Leipzig ist um ein Juwel reicher. Am Dienstag, 25. März, eröffneten das Stadtgeschichtliche Museum und die Hieronymus-Lotter-Gesellschaft die neugestaltete Ausstellung in den sogenannten Naschmarkträumen im Alten Rathaus. Die Lotteraner luden dabei zum 3. Spenderabend und dankten zugleich allen, die zum Erfolg dieses Projekts beigetragen haben. Rund 70.000 Euro hat die Fördergesellschaft dem Museum für die Neugestaltung der Naschmarkträume zur Verfügung gestellt. Symbolisch übergab Lotter-Chef Eric Buchmann einen Spendenscheck an Museumsdirektor Dr. Anselm Hartinger.
„Die Umbauarbeiten haben sich einige Zeit hingestreckt, aber die Ergebnisse können sich wirklich sehen lassen. Wir sind begeistert von den Naschmarkträumen. Uns begegnet dort eine zeitgemäße, moderne Ausstellung“, betonte Buchmann.
In den Räumen auf der Naschmarktseite des Alten Rathauses wird künftig die Stadtgeschichte des 17. und 18. Jahrhunderts präsentiert, Schwerpunkte liegen auf der Entwicklung der Leipziger Messe, der Universität und dem Wirken großer Leipziger Bürgerfamilien wie Speck von Sternburg, Reichenbach, Löhr, Winckler, Frege und Küstner.

„In dieser Zeit ist Leipzig das geworden, wofür es bis heute bekannt ist. Eine weltweit bedeutende Stadt des Handels, der Wissenschaft, der Kunst und Kultur, eben ein Klein-Paris“, so der Vorsitzende der Hieronymus-Lotter-Gesellschaft Eric Buchmann weiter.
Die Ausstellung kann, ebenso wie die gesamte Dauerausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums im Alten Rathaus, kostenfrei dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr besucht werden.
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