Im Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig wird vom 5. Januar bis 31. Dezember 2024 die Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“ gezeigt. 20 Tafeln mit prägnanten Texten, Fotos, Faksimiles, Statistiken und Karikaturen erzählen vom Umgang mit der Geschichte der SED-Diktatur und der deutschen Teilung seit 1989. QR-Codes verlinken auf audiovisuelle Materialien im Internet.

Autoren der Ausstellung im Bundesarchiv sind Dr. Stefan Wolle (DDR-Museum Berlin) und Dr. Ulrich Mählert (Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur), Herausgeberin ist die Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur.

Das Schlüsselbild der Ausstellung „Aufarbeitung“ stammt von Arno Burgi. Die Aufnahme selbst ist aus dem Jahr 2008. Es zeigt eine Mauer der Brücke Rathausstraße, auf der in weißer Farbe geschrieben steht „Die DDR hat’s nie gegeben“. Im Hintergrund ist der Berliner Dom zu sehen, dazwischen die Brache, auf welcher einst der Palast der Republik gestanden hat.

Gegen den Abriss des einstigen Vorzeigebaus im Herzen Berlins gab es vor dem Abriss ab 2006 heftige Proteste. Den Befürwortern des Abrisses ging es um die Neugestaltung der historischen Mitte von Berlin. In den Gestaltformen des einstigen preußischen Königsschlosses entstand an dieser Stelle das Humboldt-Forum.

Ausstellung „Aufarbeitung. Die DDR in der Erinnerungskultur“, 5. Januar bis 31. Dezember 2024 im Bundesarchiv – Stasi-Unterlagen-Archiv Leipzig, Dittrichring 24, 04109 Leipzig.

Öffnungszeiten: Mo. – Fr. 8 – 18 Uhr; Sa., So., feiertags 10 – 18 Uhr.

Der Eintritt ist kostenlos. Das Gebäude ist nicht vollständig barrierefrei.

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