Auf der A9 ereignete sich bereits gestern ein Unfall mit sieben Verletzten. Außerdem: Mindestens 185 Klagen wegen Impfschäden wurden nun gegen die vier großen Coronaimpfstoff-Hersteller gerichtet. Und es wurden US-Dokumente zum Ukraine-Krieg geleakt. Die LZ fasst zusammen, was am Dienstag, dem 11. April 2023, in Leipzig, Sachsen und darüber hinaus wichtig war.
Verkehrsunfall mit sieben verletzten Personen
Wie die Polizeidirektion Leipzig mitteilte, ereignete sich bereits am gestrigen Montag ein Unfall auf der Bundesautobahn 9. Ein 19-Jähriger verursachte zwischen den Anschlussstellen Großkugel und Leipzig-West einen Auffahrunfall. Ein dahinter fahrender weiterer PKW fuhr in der Folge auf die beiden verunfallten Fahrzeuge auf. Im Zusammenhang mit dem Unfallgeschehen wurden insgesamt sieben Personen im Alter von 17 bis 59 Jahren verletzt und ambulant behandelt.
Ein Rettungshubschrauber kam zum Einsatz, weswegen die Fahrbahn für kurze Zeit voll gesperrt werden musste. Die Polizei hat den Verkehrsunfall aufgenommen und ermittelt inzwischen wegen fahrlässiger Körperverletzung.
185 Klagen wegen Impfschäden
Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur (dpa) sind bundesweit mindestens 185 Zivilklagen wegen möglicher Schäden durch Corona-Impfungen anhängig gemacht worden. Die Klagen zweier Anwaltskanzleien aus Düsseldorf und Wiesbaden sollen sich gegen alle vier großen Hersteller von Corona-Impfstoffen richten.
Der erste Prozess um Schadensersatz und Schmerzensgeld soll am 28. April vor dem Landgericht Frankfurt am Main beginnen. In diesem Fall soll der Impfstoff von Biontech unter anderem einen Herzschaden verursacht haben. Dieser Zusammenhang zwischen Impfung und Schaden, der Nachweis der Kausalität, müsse in jedem Fall einzeln verhandelt werden. Der Düsseldorfer Anwalt Tobias Ulbrich erwartet laut dpa eine „Sachverständigenschlacht“.
US-Leaks zu Ukraine-Krieg
Im Internet sind geheime US-Dokumente zum Ukraine-Krieg aufgetaucht. In den Top-Secret-Unterlagen geht es unter anderem um Waffenlieferungen und den Frontverlauf in der Ukraine, aber auch um Spionage innerhalb Russlands, berichtet die tagesschau.
Bislang kann die US-Regierung keine Angaben dazu machen, wer die Unterlagen geleakt haben könnte. „Wir wissen nicht, wer dafür verantwortlich ist und ob die Verantwortlichen noch mehr Informationen haben, die sie posten wollen“, so John Kirby, Kommunikationsdirektor des Nationalen Sicherheitsrats. Hunderte, vielleicht sogar Tausende Pentagon-Mitarbeiter/-innen sollen Zugang zu den Dokumenten gehabt haben.
Kritik an Abschaltung der Atomkraftwerke
Worüber die LZ heute berichtet hat: über den Ökolandbau in Sachsen,
die neue Straßenbahnstrecke in Mockau,
die Schornsteinsprengung in der Arno-Nitzsche-Straße,
den Sozialwohnungsbau in Leipzig
und darüber, dass es für das Abpumpen am Holzberg keine Genehmigung gab.
Was außerdem wichtig war: Der Präsident des Sächsischen Handwerkstags stellte heute in Dresden die Abschaltung der letzten drei Atomkraftwerke in Deutschland infrage. „Das ist eine Entscheidung, die eigentlich nochmals gründlich überdacht werden sollte“, so Jörg Dittrich laut MDR Sachsen. Die AKWs sollen am 15. April abgeschaltet werden. Laut Bundesregierung sei die Energieversorgung Deutschlands auch ohne diese gesichert.
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