Fünf Freunde sind zurück. Frei nach Enid Blyton müssen George, Julian, Anne und Hund Timmy im Sequel der Neuverfilmung ihren Kumpel Dick aus den Fängen fieser Ganoven befreien. In den Sommerferien unternimmt das Quintett eine Fahrradtour ins Katzenmoor. Die "Schwarze Katze" soll hier im 19. Jahrhundert den größten Smaragd der Welt, das "Grüne Auge", vor Dieben gerettet und versteckt haben.

Bis heute ist der Edelstein verschollen. Unterwegs lernen die fünf Freunde den gleichaltrigen Hardy (Kristo Ferkic) kennen. Auf einer Probefahrt mit dessen Quad wird Dick (Justus Schlingensiepen) mit dem Jungen aus wohlhabendem Hause verwechselt – und von zwei Gangstern (Oliver Korittke, Stefan Konarske) gekidnappt. Mit Hardys Unterstützung nehmen George (Valeria Eisenbart), Julian (Quirin Oettl), Anne (Neele Marie Nickel) und Timmy die Verfolgung auf. Die Spur führt zu einem Wanderzirkus und einer mittelalterlichen Burg. Hier erfahren die fünf Freunde, was der Anführer der Verbrecher (Peter Lohmeyer) tatsächlich im Schilde führt. Ein abenteuerlicher Wettlauf beginnt.

Ein verschwundener Smaragd, ein Wanderzirkus, eine Burg, eine Entführung. Das verspricht in der Summe ein spannendes Teenie-Abenteuer. Doch die Spannung hält sich insgesamt in Grenzen. Der Plot ist viel zu vorhersehbar gestrickt. Neue Einfälle? Fehlanzeige. Dafür jede Menge hölzerne Dialoge ohne Pfiff. Irgendwie lässt sich das Gefühl nicht abschütteln, den Film so oder so ähnlich bereits gesehen zu haben.
Der eingedeutschten Adaption von Enid Blytons Jugendbuchklassiker geht im zweiten Teil die Luft aus. Dies ist gar nicht mal den jugendlichen Darstellern geschuldet, die ihre Sache gut machen. Auch Peter Lohmeyer ist als Obergangster eine wahre Augenweide. Doch zündende Ideen bleiben Regisseur Mike Marzuk, der bereits den ersten Teil inszenierte, diesmal aus. So erreicht der Streifen bestenfalls noch seine jugendlichen Zuschauer mit vergleichsweise wenig Seherfahrung. Für das erwachsene Publikum hat der Kinderfilm – im Gegensatz zu mancher US-Produktion – leider rein gar nichts im Angebot. Schade.

D 2012, R: Mike Marzuk, D: Valeria Eisenbart, Quirin Oettl, Kristo Ferkic, Justus Schlingensiepen, Neele Marie Nickel, Peter Lohmeyer, 85 min, FSK 0.

Filmstart ist der 31. Januar, zu sehen im CineStar, Cineplex, Passage Kinos, Regina Palast und UCI Nova Eventis.

Die Seite zum Film:
http://fuenf-freunde.com

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