Es geht auch anders. Die diesjährigen Festivalfilme für das Erde Festival zeigen, wie engagierte Menschen sich für eine lebenswerte Zukunft einsetzen und wie jede und jeder diese mitgestalten kann. Am Freitag, 20. September, werden sieben Filme zu Umweltthemen gezeigt – auch in Leipzig. Weggucken und wegducken helfen nichts. So taucht man nur in Ängste ab. Die Erde braucht mutige Menschen, die wieder mit anpacken.

Gezeigt werden am 20. September auch vier Filmvorführungen speziell für Schüler/-innen. Der Eintritt ist kostenlos.

Vom Umweltneuling, der sich bisher noch kaum mit Umweltthemen auseinandergesetzt hat, bis hin zu Nachhaltigkeitsexperten/-innen: Rund 10.000 Menschen kommen an 20 Standorten in Deutschland, der Schweiz und in Liechtenstein zusammen. Die Festivalfilme halten dem vom Stillstand geprägten Status Quo inspirierende Lösungen entgegen, geben Impulse für konkrete Veränderungen – und vor allem werden die Festivalbesucher/-innen mit Handlungsmöglichkeiten versorgt und zu Tatendrang inspiriert.

Mit fünf Filmen entdecken, was global passiert

Den Auftakt der öffentlichen Vorführungen im Werk 2 in Leipzig macht das Lunchkino um 12 Uhr, zu dem dieses Jahr zwei spannende Kurzfilme serviert werden. Das Thema: Mutige Menschen, die sich unermüdlich und entgegen aller Widrigkeiten dafür einsetzen, die Vielfalt unserer Erde zu bewahren. Um 14 Uhr wird es mit „Youth Unstoppable“ brandaktuell, laut, jung und dynamisch bei Filme für die Erde. Um 16 Uhr zeigt der Film „Honeyland“, wie eine der letzten Wildbienenimkerinnen versucht, das fragile Gleichgewicht zwischen Mensch und Natur zu schützen.

Um 18 Uhr geht es mit „Die Rote Linie“ zu den Aktivist/-innen des Hambacher Forsts. Den krönenden Abschluss des Tages bildet „The Serengeti Rules“ um 20 Uhr. Der Film begleitet vier junge Wissenschaftler/-innen bei ihren bahnbrechenden Entdeckungen darüber, wie unsere Ökosysteme wieder ins Gleichgewicht gebracht werden können.

Außerdem erwarten die Besucher Ausstellungen von lokalen Vereinen und am Abend eine Podiumsdiskussion.

Der Eintritt ist auf Spendenbasis. Zum Lunchkino wird an allen Standorten ein kleines Mittagessen angeboten.

Vor dem Hauptfilm gibt es eine Liveübertragung einer Podiumsdiskussion aus dem Festivalstandort Winterthur in der Schweiz. Mitja Rietbrock (SRF) moderiert dort die Diskussion mit Dr. Reinhard Schnidrig, Leiter Sektion Wildtiere und Waldbiodiversität des BAFU und Dr. Andreas Moser, Biologe, Tierfilmer und Leiter NETZ NATUR vom SRF.

Bereits zum zweiten Mal organisiert der deutsche Verein Filme für die Erde e. V. das „Filme für die Erde das Festival“. Filme für die Erde möchte mit ausgewählten Filmen möglichst viele Menschen erreichen, Wissen über Nachhaltigkeit weitergeben und zum Handeln inspirieren. www.FILMEfürdieERDE.org ist das weltweit umfassendste Verzeichnis zum Thema Film & Nachhaltigkeit. In der „Filme für die Erde“ Mediathek können bereits über 200 Filme direkt online angeschaut werden.

Das Veranstaltungsprogramm im Werk 2:

08.30 – 09.30 Uhr Die verrückte Welt der Hörnchen, Schulkino Unter-/Mittelstufen
10.00 – 11.00 Uhr Wilde Nächte, Schulkino Unter-/Mittelstufen
12.15 – 13.30 Uhr Lunchkino mit nachhaltiger Verpflegung
14.00 – 15.30 Uhr Youth Unstoppable, für Oberstufen und Interessierte
16.00 – 17.30 Uhr Honeyland, Generationenkino
18.00 – 19.30 Uhr The Biggest Little Farm, After Work Film
20.00 – 22.00 Uhr Serengeti Rules, Hauptfilm, Diskussion
ab 22.15 Uhr Bio-Apéro für alle

 

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