Nach "Thor" und einem Gastauftritt in "The Avengers" ist Marvels Thor, gespielt von Chris Hemsworth, im Sequel "The Dark Kingdom" zum dritten Mal auf der Leinwand zu sehen. Für Comic-Fans eine leidige Pflichtübung.
Die uralte Rasse der Dunkel-Elfen möchte Thors Friedenspläne durchkreuzen. Anführer Malekith ist älter als das Universum selbst und möchte jenes in die ewige Finsternis befördern. Nicht einmal Göttervater Odin (Anthony Hopkins) kann ihn stoppen. Nicht nur Asgards Schicksal steht auf dem Spiel. Thor muss auch seine große Liebe Jane Foster (Natalie Portman) vor den dunklen Mächten beschützen.
Die flache (und bis zum Ende durchschaubare) Story wird von TV-Regisseur Alan Taylor klischeebeladen inszeniert. Die Macher haben definitiv kein gutes Gespür für eine spannende Geschichte bewiesen. Stattdessen überfrachten sie die Fortsetzung mit animierten Effekten. Freilich in 3D, um den hartgesottenen Fans ein paar Euro mehr aus der Tasche zu ziehen. Für große Kulissen fehlte anscheinend das Geld und/oder der Wille. Die Produzenten vertrauten stattdessen auffallend häufig den bekannten Blue- und Greenscreens.
Die Star-Riege kann derlei künstlerische Defizite nicht kompensieren. Zeitweilig denkt der Zuschauer, er schaue sich ein plumpes Computerspiel auf der großen Leinwand an. Nur die Controller fehlen. Mit Kino hat das letztendlich nicht viel zu tun.
USA 2013, R: Alan Taylor, D: Chris Hemsworth, Natalie Portman, 112 Min, FSK 12.
Filmstart ist der 31. Oktober, zu sehen im Cineplex, CineStar, CT Taucha, Regina Palast und UCI Nova Eventis.
Die Seite zum Film:
http://de.marvel.com/thor
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