Am Leipziger Landgericht wurden zwei 16-Jährige wegen Mordes verurteilt. Außerdem: In der Südvorstadt gab es einen Unfall mit einem Schultransporter und vier verletzten Kindern. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 27. November 2024, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Zwei Jugendliche in Leipzig wegen Mordes verurteilt

Zwei Jugendliche sind vom Landgericht Leipzig wegen Mordes verurteilt worden. Das Urteil sei bereits am Dienstagnachmittag gefallen, erklärte ein Sprecher am Mittwoch. Demzufolge wurde ein 16-Jähriger zu einer Jugendstrafe von zehn Jahren verurteilt. Die gleichaltrige Mittäterin erhielt eine Jugendstrafe von sechs Jahren und sechs Monaten.

Verurteilt wurden die Teenager laut Gericht wegen zweifachen Mordes, versuchtem Mord sowie schwerer Brandstiftung. Im Februar wurden nach einem Brand in einer Wohnung in Leipzig zwei Tote und ein Schwerverletzer gefunden. Dafür mussten sich die zwei Jugendlichen nun verantworten.

Unfall mit Schultransporter in Südvorstadt

Bei einem Unfall in der Leipziger Südvorstadt sind am Mittwochmorgen fünf Menschen, darunter vier Kinder, verletzt worden. Alle Verletzten wurden zur Kontrolle in eine Klinik gebracht. Laut Polizeiangaben seien an einer Kreuzung zwei Fahrzeuge zusammengestoßen.

Die Rettungskräfte waren mit einem Großaufgebot im Einsatz, der Bereich um den Unfall wurde weiträumig abgesperrt. Offenbar war eines der Unfallfahrzeuge ein Transporter, in dem Schüler*innen zum Unterricht gebracht werden sollten. Darüber berichtete MDR Sachsen.

Erinnerungen von Zeitzeug*innen des Holocaust und neue EU-Kommission

Worüber die LZ heute berichtet hat: Über die Ehrenbürgerwürde für Gesine Oltmanns und Dietrich Freiherr Speck von Sternburg,

einen Kommentar zur Entwicklung bei ThyssenKrupp,

den Prozessauftakt gegen 27-Jährigen am Landgericht,

das Weihnachts-Oratorium für Bärenherz,

die Photovoltaik-Anlage auf dem P+R-Platz Neue Messe

und das Buch „Der Freund. Im Visier der Stasi“.

Was außerdem wichtig war: Ab 19 Uhr fand heute in der Deutschen Nationalbibliothek die Veranstaltung „Frag nach! Digitale Geschichtsvermittlung mit Erinnerungen von Zeitzeug*innen des Holocaust“ statt.

Die Abgeordneten des Europaparlaments haben nun eine neue EU-Kommission gewählt. Das von Kommissionspräsidentin von der Leyen vorgeschlagene Team bekam die nötige Mehrheit. Dabei gab es Kritik an der Nominierung des Rechtsaußen-Politikers Fitto. Darüber berichtete die Tagesschau.

Was morgen passieren wird: Morgen wird am Landgericht Leipzig die mündliche Verhandlung in der Disziplinarklage gegen den zwischenzeitlich in den Ruhestand versetzten Richter und AfDler Jens Maier am fortgesetzt.

Nach dem milden Mittwoch warnt der Deutsche Wetterdienst vor teils orkanartigen Sturmböen am morgigen Donnerstag. Auf dem Fichtelberg können Windgeschwindigkeiten von bis zu 115 Kilometer pro Stunde erreicht werden.

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Kritik an der EU-Kommission? Überflüssig: nur weil gegen die als Albrecht Tochter qualifizierte und zunehmend autokratisch regierende Präsidentin (u.a Pfizer Deal, verschwundene SMS, Bellizismus) ermittelt wird / wurde? Oder weil diesmal ihre ital. Faschistenfreundin (und nicht wie bei der letzten Wahl der Nationalist / Populist Orban) die nötige Mehrheit beschafft hat? Oder weil die russophobe Kallas, die selbst den Esten zu krass wurde, jetzt die Top Diplomatin geben soll? Oder weil die undemokratische EU bis heute über kein originäres Parlament (kein Initiativrecht -> keine Budgethoheit) verfügt? Oder, oder, oder… Alles goutiert von den Steigbügelhaltern der SPD. Details zum EU Bündnis aus zunehmend rechtsradikalen Fraktionen sind in deutschen Zeitungen eher selten zu finden. Man fragt sich nur warum. An der Medienhoheit der EU Zarin, der Konzentration und der Gesinnung der Entscheider kann es nicht liegen. Welches Ziel die EU, außer Lobbyisten Geltung zu verschaffen, verfolgt, weiß sie wahrscheinlich selbst nicht mehr. Adieu

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