In Leipzig-Möckern wurden gestern und heute rund 45 Kilogramm Weltkriegsmunition gefunden. Außerdem: Die Klage der AfD, dass sie Anspruch auf Vorsitze in Bundestagsausschüssen habe, ist gescheitert. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 18. September 2024, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Große Menge Weltkriegsmunition in Möckern gefunden

Bei Tiefbauarbeiten ist in Leipzig-Möckern bereits gestern Weltkriegsmunition gefunden worden. Mehr als 80 Panzerfäuste und rund 1.800 Stück Munition wurden auf einem ehemaligen Kasernengelände nahe der Olbrichtstraße freigelegt, teilte die Polizei am Mittwoch mit. Insgesamt handelt es sich um rund 45 Kilogramm Kampfmittel.

Der Kampfmittelbeseitigungsdienst stellte fest, dass die Panzerfäuste keine Zünder hatten. Da jedoch weitere Kampfmittel im Boden, angrenzend zum Grundstück in der Usedomer Straße, verortet wurden, wurde die Bergung heute fortgesetzt. Eine Evakuierung der anliegenden Wohnhäuser sei nach aktuellem Stand nicht notwendig gewesen.

AfD-Klage zu Bundestagsausschüssen gescheitert

Das Bundesverfassungsgericht entschied heute, dass die AfD keinen automatischen Anspruch darauf habe, die Stelle eines Vorsitzenden in Ausschüssen des Bundestages zu besetzen. Auch die Abwahl des AfD-Abgeordneten Brandner 2019 verstieß laut Urteil nicht gegen die Verfassung.

In der aktuellen Legislaturperiode hatten Kandidaten der AfD bei Wahlen zum Vorsitz von drei Bundestagsausschüssen nicht die erforderliche Mehrheit erreicht. Die Fraktion hat daher keinen Ausschussvorsitz inne, obwohl ihr nach der Stärke ihrer Fraktion drei zustehen würden. Auch die Abwahl des AfD-Abgeordneten Stephan Brandner als Vorsitzender des Rechtsausschusses wurde vom Bundesverfassungsgericht geprüft. Diese verstieß ebenfalls nicht gegen die Verfassung. Darüber berichtete die tagesschau.

Konstituierende Stadtratssitzung und Hochwasser in Dresden erreicht morgen Höhepunkt

Worüber die LZ heute berichtet hat: Über den Prozessauftakt gegen einen 37-Jährigen wegen versuchtem Femizid,

eine Unternehmensbefragung im Rahmen des Ostdeutschen Energieforums,

einen Kommentar zu einem Bertelsmann-Papier

und das Buch „Das verborgene Weihnachtskind“.

Was außerdem wichtig war: Heute fand ab 16 Uhr die konstituierende Sitzung des neuen Stadtrates im Alten Rathaus statt. Hier geht’s zum Livestream und der Aufzeichnung.

Das Wasser an der Elbe in Sachsen steigt weiterhin leicht an. Der langgestreckte Hochwasserscheitel in Schöna an der Grenze zu Tschechien wird laut Landeshochwasserzentrum für die zweite Nachthälfte zum Donnerstag erwartet, in Dresden dann am Donnerstagvormittag. Die Alarmstufe 4 wird den Angaben zufolge an keinem der sächsischen Elbpegel erreicht.

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