Gemordet wird zwar nicht immer und nicht überall. Aber oft genug, um Autoren immer wieder auch für das Thema zu faszinieren. Der regionale Krimi erlebte in den vergangenen Jahren geradezu ein Titelfeuerwerk. Zeit für einen Krimipreis. Oder besser gleich zwei. Beide finden zur Leipziger Buchmesse statt.

Für den ersten, den 1. Thüringer Krimipreis, gibt es am Donnerstag, 15. März, schon die feierliche Preisverleihung: um 12 Uhr auf der Buchmesse Leipzig, Halle 5, Stand F600. Ganz offiziell wird der Thüringer Krimipreis an Astrid Seehaus verliehen, die ihn mit dem Krimi “Tod im Eichsfeld” gewonnen hat.

Beworben hatte sie sich beim betreuenden Sutton Verlag in Erfurt unter dem Pseudonym Giselle Friponne. In der Wahl zu Thüringens bestem Krimi setzte sich die Autorin und Verlegerin gegen 39 Mitbewerber durch. “Ich bin überglücklich und hoffe, dass ich viele Leser mit meinem Krimi für den Tatort Thüringen interessieren kann”, freute sich Seehaus nach Bekanntgabe der Jury-Entscheidung.Auch Julia Ströbel, Lektoratsleiterin des Sutton Verlags, zeigt sich begeistert: “Die Auswahl aus den vielen guten Bewerbern ist sehr schwer gefallen. Astrid Seehaus hat uns mit ihrer spannenden Handlung, den sehr persönlich gezeichneten Figuren und treffend beschriebenen Orten restlos überzeugt.”

“Tod im Eichsfeld” erscheint pünktlich zur Leipziger Buchmesse als Buch und E-Book. Am 15. März präsentieren die Veranstalter den Siegertitel feierlich auf der Leipziger Buchmesse.

“Tod im Eichsfeld” spielt in Böseckendorf, einem Dorf an der ehemaligen innerdeutschen Grenze. Während eines heftigen Sommergewitters wird Georg Stahlmann auf seinem Hof brutal mit der Mistgabel erstochen. Schnell ist klar, dass der Tod des wohlhabenden Großbauern, der 1991 aus dem Westen zurückgekehrt ist, so Manchem in dem ehemaligen Grenzdorf gelegen kommt. Kriminalkommissar Frank Rothe, frisch von Erfurt nach Heiligenstadt versetzt, hätte sich nie träumen lassen, welche Abgründe sich hinter der friedlichen Fassade des Dörfchens auftun. Hass, Neid und Gier brodeln hier seit langem unter der Oberfläche. Fast jeder hat ein Motiv, doch wer ist der Täter? Wie tief in der Vergangenheit muss Rothe graben?

Astrid Seehaus schreibt seit über zehn Jahren Kinder- und Jugendbücher, die sie seit 2003 erfolgreich in ihrem Verlag Undine veröffentlicht. Sie lebt mit ihrer Familie im Eichsfeld. “Tod im Eichsfeld” ist ihr erster Kriminalroman.

Der Thüringer Krimipreis soll im Zwei-Jahres-Rhythmus vergeben werden. Die Leipziger nehmen sich etwas mehr vor. Start für den Leipziger Krimipreis, den der fhl Verlag Leipzig und die Buchhandlung Hugendubel ins Leben gerufen haben, war schon im Dezember. Seitdem können sich Autoren aus ganz Deutschland mit ihren Manuskripten bewerben.

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Tod im Eichsfeld
Astrid Seehaus, Sutton Verlag 2012, 12,00 Euro

Auf der Buchmesse wird der neue Preis am 16. März vorgestellt. Schirmherr des Preises ist Uwe Albrecht, Wirtschaftsbürgermeister der Stadt Leipzig.

Autorinnen und Autoren können sich noch bis zum 31. Juli 2012 um den 1. Leipziger Krimipreis bewerben. Zur Buchmesse 2013 soll der Siegertitel dann gedruckt beim fhl Verlag erscheinen. Am 14. März lädt der dieser auch zu seiner 6. Langen Leipziger Kriminacht ein. Sie beginnt um 18 Uhr im Café Waldi im Peterssteinweg.

Astrid Seehaus “Tod im Eichsfeld” erscheint auch als E-Book (978-3-86680-993-2) im Format e-pub für 9,49 Euro.

www.leipziger-krimipreis.de

www.leipziger-kriminacht.de

www.sutton-belletristik.de

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