Für die Zeit von Freitag- bis Samstagnachmittag hat der Deutsche Wetterdienst Unwetter- und Hochwasserwarnungen für Sachsen herausgegeben. Derweil gehen die Aufräumarbeiten an der Carolabrücke in Dresden weiter. Die LZ fasst zusammen, was am Freitag, dem 13. September 2024, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.

Unwetter und Hochwasserwarnungen in Sachsen

Seit Freitagnachmittag zieht ein Tief von Tschechien und Polen nach Ostdeutschland. Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hat für das Wochenende vor ergiebigem Dauerregen in Teilen Sachsens gewarnt. Vor allem in der Oberlausitz und dem Erzgebirge werden hohe Niederschlagsmengen erwartet.

Außerdem gibt es örtliche Warnungen vor möglichem Hochwasser. Die Gemeinden bereiten sich an Spree, Lausitzer Neiße und Elbe bereiten sich entsprechend der DWD-Warnungen auf das Wochenende vor.

Carolabrücke: Räumpanzer eingetroffen und SPD fordert Investitionen

Aufgrund des Unwetters stehen auch die Aufräumarbeiten an der Carolabrücke in Dresden vor einem Wettlauf mit der Zeit. Die von der Bundeswehr bereitgestellten Räumpanzer sind mittlerweile vor Ort angekommen. Sie sollen am Neustädter Ufer stationiert werden und im Falle einer Havarie zum Einsatz kommen. Notfalls könnten sie auch bei der Beräumung der Trümmerteile helfen, hieß es.

Der Einsturz eines Teils der Carolabrücke am 11. September hat laut SPD das Problem vernachlässigter Investitionen und kaputt gesparter Kommunen offengelegt. Das sei das Ergebnis einer falschen Steuerpolitik und einer völlig sinnfreien „Schuldenbremse“. Daher kündigte Dirk Panter, Vorsitzender der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, an, dass die SPD ein Investitionsprogramm für Sachsen fordert.

DB verkauft Schenker und 75-Jähriger wegen Femizid angeklagt

Worüber die LZ heute berichtet hat: Über einen Beitrag zu Bertolts Bruch und Friedrichs Fiasko,

den Tag der Wohnungslosen in Leipzig,

das Wasserversorgungskonzept 2035 der Stadt Leipzig

und das Buch „Die Künstler vom Prenzlauer Berg“.

Was außerdem wichtig war: Die Staatsanwaltschaft Dresden hat einen 75-Jährigen angeklagt, weil er seine Frau erstickt haben soll. Bereits Ende April soll er sie in der gemeinsamen Wohnung getötet haben. Ihm werde Mord vorgeworfen. Darüber berichtete MDR Sachsen.

Die Deutsche Bahn verkauft ihre Tochter Schenker an den dänischen Logistiker DSV. Die Bahn will damit Schulden tilgen, während Beschäftigte um ihre Jobs fürchten. Darüber berichtete das ZDF.

Was am Wochenende passieren wird: Am Samstag, dem 14. September, findet auf dem Markplatz ab 13 Uhr der „Animal Liberation March“ mit Redebeiträgen, Infoständen und Unterhaltungsprogramm statt.

Von 15 bis 20 Uhr findet derweil am Samstag in der Plagwitzer Markthalle das Event „20 Jahre Slow Food Leipzig- Halle“ statt.

Ab dem heutigen 13. September bis 5. November werden außerdem Filme gezeigt, die für die Preiskategorie „voll politisch – Filmpreis für demokratische Kultur“ im Rahmen des Dresdner Filmfestes 2024 nominiert waren.

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