Angelina Jolie wurde am 4. Juni 1975 in Los Angeles, Kalifornien, geboren. Als Tochter des gefeierten, Oscar-prämierten Schauspielers Jon Voight war ihr Weg bereits seit Kindertagen klar gezeichnet. Heute ist sie nicht nur weltweit als gefragte Schauspielerin bekannt, sondern gilt auch als herausragende Persönlichkeit in der Filmproduktion und Regie. Auch als Drehbuchautorin hat sie sich bereits einen Namen gemacht.
Viele kennen und lieben sie zudem wegen ihrer diversen humanitären Projekte und ihren Einsatz für benachteiligte Länder. Mittlerweile kann man mit Recht sagen: Es gibt kaum jemanden, der Angelina Jolie nicht kennt. Was macht ihren Reiz aus und mit welchem Film legte sie den Grundstein ihrer steilen Karriere?
Angelina Jolies eindrucksvolle Vielseitigkeit und Intensität auf der Leinwand
Angelina Jolies Filmografie ist beeindruckend vielseitig und umfasst einige der bekanntesten Filme der letzten Jahrzehnte. Actionreiche Blockbuster wie „Salt“ und „Mr. & Mrs. Smith“ stehen neben anspruchsvollen Dramen wie „Der fremde Sohn“ und „Das Salz der Erde“.
Ihr Auftritt als die böse Fee Maleficent in den gleichnamigen Filmen aus der Disneyschmiede faszinierte ein breites Publikum und zeigte: Diese Schauspielerin kann jeder Figur ein Gesicht geben. Ihr Durchbruch gelang ihr allerdings mit einer etwas ruhigeren, zerbrechlicheren Figur. In „Girl, Interrupted“ spielte sie eine psychisch kranke Frau, die mit den Hürden des Lebens klarzukommen versuchte. Für diese schauspielerische Leistung erhielt sie mit 24 Jahren ihren ersten Oscar und wurde weltweit bekannt.
Danach ging es steil mit ihrer Karriere aufwärts und die Schauspielerin erfand sich in rebellierenden, actiongewaltigen Rollen wie die kampfbereite Archäologin in „Lara Croft: Tomb Raider“ neu. Ihre Fähigkeit, sich in die unterschiedlichsten Charaktere einzufühlen, macht sie zu einer der gefragtesten und am meisten respektierten Schauspielerinnen ihrer Generation. Ein Grund für ihren Erfolg in Deutschland war und ist nach wie vor auch die herausragende Leistung ihrer deutschen Synchronsprecherin.
Claudia Urbschat-Mingues gibt als Synchronstimme Angelina Jolie einen wortwörtlich stimmgewaltigen Auftritt, der in Erinnerung bleibt. Dabei schafft sie es, Jolies nuancenreiches Schauspiel authentisch ins Deutsche zu übertragen und dabei trotzdem den Charakter der jeweiligen Figur zu bewahren. Durch diese meisterhafte Synchronisation wird die emotionale Tiefe von Jolies schauspielerischem Können auch für das deutsche Publikum übertragen.
Bemerkenswertes Engagement auf vielen Ebenen
Neben ihrer schauspielerischen Karriere ist Angelina Jolie auch als Regisseurin aktiv. Ihr Regiedebüt gab sie 2011 mit dem Film „In the Land of Blood and Honey“. Er markierte den Beginn einer neuen Phase in ihrer kreativen und durchaus ebenfalls erfolgreichen Laufbahn. Weitere Projekte wie „Unbroken“ und „First They Killed My Father“ zeigen ihr Interesse an Geschichten mit sozialem und politischem Hintergrund. Doch der Einfluss der Schauspielerin erstreckt sich weit über die Kinoleinwand hinaus.
Als Sonderbotschafterin des UNHCR setzt sie sich für Flüchtlinge und Menschenrechte ein. Diese humanitäre Arbeit ist ein Ausdruck ihrer tiefen Verbundenheit mit gesellschaftlichen Anliegen. Nach 20 Jahren intensiver Arbeit auf diesem Posten, legte sie ihr Ehrenamt 2022 schließlich nieder, um ihren Einsatz für Flüchtlinge und Vertriebene auf anderer Weise nachzukommen.
Es bleibt abzuwarten, welche beeindruckenden Projekte Angelina Jolie in den kommenden Jahren noch auf die Beine stellt. Denn eines ist sicher: Ihr künstlerisches und humanitäres Erbe wird zweifellos auch in den kommenden Jahren von Bedeutung sein und ihre Art der Inspiration und ihr Einsatz dementsprechend willkommen.
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