Wegen der Streiks in den Paket- und Briefzentren der Deutschen Post sind viele Pakete und Briefe liegen geblieben. Außerdem: In der Wurzner und Eisenbahnstraße gab es Durchsuchungen wegen Drogenkriminalität. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 26. Februar 2025, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Wegen Poststreik kommen viele Pakete und Briefe zu spät
Die Gewerkschaft ver.di hatte in den Paket- und Briefzentren der Deutschen Post bis zum Mittwochmorgen zum Ausstand aufgerufen. Nach Post-Angaben legten 3.300 Beschäftigte ihre Arbeit nieder. Auch die Beschäftigten in den Verteil- und Zustellzentren in Sachsen wurden zur Arbeitsniederlegung aufgerufen. Betroffen waren demnach die Zentren in Dresden, Ottendorf-Okrilla, Zwickau und Leipzig.
Die Warnstreiks bei der Post haben nach Angaben des Unternehmens dazu geführt, dass jedes vierte Paket und jeder zehnte Brief vorerst liegengeblieben sind. Die Rückstände würden aber zeitnah aufgearbeitet, versprach eine Post-Sprecherin am Mittwoch. Darüber berichtet MDR Sachsen.
Durchsuchungen in Wurzner und Eisenbahnstraße
Bereits am Dienstag durchsuchten Ermittler*innen und Ermittler der Leipziger Kriminalpolizei gemeinsam mit Kräften der Bereitschaftspolizei Lokale und Wohnungen in der Eisenbahnstraße und in der Wurzner Straße. Wie die Polizeidirektion Leipzig meldete, konnten dabei unter anderem Betäubungsmittel sichergestellt werden.
Es bestand bereits seit längerer Zeit der Verdacht, dass in diesen Lokalen mit Drogen gehandelt wird, und die Verdächtigen waren bereits wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz polizeibekannt.
Vater im Vogtland tötete vermutlich seine Kinder und Muldentalkliniken insolvent
Worüber die LZ heute berichtet hat: Über das Buch „Von der Una“
und einen Gastkommentar zu Donald Trump.
Was außerdem wichtig war: In Bielefeld sind vor dem Landgericht Schüsse gefallen. Zwei Personen wurden verletzt. Drinnen wurde heute der Prozess um den erschossenen Boxer Besar Nimani verhandelt. Darüber berichtete die Tagesschau.
Nach dem Tod zweier Kinder und eines Mannes im Vogtland hat die Polizei am Mittwoch ihre Identität bestätigt. Bei den Kindern handelt es sich um die Tochter und den Sohn des 55-jährigen Mannes. Der Vater soll nach ersten Erkenntnissen erst seine Kinder und dann sich selbst getötet haben.
Die Muldentalkliniken in Grimma und Wurzen melden nun Insolvenz an. Geschäftsführerin Julia Alexandra Schütte nannte dies einen unvermeidbaren Schritt. Laut Schütte werden Patient*innen weiter versorgt, Mitarbeitende erhalten während des Antragsverfahrens bis zu drei Monate Insolvenzgeld. Darüber berichtete MDR Sachsen.
Was morgen passieren wird: Von Altweiber am Donnerstag über Rosenmontag bis Aschermittwoch sind tausende Personen in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen unterwegs. Der sogenannte Islamische Staat (IS) hatte zuvor in sozialen Netzwerken potentielle Angriffsziele auf den Karnevals- und Fastnacht-Veranstaltungen genannt. Die Polizei ist mit einem Großangebot vor Ort. Darüber berichtete die Tagesschau.
Empfohlen auf LZ
So können Sie die Berichterstattung der Leipziger Zeitung unterstützen:
Keine Kommentare bisher