Wyckoff-Akkumulation ist eine Technik, die von Richard D. Wyckoff im frühen 20. Jahrhundert erfunden wurde und verwendet wird, um die zukünftige Preisbewegung von Aktien zu prognostizieren. Es basiert auf der Annahme, dass sich Aktienkurse in einer Reihe von Phasen bewegen, wie sie von Wyckoff beschrieben wurden. Diese Phasen werden als „Aktion-Reaktion” bezeichnet und basieren auf der Annahme, dass jede Aktion eine Reaktion hervorruft.
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Der Wyckoff-Akkumulationsprozess beginnt normalerweise mit einer „Akkumulationsphase“. In dieser Phase wird angenommen, dass institutionelle Investoren wie Fondsmanager und Investmentbanken in das Unternehmen investieren. Diese Investoren können den Aktienkurs durch den Kauf von Aktien unterstützen und somit eine Akkumulation erzeugen.
In der zweiten Phase, der „Marktbereinigungsphase“, wird angenommen, dass institutionelle Investoren beginnen, ihre Positionen zu verkaufen, um Gewinne zu realisieren. Dies kann zu einer Abnahme des Aktienkurses führen.
In der dritten Phase, der „Aufbaustufe“, wird angenommen, dass institutionelle Investoren wieder Aktien kaufen. Diese Investoren sind in der Lage, den Aktienkurs durch gezielte Käufe wieder zu erhöhen.
In der letzten Phase, der „Distribution“, wird angenommen, dass institutionelle Investoren beginnen, ihre Aktienpositionen zu verkaufen. Dies kann zu einem Rückgang des Aktienkurses führen.
Wyckoff-Akkumulation ist ein Tool, mit dem technische Analysten ein besseres Verständnis dafür entwickeln können, wie sich Aktien in Zukunft entwickeln werden. Durch die Erfassung der Aktionen und Reaktionen der Institutionellen Investoren können Aktionäre besser verstehen, wann sie Gewinne realisieren oder ihre Investitionen schützen sollten.