Protagonistin der Oktober-Ausstellung im Projektort des Bundes Bildender Künstler (BBK) Leipzig e. V. ist die Berliner Malerin, Grafikerin und Zeichnerin Dorit Bearach. 1958 in Tel Aviv geboren und aufgewachsen, kam sie Ende der 1970er Jahre nach Deutschland und studierte Malerei und Grafik an der Hochschule für Bildende Kunst Dresden. Seit 1985 lebt und arbeitet sie als freischaffende Künstlerin in Berlin.
Es folgten Arbeitsaufenthalte in Finnland, der Schweiz und der Türkei sowie Ausstellungen im In- und Ausland. So unter anderem 1988 in der Galerie Weisser Elefant Berlin, 2001 im Schloss Sønderborg (Dänemark), 2006 im Art Forum Berlin, 2012 im Festspielhaus Hellerau.
Bearachs Werke befinden sich im Kupferstichkabinett Berlin und beim Berliner Senat, im Museum Junge Kunst Frankfurt/Oder, in der Neuen Sächsischen Galerie Chemnitz sowie in der Sammlung Meitlis Tel Aviv. Ab 1994 engagierte sie sich als Kuratorin verschiedenster Ausstellungsprojekte um die Wahrnehmung zeitgenössischer künstlerischer Positionen.
Der von ihr gefundene Ausstellungstitel “Dunkles Gold” lässt ahnen, welche Stimmung von ihrer Malerei ausgeht. Bearachs sinnliche Arbeiten sind geprägt von dunkler Materie und wuchtiger Materialität, aber auch von Feinsinnigkeit und Spielfreude.Der Berliner Kunsthistoriker Ulrich Kavka schrieb vor einigen Jahren über ihre Arbeiten: “Gegensätzlichkeit will sie nicht verbergen – diese Bilder künden von warmherzigen Nachtliedern einer bösen Zeit”.
Die Ausstellung wird am Donnerstag, 9. Oktober, um 19 Uhr von Ulrich Kavka im Beisein der Künstlerin eröffnet. Die Vernissage findet im 4D-Projektort des BBK Leipzig e. V. im Tapetenwerk Leipzig (Haus B, Lützner Straße 91) statt. Zu sehen sind Bearachs Bilder vom 10. Oktober bis zum 29. November.
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