In Leipzig-Knauthain hatte sich Donnerstagnachmittag ein Feldbrand entwickelt, der jedoch unter Kontrolle gebracht werden konnte. Und: In München gab es heute einen Großeinsatz der Polizei. Ein mutmaßlicher IS-Anhänger aus Österreich soll dort das Feuer auf Einsatzkräfte eröffnet haben, der 18-Jährige wurde mit Schüssen niedergestreckt und starb noch vor Ort. Die LZ fasst zusammen, was am Donnerstag, dem 5. September 2024, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Feldbrand ruft Einsatzkräfte auf den Plan
In Leipzig-Knauthain kam es am Donnerstagnachmittag zu einem Feldbrand. Laut einem Bericht der LVZ sei eine Fläche von etwa 100 Quadratmetern am Moosbeerweg betroffen gewesen. Einsatzkräfte von Berufs- und Freiwilligen Feuerwehren waren vor Ort und gingen gegen die Flammen vor, die auf ein Waldstück überzugreifen drohten.
Über verletzte Personen ist nichts bekannt. Die Polizei ermittelt zur Brandursache. Bereits am Morgen soll es auch ein Feuer nahe der B181 gegeben haben. Dieses konnte offenbar rasch unter Kontrolle gebracht werden.
Offenbar versuchter Terror in München: Einsatzkräfte erschießen mutmaßlichen IS-Anhänger
Alarmierende Eilmeldungen aus München liefen am Morgen über die Ticker: In der Nähe des Generalkonsulats von Israel hatten Einsatzkräfte der Polizei im Rahmen eines Schusswechsels einen bewaffneten Mann niedergestreckt. Dieser wurde schwer verletzt und verstarb kurz darauf. Bisherigen Kenntnissen nach soll der Mann, offenbar ein 18-jähriger gebürtiger Österreicher und schon 2023 als Islamist verdächtigt, eine Langwaffe bei sich getragen und das Feuer eröffnet haben.
In München blieb der Bereich um den Karolinenplatz großräumig durch Einsatzkräfte abgeriegelt, Menschen verschanzten sich in Gebäuden oder suchten anderweitig Deckung. Es hätten sich aber keine Hinweise auf Mittäter oder eine weitere Gefährdung ergeben, hieß es mittags. Auch weitere Personen kamen wohl nicht zu Schaden.
Der dramatische Vorfall ereignete sich in der Nähe des NS-Dokumentationszentrums und des israelischen Generalkonsulats. Zudem ist es der 52. Jahrestag des Attentats von Terroristen auf Teilnehmer der Olympischen Spiele in München 1972, bei denen elf Athleten aus Israel ermordet worden waren. Aufgrund einer Gedenkveranstaltung hierzu war das Konsulat geschlossen.
Die österreichische Polizei durchsuchte am Donnerstag das Haus des mutmaßlichen Täters in Neumarkt am Wallersee, wo der 18-Jährige mit seinen Eltern lebte. Nach jetzigem Stand wird von einem versuchten Terroranschlag ausgegangen. Mehr aktuelle Informationen gibt es hier.
Worüber die LZ heute berichtet hat:
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Was sonst noch wichtig war:
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