Bei den Demonstrationen zum Internationalen Frauentag, auch feministischer Kampftag genannt, beteiligten sich in Leipzig rund 5.000 Menschen. Außerdem: Nach den Sondierungen gehen die Union und SPD nun in Koalitionsverhandlungen. Die LZ fasst zusammen, was am Wochenende, 8./9. März 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Demonstrationen am Internationalen Frauentag

Am 8. März war Internationaler Frauentag. Der wurde 1911 zum ersten Mal von der Leipzigerin Clara Zetkin ins Leben gerufen, um die Rechte der Arbeiterinnen zu stärken und das Frauenwahlrecht einzufordern. Heute wird der Tag auch als feministischer Kampftag bezeichnet, weil an diesem Tag die allgegenwärtige Diskriminierung sichtbar gemacht und sich für ihre Bekämpfung eingesetzt wird.

So auch in Leipzig: Am Samstag haben mehrere tausend Menschen an verschiedenen Demonstrationen zum Feministischen Kampftag teilgenommen. Die wohl größte Demonstration startete um 14:30 Uhr am Connewitzer Kreuz. Sie stand unter dem Motto „Kein Schritt zurück – für eine feministische Zukunft!“. Zwei weitere Demonstrationen fanden vor dem Grassimuseum und auf dem Wilhelm-Leuschner-Platz statt. Laut LVZ schätzte die Polizei die Gesamtzahl bei allen Demonstrationen auf über 5.000 Personen. Hier geht’s zum LZ-Bericht.

Koalitionsverhandlungen zwischen Union und SPD starten

Nach acht Tagen haben die Union und SPD ihre Sondierungen abgeschlossen. Nun beginnen laut CDU-Kanzlerkandidat Friedrich Merz kommende Woche die Koalitionsverhandlungen. Die Atmosphäre sei gut und sehr kollegial gewesen, so Merz.

Bei den Themen Migration und Finanzen gab es den Parteispitzen zufolge Einigungen. Inhaltliche Kernpunkte sind laut Merz die Themen Migration, Finanzen und Wirtschaftspolitik. Das Papier umfasst insgesamt elf Seiten. Konkrete Änderungen soll es demnach unter anderem beim Asyl- und Bürgergeldsystem geben. Darüber berichtete die Tagesschau.

Flughafen-Streiks und Kneipengespräch zur Stadt und ihrem Geld

Worüber die LZ am Wochenende berichtet hat: Über die Beschäftigungsquote der Frauen in Sachsen,

den GEW-Warnstreik in Kitas und Horten,

500 Jahre Auerbachs Keller,

ein Haushaltssicherungskonzept über 100 Millionen Euro

und die Bücher „Flüsse sind wir“

und „Frühjahrskollektion“.

Was außerdem wichtig war: Ohne Ankündigung hat die Gewerkschaft ver.di die Flugzeugabfertigungsdienste in Hamburg am heutigen Sonntag zum Streik aufgerufen. Darüber berichtete die Tagesschau. Eigentlich sollte der Streik erst in der Nacht von Sonntag zu Montag um 0 Uhr beginnen. Betroffen sind die Flughäfen Leipzig/Halle, Berlin Brandenburg (BER), Frankfurt/Main, München, Stuttgart, Köln/Bonn, Düsseldorf, Dortmund, Hannover, Bremen und Hamburg.

Was morgen passieren wird: Zur zweiten Veranstaltung der neuen Reihe „Wissen in Leipzig: Das Kneipengespräch“ lädt das Referat Wissenspolitik der Stadt Leipzig, für den morgigen Montag, 10. März, 18 Uhr, ins Hotel Seeblick, Karl-Liebknecht-Straße 125, ein. Der Abend in lockerer Atmosphäre ist dem spannenden Thema „Die Stadt und ihr Geld“ gewidmet.

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