Lederjacken sind ein wahrer Evergreen in der Mode und das gilt nicht nur für Rocker, die auf ihrem Motorbike durch die Straßen cruisen. Kein Wunder, schließlich vereinen sie auf eine ziemlich unverwechselbare Art Stil, Langlebigkeit und Vielseitigkeit. Lederjacken sehen dabei nicht nur gut aus, sondern sind auch praktisch. Mit der richtigen Pflege kann das gute Stück sogar mehrere Jahrzehnte getragen werden.
Immer angesagt
Was Lederjacken so besonders macht, ist ihre zeitlose Ausstrahlung. Von der klassischen schwarzen Bikerjacke bis hin zu einer soften Variante in beige – die Auswahl ist riesig. Jedes Modell hat eine eigene Persönlichkeit: mal rebellisch, mal klassisch, mal minimalistisch.
Die Jacken lassen sich außerdem flexibel kombinieren. Ein lässiger Look lässt sich kreieren, in Kombination mit einer Jeans und Sneakern. Doch genauso kann eine Lederjacke zu einem eleganten Kleid getragen werden. Die Jacke passt sich dem Look an und verleiht ihm eine gewisse Coolness, ohne dabei aufdringlich zu wirken.
Robust und langlebig
Hochwertiges Leder ist von Natur aus robust und hält mit der richtigen Pflege locker mehrere Jahre – wenn nicht sogar Jahrzehnte. Mit der Zeit bekommt die Jacke durch die tägliche Nutzung eine einzigartige Patina, die sie noch spannender macht. Anstatt irgendwann alt auszusehen, wird sie quasi immer schöner und individueller.
Leder schützt zudem gegen Wind und leichte Kälte. Im Vergleich zu anderen Materialien, die schnell verschleißen oder regelmäßig gewaschen werden müssen, ist Leder relativ pflegeleicht. Es reicht, die Jacke ab und zu mit einem feuchten Tuch abzuwischen und gelegentlich mit einem passenden Pflegeprodukt zu behandeln. Das hält das Leder geschmeidig.
Lederarten
Die Wahl des Leders hängt ganz von den individuellen Ansprüchen ab. Je nach Lederart wirkt eine Jacke nicht nur anders, sondern auch die Funktion kann variieren. Lammleder ist extrem weich und anschmiegsam. Oft haben Modelle mit diesem Material eine sehr edle Optik. Sie unterstreichen in der Regel einen eleganten Look.
Rindsleder ist etwas robuster und schwerer, dafür aber extrem langlebig. Es ist ideal für Bikerjacken, die nicht nur gut aussehen sollen, sondern auch schützen müssen. Einen guten Mittelweg zwischen Flexibilität und Haltbarkeit bietet Ziegenleder. Oft haben Modelle mit Ziegenleder eine leicht strukturierte Oberfläche, die der Jacke einen gewissen Charme gibt.
Büffelleder ist extrem strapazierfähig und besitzt oft eine auffälligere Narbung. Wer es gerne rustikal mag oder die Jacke wirklich intensiv nutzt, sollte Modelle mit diesem Material in Betracht ziehen.
Nachhaltigkeit und Pflege
Zugegeben, Leder steht oft in der Kritik, was Umweltaspekte und Tierschutz angeht. Dennoch gibt es immer mehr Hersteller, die auf pflanzlich gegerbtes Leder oder recycelte Materialien setzen. Vielen Herstellern von Qualitätslederjacken liegen die Umwelt und der Tierschutz am Herzen. Daher lohnt es sich, beim Kauf einer Lederjacke auf die Langlebigkeit und Produktionsaspekte zu achten.
Um die Jacke möglichst lang zu erhalten, sollte diese richtig gepflegt werden. Flecken sollten am besten sofort vorsichtig entfernt werden. Dabei kann je nach Fleckenart ein anderes Haushaltsmittel Abhilfe schaffen. Wasserflecken lassen sich zum Beispiel gut mit Essig oder Milch entfernen. Ölflecken können dagegen mit Trockenshampoo beseitigt werden. Fettflecken lassen sich auch unter anderem mithilfe von einem Löschpapier und einem Bügeleisen entfernen. Eine jeweilige Recherche zum Fleckentfernen lohnt sich.
Hin und wieder sollte die Lederjacke imprägniert werden. Nach dem Ausziehen sollte die Jacke nicht achtlos auf den Stuhl geschmissen werden, sondern ordentlich aufgehangen werden. Ein stabiler Bügel hilft, damit sie ihre Form behält. Direkte Sonne sollte vermieden werden, um ein Ausbleichen zu verhindern.
Vielseitig im Alltag
Lederjacken machen bei den verschiedensten Anlässen eine gute Figur. Wer es casual mag, trägt sie einfach über einem schlichten T-Shirt in Kombination mit einer Bluejeans. Steht ein Abend mit Freunden oder ein Dinner im Restaurant an, kann die Jacke problemlos mit einem Hemd oder einer Bluse kombiniert werden.
Auch in puncto Jahreszeiten haben Lederjacken einiges zu bieten. Als Übergangsjacke im Frühling oder Herbst sind sie ideal, da sie Schutz vor leichtem Wind bieten. Im Winter kann eine Lederjacke mit einem dicken Pulli gelayert werden. Bei Schnee oder Regen sollte jedoch die Wahl der Bekleidung auf ein anderes Stück fallen, da Wasser unschöne Flecken verursachen kann. An kühleren Sommerabenden sind sie ein stylisher Schutz vor einer leichten Brise. Zu starke Sonneneinstrahlung kann die Jacke jedoch ausbleichen.
Auch beim Schnitt gibt es große Unterschiede. Kürzere Modelle betonen zum Beispiel die Figur und wirken eher modern. Längere Schnitte dagegen sorgen für ein eleganteres Erscheinungsbild und schützen zusätzlich vor Wind.
Sind Lederjacken denn eigentlich nachhaltig?
Es lohnt sich, die vom Hersteller verwendeten Materialien und Produktionsprozesse genau zu beachten und zu hinterfragen. Immer mehr Hersteller setzen auf pflanzlich gegerbtes Leder oder recycelte Materialien und kennzeichnen dies dann auch auf ihren Produkten aus. Lederjacken sind sehr langlebig. Aus diesem Aspekt betrachtet sind sie oft besser für die Umwelt als jeweilige Fast-Fashion-Pendants. Ein kleines Missgeschick passiert jedem einmal. Wenn dies auf die Lederjacke geht, kann ein Fleck oft mit Mitteln entfernt werden, die sich in jedem Haushalt befinden.
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