Als Abschlussveranstaltung der Ausstellung „The Future of Cities. Not for Granted“ veranstaltet die Halle 14 ein zweitägiges Symposium am 28. und 29. Januar 2022. Den Auftakt macht die renommierte Architekturtheoretikerin Ines Weizman aus London mit einem Eröffnungsvortrag. Fachleute, Kunstschaffende und Engagierte diskutieren danach in drei Runden Herausforderungen, Leitbilder und neue Planungsmethoden der modernen Stadtentwicklung.

Anhand des Leitmotivs des Symposiums „Hat die Stadt Zukunft?“ stellen Referent/-innen eigene Thesen zur Diskussion. Abschließend entsteht in gemeinsamen Workshops ein Thesenpapier. Das Symposium wird im Rahmen der aktuellen Möglichkeiten der Pandemie vor Ort, hybrid oder online stattfinden, mit aktiver Beteiligungsmöglichkeit der Teilnehmer/-innen.

Die Schwerpunkte des Symposiums

„Stadtluft macht frei“ – Das städtische Versprechen sozialen Aufstiegs und gesellschaftlicher Teilhabe gerät zunehmend in Bedrängnis. Auch Klimawandel und Digitalisierung stellen die Stadt vor enorme Herausforderungen. Was ist nötig, um die Idee der Stadt zu retten?

Darüber sprechen Andrej Holm (Sozialwissenschaftler, Berlin), Elke Krasny (Stadtforscherin & Kulturtheoretikerin, Akademie der bildenden Künste Wien) und Stefan Sigrist (Gründer des Think Tanks W.I.R.E., Zürich), moderiert von Arnold Bartetzky (Kunsthistoriker & Architekturkritiker, Leipzig) am 28. Januar um 17:30 Uhr.

Die Stadt von morgen soll kurze Arbeitswege bieten, aber auch mit weitläufigen Parks zur Erholung ausgestattet sein. Dazu eine robuste Wirtschaft, die ressourcenschonend und nachhaltig ist. Der Anspruch ist riesig und die Fallhöhe durch die Klimakrise hoch. Leitbilder für die Stadt der Zukunft können hier Orientierung geben.

Doch wie sehen die aus? Darüber diskutieren unter der Leitung von Katharina Benjamin (Chefredakteurin des digitalen Magazins Kontextur, Leipzig), Frederik Fischer (Soziales Unternehmen Neulandia, Berlin), Ivana Rohr und Benjamin Grudzinzki (Interdisziplinäres Studio endboss, Hannover), Tatjana Schneider (Architekturtheoretikerin, TU Braunschweig) am 29. Januar 2022 um 10.30 Uhr.

Der Wunsch nach Mitbestimmung der Gestaltung des eigenen Lebensumfeldes wächst. Doch durch die verschiedenen Ansprüche und Erwartungen droht die Planung hinter den realen Entwicklungen zurückzufallen. Wie kann gesellschaftliche Teilhabe erhalten bleiben und gleichzeitig aktuell bleiben?

Darüber diskutieren Margit Czenki und Christoph Schäfer (Projekte Park Fiction & Planbude, Hamburg), Klaus Selle (Stadtplaner & -forscher, Schwerte), Larisa Tsvetkova (Netzwerk Immovielien, Braunschweig), moderiert von Beate Ginzel (Referat Digitale Stadt, Leipzig) am 29. Januar 2022 um 13 Uhr.

Ausstellung und Symposium „The Future of Cities. Not for Granted“

Symposium: 28. und 29. Januar 2022

Beginn: 28. Januar 2022, 15 Uhr
Teilnehmende: Arnold Bartetzky, Katharina Benjamin, Frederik Fischer, Andrej Holm, Beate Ginzel, Elke Krasny, Ivana Rohr und Benjamin Grudzinzki, Margit Czenki und Christoph Schäfer, Tatjana Schneider, Klaus Selle, Stefan Sigrist, Larisa Tsvetkova, Ines Weizman

Ausstellung: „The Future of Cities. Not for Granted“

12. September 2021 bis 29. Januar 2022
Teilnehmende: Neven Allanic & Bureau Museal, ateliermob, Park Fiction / Margit Czenki & Christoph Schäfer, Falk Haberkorn, Anna Heringer & Dipdii Textiles, Isola Art Center & out, Kadir van Lohuizen, Keiichi Matsuda, Sim Kyu-Dong, Studio Forage, TAMassociati

Ort: HALLE 14 — Zentrum für zeitgenössische Kunst, Leipziger Baumwollspinnerei, Spinnereistraße 7, 04179 Leipzig

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