Michael Kretschmer wurde im zweiten Wahlgang mit 69 Stimmen erneut zum sächsischen Ministerpräsidenten gewählt. Außerdem: Nach einer körperlichen Auseinandersetzung in einem Leipziger Club sucht die Polizei Zeug*innen. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 18. Dezember 2024, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Michael Kretschmer erneut zum Ministerpräsidenten gewählt

Michael Kretschmer wurde erneut zum sächsischen Ministerpräsidenten gewählt. Fast vier Monate nach der Landtagswahl wurde der CDU-Politiker am Mittwoch in seinem Amt bestätigt. Zwei Wahlgänge waren dafür notwendig. Nachdem im ersten Wahlgang 55 Stimmen auf Kretschmer entfielen und er damit die absolute Mehrheit von 61 Ja-Stimmen verfehlte, erhielt er im zweiten Wahlgang 69 von 120 Stimmen.

Auf seinen Gegenkandidaten Jörg Urban entfiel im zweiten Wahlgang eine Stimme, auf Matthias Berger 39 Stimmen. Damit erhielt Berger offenbar einen Großteil der Stimmen aus der 40-köpfigen AfD-Fraktion. Hier geht’s zum LZ-Beitrag.

Versuchte Tötung in Leipziger Club

Die Polizei sucht Zeug*innen nach einer Auseinandersetzung in einem Leipziger Club. In der Nacht von Samstag auf Sonntag wurden dabei mindestens drei Personen verletzt. Zwei davon erlitten schwere Verletzungen und mussten zur stationären Behandlung ins Krankenhaus. Daher ermittelt die Kriminalpolizei wegen eines versuchten Tötungsdeliktes.

Die Verletzten sind drei Männer im Alter von 25 Jahren. Nach den Erkenntnissen der Polizei kam es vor dem Club Unique nördlich des Hauptbahnhofs zu einer körperlichen Auseinandersetzung zwischen mehreren Personen. Diese habe sich von dem Club, in dem nach ersten Informationen einen private Veranstaltung stattfand, auf die Berliner Straße verlagert.

Urteil wegen abgetrennter Finger und Hilfsgüter von Leipzig in den Gazastreifen

Worüber die LZ heute berichtet hat: Über Brennpunkt Prinz-Eugen-Straße/Wolfgang-Heinze-Straße,

den Bebauungsplan fürs Jahrtausendfeld,

Bronzetastmodell von Grimma auf dem Frauenkirchhof,

den geplanten Umbau in der Prager Straße

und das Buch „Der Montagsfilmer“.

Was außerdem wichtig war: Am Chemnitzer Landgericht wurde am heutigen Mittwoch das Urteil gegen einen angeklagten Neonazi gesprochen: Der Mann hatte sich drei seiner Finger von einem Komplizen abtrennen lassen, anschließend hat er dies fälschlich als Folge eines Überfalls Linksextremer dargestellt. Das Gericht sprach den Angeklagten wegen schwerer Körperverletzung in Tateinheit mit absichtlicher gefährlicher Körperverletzung schuldig. Der 38-Jährige muss für drei Jahre in Haft, wie das Gericht mitteilte. Darüber berichtete MDR Sachsen.

Vom Flughafen Leipzig/Halle starten bis zum Wochenende vier Flugzeuge mit Hilfsgütern des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) für die Menschen im Gazastreifen. Die erste Maschine soll am Mittwochvormittag abheben. Darüber berichtete MDR Sachsen.

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