Am Mittwoch, 29. Januar, geht es los, verlässt die DOK Leipzig den terminlich begrenzten Rahmen der Dok-Film-Woche und zeigt jetzt jeden Monat spannende Dokumentarfilme in der Schauburg. Los geht es am 29. Januar mit „Gundermann Revier“ von Grit Lemke. Der neue DOK-Festivalleiter Christoph Terhechte wird das Leipziger Publikum in der Schauburg begrüßen.
Auch zwischen den Festivalausgaben will die DOK Leipzig für das Leipziger Publikum Dokumentarfilme auf die Leinwand bringen und gemeinsam mit der Schauburg an jedem letzten Mittwoch des Monats Höhepunkte der vergangenen Festivaleditionen zeigen. Das sind Tage, da lohnt sich also der Weg in die Schauburg am Adler noch etwas mehr als sonst.
Los geht es am 29. Januar um 20 Uhr mit dem Publikumsliebling „Gundermann Revier“ von Regisseurin Grit Lemke. Mithilfe von unveröffentlichten Archivaufnahmen und Gundermanns Liedern zeigt der Film einen Mann, der sich in seiner Kunst geistreich mit den Folgen des Tagebaus, mit Umweltschutz und individueller Verantwortung auseinandergesetzt hat. Mitte Januar wurde der Film für den Grimme-Preis in der Kategorie „Information & Kultur“ nominiert.
Am 26. Februar geht es weiter mit dem Dokumentarfilm „Autobahn“ von Daniel Abma. Im Kurort Bad Oeynhausen droht das „Bad“ entzogen zu werden, da sich tausende LKWs täglich durch den Ort zwängen. Eine Umgehungsstraße soll Abhilfe schaffen. Liebevoll und mit Sinn für Humor fängt der Regisseur das Leben vor Ort ein.
„In the name of Sheherazade oder Der erste Biergarten in Teheran“ von Narges Kalhor steht Ende März auf dem Programm. Jochen Kürten von der Deutschen Welle hat den Film auf dem Festival gesehen und schreibt: „ […] eine kluge Meditation über das Filmemachen, eine hintergründige Auseinandersetzung mit den Begriffen Heimat und Fremde, ein nachdenklicher Film über Vorurteile und kulturelle Ignoranz, aber vor allem auch ein witziger Film über all diese Phänomene zusammen.“ Der Film wurde 2019 bei DOK Leipzig mit dem Dokumentarfilmpreis des Goethe-Instituts ausgezeichnet.
Hinweis der Redaktion in eigener Sache (Stand 24. Januar 2020): Eine steigende Zahl von Artikeln auf unserer L-IZ.de ist leider nicht mehr für alle Leser frei verfügbar. Trotz der hohen Relevanz vieler Artikel, Interviews und Betrachtungen in unserem „Leserclub“ (also durch eine Paywall geschützt) können wir diese leider nicht allen online zugänglich machen. Doch eben das ist unser Ziel.
Trotz aller Bemühungen seit nun 15 Jahren und seit 2015 verstärkt haben sich im Rahmen der „Freikäufer“-Kampagne der L-IZ.de nicht genügend Abonnenten gefunden, welche lokalen/regionalen Journalismus und somit auch diese aufwendig vor Ort und meist bei Privatpersonen, Angehörigen, Vereinen, Behörden und in Rechtstexten sowie Statistiken recherchierten Geschichten finanziell unterstützen und ein Freikäufer-Abonnement abschließen (zur Abonnentenseite).
Wir bitten demnach darum, uns weiterhin bei der Aufrechterhaltung und den Ausbau unserer Arbeit zu unterstützen.
Vielen Dank dafür und in der Hoffnung, dass unser Modell, bei Erreichen von 1.500 Abonnenten oder Abonnentenvereinigungen (ein Zugang/Login ist von mehreren Menschen nutzbar) zu 99 Euro jährlich (8,25 Euro im Monat) allen Lesern frei verfügbare Texte zu präsentieren, aufgehen wird. Von diesem Ziel trennen uns aktuell 350 Abonnenten.
Keine Kommentare bisher