Medien machen ist seit 1991 ein Thema in Sachsen. Zumindest wenn es darum geht, junge Leute zum Medienmachen zu animieren. Und Jahr für Jahr lässt sich das beim großen Medien-Wettbewerb VISIONALE sehen, was für kreative Ideen die jungen Leute so haben. In den Vorjahren gab es dazu immer auch eine große öffentliche Preisverleihung. Corona zwingt auch hier dazu, dass die VISIONALE LEIPZIG online gehen muss. Am Mittwoch geht's los.

In diesem Jahr ist alles durch die Corona-Auflagen bedingt auch hier alles anders. Bedingt durch die Corona-Pandemie und die damit verbundenen Einschränkungen und Maßnahmen wird das VISIONALE LEIPZIG Medienfestival in diesem Jahr erstmalig komplett digital stattfinden. Vom 25. bis zum 29. November werden alle nominierten Beiträge in den Kategorien Medienstarter, Schule macht Medien und Medienmacher online präsentiert.

Der Wettbewerb ruft Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene bis 26 Jahre aus ganz Sachsen auf, ihre Medienproduktionen in den Kategorien Medienstarter, Schule macht Medien und Medienmacher einzureichen. Drei Fachjurys wählen dann aus allen Einsendungen die Preisträger/-innen aus. Wie und wo die Beiträge entstehen, bleibt den Teilnehmer/-innen überlassen. Ob gemeinsam in der Schule, als Team oder alleine in der Freizeit, dies steht allen frei.

Die Jury hat insgesamt 27 sächsische Produktionen für das Festival ausgewählt und neun Hauptpreise vergeben. Auch diesmal bestimmt den 10. Preis wieder das Publikum, natürlich auch auch das online.

„Trotz der sehr schwierigen Bedingungen in diesem Jahr freuen wir uns, dass wir so viele Beiträge aus Sachsen zum Wettbewerb erhalten haben. Wir haben uns relativ früh dafür entschieden, auf eine komplett digitale VISIONALE auszuweichen, da die Gesundheit der Teilnehmer/-innen, unserer Gäste und aller Beteiligten absolute Priorität hat. Natürlich hätten wir gerne die diesjährigen Gewinnerinnen und Gewinner im Schauspiel Leipzig auf der große Bühne gefeiert.

Da dies aber in diesem Jahr nicht geht, nutzen wir die digitalen Möglichkeiten und verlegen das Festival ins Internet. Erstmalig geht das Festival über mehrere Tage und unsere Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, die Beiträge über einen längeren Zeitraum anzuhören und anzuschauen und sich zu informieren“, sagt zu den diesjährigen Modalitäten Volker Pankrath, Projektleiter der VISIONALE LEIPZIG.

Ein Onlineworkshop-Angebot komplettiert das Festivalprogramm. Am Sonntag, 29. November findet dann um 16 Uhr die Show mit Preisverleihung im Livestream statt. Durch die Show führt wie immer August Geyler. Eines ist jetzt schon sicher, heißt es aus dem Festivalbüro: Eine solche Show gab es so auch noch nicht.

Das Medienfestival öffnet seine virtuellen Türen am Mittwoch, 25. November, um 17 Uhr auf www.visionale-leipzig.de.

Die VISIONALE LEIPZIG ist eine Veranstaltung des Arbeitskreises Medienpädagogik der Stadt Leipzig in Zusammenarbeit mit dem Schauspiel Leipzig und der Universität Leipzig.

Leipziger Zeitung Nr. 85: Leben unter Corona-Bedingungen und die sehr philosophische Frage der Freiheit

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