Am 14. Oktober präsentiert sich zum zweiten Mal Leipzigs vielfältige Kulturszene auf der leku. im Werk 2. Nach einer erfolgreichen ersten Runde im November 2022, die mehr als 1000 Besucher*innen anzog, bietet die Messe Kulturschaffenden und Interessierten erneut Raum für Präsentation und Vernetzung. „Im Jahr 2023 widmet sich die leku. erneut der Förderung junger Kreativ- und Kulturschaffender, der Vernetzung etablierter Akteure und bietet gleichzeitig für ein breites Publikum einen leicht zugänglichen Anknüpfungspunkt“, freuen sich die Organisator*innen. Anknüpfen können die Besucher*innen an Sparten wie Tanz, Musik und Schauspiel, aber auch Körperkultur und Handwerk.
Kollektivgedanke und Professionalisierung
Bei der leku. geht es neben dem Kontakt in „der Szene“ und zum Publikum, aber auch um die Anknüpfung an Verwaltungsorgane. „Durch Kooperationen mit Vernetzungsorganisationen und Verwaltungsorganen, wie dem Kulturamt oder dem Amt für Stadtgrün und Gewässer, wird eine intersektionale Herangehensweise gefördert.“
Ebenso mit dabei sind auch in diesem Jahr wieder Vertreterinnen und Vertreter des Leipziger Nachtrats. Die Koordination des Rates hat erst vor kurzem Kristin Marosi übernommen (LZ berichtete hier), die gemeinsam mit Leipzigs Fachbeauftragtem für Nachtkultur, Nils Fischer, die Doppelspitze der Botschaft der Nacht bildet.
Die Leipziger Nachtkultur aber ist nur einer von vielen Aspekten, welche die hiesige Kulturlandschaft zu bieten hat. Während es im vergangenen Jahr noch die Frage zu klären galt „Ist Kultur gleich Kultur?“, liegt der Schwerpunkt der Messe in 2023 vor allem auf der Unterstützung und Professionalisierung von kollektiven Strukturen in der Leipziger Kulturszene. „Wir gehen der Bedeutung Kollektiven in ihrer vollen Breite auf den Grund und bieten ein Forum für die Professionalisierung“, heißt es von den Organisator*innen.
Stärke und Umfang der Leipziger Subkultur sichtbar machen
Ihr Ziel haben sie dabei klar vor Augen: „Die ‚leku.‘ wurde ins Leben gerufen, um die Stärke und den Umfang der Leipziger Subkultur sichtbar zu machen. In einem einzigen Raum versammeln wir so viele Akteure wie möglich, um die Synergien zwischen den verschiedenen kreativen Bereichen zu fördern. Diese Messe soll Kulturschaffende ermutigen, über ihre eigenen Sparten hinauszublicken und in einen gemeinsamen Austausch zu treten.“
Zur Umsetzung holte sich das leku.-Team in diesem Jahr Unterstützung von der Leipzig Plus Kultur und dem FlashOver-Projekt. „leku. meets FlashOver zielt auf Sichtbarkeit, Professionalisierung und Vernetzung ab.“ Dafür sind verschiedenste Formate vorgesehen, wie Workshops, Performances, Panels, Vorträge und Diskussionen, das Vernetzungs-Café und natürlich einer Aftershow-Party. Letztere zieht ab 23 Uhr alle Kultur- und Tanzbegeisterten ins mjut.
Eine Gesamtübersicht über das Programm sowie weitere Informationen gibt es hier.
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