Der Bundesgerichtshof bestätigte die mehrjährige Haftstrafe für Lina E. Außerdem: In Leipzig wurde erneut gestreikt. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 19. März 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Bundesgerichtshof bestätigt Haftstrafe gegen Lina E.
Der Bundesgerichtshof hat die Haftstrafe gegen Lina E. bestätigt. Der Schuldspruch des Oberlandesgerichts Dresden ist damit rechtskräftig. Dieser hatte die Leipzigerin zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und drei Monaten verurteilt. Lina E. wurde im Mai 2023 unter anderem wegen der Mitgliedschaft in einer kriminellen Vereinigung und gefährlicher Körperverletzung schuldig gesprochen.
Sie soll als Mitglied einer kriminellen linksextremistischen Gruppe von 2018 bis 2020 mit weiteren Mitangeklagten an mehreren teils lebensgefährlichen Angriffen auf Rechtsextremisten beteiligt gewesen sein. Lina E. selbst war zu der Verkündung in Karlsruhe nicht erschienen. Nach zweieinhalb Jahren in Untersuchungshaft ist sie derzeit noch auf freiem Fuß. Wie lange genau die Reststrafe noch ist, muss nach Angaben ihres Anwalts nun ausgerechnet werden. Darüber berichtete MDR Aktuell.
Erneut Warnstreiks in Leipzig
Die Gewerkschaft ver.di hatte für den heutigen Mittwoch in Leipzig und Umgebung erneut zu einem Warnstreik in kommunalen und anderen öffentlichen Einrichtungen aufgerufen. An einer Streikversammlung im Werk 2 haben sich nach Angaben des MDR rund 400 Beschäftigte beteiligt.
Die Gewerkschaft verlangt für die Beschäftigten im Öffentlichen Dienst unter anderem acht Prozent oder mindestens 350 Euro mehr Lohn und 200 Euro mehr Lohn für Azubis. Die am vergangenen Freitag begonnene dritte Verhandlungsrunde hatten die Arbeitgeber*innen für gescheitert erklärt.
Militärkonvoi fährt durch Sachsen und Schlauchboot in Mittelmeer gesunken
Worüber die LZ heute berichtet hat: Über den Prozess zu einem vermutlichen Femizid,
den Haushaltsantrag zum Elsterradweg,
einen Kommentar zur Regierungskoalition,
die Entscheidung des Amtsgerichts zu den Flughafen-Demonstrant*innen
und das Buch „Pferde, Tränen, Lachanfälle“.
Außerdem tagte der Stadtrat.
Was außerdem wichtig war: Auf ihrer Rückfahrt von einer Nato-Übung in Bayern ist nach Angaben der Bundeswehr am heutigen Mittwoch ein litauischer Militärkonvoi auch in Sachsen unterwegs. Darüber berichtete MDR Sachsen.
Erneut ist auf der Fluchtroute über das Mittelmeer ein Schlauchbootgesunken. Mehrere Tote wurden bereits geborgen. Nach etwa 40 Menschen wird noch gesucht. Darüber berichtete die Tagesschau.
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