Zeitreise

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Verlorene Kirche in Dresden: Die Anglikanische Kirche – All Saints Church

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – […]

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Verlorene Kirche in Magdeburg: die Sankt-Jakobi-Kirche

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – […]

Kirche des Ehrlichschen Gestifts um 1910. Foto gemeinfrei. https://archive.ph/7PJUk Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Fuente_de_St%C3%BCbel_y_colegiata_bella_%C3%A9poca_dresde.jpg
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Verlorene Kirche in Dresden: die Ehrlichsche Gestiftskirche

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – […]

Sankt-Nikolai-Kirche im Jahr 1952. Foto: Biscan, Bundesarchiv Bild 183-15767-0006, CC-BY-SA 3.0 https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5340484
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Verlorene Kirche in Magdeburg: die Sankt-Nikolai-Kirche

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – […]

Andreaskirche Leipzig im Jahr 1899. Foto: Verlag Max Nierth, Stadtgeschichtliches Museum Leipzig, PD-alt-100, gemeinfrei.  Quelle: https://de.wikipedia.org/w/index.php?curid=4481897
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Verlorene Kirche in Leipzig: Die Andreaskirche

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – […]

Die kleine Hinweistafel am Haus Bornaische Straße 35 in Markkleeberg. Foto: Birk Engmann
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Eine Tafel an Karl Rauchs Geburtshaus: Beinah wäre „Der kleine Prinz“ in Markkleeberg verlegt worden

Es wäre natürlich zu schön gewesen: 1950 wäre „Der kleine Prinz“ von Antoine de Saint-Exupéry auf Deutsch erstmals in Ostdeutschland erschienen, in Markkleeberg. Das hätte durchaus passieren können, wäre man in der Sowjetischen Besatzungszone mit Verlegern und Verlagen anders umgegangen. So erinnert heute eine kleine Tafel in Markkleeberg daran, was durchaus hätte passieren können. Denn […]

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Umgenutzte Kirche in Dresden: die Trinitatiskirche, Gotteshaus als Ort jugendlicher Lebenssinn-Suche

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Dutzende Kirchen werden heutzutage anders als ursprünglich genutzt, so auch in Dresden. Die Trinitatiskirche ist ein als Ruine erhaltenes Kirchengebäude in Dresdens Stadtteil Johannstadt am Trinitatisplatz zwischen Blasewitzer Straße […]

Stefan Schönknecht (Ururenkel von Carl Reinecke, links) und Dr. med. Mathias Seidensticker (Hamburger Ärzteorchester) bei der Enthüllung der Gedenktafel an der Evangelisch-reformierten Kirche Hamburg/Altona. Foto: Dr. Katrin Schmidinger
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Ehrung für Gewandhauskapellmeister und Konservatoriumslehrer Carl Reinecke: Gedenktafel in Hamburg enthüllt

Sein großer runder Geburtstag ist in zwei Jahren. Und zumindest an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ hat man das auch im Blick, dass sich da ein dicker 200. Geburtstag nähert. Ein kleines Vorspiel gab es am Wochenende in Hamburg. Für den bis heute am längsten amtierenden Leipziger Gewandhauskapellmeister Carl Reinecke (1824-1910) […]

Deutsch-reformierte Kirche Magdeburg, nach 1899. Foto gemeinfrei, TU Architekturmuseum Inv.-Nr. F 0586, Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:St._Pauli_(Deutsch_Reformierte_Kirche),_Magdeburg,_Turmfront.jpg
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Verlorene Kirche in Magdeburg: die Deutsch-reformierte Kirche

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – […]

Seitenansicht der Nikolaikirche Gardelegen. Foto: J.-H. Janßen, CC BY-SA 4.0. Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/2b/Gardelegen_St_Nicolai_07.jpg
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Umnutzung in Sachsen-Anhalt: die Nikolaikirche Gardelegen

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt alsWahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Dutzende Kirchen werden heutzutage anders als ursprünglich genutzt, so auch in der Altmark. Die Nikolaikirche in Gardelegen gehört zur Backstein-Romanik und -Gotik. Sie wurde St. Nikolaus geweiht, dem Schutzpatron der […]

Die rekonstruierte Fassade des Henriette-Goldschmidt-Hauses. Foto: LZ
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Ein verlorener Ort Leipziger Frauengeschichte: Vor 22 Jahren wurde das Henriette-Goldschmidt-Haus abgerissen

Vor 22 Jahren verfolgte Leipzig noch eine ganz andere Verkehrspolitik als heute, geprägt durch Straßenaufweitungen und den Versuch, ein regelrechtes Ringsystem für den Kfz-Verkehr zu bauen. Teil dieses Projektes war die radikale Aufweitung der Friedrich-Ebert-Straße zwischen Tauchnitzstraße und Westplatz. Dem fiel auch das Henriette-Goldschmidt-Haus zum Opfer. Genau am 18. März 2000 wurde unter großem Protest […]

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Die Beduinenkarawane an der Pleiße: Ernst Pinkert und die von ihm finanzierten Völkerschauen

Seit der Diskussion um den ersten Leipziger Zoodirektor Ernst Pinkert und die Völkerschauen im Leipziger Zoo steht das Thema Kolonialgeschichte auch in Leipzig ganz oben auf der Liste der abzuarbeitenden Forschungsthemen. Dabei kommen auch neue Aspekte zum Vorschein, so wie die von Ernst Pinkert organisierten Beduinenkarawanen. Ein Interview mit dem Historiker Mustafa Haikal. Herr Haikal, […]

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Verlorene Kirche in Leipzig: die ehemalige Trinitatiskirche

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – […]

Johanneskirche im Jahr 1906. Foto: Paul Flade, CC BY-SA 4.0, Quelle: https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Neue_s%C3%A4chsische_Kirchengalerie_%E2%80%93_Die_Ephorie_Dresden_Seite_290a.jpg
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Verlorene Kirche in Dresden: die Johanneskirche

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – […]

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Verlorene Kirche in Magdeburg: die Ulrichskirche

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – […]

Die St.-Lukas-Kirche Chemnitz um 1910. Foto: Gemeinfrei, Urheber unbekannt,
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Verlorene Kirche in Chemnitz: die Lukaskirche

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – und was mit ihnen unwiderruflich verloren gegangen ist.

Die Kirche im Jahr 1948. Foto: Roger Rössing, Quelle: Deutsche Fotothek, CC BY-SA 3.0 de, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=6535746
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Verlorene Kirche in Leipzig: Die Matthäikirche – Leipzigs dreifacher Phoenix

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – und was mit ihnen unwiderruflich verloren gegangen ist.

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Verlorene Kirche in Dresden: Anstaltskirche Krankenhaus Johannstadt – auferstanden nach 100 Jahren in neuer Gestalt

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – und was mit ihnen unwiderruflich verloren gegangen ist.

Magdeburg hat dieses Lutherdenkmal, doch die Lutherkirche wurde 1951 aus dem Stadtbild radiert. Foto Andrzej Otrębski, CC BY-SA 4.0, https https://commons.wikimedia.org/wiki/File:Magdeburg_pomnik_Lutra.jpg
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Verlorene Kirche in Magdeburg: die Lutherkirche Friedrichstadt

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – und was mit ihnen unwiderruflich verloren gegangen ist.

Transport Leipziger Juden, vermutlich vom Güterbahnhof Engelsdorf. Foto: anonym, 1942/1945 / SGM
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Zug in den Tod: Zum 80. Jahrestag des Beginns der Deportationen von Leipzig am 21. Januar 1942

Vor 80 Jahren, am 21. Januar 1942, ging bei bitterer Kälte der erste Deportationszug mit 561 Leipzigern – jüdischen Frauen, Kindern, Männern – über Dresden nach Riga. Die Fahrt war Teil einer deutschlandweiten „Aktion" zur Ermordung der deutschen Juden. Diese Deportationen noch vor der Errichtung der großen Vernichtungslager in Osteuropa ist in der Erinnerung an den Holocaust weniger bekannt.

Natürlich ist auch Rosa Luxemburg unter den Frauenporträts vertreten. Foto: Ralf Julke
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Wie Frauen Leipziger Geschichte machten: 200 Leipziger Frauenporträts sind jetzt online

Dass Geschichte völlig anders verlaufen wäre, wenn Frauen nicht auch immerfort fleißig mit zugepackt, eingegriffen und Männern den Rücken freigehalten hätten, hat sich ja als Erkenntnis auch in der Geschichtsschreibung ein bisschen durchgesetzt. Aber sichtbar wird es noch viel zu selten. Seit 2015 gibt es deshalb das Projekt „Frauen machen Geschichte – Leipziger Frauenporträts“ auf leipzig.de. Die Zahl der dort gewürdigten Frauen hat sich jetzt verdoppelt.

Entwurf für die Kirche Prester von Karl Friedrich Schinkel aus dem Jahr 1831. Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=112055144
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Umgenutzte Kirche in Magdeburg-Prester: Vom Gotteshaus zum Restaurant

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Doch auch einige wenige hatten Glück und wurden bewahrt: Sie bestehen weiter – und werden für andere Zwecke genutzt.

Der Leipziger Marktplatz und das Alte Rathaus. Foto: LZ
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Wie das Licht nach Leipzig kam. Die ganze Geschichte, Teil 3

In seinem Dekret vom 19. September 1701 hatte August vorgeschlagen, den Aufbau und den Betrieb der Leipziger Laternen durch eine „gemeine Anlage“ zu bestreiten, was nichts anderes bedeutet, als dass das Licht durch neue Steuern bezahlt werden muss. Mit anderen Worten: Die Leipziger sollen für das blechen, was ihnen die Blechschmiede bauen.

Salzgäßchen im Licht. Foto: Ralf Julke
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Wie das Licht nach Leipzig kam. Die ganze Geschichte, Teil 2

Bereits 1695, also just in jenem Jahr, in dem August II. in Dresden das Reithaus in ein ganz neues Licht tauchen ließ, hatte die Leipziger Kaufmannschaft den Wunsch nach einer verbesserten Straßenbeleuchtung geäußert und dabei ebenfalls auf das Vorbild anderer Städte verwiesen, in deren Liga man sich zweifellos sah. In dem entsprechenden Bittgesuch heißt es, dass „an gewissen Orthen der Stadt, wie in Wien, Hamburg, Berlin und andern Orthen gebräuchlich, beständig-brennende Nacht-Laternen gehalten und die Straßen hierdurch beleuchtet werden möchten.“

Kein Weihnachten mehr ohne Licht ... Foto: Ralf Julke
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Wie das Licht nach Leipzig kam. Die ganze Geschichte, Teil 1

Am Heiligabend des Jahres 1701 geht den Leipzigern ein Licht auf. Der Stern von Bethlehem hat ausnahmsweise mal nichts damit zu tun. Und auch die in den Gelehrtengehirnen glühende Aufklärung, die von den Studierstuben in die Stadt hinausstrahlt, kann den Erfolg nicht auf sich verbuchen. Denn das, was da leuchtet, ist weder Gott noch Geist, sondern eine Armada aus 700 Rüböllaternen, die am 24. Dezember 1701 erstmals ihr Licht in Leipzig verströmen, womit sich das Zeitalter der öffentlichen Straßenbeleuchtung ins große Buch der Geschichte einbrennt.

Die Paulskirche Halberstadt nach ihrer Restaurierung im Jahr 1908. Foto: Rud. Lohse Postkartenverlag, Halberstadt, gemeinfrei: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=53747089
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Verlorene Kirche in Halberstadt: die Paulskirche (St. Peter und Paul)

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – und was mit ihnen unwiderruflich verloren gegangen ist.

Die Nikolaikirche Zeitz – oder das, was von ihr geblieben ist. Foto: Jwaller, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=45191163
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Verlorene Kirche in Sachsen-Anhalt: die Nikolaikirche Zeitz

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden.

Das neue Kartenangebot im Online-Stadtplan: Leipzig 1913. Screenshot: L-IZ
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Leipzigs Online-Stadtplan: Einfach umschalten auf die historische Karte von 1913

Stück für Stück wächst der Online-Stadtplan der Stadt Leipzig. Es kommen immer wieder neue Funktionen hinzu – Bike+Ride-Stationen etwa, Windkraftanlagen, Wertmarkenverkaufsstelen. Oder auch neue Karten wie die Luftbilder von 1990. Seit September ist auch die schon länger versprochene Grundkarte mit dem historischen Stadtplan hinterlegt, auf die jetzt das Amt für Geoinformation und Bodenordnung aufmerksam machte. Man kann jetzt also auch bequem ins Leipzig des Jahres 1913 hineinzoomen.

Die Stadtkirche Muskau. Foto: Ekkehard Brucksch (Veröffentlichung mit freundlicher Genehmigung des Urhebers)
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Verlorene Kirche in der sächsischen Oberlausitz: die Stadtkirche Muskau

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden. Zeit zur Erinnerung an verschwundene Kirchen – und was mit ihnen unwiderruflich verloren gegangen ist.

Die Diskussionsrunde am Mittwochabend: Moderator Ulrich Brochhagen, Kunsthistorikerin Judith Prokasky, Historiker Mike Schmeitzner, Journalist Christoph Dieckmann (v.l.). Foto: Lucas Böhme
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Arbeiterheld, Feindbild, umstrittene Reizfigur: Podiumsdiskussion zu Karl Liebknecht in der Alten Handelsbörse

Die „KarLi“, in Leipzig vor allem als Kneipenmeile beliebt und geschätzt, sicher – doch viel mehr scheint es nicht zu geben, was hier eigentlich an den Namensträger Karl Liebknecht erinnert, obwohl er selbst in der Messestadt auf die Welt kam. Wer war der Mann, der zum linksrevolutionären Flügel der Sozialdemokratie gehörte und im Januar 1919 mit Rosa Luxemburg von rechtsradikalen Freikorps ermordet wurde? Eine Podiumsdiskussion suchte am Mittwochabend, den 3. November 2021, nach Antworten.

Steinplatten auf diesem Teil des Grundstücks veranschaulichen den Grundriss der einstigen Gotteshauses. Foto: Vincent Eisfeld / nordhausen-wiki.de / CC-BY-SA-4.0
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Verlorene Kirche in Nordhausen: Die St.-Jacobi-Kirche

Kirchenbauwerke gehören in Mitteldeutschland zu fast jedem Ort. Im Alltag sind sie bekannt als Wahrzeichen, Ortsmittelpunkt oder Orientierungsmarke, sie haben architektonisch, kunsthistorisch und regionalgeschichtlich vielfältige Bedeutung. Doch die Zukunft vieler Kirchen ist bedroht: Dutzende von ihnen haben ihre Funktion verloren, einige sind bereits spurlos aus dem Ortsbild verschwunden.

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Der Schatz im Leichenbuch: Wie eine Handschrift des berühmten Hrabanus Maurus ins Leipziger Stadtarchiv kam

Mit dem schönen Stichwort „Sensationsfund“ lud das Stadtarchiv am Freitag, 1. Oktober, die Presse ein zum Termin ins Haus auf der Alten Messe. Da und dort wurde schon spekuliert: Findet sich jetzt gar eine noch ältere Gründungsurkunde für Leipzig? Aber dem war natürlich nicht so. Manchmal sind Sensationen auch nur kleine Schnipsel in allen Bucheinbänden, die sich dann bei genauerem Hinschauen als Reste einer richtig alten Handschrift entpuppen, die wohl in den 820er Jahren im Kloster Fulda entstand. Richtig gelesen: 820er Jahre.

Industriebau-Ensemble Ludwig-Erhard-Straße 21. Foto: Holger Zürch
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Historisches Industriebau-Ensemble Ludwig-Erhard-Straße 21: Wo Goethe gerne Kuchen aß, entstanden später Druckmaschinen

In der Grenzstraße, die 2001 zur heutigen, beidseitig doppelspurigen Ludwig-Erhard-Straße wurde, war in der Hausnummer 21 die Niederlassung Leipzig der fränkischen Druckmaschinenfabrik Koenig & Bauer zu Hause. Dieses Unternehmen, dessen drei einstige Industrie-Gebäude sich dort hintereinander über das Hofgelände in Richtung Lange Straße reihen, hatte und hat bis heute Bedeutung.

Christine Rietzke vom Arbeitskreis zur Aufarbeitung der Hexenverfolgung und der Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums, Dr. Anselm Hartinger, mit der Gedenktafel am Neuen Rathaus. Foto: Stadt Leipzig / Kulturamt
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Das Unsichtbare sichtbar machen: Mit dem Smartphone auf den Spuren der Leipziger Hexenprozesse

Seit November 2020 gibt es im Durchgang des Alten Rathauses eine Tafel, die an die Hexenverfolgungen erinnert, die es auch in Leipzig gab. Die findet man natürlich nicht so leicht. Und überhaupt ist die Erinnerung an diesen finsteren Teil der Leipziger Geschichte im öffentlichen Raum nicht wirklich präsent. Ein virtuelles Spiel lädt jetzt dazu ein, diese Geschichte in Leipzig mit dem Smartphone zu erkunden.

Arkenau
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Leipzigs Gerechte unter den Völkern: Die Gedenkstätte Yad Vashem erinnert an Widerstandskämpfer gegen den NS

Die Gedenkstätte Yad Vashem steht auf einem felsigen Hügel. Der „Berg der Erinnerung“ beherbergt das Zentrum des Gedenkens an die Opfer des nationalsozialistischen Versuches, die jüdische Bevölkerung vollständig auszulöschen. Gleichwohl wird an das Misslingen dieses Planes gedacht, denn die „Endlösung“, wie es die Nazis euphemistisch betitelten, war keine.

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Vereinigte Domstifter stellen Antrag: Merseburger Zaubersprüche sollen Weltdokumentenerbe werden

Die Menschheitsgeschichte ist eine Geschichte der Verluste. Ganze weltberühmte Bibliotheken sind verbrannt, die Werke weltberühmter Autoren nur noch in Fragmenten erhalten, ganze Schätze an Überlieferungen antiker Völker verschwunden. Letzteres betrifft auch das große Erzählgut im deutschen Sprachraum vor dem Jahr 1000. Die „Merseburger Zaubersprüche“ gehören zu den ganz seltenen Zeugnissen dieser Vorzeit.

Reinhard Steffler: Reaktorunfälle und die Handlungen der Feuerwehr. Cover: Machtwort Verlag
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Feuer in Tschernobyl: Auch die Feuerwehr unserer Partnerstadt Kiew rückte sofort aus

Als am 26. April 1986 um 01:24 Uhr der Reaktor 4 des Kernkraftwerkes Tschernobyl infolge eines fehlgeschlagenen Experimentes buchstäblich in die Luft flog, wurden die Feuerwehren sofort alarmiert. Allerdings wurden diese nicht zu einem Reaktorbrand gerufen, sondern zu einem Brand auf dem Dach des 4. Reaktorblocks. An all den hier beschriebenen Einsatzhandlungen waren auch Feuerwehrangehörige aus unserer Partnerstadt Kiew beteiligt.

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Das Ende eines Leipziger Kaufhauses im NS-Staat: das Modenhaus August Polich

Zwischen dem Herbst 1933 und dem Frühjahr 1934 übernahm die in Berlin ansässige Verwaltungs-Aktiengesellschaft für kaufmännische Beteiligungen das Geschäftshaus Schloßgasse 1–5 / Markgrafenstraße 2 in Leipzig. Eigentümer des Gebäudes war die August Polich GmbH, die hier das traditionsreiche und renommierte Modehaus August Polich betrieb. Hinter der Verwaltungs-AG stand das niederländische Familienunternehmen C & A Brenninkmeyer. Dass das Textil-Kaufhaus Polich während der nationalsozialistischen Diktatur verschwand, ist darauf zurückzuführen, so ist in diversen Veröffentlichungen zu lesen, dass ein „jüdisches Textilkaufhaus“ der „nationalsozialistischen Arisierungswelle zum Opfer“ gefallen sei.

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Oral History Projekt: Archiv Bürgerbewegung hat Leipziger Zeitzeugen der Friedlichen Revolution ausgiebig befragt

Es gibt nicht immer nur die eine richtige Sicht auf geschichtliche Ereignisse. Das gilt auch für die Friedliche Revolution. Erst wenn man viele Beteiligte nach ihren persönlichen Erinnerungen befragt, entsteht ein komplexes Bild, das auch zeigt, wie vielschichtig Geschichte tatsächlich stattfindet und erlebt wird. So ein Projekt der Oral History endete jetzt im Archiv Bürgerbewegung.

Der Merseburger Dom. Foto: Vereinigte Domstifter / Falko Matte
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Merseburg will das 1.000-jährige Jubiläum der Weihe des Merseburger Doms ganz groß feiern

Man kann nur die Daumen drücken, dass das so auch gefeiert werden kann: Am 1. Oktober 1021 wurde der Merseburger Dom in Anwesenheit des Kaiserpaares Heinrich II. und Kunigunde geweiht. Nach der Grundsteinlegung im Jahre 1015 – dem Jahr der Ersterwähnung von Leipzig – und nur sechs Jahren Bauzeit erhielt Merseburg eine der bedeutendsten Kathedralbauten Deutschlands: den Merseburger Kaiserdom.

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In der neuen Dingwelt: Rückblick in eine Kindheit zur Zeit der Wende

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 84, seit 23. Oktober im HandelIm Sommer 2019 habe ich die Interviewreihe „Wendegespräche“ begründet. In der Folge durfte ich mit insgesamt zehn Menschen unterschiedlichen Alters und sozialer Herkunft sprechen. So beispielsweise mit einem Dozenten, einer Choreographin, einem Versicherungsvertreter und einer Näherin – mit Menschen, die in der DDR sozialisiert waren, aber auch mit einer Teilnehmerin aus den alten Bundesländern, die über ihre persönlichen Erfahrungen vor, während und nach der Wende berichteten. In dieser Ausgabe schließe ich die „Wendegespräche“ mit einem persönlichen Blick auf meine Erinnerungen während dieser Zeit ab.

© gemeinfrei
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Das letzte, verrückte Jahr der DDR und der Weg zur Einheit (7): Streit um das Erbe der DDR nach 1990

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 84, seit 23. Oktober im HandelHaben Sie schon mal den Namen Ireneo Funes gehört? Nein? Er ist der Protagonist in „Das unerbittliche Gedächtnis“, einer Erzählung des argentinischen Schriftstellers Jorge Luis Borges von 1942. In der Geschichte verliert jener Funes, ein 19-jähriger Dörfler, nach einem Sturz seine Fähigkeit zum Vergessen. Jeden fremdsprachigen Text, jede Beobachtung aus seinem Alltag, jedes Gesicht kann der gelähmte Gaucho nun bis ins Detail aus seinem Gedächtnis abrufen. Es geht nicht lange gut. Mit gerade einmal Anfang 20 ereilt den armen jungen Mann der einsame Tod.

The Artist himself. Schwarwel zeichnet Schwarwel. © Schwarwel/Glücklicher Montag
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Wendegespräch (7): Ein Gespräch mit dem Künstler Schwarwel über eine Wende, die keine war

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 83, seit 25. September im HandelDen ersten seiner berühmten Schweinevogel-Comics hat der Leipziger Künstler Schwarwel bereits zu DDR-Zeiten veröffentlicht. Nach der Wende begann beispielsweise die Zusammenarbeit mit den „Ärzten“, deren Art Director er von 1993 bis 2011 war. Die DDR-Geschichte und die Friedliche Revolution thematisiert Schwarwel in Filmen, Büchern und Workshops. Ich habe mich mit ihm über seine persönlichen Erfahrungen und über seine Anfänge in der Comicszene unterhalten.

Der Grabstein für den Chirurgen Daniel Schmid. Foto: Paulinerverein
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Blumen für Daniel Schmid: Nur die Gebeine von drei in St. Pauli Bestatteten wurden 1968 geborgen

Es war eine Nacht-und-Nebel-Aktion, in der kurz vor Pfingsten 1968 die Grüfte der Universitätskirche St. Pauli aufgebrochen wurden und die Überreste der dort seit Jahrhunderten Aufgebahrten weggeräumt und die Grabbeigaben geplündert wurden. Bis heute weiß man nicht, wo die Gebeine der einst hier Bestatteten geblieben sind. Nur von dreien wurden die sterblichen Überreste geborgen.

Feierlichkeiten zur Wiedervereinigung Deutschlands vor dem Berliner Reichstagsgebäude am 3. Oktober 1990. © Bundesarchiv / Peter Grimm
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Das letzte, verrückte Jahr der DDR und der Weg zur Einheit (6): Der steinige Pfad zum Zwei-plus-Vier-Vertrag

Es ist ein Routine-Termin. Sensationen erwartet bei der Pressekonferenz am Abend des 10. Februar 1990 in Moskau niemand. Doch dann verkündet der deutsche Kanzler Helmut Kohl (CDU) den Hammer: „Generalsekretär Gorbatschow und ich stimmen darin überein, dass es das alleinige Recht des deutschen Volkes ist, die Entscheidung zu treffen, ob es in einem Staat zusammenleben will.“

Die aktuelle Ausgabe der Zeitschrift des Forschungsverbundes SED-Staat der Freien Universität mit einem Beitrag zum Erfurter Gipfeltreffen. Foto: Ralf Julke
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Willy und Willi 1970 in Erfurt: Der Beginn der deutsch-deutschen Annäherung vor 50 Jahren

Zur Vorgeschichte der deutschen Wiedervereinigung gehört auch das Erfurter Gipfeltreffen zwischen Bundeskanzler Willy Brandt und dem Vorsitzenden des Ministerrats der DDR, Willi Stoph, am 19. März 1970 in Erfurt. Das Treffen bereitete nicht nur Helsinki vor, sondern war auch der Auftakt einer Ostpolitik, die gerade DDR-Bürgern die Hoffnung gab, dass die eingemauerten Zustände irgendwann ein Ende finden. Auch dieses Ereignis ist nun schon 50 Jahre her.

Wilhelm Wundt im Labor im Kreise seiner Assistenten und Institutsgehilfen. Foto: Institut für Psychologie der Universität Leipzig
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Grimma und Universität Leipzig ehren Wilhelm Wundt: Die Wundt-Eiche im Clara-Zetkin-Park bekommt ihre Plakette wieder

Er gehört zu den bekanntesten Wissenschaftlern, die an der Uni Leipzig forschten. Auch eine Straße ist in Leipzig nach ihm benannt: Am Montag, 31. August, jährt sich der Todestag von Wilhelm Maximilian Wundt (1832 bis 1920) zum 100. Mal. Im Jahre 1879 gründete Wundt, nach seiner Berufung zum Professor für Philosophie an die Universität Leipzig, das weltweit erste Psychologische Institut an einer Universität.

Femelloch im Waldgebiet Nonne. Foto: Ralf Julke
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Ein berühmter Oberförster und der Ärger der Leipziger über Kahlschläge in der Nonne

Der Landesverein Sächsischer Heimatschutz kann so manche Jahreszahl als frühes Gründungsdatum anführen. Die älteste führt ins Jahr 1896. Aber offizielles Gründungsjahr war 1908. So lange ist Umweltschutz in Sachsen tatsächlich Thema für engagierte Bürger. Und es ist ein Lernprozess. Denn der romantische Blick auf „intakte“ Natur reicht nicht. Man muss auch lernen, wie intakte Ökosysteme tatsächlich funktionieren. Und wie staatliche „Experten“ ticken.

Ein Besucher des Audiowalks „Fabrik der Frauen“ im Korridor der Halle 12, die damals die Betriebsschule der Spinnerei war. Foto: Diana Wesser
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Wendegespräche (5): Leben in der Parallelwelt – Diana Wesser über ihre zweite Heimat in der DDR

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 81, seit 31. Juli im HandelDie Künstlerin Diana Wesser lebt seit 1994 in Leipzig. Schwerpunkt ihrer künstlerischen Forschung ist die Einbindung von Nachbarschaften, Expert/-innen und Zeitzeug/-innen in den Kunstprozess. In ihren Begegnungsformaten lädt sie Menschen dazu ein, vielfältige Perspektiven innerhalb einer Stadt zu erfahren. Ich habe mich nun mit ihr über ihr eigenes Leben in zwei Realitäten unterhalten.

Jürgen Ernst, Direktor des Mendelssohn Hauses, und Dr. Anselm Hartinger, Direktor des Stadtgeschichtlichen Museums Leipzig, im Mendelssohn-Haus mit der aufwendig restaurierten Reisetruhe. Foto: Stadtgeschichtliches Museum
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Mendelssohn-Haus zeigt jetzt die aufwendig restaurierte Reisetruhe Felix Mendelssohn Bartholdys

Als Felix Mendelssohn Bartholdy durch Europa reiste, war Reisen wirklich noch unbequem, langwierig und anstrengend, auch wenn er die ersten Eisenbahnstrecken dieser Zeit nutzen konnte. Aber er reiste trotzdem mit viel Gepäck und auf verblüffende Art stilvoll, wie jetzt die liebevoll restaurierte Reisetruhe des berühmten Komponisten und Gewandhauskapellmeisters zeigt.

März 1966: Der vor dem Obersten DDR-Gericht angeklagte Auschwitzer Lagerarzt Horst Fischer zeigt an einer Tafel die Krematorien des Vernichtungslagers. Fischer wird im Juli 1966 hingerichtet. © Bundesarchiv
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Das letzte, verrückte Jahr der DDR und der Weg zur Einheit (5): Der offizielle Antifaschismus in der DDR

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 81, seit 31. Juli im Handel„Wir bitten das Volk in Israel um Verzeihung für Heuchelei und Feindseligkeit der offiziellen DDR-Politik gegenüber dem Staat Israel und für die Verfolgung und Entwürdigung jüdischer Mitbürger auch nach 1945 in unserem Lande.“ Ernüchternde Worte, mit denen sich Sabine Bergmann-Pohl, Präsidentin der ersten und letzten frei gewählten DDR-Volkskammer, im April 1990 an die Öffentlichkeit wendet – und das Selbstverständnis der DDR als antifaschistisches Vorbild zerlegt.

Zeitgenössisches Porträt von Sibylla Schwarz. Copyright: Michael Gratz
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Wunder ihrer Zeit: Sibylla Schwarz bekommt zum 400. Geburtstag eine zweibändige Gesamtausgabe

2021 jährt sich zum 400sten Mal der Geburtstag der frühbarocken Dichterin Sibylla Schwarz. Zu diesem Anlass erscheint im Verlag Reinecke & Voß die erste Gesamtausgabe der Dichterin seit mehr als 350 Jahren, herausgegeben von Michael Gratz. Schon 2016 hat Reinecke & Voß der Barockdichterin aus Pommern ein kleines Büchlein gewidmet. Nun kann Bertram Reinecke für den Herbst die erste Gesamtausgabe für die „pommersche Sappho“ ankündigen.

Gera, 1. Juli 1990: DDR-Bürger stehen bei einer Bank an, um D-Mark abzuheben. © Bundesarchiv, Bild 183-1990-0706-400 Kasper, Jan Peter CC-BY-SA 3.0
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Das letzte, verrückte Jahr der DDR und der Weg zur Einheit (4): Die Währungsunion am 1. Juli 1990

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 80, seit Freitag, 26. Juni im HandelMilliarden D-Mark im Hinterhof der Sparkasse, smarte Westbanker, denen der Anblick bekittelter Ostkollegen den Schlips hochgehen lässt, ein Jahrmarktsbudenzauber an neuen Bankhäusern, die wie bunte Pilze aus der Alltagstristesse der noch existenten DDR herausschießen – das verrückte Jahr 1990 hat im untergehenden Realsozialismus auf deutschem Boden manch eine Überraschung parat.

Im Westen selbstverständlich, nicht aber in der DDR: Streik der Gewerkschaft IG Druck und Papier in Köln 1973. Foto: gemeinfrei
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Das letzte, verrückte Jahr der DDR und der Weg zur Einheit (3): Streiks, Sozialprotest und der steinige Weg der aufgeholten Modernisierung

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 79In den ersten Jubel nach dem Fall der Mauer mischt sich in der noch existenten DDR bald auch Unbehagen, denn es wird klar, dass es kein Rückfahrticket in die kuschelige Gemeinschaft der „Volkseigenen Betriebe“ (VEB) geben wird, der Orkan des kapitalistischen Umbruchs nicht ohne Verwerfungen vonstatten geht. Die Bereitschaft zum Streik und soziale Proteste werden zum Begleiter im Ostdeutschland des Jahres 1990. Wo kam das Protestpotenzial her? War es unbedeutend oder hatte es doch einen Einfluss auf den Verlauf der ökonomischen Transformation?

Der nächtlich veränderte Kolonialstein. Foto: privat
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Misstraut den Denkmälern: Wer gab eigentlich die Genehmigung, den Findling an den Friedhofsweg zu setzen?

Ein Denkmal, bei dem man sich nichts denkt, ist natürlich sinnlos. Wenn dann einfach nur die Schrift getilgt ist, bleibt so ein Klops in der Landschaft stehen, wird zum Stein des Anstoßes und fordert regelrecht heraus zu einer nächtlichen Aktion, wie sie eine Gruppe Politischer Interventionisten in der Nacht vom 13. zum 14. Juli vollbracht hat. Der als Kolonialstein bekannte Findling am Friedhofsweg nah am Völkerschlachtdenkmal bekam die Aufschrift „Deutsche, erinnert eurer Kolonialverbrechen“.

Ab 1. Juli 1990 Zahlungsmittel in Ost und West: die Deutsche Mark. Foto: Ralf Julke
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Giesecke+Devrient druckte die Hälfte der neuen Geldscheine für den 1. Juli 1990

Vielleicht wird ja 2020 einmal als das Corona-Jahr in die Geschichtsbücher eingehen, das Jahr, in dem die Menschheit lernte, kürzer zu treten und das wahnsinnige Rad der Geschäftigkeit zu verlassen, weil das Coronavirus gar nichts anderes zuließ. Ein stilles Jahr geradezu im Vergleich mit dem rasenden Jahr 1990, dessen 30. Jahrestag eigentlich gefeiert werden sollte: das sich überstürzende Jahr der Deutschen Einheit. Und der 1. Juli war der Tag, an dem alles unumkehrbar wurde.

Ein Blick in die Avenue des Champs-Elysées. Die meisten Deutschen kennen sogar nur den Namen „Champs-Elysées“. Die Pariser sagen einfach nur „Les Champs“. Foto: Patrick Kulow
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Als Heinrich Heine für die Augsburger Allgemeine über die Cholera-Epidemie in Paris schrieb

Im Corona-Shutdown haben doch einige Leute mal wieder Bücher in die Hand genommen, einige auch ganz gezielt jene großen Geschichten aus der Weltliteratur, die von den Epidemien der Vergangenheit erzählen. Manche wurden auch in Büchern fündig, die man unter dem Aspekt gar nicht in Erinnerung hat. Tim Jung zum Beispiel, der bei Hoffmann & Campe jetzt einen „neuen“ kleinen Band Heine vorgelegt hat: „Ich rede von der Cholera. Ein Bericht aus Paris von 1832“. Eine Neuentdeckung? Nicht ganz.

Gustav Brecher. Foto: Rudolf Dührkoop (1848-1918)
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Auch nach Leipzig gehört ein Stolperstein für Gustav Brecher!

Vor der Hamburger Staatsoper liegt schon einer seit 2007. – Im Mai 1940, vor 80 Jahren also, soll sich im fernen belgischen Ostende der einst erfolgreiche und um die Leipziger Oper so verdienstvolle Generalmusikdirektor Gustav Brecher gemeinsam mit seiner Frau Gertrud (Tochter des AEG-Vorstandsvorsitzenden Felix Deutsch) aus Furcht vor den Nazis (beide waren Juden) das Leben genommen haben.

Der Rasen ist gemäht, die Blumen sind gegossen. Nun ist Zeit! Fred Gimpel in seinem Garten. © privat
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Wende-Gespräche: Der wohltuende Sprung ins kalte Wasser

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 78, seit 24. April im HandelHeute lebt Fred Gimpel als Rentner, Ehemann, Großvater und passionierter Gärtner ein recht ruhiges Leben. Vor 30 Jahren hatte er selten vor 22 Uhr Feierabend. Gemeinsam schaue ich mit ihm auf diese Zeit zurück. Ein Gespräch mit Fred Gimpel über seine Neuerfindung als Versicherungsvertreter.

CDU-Plakat mit dem ersten deutschen Bundeskanzler und Vorsitzenden des Parlamentarischen Rates, Konrad Adenauer, 1949 bei der Unterzeichnung des Grundgesetzes. Foto: Wikimedia Commons/Konrad-Adenauer-Stiftung
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Das letzte, verrückte Jahr der DDR und der Weg zur Einheit (2): Sind wir in guter Verfassung?

Vorschau auf die LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 78, ab Freitag, 24. April 2020 im Handel2019 feierte das Grundgesetz seinen 70. Geburtstag. Seit 3. Oktober 1990 sind ehemals zwei deutsche Staaten unter seinem Schirm wieder vereinigt. Welcher Weg führte dorthin? Hätte es nicht einer komplett neuen Verfassung bedurft, um einstigen Bürgerinnen und Bürgern der DDR einen fairen Start auf Augenhöhe zu signalisieren statt überhebliche Siegermentalität? Wurde eine einmalige Chance versäumt?

Der Felsenkeller an der Zschocherschen Straße in Leipzig Plagwitz. Foto: LZ
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Die Errichtung des Memorials am Felsenkeller wird auf den 8. Mai verschoben

Am Felsenkeller fand eine der letzten Kampfhandlungen des Zweiten Weltkrieges in Leipzig statt. Da, wo heute die bunte Kulturmeile des Boulevard Heine beginnt, starben vor 75 Jahren acht junge Menschen einen unnötigen Tod. Die Bilder an der Kreuzung wurden über Jahrzehnte kaum erinnert und finden nun im Memorial am Felsenkeller einen Ort der Mahnung.

Großer Andrang bei der Volkskammer-Wahl am 18. März 1990, hier in der Gemeinde Lobetal. © Bundesarchiv/Bernd Settnik
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Das letzte, verrückte Jahr der DDR und der Weg zur Einheit (1): „Es wird keine DDR mehr geben“

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 77, seit 27. März im Handel1990 erwachte die Gesellschaft in der DDR zu einem nie gekannten Leben. Nach der Revolution schien auf einmal alles möglich, Aufbruchstimmung paarte sich mit Unsicherheit, der Verfall alter Strukturen der kommoden Diktatur sorgte gleichermaßen für Jubel und Zukunftsangst. Der vertraute Mief des Mauerstaats machte einer kapitalistischen Verwertungslogik Platz. Arbeitslosigkeit wurde zum Thema, Alltagsleben und politische Kultur waren auf den Kopf gestellt.

Gedenktafel an der Runden Ecke. Foto: Gernot Borriss
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Vor 75 Jahren befreite die US-Armee Leipzig von der NS-Diktatur

Anlässlich des 75. Jahrestages der Befreiung Leipzigs von der nationalsozialistischen Terrorherrschaft durch amerikanische Truppen sollte am heutigen Samstag, 18. April 2020, um 11 Uhr vor der Gedenktafel an der „Runden Ecke“ die offizielle Gedenkfeier stattfinden, zu der Oberbürgermeister Burghard Jung und US-Generalkonsul Timothy Eydelnant gemeinsam mit dem Leiter der Gedenkstätte Museum in der „Runden Ecke“ Tobias Hollitzer einladen wollten.

Ottilie von Steyber. Foto: Louise-Otto-Peters-Gesellschaft
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Louise-Otto-Peters-Gesellschaft kämpft für den Vornamen von Ottilie von Steyber auf ihrem Straßenschild

Er liegt ein bisschen versteckt, der Steyberweg, in Eutritzsch in einer Neubausiedlung an der Querbreite. Seit 2014 erinnert der Steyberweg an die Leipziger Frauenrechtlerin, Erzieherin und Schulvorsteherin Ottilie von Steyber. Da ein Personen-Straßennamen ohne den Vornamen wenig aussagekräftig ist, setzt sich die Louise-Otto-Peters-Gesellschaft e. V. für eine Erläuterungstafel am Straßenschild ein sowie für die künftige Straßenbenennung mit Vor- und Zunamen, um die Geehrten auch wirklich bekannt zu machen.

Schon ziemlich verbaut: der Augustusplatz. Foto: Ralf Julke
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Leipzigs Kulturdezernat will nicht noch ein Denkmal auf dem Augustusplatz

Manche runden Jahrestage kommen einfach so schnell, dass auch die Leipziger Ratsfraktionen nicht rechtzeitig reagieren können. Im Leipziger Jubiläumskalender 2020 kommen die Ereignisse um den Kapp-Putsch im März 1920 nicht vor. Und den Antrag, ein Denkmal für die Ereignisse zu errichten, stellte die Linksfraktion auch erst in diesem Jahr. Aber ein Denkmal auf dem Augustusplatz findet keine Zustimmung aus dem Kulturdezernat.

Querbahnsteig des Hauptbahnhofs Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Leipzig erinnert am 14. März an den Kapp-Putsch: Schauspielszene im Hauptbahnhof

Am Samstag, 14. März, gibt es auf dem Querbahnsteig des Hauptbahnhofs eine kleine Schauspielaufführung, die an ein Ereignis erinnert, das vor 100 Jahren auch Leipzig erschütterte. Wenn auch auf seltsam irrationale Weise. Denn in Leipzig standen sich Kräfte gegenüber, die beide das Übergreifen des Kappputsches verhindern wollten. Beide bis an die Zähne bewaffnet. Ein paar Gerüchte genügten, und es kam zum Blutvergießen.

Der Frühjahrskatalog 2020 von Seemann Henschel. Foto: Ralf Julke
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Der Henschel Verlag feiert seinen 75. Geburtstag mit der Eröffnung seines Archivs in der Berliner Akademie der Künste

1945 war auch ein Jahr des Neubeginns. Auch für einige Leipziger Verlage, die also in diesem Jahr ihren 75. Geburtstag feiern können. Zumindest, wenn sie auch noch die harten Jahre ab 1990 überlebt haben. Was auch dem Henschel Verlag geglückt ist, der heute zur Seemann Henschel Verlagsgruppe gehört. Anlässlich des Jubiläums wird am 26. Februar das Verlagsarchiv in der Berliner Akademie der Künste am Pariser Platz der Öffentlichkeit vorgestellt.

Spamers Hof in der Littstraße. Foto: Ralf Julke
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Das Schulmuseum zeigt zum 200. Geburtstag von Otto Spamer eine Ausstellung über seinen einst berühmten Sachbuchverlag

Einige Verleger aus der Leipziger Vergangenheit werden immer wieder erwähnt als Beleg dafür, was für eine Buchstadt doch Leipzig einmal war. Andere werden kaum genannt, selbst wenn sie zu ihrer Zeit auf ihrem Gebiet Rang und Namen hatten. Dazu gehört auch Otto Spamer, der den Kindern seiner Zeit ein Begriff war, denn ihre reich bebilderten Sachbücher kamen aus seiner „Bücherfabrik“. Die Leipziger Buchwissenschaftler widmen dem Mann deshalb im Schulmuseum eine eigene Ausstellung.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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