2022 veröffentlichte Pro Leipzig den eindrucksvollen Bildband „Paul Müller-Kämpff. Über Leben und Werk“. Seinen Lebensmittelpunkt hatte der Maler Paul Müller-Kämpff auf der Insel Hiddensee , fasziniert von dieser Landschaft aus Wind und Meer, die er in hunderten Gemälden festhielt. Ein Erlebnis von Malerei, das zwei Leipziger Malerinnen jetzt auch allen Interessierten anbieten, die sich auf diese Begegnung mit einer unvergleichlichen Landschaft mit Pinsel und Farbe einlassen wollen.

Fernblau Kunstakademie nennen sie ihr Kursangebot am Meer, das ab 2025 zu inspirierenden Malkursen auf der Insel Hiddensee und am Darß/Saaler Bodden einlädt. Die Fernblau Kunstakademie soll – so formulieren sie es – ein Ort der Inspiration, der Kontemplation und des künstlerischen Austauschs sein, eine Malschule, die Landschaftsmalerei am Meer vermittelt und Beginnende und Fortgeschrittene gleichermaßen anspricht.

Die einwöchigen Kunstkurse orientieren sich an der akademischen Lehre des Naturstudiums und sind eine einzigartige Gelegenheit, seine eigenen Fähigkeiten zu entwickeln und auszubauen.

Gegründet wurde die Akademie im Oktober 2024 von zwei Künstlerinnen aus Leipzig und Naumburg, Hjördis Baacke und Kathrin Henschler – beide Absolventinnen der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig.

Neben der täglichen, praktischen Arbeit in der Landschaft sollen die Kursteilnehmer/-innen theoretische Exkurse zur Maltechnik und Bildbetrachtung bekommen. Die Woche wird außerdem von philosophischen Impulsen zum Schönheitsbegriff in der Natur begleitet.

Im Jahr 2025 veranstaltet die Fernblau Kunstakademie zwei Kurse auf der Insel Hiddensee und einen Kurs am Saaler Bodden/ Darß. Beide Orte sind wunderbare Werkstücke der Natur, betonen sie.

Informieren kann man sich auf der Website der beiden Künstlerinnen www.fernblaukunstakademie.com und sich dort auch einen Platz in einem der Plein-Air-Malkurse am Meer sichern.

Einen kleinen Eindruck, wie faszinierend auch heute noch Landschaftsmalerei sein kann, kann man ab dem 16. Januar im Weißen Haus in Markkleeberg bekommen, wo Hjördis Baacke ihre Arbeiten unter dem Titel „Beyound the Trees“ ausstellt.

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