Heute kam der Stadtrat für seine monatliche Sitzung zusammen. Im Vorfeld wurde dem Baubürgermeister eine Petition unter dem Titel „Südvorstadt für alle“ überreicht. Außerdem: In Berlin wurde eine jüdische Gemeinde angegriffen und in Dresden ereignete sich ein sexueller Übergriff in einem Tattoo-Studio. Die LZ fasst zusammen, was am Mittwoch, dem 18. Oktober 2023, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Stadtrat und Petition für Wohnen in der Südvorstadt
Heute kam der Leipziger Stadtrat zu seiner Oktobersitzung zusammen. Diesmal standen auf der Tagesordnung unter anderem die Finanzierung der Auwaldstation, die Versorgung junger Wohnungsloser, fußgängerfreundliche Ampeln und die Schaffung von Wohnraum.
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Das letzte Thema wurde bereits im Vorfeld der Sitzung wichtig. Eine Petition mit dem Titel „Südvorstadt für alle“ wurde bereits um 13 Uhr im Neuen Rathaus an Baubürgermeister Thomas Dienberg übergeben. 3.550 Leipziger/-innen unterstützen die Petition „Südvorstadt für alle“ und somit den gleichnamigen Stadtratsantrag für bezahlbaren und ökologisch sanierten Wohnraum im Leipziger Süden. In der Sitzung dann ging es um den zugehörigen, von Linken, Grünen und SPD gestellten Antrag.
Angriff auf jüdische Gemeinde in Berlin
Unbekannte haben Molotow-Cocktails auf eine jüdische Gemeinde in Berlin geworfen. Das Gebäude geriet jedoch nicht in Brand, da das Glas auf dem Fußgängerweg landete und das Feuer dort schnell erlosch. Der polizeiliche Staatsschutz übernahm die Ermittlungen, während Bundeskanzler Scholz verstärkte Sicherheitsvorkehrungen ankündigte.
Heute Nacht (18.10.) wurde ein versuchter Brandanschlag auf unsere Gemeinde Kahal Adass Jisroel verübt. Unbekannte warfen dabei 2 Molotow-Cocktails von der Straße aus in Richtung unseres Gemeindezentrums in der Brunnenstraße in Berlin-Mitte. pic.twitter.com/tnh0UIV9mw
— Kahal Adass Jisroel (@KAJ_Berlin) October 18, 2023
In dem attackierten Haus der Gemeinde Kahal Adass Jisroel ist neben einer Synagoge unter anderem eine Kindertagesstätte untergebracht, berichtet die tagesschau.
Sexueller Übergriff in Dresdner Tattoo-Studio
Das Amtsgericht Dresden hat Haftbefehl gegen einen 52-jährigen Tätowierer erlassen. Dem Mann wird sexualisierte Gewalt an einer Kundin vorgeworfen, wie Staatsanwaltschaft und Polizei am Mittwoch mitteilten. Während der Tattoo-Sitzung ist der 52-Jährige plötzlich sexuell übergriffig geworden.
Der Beschuldigte wurde den Behörden zufolge noch am selben Tag festgenommen. Er sei bereits erheblich und auch einschlägig vorbestraft und habe zur Tatzeit unter Bewährung gestanden. Zum aktuellen Vorwurf des schweren sexuellen Übergriffs äußerte sich der 52-Jährige demnach bisher nicht.
Angriff auf Krankenhaus im Gazastreifen
Worüber die LZ heute berichtet hat: Über die neue Nutzung für die Waldbahnbrücke,
eine Leseclub-Eröffnung in Schönefeld
und das Buch „Die Köche des Kremls“.
Was außerdem wichtig war: Durch einen Raketeneinschlag auf ein christliches Krankenhaus im Gazastreifen sollen hunderte Menschen getötet und verletzt worden sein. Militante Palästinenser und Israel machen sich gegenseitig für den Angriff verantwortlich, berichtet die tagesschau.
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