Seit drei Jahren werden Verlage in Deutschland für ihr Bemühen um das Buch mit dem Deutschen Verlagspreis ausgezeichnet. Und zum dritten Mal zählt der dem Verein Buchkinder Leipzig e. V. angegliederte BuchkinderVerlag zu den Gewinnern. Da war die Freude natürlich besonders groß. Aber auch andere Leipziger Verlage wurden von der Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth gewürdigt.
Insgesamt 66 ausgezeichnete Verlage bekommen in diesem Jahr ein dotiertes Gütesiegel, verbunden mit einer Prämie von 24.000 Euro.
„Diese Auszeichnung ist eine wunderbare und verdiente Wertschätzung für unsere jungen Autoren und Gestalter“, sagt Buchkinder-Geschäftsführerin Birgit Schulze Wehninck. „Nach schwierigen Corona-Monaten hilft uns die Prämie, die Verlags- und Vereinsarbeit wieder anzukurbeln“.
Das Verlagsprogramm des Buchkinder Leipzig e. V., umfasst mittlerweile mehr als 500 verschiedene Buchtitel. Über 10.300 Bücher wurden seit 2001 in der vereinseigenen Buchmanufaktur von Hand hergestellt. Viele davon, ebenso wie der aktuelle Wandkalender, sind im Online-Shop www.buchkinderladen.de bestellbar.
Insgesamt 338 Verlage hatten sich in diesem Jahr für den 2018 initiierten Deutschen Verlagspreis beworben. Die Jury hat in einem mehrstufigen Auswahlverfahren diejenigen Verlage gewürdigt, die mit ihrem Verlagsprogramm und der Qualität ihrer verlegerischen Arbeit am meisten überzeugt haben.
Wesentliche Kriterien für die Juryentscheidung waren außerdem die Umsetzung innovativer Projekte, eine ansprechende Gestaltung der Bücher sowie ein kulturelles Engagement, zum Beispiel im Bereich der Lese- und Kulturförderung.
Die Staatsministerin für Kultur und Medien, Claudia Roth, hat am Freitag, 25. März, die Gewinner des vierten Deutschen Verlagspreises bekannt gegeben.
66 Verlage wurden von einer unabhängigen Jury für den Preis ausgewählt. Wer von ihnen das Rennen um einen der drei mit jeweils mit 60.000 Euro dotierten Spitzenpreise für sich entschieden hat, wird die Staatsministerin bei der Preisverleihung am 22. Juni 2022 in Leipzig verkünden.
60 Verlage werden dann mit einem Gütesiegel und einem Preisgeld von 24.000 Euro prämiert. Ein undotiertes Gütesiegel geht an weitere drei Verlage, deren durchschnittlicher Jahresumsatz über drei Millionen Euro lag.
Claudia Roth: „Mit dem Deutschen Verlagspreis machen wir die vielen kleinen und unabhängigen Verlage im großen Rampenlicht sichtbar. Von der Idee bis zum fertigen Werk begleiten sie ihre literarischen Herzensprojekte mit leidenschaftlichem Engagement und großer Sorgfalt.
Daraus entstehen dann unter anderem jene Bücher, die uns zum gesellschaftspolitischen Austausch einladen, die von uns eine kritische Auseinandersetzung mit dem Zeitgeschehen einfordern und somit den demokratischen Diskurs wertvoll bereichern. Die Verlage hinter diesen Büchern sind es, denen wir die einzigartige Vielfalt unserer Literaturlandschaft verdanken. Umso mehr verdienen sie unsere besondere Anerkennung und genau dafür steht der Deutsche Verlagspreis.“
Wesentliche Kriterien für die Juryentscheidung waren außerdem die Umsetzung innovativer Projekte, eine ansprechende Gestaltung der Bücher sowie ein kulturelles Engagement, zum Beispiel im Bereich der Lese- und Kulturförderung.
Vorsitzender der unabhängigen Jury ist in diesem Jahr der literarische Übersetzer Hinrich Schmidt-Henkel. Weitere Mitglieder sind die Journalistin Roswitha Budeus-Budde, die Geschäftsführerin der Stiftung Buchkunst, Katharina Hesse, der Journalist Hannes Hintermeier, der Literaturwissenschaftler und Leiter des Literaturhauses Hamburg Rainer Moritz, der freie Hersteller und Buchgestalter Hans-Heinrich Ruta sowie die Booktuberin Ilke Sayan.
Die Preisträger des Deutschen Verlagspreises 2022 aus Leipzig:
Buchkinder Verlag
Faber & Faber
Lubok Verlag
Poetenladen
Spector Books
Partner des Deutschen Verlagspreises sind die Kurt Wolff Stiftung und der Börsenverein des Deutschen Buchhandels e. V.
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