Nach einigen Debatten und Besorgnis wird die Koordinierungsstelle für Nachtkultur in Leipzig vorerst für zwei weitere Jahre gefördert. Außerdem: Auf der A14 ereigneten sich gleich zwei schwere Unfälle. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 23. Oktober 2024, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Koordinierungsstelle für Nachtkultur in Leipzig bleibt vorerst

Die seit letztem Jahr bestehende Koordinierungsstelle für Nachtkultur in Leipzig wird fortgeführt. Das teilte die Stadtverwaltung am Mittwoch mit. Für zwei weitere Jahre wird sie durch einen Zuschuss an den Projektträger Livekommbinat Leipzig e.V. finanziert. Der Stadtrat muss jedoch noch über das Vorhaben abstimmen.

Trotz erster Erfolge war die Weiterführung der Koordinierungsstelle bis vor wenigen Tagen unklar. Koordinatorin Kristin Marosi zeigte sich besorgt, auch um den Fortbestand des Leipziger Nachtrates. Dieser wurde mit Hilfe der Stelle aufgebaut und fungiert als Bindeglied zwischen Szene, Verwaltung und Politik. Ein weiterer Erfolg sei die erste mitteldeutsche Nachtkulturkonferenz gewesen, die bereits im August stattgefunden hatte.

Mehrere schwere Unfälle auf A14

Wie die Polizei mitteilte, ereigneten sich bereits am gestrigen Dienstag zwei schwere Unfälle auf der A14. Bei einem Unfall zwischen Schkeuditz und dem Schkeuditzer Kreuz wurden zwei Menschen schwer verletzt und der Fahrer eines Kleintransporters getötet. Laut Polizei waren nach ersten Erkenntnissen vier Fahrzeuge in den Unfall verwickelt. Die A14 war in Richtung Magdeburg stundenlang gesperrt.

Bei Döbeln ist derweil an einem Stauende ein Lkw mit einem Auto kollidiert. Vier Menschen sind dabei schwer verletzt worden; darunter zwei Kinder. Zuvor war ein Lastwagen in einer Baustelle liegengeblieben. Auf der A14 gab es auch hier stundenlang Stau. In beiden Fällen laufen die Ermittlungen

Streik an Flughäfen und Diskussion über Einschränkung der öffentlich-rechtlichen Sender

Worüber die LZ heute berichtet hat: Über die Oktobersitzung des Leipziger Stadtrats,

das Fischsterben im Auensee,

„Ein Käfig ging einen Vogel suchen“ im Theatrium,

eine neue Ausstellung im Stadtgeschichtlichen Museum,

den Bau leistungsfähiger Wasserstoff-Transportleitungen in Ost- und Mitteldeutschland

und das Buch „Dichterfrauen sind immer so“. 

Was außerdem wichtig war: Die Ministerpräsident*innen beraten derzeit über einen Reformentwurf, der engere Regeln für öffentlich-rechtliche Sender vorsieht. Die Auswirkungen für die Online-Auftritte und Social Media wären massiv. Darüber berichtete die Tagesschau.

Was morgen passieren wird: Die Dienstleistungsgewerkschaft Verdi ruft die Beschäftigten der beiden Lufthansa-Tochterunternehmen Airport Service Dresden GmbH (ASD) und Airport Service Leipzig GmbH (ASL) vom Donnerstag bis Freitag erneut zum Warnstreik auf.

Am morgigen Donnerstag ist außerdem Ministerpräsidentenkonferenz in der Kongresshalle am Zoo Leipzig.

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