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Tarzan in 3D: Coming-of-Age zwischen Affen und Lianen

Wir kennen Tarzan aus den Dreißigern als Olympia-Schwimmer im Lendenschurz. Christopher Lambert spielte den Lianenmann 1983 im Epos "Greystoke" als König des Dschungels. Und wir sahen den Affen-Menschen als Musicalstar aus dem Hause Disney, vertont durch Pop-Legende Phil Collins. Jetzt hat sich das deutsche Kino an eine digital animierte Adaption des Literaturklassikers gemacht. Ein tolles Familienvergnügen.

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“Stromberg” im Kino: Große Betriebsfeier auf der Leinwand

Die Figur polarisiert. Für die einen ist "Stromberg" erstklassige Comedy. Für die anderen ist der Abteilungsleiter der Capitol-Versicherung ein Inbegriff des deutschen Verblödungsfernsehens. Man muss den mithin gehässigsten Egozentriker, den das deutsche Privatfernsehen je erfunden hat, nicht per se mögen, um sich bei abschließenden der Kinoadaption vorzüglich zu amüsieren.

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“American Hustle”: Trickbetrüger, das FBI und die Mafia

Aus ist der Traum vom großen Geld. Ein Trickbetrügerpärchen fliegt auf. Das FBI bietet dem Paar einen Deal an. Überführen sie im Atlantic City der Siebziger einen Lokalpolitiker der Korruption, werden sie nicht angeklagt. Das Spiel beginnt. "American Hustle" liefert Stoff für großes Kino.

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73 Minuten einfach mal fliegen: Sachsens reiche Kultur aus der Luft

Wer träumt nicht davon: einfach mal schweben, abheben, als wäre man eine Libelle, und dann die Welt um sich herum aus der Höhe betrachten. Leicht wie eine Feder. Aber der Mensch ist nicht zum Fliegen gemacht. Was ihn nicht daran hindert, sich etwas einfallen zu lassen, damit es trotzdem funktioniert. Sogar in der gewünschten Leichtigkeit. Die Drohnen-Piloten von twenty4pictures aus der Leipziger Trufanowstraße zeigen, wie es geht.

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Aids-Drama “Dallas Buyers Club”: Ein Cowboy gegen alle

Hollywood beschäftigt sich mit dem Ausbruch von Aids im konservativen Amerika der 80er Jahre. Die Diagnose bedeutete den sicheren Tod binnen kürzester Zeit. Wirksame Medikamente waren nicht verfügbar. Betroffene erfuhren nicht selten soziale Diskriminierung. Das exzellent inszenierte Drama "Dallas Buyers Club" trägt einen Teil zur Aufarbeitung dieser dunklen Jahre bei.

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Mandela-Biopic: Ein Denkmal für Afrikas größten Sohn

Nelson Mandela (1918 - 2013) war der größte Freiheitskämpfer des Afrikas des 20. Jahrhunderts. Der Friedensnobelpreisträger, der - als Terrorist gebrandmarkt - 27 Jahre in Haft verbrachte, trug entscheindend zur Überwindung des südafrikanischen Apartheid-Regimes bei und avancierte zur Lichtgestalt für Millionen. Nur wenige Wochen nach seinem Tod läuft die Verfilmung von Mandelas Autobiografie in den Kinos an.

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Die neue Olaf Schubert-Show: Narrenspiegel oder Flop?

Nachdem am Sonntag, 19. Januar am jungen Abend die erste Sendung "Olaf verbessert die Welt" (MDR) über die Mattscheiben geflimmert war, stellte sich eine entscheidenden Frage: Was war das? Schon nach 16 Minuten drängte sich die Frage auf, wie es der Betroffenheitslyriker aus Dresden über einen so langen Zeitraum hinbekommen kann, nicht einen Funken Inhalt zu präsentieren.

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Sklaven-Drama im Kino: Zwölf Jahre in Ketten

Steve McQueen (44) erregte 2008 mit "Hunger", einem Drama über den Hungerstreik inhaftierter IRA-Kämpfer, internationales Aufsehen. Nach dem mittelmäßigen Sex-Drama "Shame" (2011) widmete sich der britische Videokünstler der amerikanischen Geschichte. "Twelve Years a Slave" erzählt die Geschichte von Solomon Northup. Der freie Afro-Amerikaner, ein begnadeter Violinist, wurde Mitte des 19. Jahrhunderts von New York nach Georgia verschleppt und versklavt.

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Neu im Kino: Als “Wolf von der Wall Street” trägt DiCaprio keinen Schafspelz

Jordan Belfort ist, man kann es nicht anders sagen, ein durchtriebener und größenwahnsinniger Drecksack. Eigentlich ist er das genaue Gegenteil von einem Menschen, dem man sein Vermögen anvertrauen sollte. Doch leider ist der Mann auch ein Verkaufsgenie und liegt seinen Kunden so betörend in den Ohren, dass diese gar nicht anders können, als seinen Aktienempfehlungen zu folgen. Zur Motivation seiner Mitarbeiter marschiert da schon einmal eine komplette Marching Band mit einem Gefolge aus Stripperinnen ein, Erinnerungen an die ERGO-Ausschweifungen werden wach.

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Box-Comedy “Zwei vom alten Schlag”: Rocky fordert den wilden Stier

Sie mögen Boxklassiker aus den Siebziger und Achtzigern, zum Beispiel "Rocky" oder "Wie ein wilder Stier"? Die Hauptdarsteller sind inzwischen in die Jahre gekommen. Für Hollywood kein Grund, Robert de Niro und Sylvester Stallone nicht in den Ring zu schicken. Das Resultat: Ein Comedy-Spaß mit reichlich Tiefschlägen unter die Gürtellinie.

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Segel-Drama “All is lost”: Der Altstar und das Meer

J. C. Chandor debütierte 2011 mit dem Krisen-Drama "Margin Call". In ausgefeilten, komplexen Dialoggebilden schilderte der Filmemacher den Auslöser eines gigantischen Börsencrashs. In "All is lost" schlägt der Autorenfilmer den konträren Weg ein. Wortkarg inszeniert der US-Amerikaner die Tragödie eines einsamen Seglers, der auf hoher See in Not gerät. In der Hauptrolle brilliert Altstar Robert Redford.

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Wovon Leipziger träumen: Den Alltagsrassismus bekämpfen

Karl-Friedrich und Tilman König sind Teil der Kinogruppe cinemabstruso, die unabhängig Filme produziert. Schon 2006 sorgten sie mit ihrer Groteske "Sikumoya-Der schwarze Nazi" in Leipzig für Aufsehen. Nun schreiben sie von dem Traum, diesen Film in größerem Stil neu zu produzieren und damit ein Stück weit gegen Alltagsrassismus vorzugehen.

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Vom melancholischen Comic zum atemberaubenden Film: „Alois Nebel“ ab 12. Dezember im Prager Frühling

Als der Schriftsteller Jaroslav Rudi? und der Zeichner Jaromír ?vejdík den ersten Band über den melancholischen Eisenbahner Alois Nebel veröffentlichten, war das Punk - Subkultur und Cult zugleich. Die Erstausgabe war sofort ausverkauft, die Trilogie wurde ein Bestseller und ist auch in deutscher Sprache bei Voland & Quist erschienen. Die Verfilmung unter der Regie von Tomá? Lu?ák ist ebenso radikal und gehört zu den erfolgreichsten Filmen Tschechiens.

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“Inside Llewyn Davis”: Die Coen-Brüder auf den Spuren der Folk-Bewegung

Joel und Ethan Coen ("True Grit") begeben sich auf die Spuren der US-amerikanischen Folk-Bewegung der Sechziger. Untermalt von hörenswerten Songs schildern die Ausnahme-Regisseure, beides Bob-Dylan-Jünger, in ihrem neuen Film "Inside Llewyn Davis" den Leidensweg eines jungen Musikers, der - am Hungertuch nagend - von seinem großen Durchbruch träumt, letztlich aber scheitert.

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Sinnlose Neuverfilmung: “Der Lieferheld” ist das Remake des kanadischen Erfolgs “Starbuck”

Warum US-Studios gute ausländische Filme neu verfilmen, wird wohl das Geheimnis der Studiobosse bleiben. Es mag sinnvoll sein einen Film neu aufzulegen, wenn er dadurch an Tiefe und Brillianz gewinnt. Völlig sinnlos ist es dagegen, ihn eins zu eins zu übernehmen. So geschehen mit "LOL", einer französischen Komödie aus dem Jahr 2008, in der Sophie Marceau mit den Eskapaden ihrer halbwüchsigen Tochter zu leben lernt.

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Erotikdrama “Tage am Strand”: Sex, Sand, Sonne

Vier Figuren intrigieren und paktieren am Sandstrand. Die Idee stammt von der britischen Literatur-Nobelpreisträgerin Doris Lessing (94). Frei nach ihrer Erzählung "Die Großmütter" strickt Regisseurin Anne Fontaine (54), bekannt für die Biografie "Coco Chanel" (2009) und die Komödie "Mein liebster Alptraum" (2011), ein Kammerspiel, das aus Australiens malerischem Paradies die Hölle auf Erden werden lässt.

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Misstraut den Helden-Legenden: Schwarwels Trickfilm “1813. Gott mit uns” als DVD

Immer wieder hält die Geschichte brachiale Enttäuschungen bereit. Leute, von denen man erwartete, sie würden ihre Machtfülle nun dazu nutzen, die Welt in einen besseren Ort zu verwandeln, handeln, wie es scheint, auf einmal völlig irrational und stürzen Länder und Kontinente ins Chaos. Napoleon war so einer. Und nicht nur Ludwig van Beethoven war von ihm aufs bitterste enttäuscht. Andere sind es heute noch. Schwarwel zum Beispiel.

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Luc Bessons “Malavita”: Mafiakomödie ohne Biss

19 Jahre nach "Leon - Der Profi" hat sich Luc Besson (54) wieder der organisierten Kriminalität angenommen. Seine Komödie "Malavita" dreht sich um eine New Yorker Mafia-Familie, die wider Willen in die Normandie auswandern muss. Trotz netter Zitate nur mittelprächtiges Genre-Kino.

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Die Tribute von Panem 2: Mehr Rebellion wagen

Eine junge Frau, die den Mächtigen den Vogel zeigt. Dies ist die einzige Metapher, die beim Zuschauer hängenbleibt. Ansonsten hat "Catching Fire" auf der Metaebene wenig Erquickendes anzubieten. Regisseur Francic Lawrence beamt die Romanvorlage schnöde auf Celluloid, anstatt sie zu interpretieren. Den Fans wird der Streifen dennoch gefallen.

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Cyber-Thriller “Inside WikiLeaks”: Trotz starker Darsteller nur maues Melodram

WikiLeaks hat die Welt verändert. Die deutsch-amerikanische Co-Produktion "Inside WikiLeaks" presst die kurze, aber eindrucksvollen Geschichte der - inzwischen inaktiven - Whistleblower-Plattform in einen zweistündigen Spielfilm. Der cineastische Versuch, den Zuschauer an den Ereignissen teilhaben zu lassen, die zu spektakulären Enthüllungen, etwa amerikanischer Kriegstagebücher und diplomatischer Depeschen führten, entpuppt sich als schwergängiges Melodram.

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Diderot-Verfilmung „Die Nonne“: Ordensschwester rebelliert gegen soziale Zwänge und Ungerechtigkeit

1792 erschien posthum Denis Diderots (1713 - 1784) Novelle "Die Nonne". In der Erzählung geht der Aufklärer hart mit Kirche, Klosterleben und gesellschaftlichen Zwängen ins Gericht. Das Werk, hierzulande weitgehend unbeachtet, bietet jede Menge Filmstoff. Jacques Rivette (85) inszenierte das Schicksal der Ordensschwester Suzanne 1962 vielbeachtet mit Anna Karina und Liselotte Pulver. Guillaume Nicloux (47), der 2001 mit "Eine ganz private Affäre" seinen bisher erfolgreichsten Hit landete, hat sich fünfzig Jahre später an eine Neudeutung gewagt.

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DOK-Festival: Zwölf Filme für den “Leipziger Ring” nominiert

Zwölf Filme aus 13 Ländern nehmen in diesem Jahr am Wettbewerb um den begehrten Filmpreis "Leipziger Ring" teil. Zur Preisverleihung am 1. November lädt die Stiftung Friedliche Revolution erneut in die Leipziger Nikolaikirche ein, wo auch der prämierte Film gezeigt wird. Der Preis ist mit 5.000 Euro dotiert und wird seit 2010 alljährlich in Leipzig im Rahmen des DOK-Festivals vergeben.

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Wunderwelten: 6. Filmmusiktage Sachsen-Anhalt 2013 vom 28. Oktober bis 2. November

Fantastische Gestalten der Filmgeschichte wie Münchhausen, King Kong, Peter Pan oder Gwendolyn aus Rubinrot werden thematisch auch den musikalischen Abschluss der diesjährigen Filmmusiktage Sachsen-Anhalt - das Galakonzert am 2. November - bestimmen. Neben bereits bekannten Filmmusiken von Max Steiner, Leonard Bernstein oder Erich Wolfgang Korngold spiegelt das Programm mit fünf Uraufführungen auch Inhalte des Fachkongresses und der vorangegangenen Masterclass wider.

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Der Spiegel vor der Fratze: Tragikomödie “Finsterworld” beleuchtet Grausamkeit des Alltäglichen

Liebe, Hass, Gewalt. Davon erzählt Frauke Finsterwalders Tragikkomödie "Finsterworld". Die 47-Jährige führt dem Publikum die Grausamkeit des Alltäglichen vor Augen. Ein durchwachsenes Vergnügen. Ein Einsiedler (Johannes Krisch) findet im Wald eine verletzte Krähe. Fußpfleger Claude (Michael Maertens) bringt seiner Kundin Frau Sandberg (Margit Carstensen) neben seinem Equipment immer eine ganz besondere Überraschung mit ins Altenheim.

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Romanze des Jahres “Alles eine Frage der Zeit”: Zeitreisender trifft hübsche Frau

Die Liebeskomödie des Jahres erreicht uns 2013 von der Insel. Im chaotischen London des 21. Jahrhunderts verguckt sich ein Zeitreisender in eine hübsche, junge Frau. Die Story führt das Paar nach Cornwall. Rosamunde Pilcher hat mit dem Film übrigens nichts zu tun. Das ist gut so. Denn Cornwalls zerklüftete Landschaft entfaltet ihre romantisierende Wirkung auch ganz ohne die Worte der Ausnahmeschriftstellerin, deren literarische Seifenopern regelmäßig für das ZDF verfilmt werden.

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Psychothriller Prisoners: “Sag’s mir, sag’s mir!”

Bisweilen muss ein Film brutal sein. Nicht brutal schmerzhaft für die Figuren, etwa bei der Inszenierung eines blutigen Gemetzels. Sondern brutal für den Zuschauer, weil seine Bilder im Kopf des Rezipienten negativ beladene Gefühle evozieren, die einerseits belasten, aber andererseits zum Weiterschauen zwingen. Der Kanadier Denis Villeneuve (46) hat mit "Prisoners" solch einen Neo-Noir kreiert, der das Publikum zu elektrisieren weiß.

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Neue Doku über DDR-Sport: “Einzelkämpfer” – Die Verlockung war zu stark

So klein die DDR als Land war, so groß war sie im Sport. Sandra Kaudelka, bis zur Wende Wasserspringerin, begibt sich in ihrer Dokumentation "Einzelkämpfer" auf die Suche nach den Sport-Stars von damals. Aus subjektiver Perspektive zeigt der Film, wie der autoritäre Staat gezielt seine Athleten aufgebaut hat - und wie denen ihre Gesundheit geraubt wurde, die sich Sozialismus und Leistungsdruck widersetzten.

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Weltraum-Drama “Gravity”: “Lass nicht los!”

Einen fiktionalen Film über den Weltraum drehen ohne in der SciFi-Ecke zu landen? Gar nicht so einfach. Alfonso Cuarón (51) ist mit "Gravity" dieses Kunststück geglückt. Sein Weltraum-Drama überzeugt durch eine starke Hauptdarstellerin, eine kongeniale Kameraführung, brillante 3D-Effekte und eine Überdosis Adrenalin.

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Schwulen-Drama “Liberace”: Glitter, Sex, Obsession

Star-Pianist Liberace (1919-1987) erlebte an den 1950er-Jahren einen Höhenflug, der bis zum Tode seiner Mutter 1980 andauern sollte. Sein Vermögen belief sich Schätzungen zufolge auf rund 100 Millionen Dollar. Der Filmemacher Steven Soderbergh (50) beleuchtet in seinem Biopic die homosexuelle Seite der Las-Vegas-Größe, deren Markenzeichen ein wuchtiger Kerzenleuchter auf dem Piano war.

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“Spannender als jeder Krimi”: DOK-Festival startet mit Reportage über Investmentbanker

Der Countdown läuft. Mit einer feierlichen Eröffnung und zwei deutschen Produktionen startet am 28. Oktober im CineStar im Petersbogen "DOK Leipzig", das 56. Internationale Leipziger Festival für Dokumentar- und Animationsfilm. Burkhard Jung, Oberbürgermeister der Stadt Leipzig, und Thomas Früh, Ministerialdirigent im Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, richten ihre Grußworte an die Gäste. Die Eröffnungsrede hält Festivaldirektor Claas Danielsen.

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Buddy-Klamotte “2 Guns”: Denzel Washington und Mark Wahlberg kämpfen gegen Drogen-Kartell

Baltasar Kormákur (47) ist bekannt für ansprechendes Arthouse-Kino. Sein Hochsee-Drama "The Deep" erhielt 2013 eine Oscar-Nominierung. Seit 2008 inszeniert der Isländer auch in den Vereinigten Staaten. In seinem neuen Film "2 Guns" prallen zwei Undercover-Agenten aufeinander, die rein gar nichts miteinander gemein haben, aber aufeinander angewiesen sind. Neben halsbrecherischem Geballer kommt der Grinse-Faktor nicht zu kurz.

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“Prince Avalanche”: Die Melancholie der Landstraße

David Gordon Green verbrachte Kindheit und Jugend in Texas. Als verheerende Brände 1988 weite Teile des Waldbestands im "Lone Star State" vernichteten, war der Filmemacher gerade einmal elf Jahre alt. Die Katastrophe scheint sich nachhaltig in das Gedächtnis des Künstlers eingebrannt zu haben.

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“Zum Geburstag”: Schwacher Thriller, Sophie Rois furios

Der Franzose Denis Dercourt ("Das Mädchen, das die Seiten umblättert) wagt für seinen neuen Thriller den Sprung über die Grenze. Mit einem herausragenden deutschem Ensemble realisierte der 48-Jährige sein minimalistisches Kammerspiel "Zum Geburstag". Ein schwacher Film, trotz einer furiosen Sophie Rois.

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Comic-Action “R.E.D. 2”: Noch älter, noch härter, noch besser

Die Action-Rentner erobern das Kino. Nach dem Sequel des Ensemble-Geballers "The Expendables" im August 2012 und dem fünften Teil des "Stirb Langsam"-Franchises im Februar ist Altstar Bruce Willis jetzt neben John Malkovich, Catherine Zeta-Jones, Anthony Hopkins und Helen Mirren in der zweiten Auflage der Comic-Adaption "R.E.D." zu sehen.

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“Michael Kohlhaas” auf der Leinwand: Steht auf, Verdammte dieser Erde

Mads Mikkelsen brillierte als Bond-Bösewicht, als zwielichtiger Rochefort in "Die drei Musketiere" und zuletzt als gemobbter Erzieher in "Die Jagd". Der Däne avancierte seit seinem Auftritt in "Casino Royale" 2006 zum wohl besten europäischen Charakterdarsteller. In seinem neuesten Film verkörpert der 47-Jährige Michael Kohlhaas. Der Titelheld aus der Kleist'schen Novelle über Recht-haben und Recht-bekommen.

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Ikone oder Verrückter? Spielfilm diskutiert Werk und Leben Wilhelm Reichs

Wilhelm Reich (1897 - 1957) war schon zu Lebzeiten eine höchst streitbare Person. Von den Nazis verfolgt, emigrierte der Psychoanalytiker mit jüdischen Wurzeln 1939 in die USA. Dort sah sich der Kommunist nach dem Krieg erneut politischer Verfolgung ausgesetzt. Filmemacher Antonin Svoboda bringt ein bemerkenswertes Portrait des Sexualforschers ins Kino.

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“Das Mädchen Wadjda”: Tradition oder Moderne? Wer gewinnt? Nur die Liebe.

Der erste in Saudi-Arabien gedrehte Film einer Frau überrascht mit Gelassenheit und kindlichen Augen für die Problematik, die er anspricht. In der Hauptrolle ein Mädchen, das keine großen Reden über die Unterdrückung der Frau hält und nicht von Freiheit oder dergleichen spricht, sondern einfach nur ein Fahrrad haben möchte. Doch da gibt es ein Problem: Mädchen und Frauen dürfen in Saudi-Arabien weder Auto noch Fahrrad fahren.

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Drogendealer im Urlaub: “Wir sind die Millers”

Dass Drogendealer bisweilen einen gefährlichen Job haben, erfährt der Zuschauer in der Komödie "Wir sind die Millers". Erst wird Protagonist David (Jason Sudeikis) ausgeraubt. Dann muss er, um sein Leben zu retten, mit seiner Familie im Gepäck tonnenweise Marihuana über die mexikanische Grenze schmuggeln. Der Clou: Die Liebsten sind nicht echt.

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“Portugal, Mon Amour”: Auf dem Weg zum großen Glück?

Eine in Paris lebende portugiesische Familie soll in die alte Heimat zurückkehren, um eine Weinplantage zu bewirtschaften. So verlangt es das Testament eines verstorbenen Angehörigen. Wie bringt man die frohe Kunde Freunden und Kollegen möglichst schonend bei? "Portugal, Mon Amour" versucht das Publikum mit Culture-Clash zu verzaubern.

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Geballte Dämonen-Action: “Chroniken der Unterwelt” ab Donnerstag im Kino

Cassandra Clare (40) ist Fantasy-Begeisterten seit Jahren ein Begriff. Constantin Film hat jetzt den ersten Teil ihrer "Chroniken der Unterwelt" verfilmt. Herausgekommen sind zwei Stunden geballte Dämonen-Action. Als Clare 2007 ihren Debütroman publizierte, war Lily Collins (24) international noch ein unbeschriebenes Blatt. Über Nebenrollen in "Blind Side" und "Atemlos" ergatterte sie 2012 ihre erste Hauptrolle. In "Spieglein, Spieglein" hauchte sie dem Schneewittchen-Mythos neues Leben ein. "Chroniken der Unterwelt" entführt die Britin erneut in die Welt der Hexen und Dämonen.

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Am 2. September im Anker: Leipzig-Premiere für “Deutschland is a good country”

Cornelia Falken und Leipziger Linke präsentieren am Montag, 2. September, um 20 Uhr im Anker (Renftstraße 1) als Leipzig-Premiere anlässlich des Weltfriedenstages den Film "Deutschland is a good country" von Nina Mayr und Robert Jahn. Manch Leipziger hat ja längst wieder vergessen, dass Leipzig seit Jahren mittendrin ist im Krieg. Nicht nur als Zwischenstation für Truppentransporte.

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Einmal ekeln bitte: “Feuchtgebiete” erobert die Kino-Leinwand

1,3 Millionen Leser können nicht irren. Oder doch? Charlotte Roches Sex-Roman "Feuchtgebiete" war das literarische Gesprächsthema 2008. Der kalkulierte Tabubruch avancierte zum Leser-Favoriten. Die Folge: 30 Wochen an der Spitze der Leser-Charts, vier Bühnenadaptionen und ein missglückter Indizierungsversuch. Jetzt kommen die Sexualerfahrungen von Protagonistin Helen ins Kino.

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Kick-Ass 2: Superhelden gibts nur in Comics, oder?

Superhelden existieren nur in Comics? Nein, denkt sich Teenager Dave Lizewski, verkleidet sich als Kick-Ass und bekämpft das Böse. Die Actionkomödie avancierte 2010 vor allem in der Nerd- und Netzgemeinde zum Hit. Die Fortsetzung der Superhelden-Satire war nur eine Frage der Zeit. Leider entkommt das Sequel nicht dem langen Schatten des Originals.

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Filmkunstmesse 2013: Cannes-Gewinner eröffnet, Iris Berben kommt zum Diskutieren

"Für uns ist wichtig, dass die Menschen in der Stadt die Filmkunstmesse wahrnehmen", betont Felix Bruder, Geschäftsführer der "Arbeitsgemeinschaft Kino - Gilde deutscher Filmkunsttheater" (AG Kino). Der Verein veranstaltet in enger Kooperation mit Passage Kinos, Schauburg und Kinobar Prager Frühling das alljährliche Branchentreffen. Das Mini-Festival, das vom 16. bis 20. September zum 13. Mal stattfindet, steht dieses Jahr unter dem Motto "Ein Fest für das Kino".

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Arm gegen Reich im 22. Jahrhundert: Neill Blomkamps “Elysium”

Neill Blomkamp verzückte die Film-Welt 2009 mit einem kleinen Film über ein Auffanglager für gestrandete Aliens in Johannesburg. Im SciFi-Gewand beschäftigte sich "District 9" mit Südafrikas Apartheid-Vergangenheit. Vier Jahre später bringt der 33-Jährige mit "Elysium" sein zweites Epos in die Kinos. Wieder Science-Fiction, wieder Apartheid. Was damals innovativ war, wirkt heute altbacken.

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Alles auf Blau: Die Schlümpfe kehren zurück ins Kino

Die Schlümpfe kehren auf die Leinwand zurück. Der böse Zauberer Gargamel möchte erneut mit Hilfe der Lümmel - unartige, schlumpfähnliche Kreaturen - in den Besitz der magischen Schlumpf-Essenz kommen. Seine Helferlein sollen Schlumpfine kidnappen und nach Paris teleportieren, damit er ihr die geheime Zauberformel entlocken kann. Ein kindischer Spaß für Groß und Klein.

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“Only God Forgives”: Der Teufel vergibt nicht

"Gewalt erzeugt Gegengewalt", wissen wir nicht erst seit "Die Ärzte" die simple Losung in einem ihrer Songs musikalisch vertonten. Der dänische Regisseur Nicolas Winding Refn bereichert das eher Blockbuster-lastige Sommer-Kino mit einem Rachedrama par excellence. Das Publikum darf sich auf düstere Bilder, ein Samurai-Schwert und einen genialen Ryan Gosling freuen.

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Die Minions sind immer noch gelb: Superschurke Gru feiert Leinwand-Comeback in “Ich – einfach unverbesserlich 2”

Der drolligste Superschurke der vergangenen drei Jahre kehrt auf die Kino-Leinwand zurück. "Ich - Einfach unverbesserlich 2" knüpft würdevoll an das bahnbrechende Original an - und thematisiert Grus schwieriges Verhältnis zu Frauen. Was ein Pech, dass der geläuterte Ganove mit einer Geheimagentin zusammenarbeiten muss, um einen anderen Schwerverbrecher zu stellen.

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Beklemmende Dystopie: Im Psychothriller “The Purge” darf legal gemordet werden

Stellen wir uns einmal vor, die Kriminalitätsrate läge unter einem Prozent, es gäbe keine Kriege mehr und Gewalt wäre ein Relikt aus grauer Vorzeit. Regisseur James DeMonaco ("Verhandlungssache") malt in seinem Psychothriller "The Purge" (dt. "Die Säuberung") solch ein dystopisches Bild vom Jahr 2022, das für die handelnden Figuren einen hohen Preis hat. Denn in einer Nacht des Jahres sind alle Verbrechen erlaubt - einschließlich Mord und Totschlag.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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