaus erstmals gemeinsam vorgestellt.

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Ticketverlosung: Hälfte des Lebens. Poesie & Narrheit – Lesung und Musik zu Ehren von Friedrich Hölderlin

VerlosungAm Samstag, 26. September, gibt es um 15 Uhr im Garten des Leipziger Schillerhauses zu Ehren von Friedrich Hölderlin Lesung und Musik mit Steffi Böttger, Anna Fey, Ralph Grüneberger und dem Gitarrenduo Karin Leo und Thomas Heyn. Zu Gehör gebracht werden ausgewählte Gedichte und Notate aus der aktuellen Ausgabe der Zeitschrift „Poesiealbum neu“, die Friedrich Hölderlin gewidmet ist. Freikäufer haben die Möglichkeit, 1 x 2 Freikarten zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++

Das Paulinum der Universität Leipzig steht heute an der Stelle der einstigen Universitätskirche St. Pauli. Foto: Marko Hofmann
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Noch immer ein Rätsel: Was ist 1968 tatsächlich mit den in der Paulinerkirche Bestatteten passiert?

Am 30. Mai 1968 wurde die Kirche St. Pauli am Leipziger Augustusplatz auf Beschluss der SED-Bezirksleitung gesprengt. Die Details der Räumungsaktion vor der Sprengung geben bis heute Rätsel auf. Im Auftrag des Stadtarchivs hat sich der junge Historiker Friedemann Meißner nun einiger offener Fragen angenommen, die er in einem Vortrag am Donnerstag, 17. September, erläutern wird.

Barbara Thériault: Die Bodenständigen. Foto: Ralf Julke
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Auch „Die Bodenständigen“ aus der Leipziger edition überland haben eine Chance, erwählt zu werden

Beim Stichwort Regionalbuch hat man sofort die Assoziation prächtig gestalteter Bildbände mit regionaler Küche, herzallerliebsten Landschaften und einem getexteten Loblied auf die Kuscheligkeit der Heimat. Aber so ist der Wettbewerb des Börsenvereins diesmal gar nicht gedacht. Auch wenn die schöne Gestaltung des Buches im Mittelpunkt steht. Aber das ganze Heimat-Tüdelü macht eigentlich blind dafür, wie Menschen tatsächlich leben.

Am Naschmarkt beginnt der Hörspaziergang „Die Personen sind erfunden“. Foto: Ralf Julke
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Verlorene Heimat, verlorene Identität? Ein Leipziger Literaturfestival auf den Spuren von Uwe Johnson

Er ist einer der bekanntesten Leipziger Studenten: Uwe Johnson. Von 1954 bis 1956 studierte er unter anderem bei Theodor Frings und Hans Mayer, machte sein Diplom als Germanist und erlebte dann, dass der Staat einem solchen Querkopf keine Chance gab, in seinem Beruf wirklich Fuß zu fassen. Im selben Jahr, in dem im Suhrkamp Verlag sein Roman „Mutmaßungen über Jakob“ erschien, siedelte er in den Westen über. Nun stellt ein Leipziger Herbstfestival den Weggegangenen in den Mittelpunkt: „Eine Reise wegwohin“.

Ralph Grüneberger: Leipziger Geschichten. Foto: Ralf Julke
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Ticketverlosung zur Lesung im Schillerhausgarten mit Ralph Grüneberger: „Leipziger Geschichten“

VerlosungAm Sonntag, dem 16. August, liest Ralph Grüneberger im Garten des Leipziger Schillerhauses zur Buchpremiere seiner „Leipziger Geschichten“. In diesem Band sind Nach-„Wende“-Geschichten versammelt, all jene Geschichten und Erlebnisse über die ersten 20 Jahre „danach“. Freikäufer haben die Möglichkeit, 1 x 2 Freikarten zu gewinnen. +++Die Verlosung ist beendet+++

Franziska Gerstenberg. Foto: Birgitta Kowsky
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Am Freitag startet die Online-Lesereihe „Other Writers Readings“

Am Freitag, 3. Juli, ist es so weit, dann laden vier Autor/-innen zur digitalen Lesung auf www.other-writers.de ein. Eigentlich sind „Other Writers“ ja die anderen, die scheinbar normalen Schriftsteller, die immer nur einzeln vorkommen und keine Familie und keine Kinder haben. Damit also die Normalgewinner von Stipendien und Arbeitsaufenthalten. Kinder stören da nur, oder? Das sehen die Autorinnen und Autoren, die bei „Other Writers“ mitmachen, aber ganz anders. Das Leben ist der Stoff, aus dem die Literatur entsteht. Und Kinder sollten eigentlich dazugehören.

Der Schuber „Landschaftswandel“. Foto: Sax Verlag
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Das große Mammutwerk von Eißmann und Junge zum Mitteldeutschen Seenland jetzt in einem dicken Schuber

Es ist ein Mammutwerk geworden, das die beiden Leipziger Geologen Lothar Eißman und Frank W. Junge da seit 2013 beim Sax Verlag veröffentlicht haben: drei große, reich mit Fotos ausgestattete Bände zu den drei Teilen des Seenlandes, das rund um Leipzig entstanden ist. Oder auch vorher schon da war, bevor die großen Tagebauseen entstanden. Niemand hat die Geschichte dieser Landschaft je so umfassend erzählt. Und für alle, die sich wirklich für die Seenlandschaft um Leipzig und Halle interessieren, gibt es am 8. Juli einen ganz besonderen Termin.

Krimis aus der Frühjahrsproduktion. Foto: Ralf Julke
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Corona bringt auch die Kriminalautor/-innen Deutschlands in eine prekäre Lage

Fast schon vergessen ist, dass es eigentlich die Autor-/innen und Verlage waren, die im März mit als erste erlebten, was es heißt, wenn ihre Lesungen abgesagt werden. Eine komplette Frühjahrsproduktion verschwand mit der Buchmesse im Ungewissen. Und die Lage verschärft sich noch weiter und betrifft auch Autor/-innen, von denen man denkt: Die müssten doch jeden Monat richtig viele Bücher verkaufen. Denn Krimis müssen doch auch im Corona-Shutdown gekauft worden sein wie heiße Semmeln. Oder?

bösenachtgeschichten mit Armin Zarbock. Foto: Armin Zarbock
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Armin Zarbock startet am Montag online mit bösenachtgeschichten

Für die Autoren ist der Shutdown noch lange nicht vorbei – und für Schauspieler auch nur halb, auch wenn einige Bühnen unter besonderen Bedingungen in den nächsten Tagen schon beginnen, wieder zu spielen. Aber mittlerweile haben ja schon einige ausprobiert, wie das ist, wenn man mit Büchern und Lesungen einfach mal online geht. Auch gern mit richtigen Gruselgeschichten, zu denen ab Montag der Leipziger Schauspieler Armin Zarbock einlädt.

Lesungen erst einmal online. Foto: Ralf Julke
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Komm! Ins Offene: Autor/-innen aus Sachsen in der Coronastille wieder sichtbar machen

Orchester, Bands und Musiker haben im Shutdown schnell reagiert und mit gemeinsamen Videoclips auf sich und ihre Situation aufmerksam gemacht. Aber auch Schriftsteller/-innen haben dasselbe Problem: Auch sie erzielen einen nicht unwichtigen Teil ihrer Einkünfte durch Lesungen und Buchverkäufe direkt bei Veranstaltungen. Doch schon mit der Buchmesse und einem Großteil des Lesefests „Leipzig liest“ fielen hunderte solcher Veranstaltungen ins Wasser. Ein wenig will der Literaturrat jetzt gegensteuern.

Achtung, Danger! Grafik: Buchkinder e.V.
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Fünfter Teil der geretteten Lesungen und zwei, die trotzdem abgesagt werden

Die Absage der Leipziger Buchmesse, so richtig und verständlich sie ist, hat hat auch die Buchkinder sehr getroffen. Aber sie haben sich schnell entschlossen, nicht klein beizugeben, und ihre eigene „Mini-Buchmesse“ zu veranstalten. Die Runde Ecke lädt gleich zu mehreren Lesungen ein, aber zwei schon gesicherte Lesungen fallen nun doch aus. Die Corona-Krise ist noch nicht ausgestanden.

Nancy Aris, Wolfram Männel (Hrsg.): Als der Sozialismus ins Dorf kam. Cover: Evangelische Verlagsanstalt
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Lauter gerettete Lesungen aus dem Leseprogramm der Buchmesse 2020

Die Absage von Buchmesse und Lesefest 2020 hat erst einmal so richtig sichtbar gemacht, wie viele Menschen eigentlich mit der jährlichen Organisation des Lesefests „Leipzig liest“ befasst sind – nicht nur Autor/-innen und Verleger/-innen, sondern auch Vereine, Gastwirt/-innen, Bühnenbetreiber. Und überall liefen in den vergangenen Tagen die Telefone heiß: Welche Lesungen können trotzdem stattfinden? Und das Erstaunliche ist: es werden immer mehr.

Ralph Grüneberger: Leipziger Geschichten. Foto: Ralf Julke
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Noch mehr Lesungen, die trotz Absage von „Leipzig liest“ stattfinden

„Die Leipziger Buchmesse ist für 2020 abgesagt. Ein schwerer Schlag für Buchhandlungen, Verlage, Autor/-innen und all die Leseratten dieser Welt. Und dabei geht es nicht nur ums Geschäft, sondern vor allem um die geistige (Weiter-)Bildung entlang der Themen und Geschichten, die uns die Bücher vermitteln“, meldet sich die Initiative Ost-Passage Theater zu Wort. Und meldet auch gleich noch an: Auch im Ostpassage Theater finden Lesungen statt. Trotz Absage der Buchmesse.

Andreas Wagner: Die Präparatorin. Foto: Ralf Julke
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Noch mehr Lesungen, die trotz Absage der Buchmesse stattfinden

Nachdem die Leipziger Buchmesse und damit das Lesefest „Leipzig liest“ am 3. März offiziell abgesagt wurde, haben natürlich auch viele Veranstalter überlegt, ob die in ihrem Haus geplanten Lesungen nicht doch stattfinden könnten. Denn natürlich haben sich auch Literaturliebhaber aus der Region schon seit Wochen auf diese Begegnungen mit Autoren und Verlagen gefreut. Und vier Häuser meldeten zum Wochenende: Ja, wir laden ein. Das Programm steht.

Michael Kraske: Der Riss. Foto: Ralf Julke
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Leipzig bekommt doch noch ein kleines Lesefest

Die Leipziger Buchmesse 2020 fällt aus. Damit auch das Lesefest „Leipzig liest“, denn wenn Autoren und Verlage nicht anreisen, sind ja auch die Lesungen nicht möglich. Aber es gibt ja auch noch die Autoren und Verlage aus der Region, die kurze Wege haben und Leseorte in der Stadt gebucht haben. Und viele von ihnen kündigen jetzt an: Die geplante Veranstaltung findet doch statt. Und so bekommt Leipzig noch ein kleines Lesefest.

Die Zeitung „Ahoj Leipzig 2020“. Cover: Leipzig2020Tschechien
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Leipzig2020Tschechien lädt in kleiner Form ein zum Literaturprogramm in Leipzigs Innenstadt und veröffentlicht eine Zeitung

Die Leipziger Buchmesse 2020 ist abgesagt. Und damit auch das Lesefest „Leipzig liest“. Doch das Nachbarland Tschechien wollte doch diese Buchmesse noch einmal nutzen, um zu zeigen, was die große Werbeaktion für die heutige tschechische Literatur seit einem Jahr gebracht hat. Also lädt „Ahoj Leipzig“ auch ohne Buchmesse zu einem kleinen Lesefest ein.

Steffen Raßloff: Mitteldeutsche Geschichte. Foto: Ralf Julke
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Wenn Geschichte Autoren und Leser in ihren Bann zieht

Es jähren sich nicht nur wieder etliche geschichtliche Ereignisse, zu denen auch wieder neue Buchtitel zur Leipziger Buchmesse erscheinen. Geschichte scheint mittlerweile wieder wie ein Spiegel zu sein, in dem wir erschrocken Parallelen zur Gegenwart entdecken. Ganz so, als würden wir als Menschheit einfach nichts draus lernen. Oder vielleicht doch? Ein paar Lesungstipps zu „Leipzig liest“.

Alex Pohl. Foto: Penguin Verlag, Michael Bader
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Kein Lesefest ohne Krimis

Kriminalromane sind schon längst mehr als nur Knobelbücher, mit denen die Leser herausfinden können, wer nun der Täter war. Sie spiegeln die Abgründe unserer Gegenwart. Und die unserer Vergangenheit. Und ein Kriminalroman, der das Leipzig des Jahres 1920 auferstehen lässt, wird natürlich auch im Leseprogramm von „Leipzig liest“ zu finden sein: „Der rote Judas“, der am 28. Januar im Wunderlich Verlag erschien. In ihm verbindet Thomas Ziebula geschickt Zeitgeschichte mit einem packenden Kriminalfall.

Jens Korch stellt die jüngsten Badewannenbücher aus der Edition Wannenbuch vor. Foto: Ralf Julke
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Ein schwindelfreudiger Freiherr unter den Jubilaren

Vom 12. bis 15. März findet in Leipzig wieder die Buchmesse statt. Samt Lesefest. Und natürlich mit rund 100 Verlagen aus Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen. Die natürlich nicht den Kopf in den Sand stecken, obwohl auch sie merken, dass gewaltige Kräfte das (Lese-)Verhalten der Menschen ändern und das Büchermachen erschweren. 22 Verlage aus Mitteldeutschland fanden am Dienstag, 25. Februar, trotzdem den Weg ins Haus des Buches, um ihre neuen Titel vorzustellen.

Das Blaue Sofa. Foto: Leipziger Messe, Tom Schulze
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Die Leipziger Buchmesse gibt zum ersten Mal allen Balkanstaaten eine gemeinsame Plattform

Der Frühling naht. Und damit jene kleine Zeitspanne, in der das Buch wieder für ein paar Tage die Hauptrolle spielen darf in der einstigen Buchstadt Leipzig. Und nicht ganz grundlos betont die Leipziger Buchmesse: „Leipzig liest und debattiert 3.700 Mal“. Denn bei „Europas größtem Lesefest Leipzig liest vom 12. bis 15. März“ wird Leipzig für drei Tage wieder zu der Stadt in Deutschland, in der wirklich einmal über die vielen Probleme der Gegenwart diskutiert wird. Und zwar auf anderem Niveau als in den deutschen TV-Talkshows.

Schauspieler Peter Schneider ist gemeinsam mit Sandra Borgmann und Verena Noll am 15. November bei den Buchkindern zu Gast. Foto: Agentur Imdahl, Mine Seumel
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Verena Noll und Peter Schneider im Doppel-Interview: „Na, vor allem um die Buchkinder zu unterstützen!“

Den Buchkinder-Leseabend am 15. November 2019 werden neben Sandra Borgmann mit Verena Noll und Peter Schneider zwei weitere Schauspieler/-innen gestalten, die man in Leipzig, aber längst auch aus TV und Film kennt. Wie auch Borgmann hat sie das Engagement des Vereins für die Kinder und ihre selbstgeschriebenen und illustrierten Geschichten überzeugt. Nun werden sie diese am Freitag selbst vortragen. Zeit für ein Doppel-Interview mit den beiden rings ums Lesen, Literatur und Bildung.

Schauspielerin Sandra Borgmann am 15. November 2019 in Leipzig bei den Buchkindern zu Gast. Foto: Emanuela Danielewicz
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Sandra Borgmann im Interview: „Bücher sind wie Geschichten, die ein Zuhause geben“

Am 15. November 2019 ist es wieder so weit: der bundesweite Vorlesetag geht in die nächste Runde und in ganz Deutschland werden über 600.000 Menschen Geschichten vorlesen und vor allem diesen lauschen. Am Freitag veranstaltet der Buchkinder Leipzig e.V. eine Benefizlesung und die Schauspielerin Sandra Borgmann ist dabei. Und wird im „Haus des Buches“ gemeinsam mit Verena Noll und Peter Schneider Geschichten aus dem Spektrum des Buchkinderuniversums der vergangenen 15 Jahre vorlesen.

Frisch aus der Druckerei: die Programme zum Literarischen Herbst. Foto: Ralf Julke
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Literarischer Herbst: Eine Woche Literatur kompakt auch an ganz intimen Orten

„Den Leipziger Literarischen Herbst gibt es, mit Unterbrechungen, seit 1991. Wir wollen diese Tradition aufgreifen, Literatur machen in einer rasant wachsenden, weltoffenen Stadt“, melden sich auf literarischer-herbst.com Jörn Dege, Nils Kahlefendt, Anja Kösler und Claudius Nießen zu Wort. Die Adresse im Web ist neu, das Organisatorenteam ist es auch. Die Herausforderung ist die alte.

Ralph Grüneberger: Herbstjahr. Foto: Ralf Julke
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Ticketverlosung: Roman-Lesung mit Ralph Grüneberger „Herbstjahr“

Verlosung+++Die Verlosung ist beendet+++ Im Rahmen des Lichterfest – 30 Jahre Friedliche Revolution findet am 10. Oktober, 19 Uhr, in der Leipziger Galerie Koenitz eine Autorenlesung mit Ralph Grüneberger statt. Dieser liest aus seinem Roman Herbstjahr statt. Passend zum Bild „Theaterfabrik“ von Dorothea Liebscher liest Ralph Grüneberger einen Auszug aus dem Part über die Leipziger Schauspiel-Elevin Monika alias Monique. Freikäufer haben die Möglichkeit, 1x2 Freikarten zu ergattern.

Jörg Sobiella: Weimar 1919. Foto: Ralf Julke
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Am Donnerstag liest Jörg Sobiella im Zeitgeschichtlichen Forum aus seinem Buch zu Weimar im Jahr 1919

Revolutionen greifen ineinander. Sie hören nicht auf, weil Menschen nie aufhören, über eine bessere Gesellschaft nachzudenken. Und deswegen ist es so wichtig, im Jahr 2019 auch an die vorletzte erfolgreiche Revolution in Deutschland zu erinnern. Und das mit einem Buch, das die Mühen der folgenden Ebene nur allzu anschaulich beschreibt. Am Donnerstag, 5. September, ist Jörg Sobiella mit „Weimar 1919“ im Zeitgeschichtlichen Forum zu Gast.

Ringelnatz-Lesung im Botanischen Garten. Foto: Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik
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Wassertropfen & Seifenblase. Ein Ringelnatz-Abend

VerlosungAm 13. September gibt es im Botanischen Garten Lesung Nr. 2 der neuen Reihe Die besondere Edition „Joachim Ringelnatz. Wassertropfen & Seifenblase“. Das Text-/Hörbuch ist anlässlich des 4. Gedichtfilmwettbewerbs zur Lyrik des 1883 in Wurzen als Hans Bötticher geborenen Ringelnatz erschienen. Freikäufer haben die Möglichkeit, 1x2 Freikarten zu ergattern. +++Die Verlosung ist beendet+++

Wie werden wir morgen arbeiten? Foto: Ralf Julke
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naTo startet Veranstaltungsreihe zu den „Enden der Arbeit“

Die Arbeit wird uns zwar nicht ausgehen. Aber sie wird sich verändern. Sie hat sich auch schon verändert. Aber für viele Menschen eben nicht durch die Segnungen der Digitalisierung, sondern durch eine Politik der Entwertung menschlicher Arbeitskraft. Prekarisierung, Digitalisierung und Automatisierung der Arbeit, bedingungsloses Grundeinkommen, Arbeitszeitverkürzungen, Sabbatjahr und Wertewandel: All das sind Stichworte aktueller gesellschaftlicher Debatten. Und in der naTo wird ab dem 22. August darüber diskutiert.

Michael Oertel mit Helfe-Elfe. Foto: Michael Oertel
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Am 8. Juni kann man „Helfe-Elfe Magda in den Rocky Mountains“ begegnen

2010 ließ Michael Oertel seine Helfe-Elfe schon einmal in einem Buch auftreten. Damals schickte er die kleine, immer gut gelaunte Elfe nach Ostfriesland. Geboren wurde sie eigentlich in der Kinderklinik: als Mutmacherin für Kinder, für die Michael Oertel samt Geschichte und Erzählpuppen zu Besuch kam. Eigentlich war er selbst so etwas wie ein Helfe-Elf. Am Samstag liest er aus seinem zweiten Helfe-Elfe-Buch. Im „Monopol“ kann man ihn erleben.

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Am 18. Mai: Geschichten und Gedichte von und mit Ralph Grüneberger

Der in Leipzig geborene und auch heute in dieser Stadt lebende Schriftsteller Ralph Grüneberger erzählt von Kunst und Künstlern in Grenzsituationen, von Malern, Schriftstellern und Musikern, die sich widrigen Lebensumständen zur Wehr setzen oder versuchen, bestmöglich mit Leid und Enttäuschung umzugehen. Auch Gedichte aus dem Muldental werden zu hören sein. Grüneberger engagiert sich auf vielfältige Weise für die Literatur.

Ernst Paul Dörfler: Nestwärme. Cover: Hanser
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Nestwärme: Ernst Paul Dörfler stellt sein neues Buch am 18. Mai in Dreiskau-Muckern vor

Jüngst war er im Haus der Demokratie in Leipzig zu Gast. Am Samstag, 18. Mai, stellt der Ökochemiker und leidenschaftliche Vogelforscher sein neues Buch „Nestwärme“ in Dreiskau-Muckern vor. Um 14 Uhr präsentiert UferLeben e. V. auf dem Birkenhof in Dreiskau-Muckern (An der Kirche 13) die interaktive Buchvorstellung mit Dr. Ernst Paul Dörfler aus seinem Buch „Nestwärme – Was wir von Vögeln lernen können”.

Visualisierung der Black Box in der Osthalle des Hauptbahnhofs. Foto: Ute Puder
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Begehbare Black Box auf dem Hauptbahnhof lädt ab heute zum Nachdenken über Heimatverlust und Heimatfinden ein

Auch Flucht und Vertreibung haben etwas mit unserer Wahrnehmung zu tun. Deswegen ist der Begriff Heimat so gefühlsbeladen. Er bedeutet deutlich mehr als nur den Ort, an dem sich jemand zu Hause fühlt. Eine gute Gelegenheit für den Gehirnforscher Gerald Hüther, zur Buchmesse nach Leipzig zu kommen. Zumindest virtuell – in einer Black Box in der Osthalle des Hauptbahnhofs.

Tino Gottschalk, Autor von „Konfetti im Bier“. Foto: Jenny Schäfer
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Lauter Lesungen, in denen man bei „Leipzig liest“ gute Bekannte treffen kann

Natürlich nutzen auch Leipziger Verlage und Verleger das Lesefest „Leipzig liest“, um ihre Bücher ein bisschen bekannter zu machen. Es ist eine seltene Gelegenheit, auch mal ein überregionales Publikum zu erreichen. Und da können selbst die Leipziger noch ein paar schöne Entdeckungen machen. Am 24. März liest zum Beispiel Joachim Ringelnatz. Ach nein. Schade. Aber beinah.

Leider noch kein Buch: Biodiversität und das Forschungszentrum iDiv stehen im Fokus des Unibundforums 2019. Foto: Stefan Bernhardt, iDiv
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Ein paar Lesungen für Forscherseelen im Lesefest „Leipzig liest“

Das Buch ist im Grunde die größte Erfindung des Medienzeitalters – nicht das Internet. Denn das Buch schafft etwas, was das Internet einfach nicht hinbekommt: komprimiertes Wissen, das man in die Hand nehmen kann, immer wieder. Und auch zum Lesefest „Leipzig liest“ gibt es etliche Veranstaltungen, bei denen Wissenschaft und Forschung greifbar werden. Eine kleine Auswahl.

Skulptur „Quo Vadis“ des tschechischen Künstlers David Černý in der Prager Altstadt, 1990. Foto: Claudio Hils
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Nicht nur ein goldener Trabi erinnert daran, wie nah sich Tschechien und Ostdeutschland eigentlich sind

In diesem Jahr ist unser Nachbarland Tschechien Gastland der Leipziger Buchmesse. Und die Tschechen nutzen die Gelegenheit wie noch selten ein Gastland zuvor. Auch weil sie genau wissen, wie eng verwoben die tschechische und die ostdeutsche Geschichte sind. Und das wird auch auf dem Messegelände deutlich, wo ein vergoldeter Trabi auf vier Beinen die berechtigte Frage stellen wird: „Quo vadis“?

Peter Wensierski: Fenster zur Freiheit. Foto: Ralf Julke
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Ein paar streitbare Buchvorstellungen im Programm von „Leipzig liest“

Das Leseprogramm „Leipzig liest“ zur Leipziger Buchmesse ist nicht nur deshalb beliebt, weil da irgendwelche Autoren irgendwelche Bücher vorlesen, sondern weil es mittendrin auch viele streitbare Veranstaltungen gibt, bei denen die Debatten der Gegenwart zum Thema werden. Denn die wichtigsten Debatten münden alle in starke Bücher. Und etliche davon feiern zur Leipziger Buchmesse Premiere.

Luise Boege. Foto: Tobias Neumann
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Chance auf renommierte Literaturpreise für zwei sehr aufmerksame Autorinnen

Manchmal klappt es, da erreichen auch Bücher, die in der L-IZ besprochen wurden, die Aufmerksamkeit der großen Buchpreis-Jurys. Das ist gerade in zwei sehr eindrucksvollen Fällen der Fall: Anke Stelling wurde mit ihrem Roman „Schäfchen im Trockenen“ für den Preis der Leipziger Buchmesse nominiert. Am 22. Februar kann man die Autorin auch im Schauspiel Leipzig erleben. Und der kleine Leipziger Verlag Reinecke & Voss freut sich über die Nominierung seiner Autorin Luise Boege für den BDI-Literaturpreis „Text und Sprache“.

Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR. Foto: Ralf Julke
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„Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR“ oder die Frage: Was passiert eigentlich, wenn man Geschichte einfach für erledigt erklärt?

Das Buch „Nach Auschwitz: Schwieriges Erbe DDR“ haben wir schon im Dezember besprochen. Jetzt kommen die Herausgeber auch nach Leipzig, um diesen durchaus brisanten Tagungsband im Conne Island vorzustellen und auch zur Diskussion zu stellen. Denn der Befund ist ziemlich eindeutig: Auch die DDR hat sich nie wirklich der Aufarbeitung jener zwölf Jahre gewidmet, die nicht nur die Teilung Deutschlands zur Folge hatten, sondern auch Berge unbewältigter Vorurteile.

Volles Literaturhaus zum Heiner-Müller-Abend. Foto: Franziska Wohlgemut
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Isser weg? Ein durchaus existenzieller Müller-Abend im Literaturhaus Leipzig

Wie ein großer Magnet zog das Literaturhaus Leipzig am Montagabend, 7. Januar, die Menschen an. Sie kamen so zahlreich, dass den Veranstaltern schon eine halbe Stunde vor Beginn klar geworden sein muss, dass Themenabende in dieser kulturellen Metropole, die sehr vielen Leipzigern Anregung und Widerspieglung zu bieten vermögen und die sie womöglich Zeit ihres Lebens beschäftigen, lieber doch in jenen für einige hundert Leute konzipierten Sälen stattfinden sollten.

Andreas Reimann, Prof. Marion Brandt, Rita Jorek. Foto: Christiane Otto
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Ein Tagungsband erzählt vom Leben der heimatlosen Dichterin Helga M. Novak

„Ist nicht jeder Dichter heimatlos?“ Diese Frage stellte der Leipziger Dichter Andreas Reimann im gut besuchten Grassi-Saal der Stadtbibliothek Leipzig am Dienstag, 4. Dezember, in einer Veranstaltung zum Leben und Schaffen der „Dichterin des Exils“ Helga M. Novak (1935-2013). Eigentlich ging es um die Premiere für einen Tagungsband, den die Andreas-Reimann-Gesellschaft nicht ganz grundlos in Leipzig vorstellte.

Ankündigung für die Literaturshow „Die schlecht gemalte Deutschlandfahne". Foto: Isabelle Lehn, Rebecca Salentin
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Ab Januar gibt es eine neue Literaturshow mit Isabelle Lehn, Rebecca Salentin und Gast im Neuen Schauspiel

Leipzig bekommt eine neue Literaturshow. Diesmal von zwei Frauen initiiert, die es aus Eifel und Rheinland ins „sächsische Exil“ verschlagen hat, die sich in Leipzig aber pudelwohl fühlen und ab Januar einmal im Monat spannende Gegenwartsliteratur auf die Bühne im Neuen Schauspiel Leipzig in Lindenau holen wollen. Also eine richtige Show für alle, die junge und spannende Gegenwartsliteratur mögen.

Foto: Buchkinder Leipzig e.V.
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Premiere „Irdisches und Außerirdisches“ in der Schaubühne Lindenfels

VerlosungUnter dem Titel „Irdisches und Außerirdisches“ findet am 16. November 2018, 19 Uhr, in der Schaubühne Lindenfels ein Benefiz-Abend zugunsten des Buchkinder Leipzig e.V. statt. Schauspielerin Sandra Hüller und Schriftsteller Clemens Meyer lesen eigene Texte sowie irdische und außerirdische Texte aus der Feder der jungen Buchkinder-Autoren. Zu hören und zu erleben sind Geschichten über Bommelmonster, streitende Bürgermeister oder Menschengärtner. Zusammen mit dem Buchkinder Leipzig e.V. verlost die L-IZ.de 2x2 Freikarten für Leserclub-Mitglieder. +++Die Verlosung ist beendet+++

Auszug Cover Leipziger Liederbuch. Foto: Lyrikgesellschaft
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Leipzig-Lieder und -Gedichte im Mendelssohn-Haus

VerlosungDer Gesellschaft für zeitgenössische Lyrik e.V. lädt am Samstag, dem 17. November 2018, 18 Uhr, zur musikalischen Lesung Leipzig-Lieder und -Gedichte im Mendelssohn-Haus ein. Leserclub-Mitglieder haben die Möglichkeit, hier 1x2 Tickets zu ergattern. +++Die Verlosung ist beendet+++

Pressekonferenz mit Gundula Lasch, Franka Reinhart, Gabriele Goldfuß und Steffen Birnbaum. Foto: Ralf Julke
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Der 22. Leipziger Literarische Herbst rückt zum ersten Mal Übersetzerinnen und Übersetzer ins Scheinwerferlicht

Houston? Da hat fast jeder den berühmten Spielfilm mit Tom Hanks, Kevin Bacon, Ed Harris, Gary Sinise und Bill Paxton von 1995 vor Augen, in dem das Drama um „Apollo 13“ nachzuerleben war. Mitsamt dem zentralen Funkspruch an die Heimatbasis: „Houston, we’ve had a problem!“. Zwei Jahre vorher hat die Zwei-Millionen-Stadt in Texas eine Städtepartnerschaft mit Leipzig abgeschlossen. Grund genug, Houston auch zum Literarischen Herbst 2018 einzuladen.

Christian Rau: "Nationalbibliothek" im geteilten Land. Foto: Ralf Julke
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Die Autoren Sören Flachowsky und Christian Rau stellen ihre Bücher zur Geschichte der Deutschen Bücherei von der Kaiserzeit bis 1990 vor

Ein Jubiläum bietet einen guten Anlass, sich mit dem Vergangenen auseinanderzusetzen. Die Deutsche Nationalbibliothek hat ihr 100-jähriges Bestehen zum Anlass genommen, eine umfassende Studie zur Geschichte des Gründungshauses zu beauftragen. Denn 2012, als die 100 gefeiert wurde, hat man es nicht ganz geschafft. Aber sechs Jahre Forschung haben drei dicke Bücher ergeben. Die werden jetzt vorgestellt.

Leipzigs Marktplatz. Foto: Ralf Julke
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Tschechien startet im August das tschechisch-deutsche Residenzprogramm als Partnerland der Buchmesse

Bislang war es meist so, dass sich die Gastländer der Leipziger Buchmesse meist auf die Messe selbst und das Leseprogramm beschränkten. Dann wurde immer aufgefahren, was an spannenden Autorinnen, Autoren, Verlagen und Titeln zu präsentieren war. Dass aber das Völkerverbindende mit den Leuten beginnt, die den Inhalt der Bücher erst verzapfen, das macht das Gastland der Leipziger Buchmesse 2019 sichtbar. Denn es organisiert einen richtigen Autorenaustausch.

Klaus-Peter Wolf, Autor von "Ostfriesenfluch". Foto: Gaby Gerster
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Eine kleine Auswahl zu kleinen Prinzen, Revolten und Mick Jagger in Plagwitz

Manchmal hat man ja den Eindruck: Bücher sind nur was für Mädchen. Aber das täuscht. Und wer glaubt, Männer würden sich nur für Hardcore interessieren, der täuscht sich auch. Natürlich sind auch jede Menge Hardcore-Burschen auf der Leipziger Buchmesse, gerade politische Schwergewichte, die ihren Senf unbedingt noch mal drucken müssen. Aber wir zeigen lieber ein wenig, wie ambitioniert sich Männer in Büchern mit der Welt auseinandersetzen. Eine kleine Auswahl.

Lisa Rau: Hael und die Spiegeltore. Cover: Lisa Rau
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Lesenswertes aus Leipzig einfach mal von der weiblichen Seite

Es ist nur eine kleine Auswahl. Aber einmal im Jahr können auch die Leipziger ein wenig von dem sehen, was es in ihrer Stadt an spannenden Autoren und Autorinnen gibt. Es gibt sonst tatsächlich keine Plattform, die zeigt, wie stark die Leipziger Szene tatsächlich ist. Nur erscheinen auch die Bücher der spannenden Autorinnen zumeist nicht in Leipziger Verlagen. Eine Einladung, in den nächsten Tagen einfach mal auf Entdeckungstour zu gehen.

Otto Werner Förster: Johann Gottfried Seume. Sein Leben, erzählt von einem Freund. Cover: J. G. Seume Verlag
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Buchpremiere für Leipzigs berühmtesten Wanderer am 8. März

Für Otto Werner Förster beginnt die Leipziger Buchmesse schon heute, am 8. März. Zwar nicht mit einem Hohelied auf die Frauen, aber eigentlich mit einem genauso wichtigen Buch. Eines, mit dem er wieder eine Lanze schlägt für einen der wichtigsten Leipziger Schriftsteller, der meist völlig zu Unrecht reduziert wird auf ein paar ausgelatschte Wanderstiefel: Johann Gottfried Seume. Heute stellt er sein neues Buch vor.

Michael Oertel und Malu Tasdelen. Foto: Michael Oertel
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Im Theaterhaus Schille öffnet Michael Oertel seine Blackbox fürs Leben

Die Leipziger Buchmesse schleicht sich heran. Ihr gehört der März. Ihr gehört die Zeit, da draußen der Frost entfleucht und drinnen aufmerksame Leute stundenlang zuhören, wenn andere Leute lesen, reden, diskutieren. Und manches Ereignis findet auch schon vor dem offiziellen Buchmesse-Start am 15. März statt. So zum Beispiel am 9. März im altehrwürdigen Theaterhaus Schille in der Otto-Schill-Straße 7, wo Michael Oertel die Blackbox öffnet.

Bernd Sikora: Balanceakte. Foto: Ralf Julke
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Bernd Sikora stellt seine Lebenserinnerungen “Balanceakte” vor

In seiner Autobiografie führt Bernd Sikora den Leser durch eine von extremen Ereignissen geprägte Erlebniswelt von sieben Jahrzehnten. Während er in Leipzig nach einem Studium als junger Architekt arbeitet, gerät die Familie im Erzgebirge unter politischen und ökonomischen Druck. Eltern, Geschwister und nahe Verwandte fliehen in den Westen.

Ivana Sajko. Foto: Hassan Abdelghani
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Ein bisschen Liebe und ein „Liebesroman“ mit Autorin und Clemens Meyer

Irgendwas mit Liebe wird kommen. Berge von Büchern, CDs und Filmen werden sich damit beschäftigen. Und drauflos schwindeln, dass sich die Balken biegen. In 99 Prozent der Fälle werden sie einem wieder nur den üblichen Höllentanz der Hormone als miese Story verkaufen. Aufgebrezelt zu einem melancholischen Aufguss, wo es nur um eins geht. Was mir übrigens bei Sebastian Lehmann jüngst so auffiel: Wo die Hormone schuld sind, braucht man für nichts mehr eine logische Erklärung.

Herbstzeit ist Lesezeit. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Literarischer Herbst eröffnet heute mit dem Philosophen Peter Sloterdijk und ausverkauftem Haus

Am heutigen Dienstagabend, 24. Oktober, beginnt in Leipzig der Literarische Herbst unter dem Titel „Martin Luther – Superstar“: Die 21. Ausgabe des alljährlichen Lesefestivals startet mit dem Philosophen und Schriftsteller Peter Sloterdijk. Er ist der Stargast der längst ausverkauften Eröffnungsveranstaltung im Literaturhaus Leipzig. Obwohl es da um Nietzsche geht – und gar nicht um Luther. Oder doch?

Peter Walther: Hans Fallada. Buchcover: Aufbau Verlag
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Am 15. Juni wird die neue Fallada-Biografie im Haus des Buches vorgestellt

Seit einigen Jahren hat sich der Aufbau Verlag des großen Romanschriftstellers Hans Fallada besonders angenommen. Er veröffentlicht nicht nur sein umfangreiches Werk in lesenswerten neuen Ausgaben. Vor ein paar Jahren setzte der Verlag mit der Fallada-Biografie „Mehr Leben als eins“ der irischen Germanistin Jenny Williams schon ein Achtungszeichen. Auf einmal wurde Falladas Leben selbst als Abenteuerroman sichtbar. Jetzt gibt’s die Draufgabe.

Ziemowit Szczerek. Foto: Voland & Quist, Sebastian Frackiewicz
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Autor und Übersetzer von „Mordor kommt und frisst uns auf“ für renommierten Preis nominiert

Vorfreude, schönste Freude? Bei Büchern ist das manchmal so. Aber bevor wir hier eins der neuen Bücher aus dem Verlag Voland & Quist vorstellen, reichen wir noch die Meldung weiter, dass Autor und Übersetzer für einen Preis nominiert sind. Noch einen. Was zu erwarten war, denn in Polen ist der Roman „Mordor kommt und frisst uns auf“ schon mit höchsten Preisen bedacht worden. Es ist fast so etwas wie ein „On the road“ des Ostens.

Das Café Europa lädt mit Lesungen und Diskussionen zum Schwerpunkt "Europa21" ein. Foto: Sebastian Beyer
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Leipziger Buchmesse 2017 eröffnet

Volle Messehallen, stark erwärmte Glastunnel trotz frischer Außentemperaturen und das Dröhnen tausender Gespräche in der Glashalle der Leipziger Messe. Warum noch mal tun sich Menschen so eine Buchmesse an? Vielleicht auch weil die vielen Veranstaltungen in ihrer Vielfältigkeit Denkanstöße bieten. Wer sich von Zeit zu Zeit nicht mit den eigenen sondern auch anderen Themen beschäftigt, der lernt und zwar nicht von der Schule sondern im Idealfall vom Leben, oder auch mal vom Lesen.

Gerhard Pötzsch: Taschentuchdiele. Foto: Ralf Julke
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Georg-Schumann-Straße präsentiert zur Buchmesse ein eigenes Leseprogramm

Selbst abgehärteten Lesern ist das Leipziger Lesefest „Leipzig liest“, das parallel zur Buchmesse stattfindet, meist viel zu viel. Allein das Veranstaltungsbuch ist 300 Seiten dick. Man könnte irre werden, weil gleichzeitig an allen Ecken der Stadt Lesungen mit spannenden Autoren und Büchern stattfinden. Da wirkt so ein Tipp aus dem Nordwesten wie ein Rettungsring: Einfach mal um die Ecke gehen.

Sabine Ebert. Archivfoto: Gernot Borriss
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Am 4. März gibt es die Buchpremiere für „Schwert und Krone“ im Stadtbad Leipzig

Als hier in Leipzig 2013 der 200. Jahrestag der Völkerschlacht gefeiert wurde, da bezauberte Sabine Ebert die Leser mit ihrem großen historischen Roman „1813 – Kriegsfeuer“, mit dem die Autorin historischer Romane zeigte, dass ihr nicht nur das Mittelalter liegt. Mit ihren „Hebamme“-Romanen ist sie ja zur erfolgreichsten Autorin historischer Romane aus Mitteldeutschland geworden. Jetzt kehrt sie wieder ins Mittelalter zurück.

Togo um 1900. Foto: GRASSI MVL
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Museum für Völkerkunde thematisiert den Kolonialismus mit der Reihe „(Un)-sichtbar?! – Koloniale Spuren in Museen und Gesellschaft“

Zum neuen Jahr startet das GRASSI Museum für Völkerkunde zu Leipzig mit einer neuen Vortragsreihe: Die Reihe „(Un)-sichtbar?! – Koloniale Spuren in Museen und Gesellschaft“ rückt die nur wenig bekannte Kolonialgeschichte Deutschlands in den Blick. Zum Auftakt am 17. Januar, 19 Uhr, werfen die Gäste einen Blick auf postkoloniale Ansätze und den Umgang mit kolonialem Erbe im ethnologischen Museum.

Fritz Rudolf Fries: Der Weg nach Oobliadooh. Foto: Ralf Julke
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Buchhandlung „Seitenblick“ lädt ein zur Premiere ihres Fritz-Rudolf-Fries-Buches

Denkt noch einer an Fritz Rudolf Fries? Ja, doch. In Lindenau gibt es die kleine, so quicklebendige Buchhandlung „Seitenblick“. Sie widmet dem Schriftsteller ein Buch. Das wird am 23. Januar vorgestellt und erinnert daran, dass Fries nicht nur in durchwachsenen Zeiten in Leipzig lebte und durch Leutzsch spazierte. Er hat hier auch ein Buch geschrieben, das die andere Seele der Stadt einfing, damals, 1966.

Das Lexikon Großzschocher-Windorf. Cover: Pro Leipzig
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Lexikon Großzschocher-Windorf hat am 6. Dezember Buchpremiere

Was schenkt man sich so als heimeliger Leipziger Ortsteil eigentlich zum 800. Geburtstag? Gibt es da etwas, was man sich wünschen darf? Darf man. In Großzschocher-Windorf sowieso. Da hat man eigentlich schon seit über zehn Jahren auf diesen Tag gewartet, der sich 2017 jährt. Die mehrbändige Ortschronik war ja darauf angelegt. Am Dienstag, 6. Dezember, gibt es das Geburtstagsgeschenk in der Apostelkirche.

John Eliot Gardiner: Bach. Musik für de Himmelsburg. Cover: Hanser Verlag
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Ein mächtig gewaltiges Buch über den berühmten Thomaskantor aus Leipzig

Da kommt etwas zu auf Leipzig, und zwar mächtig gewaltig. Die Leipzig-Premiere für Sir John Eliot Gardiners Buch „Bach. Musik für die Himmelsburg“. Ein mächtig gewaltiges Buch, nicht nur vom Umfang her. Deshalb gibt es die Buchbesprechung auch erst in den nächsten Tagen auf der L-IZ. Aber wer bei der Buchpräsentation mit dem Autor dabei sein will, sollte sich rechtzeitig Karten sichern.

Achim Beier, Uwe Schwabe (Hrsg.): Wir haben nur die Straße. Foto: Ralf Julke
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Das Buch mit den Tönen vom 9. Oktober 1989 wird am 17. Oktober in der Nikolaikirche vorgestellt

Auf diesen Fund ist das Archiv Bürgerbewegung Leipzig e.V. stolz: zwei heimlich mitgeschnittene Reden aus dem Neuen Rathaus vom 9. Oktober 1989, die miterleben lassen, wie die Funktionäre damals die Parteimitglieder in der Verwaltung auf den 9. Oktober einschworen. Dass die Hardliner damals tatsächlich um „die Macht“ kämpfen wollten, ist heute fast vergessen. Auch heute Abend wird wieder das Friedliche an der Friedlichen Revolution gefeiert.

Vorstellung des Programms zum Literarischen Herbst in der Moritzbastei. Foto: Ralf Julke
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Jetzt diskutieren in Leipzig doch noch ein paar kluge Köpfe über Leibniz und die beste aller möglichen Welten

Gottfried Wilhelm Leibniz ist ein problematischer Bursche. Ein kluges Kerlchen, keine Frage. Ein Universalgenie, auch das. „Digitalpionier“, irgendwie schon. Aber wie ist das eigentlich mit der „besten aller möglichen Welten?“ Für Regine Möbius und Stefen Birnbaum ist sie eine Steilvorlage für den 20. Leipziger Literarischen Herbst. Der findet vom 25. Oktober bis zum 1. November statt. Motto: „Beste aller möglichen Welten“.

Joachim Köhler: Luther! Foto: Ralf Julke
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Am 30. August gibt es jetzt auch die Leipziger Buchpremiere für das Luther!-Buch

Über Joachim Köhlers Luther-Biografie „Luther! Biographie eines Befreiten“ haben wir schon im Juni berichtet. Eine Biografie, die vor allem deshalb heraussticht, weil sie diesen suchenden Martin Luther nicht religiös versucht zu erklären, sondern aus handfesten menschlichen Motiven. Dieser Sucher ist ein Mensch der Moderne, der schier verzweifelt, weil er partout nicht eins werden kann mit sich selbst.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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