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Der zweite Band “Auf Wiedersehen, Bastard!”: Ein Showdown in Moskau und die Hemmannsche Frage nach unseren Helden-Mustern

Schon im ersten Teil von "Auf Wiedersehen, Bastard! Die Schlacht von Magnitogorsk" zog Tino Hemmann alle Register des Action-Thrillers. Weit weg von Magnitogorsk, wo er die Liebe seines Lebens verlor, hat sich Sorokin in Leipzig eine neue Existenz beim SEK aufgebaut, hat neue Freunde gefunden und für seinen blinden Sohn Fedor eine neue Heimat geschaffen. Aber dann holten den starken Mann die Schatten seiner Vergangenheit ein.

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Ein Forschungsprojekt aus Dresden: Klimawandel – was wir tun können

Mit welchen Wetterextremen müssen wir in Sachsen in Zukunft rechnen? Welche politischen Entscheidungen müssen getroffen werden, damit die Region trotz Klimawandel attraktiv und lebenswert bleibt? Und wie lässt sich privat vorsorgen? Das Projekt REGKLAM unter Leitung des Leibniz-Instituts für ökologische Raumentwicklung (IÖR) in Dresden zeigt die Folgen des zu erwartenden Klimawandels in der Region in den kommenden Jahrzehnten auf und macht deutlich, welche Anpassungsmaßnahmen deshalb heute schon getroffen werden können.

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Am 28. August: Verfassungsgerichtshof Leipzig verhandelt die Klage gegen die Unterfinanzierung der Freien Schulen in Sachsen

Der Sächsische Verfassungsgerichtshof in Leipzig verhandelt am Mittwoch, 28. August, ab 10 Uhr die Klage gegen die Unterfinanzierung der Schulen in freier Trägerschaft im Freistaat Sachsen. Die Fraktionen von Bündnis 90/Die Grünen und SPD sowie mehrere Abgeordnete der Linken hatten dazu im März 2012 gemeinsam eine Normenkontrollklage gegen die Regelungen eingereicht.

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Netzwerktagung in San Francisco: Universität Leipzig wirbt in den USA für die Rückkehr internationaler Wissenschaftler nach Deutschland

Auf der 13. Jahrestagung vom Netzwerk GAIN (German Academic International Network) will sich die Universität Leipzig auch in diesem Jahr präsentieren. Das Netzwerk deutscher Wissenschaftler in Nordamerika GAIN dient als Plattform für einen besseren Informationsfluss über den Atlantik. Die Tagung findet vom 30. August bis 1. September in San Francisco statt.

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Hilfe für Patienten mit chronischen Lungenerkrankungen: Leipziger Pneumologen mit Studie zur schonenderen Beatmung

Rauchen schadet der Gesundheit - prangt es so oder so ähnlich auf jeder Packung Sargnägel. Fakt ist: Die häufigste Ursache für schwere Lungenschädigungen ist und bleibt das Rauchen. Folgen: Starker Husten, Atemnot. Eine bisher in der Frühgeborenenmedizin angewandte Beatmungstechnik könnte hier, allerdings nicht nur für Raucherlungen, Abhilfe schaffen.

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Meinungsumfragen per Smartphone: Leipziger Forscher und Unternehmen entwickeln neuartige Software

Smartphones sind Alleskönner. Noch vor wenigen Jahren hätte sich kaum jemand vorstellen können, was man mit den kleinen, flachen Mini-PCs so alles anstellen können. Und das Anwendungsfeld wird immer weiter. Wissenschaftler der Abteilung Automatische Sprachverarbeitung am Institut für Informatik der Universität Leipzig haben zusammen mit dem Leipziger Unternehmen "elements and constructs" eine Software entwickelt, mit der Meinungsumfragen ganz leicht zum Beispiel über das Smartphone möglich werden.

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Forschungsstandort Leipzig auf dem Vormarsch: 22 Millionen Euro für das Fraunhofer-Institut

Für den Neubau und die Erstausstattung des Fraunhofer-Institutes für Zelltherapie und Immunologie (IZI) in Leipzig, stellen der Bund, der Freistaat Sachsen und die Europäische Union 22 Millionen Euro zur Verfügung. Pressesprecher Jens Augustin freute sich mit seinen Kollegen über den 22-Millionen-Euro-Geldsegen von Bund, Freistaat Sachsen und der Europäische Union : "Das hatten wir zwar natürlich erwartet, aber es freut uns natürlich trotzdem sehr."

·Bildung·Forschung

Dem Paarleben auf der Spur: Leipziger und Göttinger Forscher untersuchen Sozialverhalten von Affen

Jeder weiß, dass der Mensch nicht zum alleine sein geschaffen wurde. Doch wo liegt der Ursprung in der Sehnsucht nach einem Partner? Ein Großteil aller Menschen lebt in Zweierbeziehungen. Wie sich der Wunsch nach dieser Lebensweise in der Evolution herausgebildet hat, ist unklar. Verhaltensforscher der Universität Göttingen und des Leipziger Max-Planck-Instituts für Evolutionäre Anthropologie konnten jetzt bei einer Primatenart über Jahre stabile Paarbindungen nachweisen.

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Das schiffbare Leipzig: 300 Jahre Kanalpläne für Leipzig und ein Gewässerknoten im Schneckenmodus

Vier Jahrhunderte lang träumten allerlei Leute davon, Leipzig per Wasserweg mit den Weltmeeren zu verbinden. Nicht nur Carl Heine. Schon Sachsens Kurfürsten hatten solche Pläne und stießen - wer hätte das gedacht - bis ins späte 18. Jahrhundert auf starke Bedenken der Leipziger. Es ist schon erstaunlich, was ein Autor wie Wolfram Sturm zu Tage fördert, wenn er einfach nur versucht, die Geschichte von 300 Jahren Kanal-Träumereien aufzuschreiben.

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Schuljahresstart in Sachsen: Kultusministerin ersetzt nicht mal die Verluste an Lehrern

"Allem Selbstlob zum Trotz, das vom 'größten Einstellungsprogramm im Schulbereich' seit zwanzig Jahren spricht, bekommt die Kultusministerin den Mangel an Lehrkräften und Schulleitern in Sachsen nicht in den Griff. Was in den vergangenen Jahren verschlafen wurde, das rächt sich jetzt", erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, Cornelia Falken. Sie hat mal wieder nachgefragt. Im Mai schon.

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Der BVDW zum Daten-Abgreifen im Internet: Wir sind die Guten!

Die Diskussion um die massive Datensammelei der beiden Spionage-Programme "Prism" und "Tempora" hat kein gutes Licht auf die IT-Konzerne geworfen, die mit den us-amerikanischen und englischen Geheimdiensten aufs Engste zusammenarbeiten. Nun meldet sich Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. zu Wort, der in den letzten Jahren schon massiv für datenbasierte Geschäftsmodelle im Internet geworben hat. Jetzt versucht er sich von den geheimdienstlichen Datensammlern zu distanzieren.

·Bildung·Zeitreise

Ein Stück Wirtschaftsgeschichte fürs Leipziger Stadtarchiv: IHK zu Leipzig übergibt restaurierte Notariatsakte von 1887

Das Leipziger Stadtarchiv ist um eine Kostbarkeit reicher. Dr. Thomas Hofmann, Hauptgeschäftsführer der Industrie- und Handelskammer (IHK) zu Leipzig, übergab Dr. Beate Berger, Direktorin des Stadtarchivs der Stadt Leipzig, eine Notariatsakte aus dem Jahr 1887. Die IHK zu Leipzig erhielt dieses geschichtsträchtige Dokument im vergangenen Jahr nur wenige Wochen vor ihrem 150-jährigen Gründungsjubiläum von einem Leipziger Antiquariat.

·Bildung·Bücher

Elitär, populär, ordinär: Die zweite Sammlung Hirnfusseln des Dr. Kunz

Vor 20 Jahren hat Jürgen Kunz sein erstes Bändchen mit "Hirnfusseln" veröffentlicht. Dächtung nannte er das, was drin war: progressiv-nihilistische Dächtung. Der fhl Verlag hat seine zweite Sammlung nun in die "Edition Lyrik" eingereiht. Ein echtes Missverständnis. Aber welcher Verlag betreibt heute noch eine Bücherreihe mit dem Generalthema Spaß, Nonsense, Dada?

·Bildung·Zeitreise

Zum 100. Todestag von August Bebel: Wer hat denn heute noch Prinzipien?

Seit Sonntag (bei einer Kandidatin auch schon seit Samstag) hängen und stehen die Wahlplakate zur Bundestagswahl in Leipzigs Straßen. Doch das Gefühl, dass es am 22. September um eine Richtungsentscheidung in der deutschen Politik gehen könnte, will nicht aufkommen. Nicht bei der regierenden CDU, deren Spitzenkandidatin Heribert Prantl am 10. August mit dem pragmatisch prinzipienlosen Reichskanzler Bismarck verglich, nicht beim SPD-Herausforderer, der sich von Prantl an August Bebel messen lassen muss. August Bebel, der heute vor 100 Jahren starb.

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Leipziger Städtische Bibliotheken: Serverumstellung statt Sommerpause

Auch wenn eine Woche Sommerpause für die Bibliotheksbesucher angekündigt war, es gab sie für die Leipziger Städtischen Bibliotheken nicht. Für Bibliotheksnutzer unbemerkt ist die Bibliothek virtuell umgezogen - auf einen neuen Server. Von der Serverhardware über das Betriebssystem bis hin zur Datenbank und Anwendungssoftware ist alles neu, teilt Leipzigs Stadtbibliothek freudestrahlend mit.

·Bildung·Forschung

Uraltes Erbe: Neandertaler schufen die ersten Spezialwerkzeuge Europas aus Knochen

Noch heute, 50.000 Jahre nach den Neandertalern und der Ankunft der ersten anatomisch modernen Menschen in Europa, werden sogenannte Lissoirs zur Verarbeitung von Tierhäuten benutzt. Die aus den Rippen von Rehwild hergestellten Schleifgeräte machen Leder weicher, glatter und wasserbeständiger. Wie es aussieht, arbeiten moderne Handwerker noch mit ganz ähnlichen Werkzeugen wie einst die Neandertaler.

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Forschungsstart im Paul-Flechsig-Institut: Europäische Nachwuchsförderung für Leipziger Hirnforschung

Am Paul-Flechsig-Institut für Hirnforschung der Medizinischen Fakultät der Universität Leipzig nimmt im August 2013 eine deutsch-estnische Nachwuchsforschergruppe unter dem Namen MESCAMP ihre Arbeit auf, teilt die Universität Leipzig mit. Gefördert mit über 650.000 Euro wird sie sich in den kommenden anderthalb Jahren mit den molekularen Mechanismen bei Erkrankungen des zentralen Nervensystems beschäftigen.

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Ziel Umerziehung: Wie Spezialheime und Jugendwerkhöfe in Sachsen während der DDR-Zeit funktionierten

Das Label "Diktatur" ist schnell draufgeklebt auf so ein Land, das 1990 entsorgt wurde wie ein hässliches altes Möbelstück. Schnell hatte man die Stasi als Zentrum alles Bösen ausgemacht. Aber mittlerweile wissen die Historiker, dass es so einfach nicht war. Der Herrschaftsapparat in der DDR war wesentlich komplexer. Und es steckte ein altes, zutiefst stalinistisches Ideal dahinter: der Glaube daran, man könne Menschen "umerziehen".

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SPD-Anfrage an die Kultusministerin: Freie Schulen im Vormarsch oder zu wenige Schulen im Angebot?

Werden "Freie Schulen immer beliebter", wie Dr. Eva-Maria Stange, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, meint? Leidet die "Attraktivität staatlicher Bildungseinrichtungen (...) unter verfehlter Bildungspolitik" in Sachsen? Oder verraten die Zahlen, die ihr die sächsische Kultusministerin Brunhild Kurth am 11. Juli gab, etwa anderes?

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Auch KSS kritisiert: Verstärkungsmittel für Hochschulbibliotheken sind nur ein Tropfen auf den heißen Stein

In ihrer Pressemitteilung verkündete das Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) am Freitag, 9. August, dass die Bibliotheken der Sächsischen Universitäten, Hochschulen für angewandte Wissenschaften und Kunsthochschulen mit zusätzlichen Verstärkungsmitteln in Höhe von insgesamt 1,4 Millionen Euro zur Literaturbeschaffung ausgestattet werden.

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The Gift: Das Lesebuch eines Leipzigers, der mit 17 ins Kloster der Shaolin-Mönche ging

Was treibt einen 17-jährigen Leipziger nach China, um dort ein Mönch im Shaolin-Kloster zu werden? - Die Frage beantwortet der junge Mann, der sich ShanLi nennt, in diesem Buch nicht direkt. 1981 in Leipzig geboren, ging er 1998 nach China, um im berühmten Shaolin-Kloster in der Provinz Henan bei Shi Yan Lu, dem Cheftrainer der Shaolin-Mönche, zu studieren. Mit Erfolg. 2005 entstand die Dokumentation über ihn: "Sieben Jahre Shaolin".

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Sonderzahlung für Sachsens Hochschulbibliotheken: Wissenschaftsministerin ist stolz auf sich – und erntet Kritik von Links

Nachdem schon die Universität Leipzig gemeldet hat, dass das Wissenschaftsministerium zur Sicherung der Medienzugänge an den Hochschulbibliotheken wieder eine Sonderzahlung zugestanden hat, hat am Freitag, 9. August, das Sächsische Wissenschaftsministerium selbst nachgezogen. Und betont: "Auch in diesem Jahr erhalten die sächsischen Hochschulen wieder zusätzliches Geld für den Erwerb von Medien an den Hochschulbibliotheken."

·Bildung·Bücher

Ein Traum von Prochaska: Beethoven, sein Trauermarsch für eine Heldin und die Rolle der “Völkerschlacht”

Von einer Handvoll Frauen ist bekannt, dass sie sich in Zeiten der Napoleonischen Kriege als Männer verkleideten und in Uniform an den diversen Feldzügen und Scharmützeln teilnahmen. Die wohl bekannteste ist Eleonore Prochaska, die sich bei den Lützowschen Jägern anwerben ließ und im September 1813 beim Gefecht in der Göhrde verletzt wurde. Am 5. Oktober 1813 erlag sie ihren Wunden. Die Völkerschlacht hat sie nicht miterlebt. Genausowenig wie Ludwig van Beethoven.

·Bildung·Medien

KiPPE im Smoking: Leipzigs Straßenzeitung nutzt die “Classic Open” für eine ganz besondere Marketing-Aktion

Der 11. August wird ein besonderer Tag. Jedenfalls für die Verkäuferinnen und Verkäufer der Leipziger Straßenzeitung "KiPPE". Dann bekommen sie prominente Unterstützung durch zwei bekannte Leipzigerinnen: Sachsendiva Kathrin Troendle und Kabarettistin Anke Geißler. Und das Ganze aus einem bedenkenswerten Grund: das Image der Straßenzeitung ist bei etlichen Leipziger eher kein ernst genommenes.

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Finanzspritze: Universitätsbibliothek Leipzig erhält wieder eine Sonderzuweisung des Ministeriums

Die von einem dramatischen Finanzdefizit betroffene Universitätsbibliothek Leipzig bekommt vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) eine Sonderzuweisung in Höhe von 380.000 Euro für den Literaturerwerb. Universitätsrektorin Prof. Dr. Beate Schücking wurde am Mittwoch, 7. August, bei einem Gespräch im Ministerium in Dresden eine entsprechende Finanzspritze zugesichert.

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Universitätsbibliothek Leipzig: PromovierendenRat fordert Beibehaltung des Zeitschriftenangebots

Wie die L-IZ am 19. Juli öffentlich gemacht hat, muss die Bibliothek der Universität (UBL) ab 2014 wegen Mittelkürzungen zahllose wissenschaftliche Zeitschriftenpakete und Datenbanken kündigen. Durch den Verzicht auf ein Dutzend Verlagsabonnements - und damit hunderter Fachzeitschriften wie den renommierten Publikationen "Science" oder "Nature" - sowie fast 20 Datenbank-Zugängen sollen ab 2014 mehr als 1,5 Millionen Euro eingespart werden.

·Bildung·Medien

Der “Spiegel” stößt eine Debatte “2020” an: Braucht man im Internetzeitalter noch Tageszeitungen?

Nicht nur der "Spiegel" ist völlig aus dem Häuschen, seit der Springer Verlag den Verkauf dreier seiner wichtigsten Print-Titel an die Essener Funke-Gruppe bekannt gegeben hat: "Berliner Morgenpost", "Hamburger Abendblatt", "Hörzu". Auch in anderen Redaktionen ist man seitdem etwas erschrocken. Christian Schlüter analysierte in der "Frankfurter Rundschau": "Papier ist ein Risikofaktor". Beim Spiegel startet man nun etwas, was man sich so bislang noch nicht getraut hat.

·Bildung·Zeitreise

Russische Gedächtniskirche: Sanierung nicht zum 100jährigen Jubiläum fertig

Der Jubiläumstermin wird verpasst. Die Russische Gedächtniskirche wird bis zu ihrem 100. Geburtstag am 17. Oktober nicht wieder in alter Schönheit erstrahlen. "Die Sanierung des Turmes der Russischen Gedächtniskirche wird bis zum Jahresende 2013 andauern", teilte das Kulturdezernat der Stadt mit. Zwei Monate länger wird's dauern. Wie es oft so ist: Die eigentlichen Schäden findet man erst, wenn die Gerüste stehen.

·Bildung·Forschung

100 Jahre Kartierung des Gehirns: Ein Buch zeigt, wie die Neurowissenschaft heute ihre Bilder macht

Das Übersichtswerk "Microstructural Parcellation of the Human Cerebral Cortex" von Stefan Geyer und Robert Turner ist ganz frisch aus dem Druck. Es liefert einen faszinierenden Überblick über die Entwicklung struktureller bildgebender Verfahren in der Neurowissenschaft - von Brodmanns einstiger mikroskopischer Kartierung der menschlichen Großhirnrinde an toten Gehirnen bis zu neuesten Möglichkeiten, die Zusammenhänge zwischen Mikrostruktur und Funktion im lebenden menschlichen Gehirn abzubilden.

·Bildung·Leipzig bildet

Eine Caritas-Studie mit Hoffnungsschimmer: Quote der Schulabgänger ohne Abschluss ist gesunken – aber wie verlässlich sind die Zahlen?

Die Caritas hat auch 2013 die Daten zu den Schulabgängern ohne Hauptschulabschluss ausgewertet. Das Ergebnis lässt hoffen: Die Quote ist deutschlandweit von 7,2 Prozent im Jahr 2009 auf 5,8 Prozent im Jahr 2011 gesunken. Besonders stark war der Rückgang in Ostdeutschland, wo es allerdings in vielen Kreisen immer noch Nachholbedarf gibt, teilt die Caritas mit. Das Lob für den Osten ist zweischneidig. Denn in den Jahren zuvor sind die Quoten erst drastisch gestiegen. Auch in Sachsen.

·Bildung·Bücher

Norbert Marohns “Wie nie zuvor”: Ein 500-Seiten-Buch über Männer, das Jahr 1989 und die Unfähigkeit zur Liebe

Es ist ein Stoff, aus dem sich immer wieder was machen lässt, dieses Jahr 1989, von dem am Anfang noch keiner wissen konnte, was am Ende dabei herauskam. Ein Jahr, in dem ein ganzes Land ins Rutschen kam. Und wer aufmerksam war, spürte natürlich, wie es knirschte im Gebälk. Da passen jede Menge großer, dicker Romane rein. Norbert Marohn versucht mal eine ganz ungewöhnliche Perspektive: Er versucht es aus der Sicht der "Liebe unter Männern".

·Bildung·Zeitreise

Leipzig 1813: Asisis neues Panorama zeigt Leipzig im Chaos nach der Schlacht

Wahrscheinlich muss Yadegar Asisi nicht mehr darüber nachdenken, ob das Panoramabild, das vor 100 Jahren schon für tot erklärt wurde, mit seiner Arbeit wieder zum Leben erwacht ist oder verschwindet. Die Zeit spielt für ihn. Eine Zeit, in der nichts blinkert, flackert, auf Eile drängt. In seinen Panometern tickt die Zeit anders. Und 5 Millionen Besucher hat er seit 2003 zählen dürfen. Am Samstag, 3. August, eröffnet sein nächster Hingucker: Leipzig 1813 - In den Wirren der Völkerschlacht".

·Bildung·Bücher

Robber packt aus: Richard Wagners Charakter, aus Sicht von Hundeaugen. Wahrhafte “Belletristik”.

Er hatte es mit den Hunden, und nicht nur den eigenen. Ein Buch "Richard Wagner - mit den Augen seiner Hunde betrachtet" hatte offensichtlich noch gefehlt in der Fachliteratur oder jener Literaturszene, der man nachkalauert, sie sei mit der Bezeichnung "Belletristik" eben mit dem Thema Hund befasst. Ein Fazit vorab: Angenehme Lektüre, leicht verdaulich übergeholfene Fakten und Zitate mittendrin.

·Bildung·Medien

In eigener Sache – Neue Kommentarregeln auf der Leipziger Internet Zeitung: Ab sofort automatische Freigabe und Moderation

Es gab ja immer wieder mal die Frage nach einer sogenannten Zensur im Kommentarbereich der L-IZ. Fast unbemerkt gab es fast keine Eingriffsnotwendigkeiten im vergangenen Jahr. Erfreulicherweise fanden nahezu ausschließlich Debatten auf einem erfreulich konstruktiven Niveau statt. Ausnahmen bestätigten zwar die Regel, aber die Zahl ist überschaubar. Was uns zu der Annahme bringt, hier einen Schritt weitergehen zu können. Ab sofort werden alle Kommentare auf L-IZ.de automatisch veröffentlicht und wir werden nur noch eingreifen, wenn es dringend geboten scheint.

·Bildung·Medien

Live-Übertragung aus dem Leipziger Stadtrat: Ohne Sendelizenz geht gar nichts

Was in Thüringen möglich ist, muss in Sachsen noch lange nicht gehen. Das musste jetzt auch die Linksfraktion erfahren, als sie die Stadtverwaltung nach der versprochenen Live-Stream-Übertragung aus dem Stadtrat fragte. Im Grunde ein hübsches Mittel, die Bürger direkt an den Stadtratssitzungen, die einmal im Monat stattfinden, teilhaben zu lassen. Und weder Stadtverwaltung noch Stadtrat hatten das Thema überhaupt angestoßen. Am Ende wollte sie aber alle mitmischen. Das klappte so nicht.

·Bildung·Medien

Bürgerumfrage 2012 (6): Der Scheuklappenblick der Leipziger Verwaltung auf die Medien in der Stadt

Zum Wohnen und Leben gehört auch ein bisschen Zeitung. Und so seltsam es klingen mag: Anzeigenblätter wären eine Alternative für die üblichen Tageszeitungen. Gewesen, muss man nun fast sagen, da der "Leipziger Wochenkurier" und "hallo! Leipzig" ihre Tätigkeit einstellen. In der "Bürgerumfrage 2012" hat sich Leipzigs Stadtverwaltung mit den Medien in Leipzig beschäftigt und ihre Relevanz abgefragt. Auch die der Anzeigenblätter.

·Bildung·Zeitreise

Am 29. Juli in Lindenau: Einweihung der Erläuterungstafel für Karl Enders

Nicht nur mit Stolpersteinen werden in Leipzig Menschen geehrt, die sich gegen den Nationalsozialismus wehrten und dabei oft genug zu Tode kamen. Auch Straßen sind nach ihnen benannt. Oft wissen es die Passanten gar nicht. Da hilft dann nur eine Erläuterungstafel. Eine solche hat die Linke Leipzig-Altwest jetzt für Karl Enders spendiert. Am Montag, 29. Juli, um 16 Uhr wird sie feierlich eingeweiht.

·Bildung·Medien

Leipziger Zeitungsmarkt: Wochenkurier und hallo! sind zum letzten Mal erschienen

Viele - insbesondere ältere - Leipziger werden in den nächsten Wochen etwas verwirrt im Hausflur stehen und ihre Zeitung suchen. Viele werden auch die ihnen bekannte Hotline anrufen und sich beschweren, dass ihre Zeitung nicht gekommen ist. Aber zwei Zeitungen werden ab dieser Woche nicht mehr ausgeliefert in Leipzig: der "Leipziger Wochenkurier" und die "hallo! Leipzig".

·Bildung·Bücher

Im Kreuzfeuer: Ein Krimi aus einem nordsächsischen Städtchen mit biblischem Tiefgang

Mancher startet spät - und legt gleich ein eindrucksvolles Gesellenstück hin. So einer ist der 1938 in Leipzig geborene Theologe, ehemalige Pfarrer, ehemalige Redakteur und nun in Zeuthen bei Berlin lebende Autor Lothar Petzold. Im St. Benno Verlag hat er jetzt seinen ersten Krimi vorgelegt. Der handelt in seiner alten Heimat, in einem Städtchen gleich am Fluss im schönen Nordsachsen. Ein Krimi mitten aus dem Kirchenmilieu. Oder doch nicht?

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Ein Studienreferendar erzählt: “Eigentlich müssten wir geschlossen auswandern”

Hannes Toense hatte Glück. Er ist einer von neun Referendaren, die nach zwei Jahren Referendariat eine Anstellung an einer sächsischen Schule bekommen haben. Der Rest ging in Sachsen leer aus. Grund genug für den Französisch/Latein-Lehrer, zusammen mit anderen Kollegen auf den Tisch zu hauen. Im Interview mit L-IZ.de äußert sich Toense zur täglichen Situation in den Lehrerzimmern und unmoralischen Angeboten der Sächsischen Bildungsagentur...

·Bildung·Forschung

Leipziger Pilotstudie zum Hitzestress in Städten: Stadtstrukturen und Alltagsbelastung beeinflussen das Hitzeempfinden

Hitzeempfindliche Personen sollten Wohnungen unter dem Dach, in geschlossenen Wohnblocks und im Stadtzentrum meiden. Das ist das Ergebnis einer Pilotstudie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) und der Stadt Leipzig. Die Ergebnisse zeigen, dass vor dem Hintergrund des Klimawandels die Stadtplanung besondere Aufmerksamkeit dem Schutz und der angemessenen Entwicklung von städtischen Strukturen widmen sollte.

·Bildung·Medien

Sommer-Ausgabe der Leipziger KiPPE ist da

Sie gibt sich ganz brav, die Sommer-Ausgabe der Leipziger Straßenzeitung KiPPE, die Nr. 167 mit dem Titel "Radeln, reiten, reisen ..." Sie soll vor allem Lust auf neue Ausflugsentdeckungen in Leipzig und Umgebung machen, teilt die Redaktion mit. Und: Wer denkt, dass wir mit der Zeit doch alles "abgegrast" haben müssten, der irrt.

·Bildung·Medien

“Verbrecherjagd 3.0”: Jugendliche produzieren eine multimediale Handy-Krimitour durch Leipzig

"Gern gehe ich neue Wege, gerade wenn es mein Leib- und Magenthema betrifft", sagt Henner Kotte, Leipziger Krimiautor. Und so hat er kräftig mitgewirkt an einer multimedialen Handy-Krimitour durch Leipzig, die jetzt von Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren in einem Projekt des SAEK (Sächsischer Ausbildungs- und Erprobungskanal) Leipzig produziert wurde. Am 2. August ist Premiere.

·Bildung·Bücher

Die Geigerin und der Deserteur: Ein Jugendbuch vom Rande der Völkerschlacht 1813

Vielleicht hätten sich die Leser vor 100 Jahren gewundert über das, was zum 200. Jahrestag der Völkerschlacht in Leipzig an Büchern erscheint. Keine Romane über Feldherren, Schlachten, freiwillige Krieger. Kein Hohelied auf "Befreiungskrieg" und "nationale Geburt". 2013 steht das Leiden der Zivilbevölkerung und der Soldaten im Mittelpunkt - bei Sabine Ebert, bei Susan Hastings und nun auch in diesem Jugendbuch von Klaus W. Hoffmann.

·Bildung·Forschung

Gründlandfalter als “Frühwarnsystem” für Rückgang der Biodiversität: Populationen der Schmetterlinge auf Wiesen haben sich seit 1992 halbiert

Die Zahl der Schmetterlinge auf Europas Wiesen hat sich zwischen 1990 und 2011 dramatisch reduziert. Ursache dafür seien die Intensivierung der Landwirtschaft und ein Mangel an angemessen gemanagten Grünlandökosystemen, so ein am Dienstag, 23. Juli, von der Europäischen Umweltagentur EEA veröffentlichter Bericht. In den Report sind die Daten des Tagfalter-Monitoring Deutschlands mit eingeflossen, das vom Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ) wissenschaftlich betreut wird.

·Bildung·Bücher

Mit Gottvertrauen und Sherlock-Holmes-Verstand: Drei neue Fälle für Pater Thomas

Mit Pater Thomas scheint Steffen Mohr seinen Helden gefunden zu haben. Krimis schreibt der Leipziger Autor zwar schon länger. Aber zu einer richtigen Serie werden Geschichten nur, wenn der Held ein Stück weit zum alter ego des Autors wird. Kein Duplikat. Das hielte auch der härteste Krimi-Schreiber nicht aus. Aber so eine Art Double, das sich all das trauen darf, was man sich in der Realität außerhalb der Bücher eher verkneift.

·Bildung·Bücher

Briefe und Notizen aus dem Gefängnis: Der Leipziger Unternehmer Walter Cramer und der 20. Juli 1944

Bis 1989 war vielen Leipzigern nicht mehr bekannt, welche Rolle ihre Stadt im Zusammenhang mit dem Attentat vom 20. Juli 1944 spielte. Man hatte vier Jahrzehnte lang vor allem den kommunistischen Widerstand gegen das Hitler-Regime gewürdigt und entsprechend für das eigene Staatsselbstverständnis vereinnahmt. Selbst Carl Goerdeler, Oberbürgermeister in Leipzig von 1930 bis 1937, bekam erst nach 1990 seine verdiente Würdigung. Nun rückt mit einem Buch sein Freund Walter Cramer ins Blickfeld.

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Schulsozialarbeit: Bürgermeister Fabian will sich für Weiterfinanzierung durch den Bund einsetzen

Sie werden dringend gebraucht: Schulsozialarbeiter an Leipzigs Schulen. Sie sind die Ansprechpartner, wenn Kinder mit ihren Konflikt- und Problembündeln nicht mehr allein zu rande komme. Seit zwei Jahren hat Leipzig das Bundesprogramm dafür genutzt. Doch das soll auslaufen, als ginge es nur mal um einen hübschen kleinen Feldversuch. Es soll weitergehen, fordert deshalb Sozialbürgermeister Thomas Fabian.

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Die höhere Mathematik in einem Post-Vertrieb: Wie berechnet man Distributions-Netzwerke?

Man glaubt ja gar nicht, was man alles studieren kann. Auf ein Studienfach Distributions-Logistik muss man erst einmal kommen. Das gibt es an der RWTH Aachen. Seit 2004 gibt es dort den Deutsche Post Lehrstuhl für die Optimierung von Distributionsnetzwerken. Alles klar? Und ein Leipziger hat ihn inne: der Mathematiker Dr. Hans-Jürgen Sebastian. Denn am Ende geht es immer um Mathematik. Auch bei der Post.

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Mit dabei in zwei Projekten: Erfolg für HTWK Leipzig im “Zwanzig20”-Programm

Wissenschaftler der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) sind an zwei der insgesamt zehn erfolgreichen Konsortien beteiligt, die das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) im Rahmen des "Zwanzig20"-Programms von 2013 bis 2019 mit insgesamt 500 Millionen Euro fördert: Zum einen am von der TU Dresden geführten Zusammenschluss "C3 - Carbon Concrete Composite" und zum anderen an "HYPOS", das vom Fraunhofer-Institut für Werkstoffmechanik IWM Halle geleitet wird.

·Bildung·Medien

Melodien für Millionen User: Online-Plattform Melodicus hilft Instrumente lernen

Die Note leuchtet grün auf. "Das gilt noch als richtig gespielt", sagt Ron Gastler. Der Programmierer arbeitet in den letzten Zügen an der Tonerkennung, die so wichtig ist für Melodicus. So heißt das Computerprogramm, welches es in Zukunft ermöglichen soll, ein Instrument per Online-Plattform lernen zu können. Für diese Idee wurden jene vier jungen Leute, die das Kernteam rund um Melodicus bilden, jüngst mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland ausgezeichnet. Sie gewannen in der Sparte Informationstechnologie.

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Im Paradies gibt’s keinen Gänsebraten: Henner Kotte bereitet historische Leipziger Kriminalfälle für Jugendliche zu

Mord und Tatschlag gehören zu einer großen Stadt. Jede Gesellschaft hat ihre Abgründe. Wissen muss man das schon. Dummheit macht blind. Und führt in fatale Spiralen der Ignoranz. 2012 gab es im Stadtgeschichtlichen Museum die beeindruckende Ausstellung "Gangster, Gauner und Ganoven", die die berühmtesten Leipziger Kriminalfälle dokumentierte. Und natürlich die immer professionellere Arbeit der Ermittler.

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Wenn das Blut quillt: HTWK-Forscher bauen OP-Simulatoren für junge Ärzte

Das Skalpell gleitet in die offene Wunde. Das Fettgewebe ist schon weg, der Blick auf die Bandscheibe ist frei. Sie sieht aus wie gräuliche Götterspeise."Drücken Sie mal", sagt Luis Bernal. Die wabbelige Masse gibt nach. Es erfordert viel Konzentration, die Handbewegungen mit dem in Einklang zu bringen, was die Augen sehen. "Jetzt machen wir es schwieriger. Jetzt kommt das Blut", warnt Bernal. Von links unten, tief in der Wunde, quillt ein roter Tropfen in die kreisrunde Öffnung.

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Zeitzeugen erinnern sich: Der niedergeschlagene Aufstand in Workuta vom 1. August 1953

Man kann das 20. Jahrhundert in die üblichen Links-Rechts-Schablonen packen - und begreift nichts. Auch wer mit Kategorien wie "Ende der Geschichte" oder gar "Ende des Ost-West-Konflikts" hantiert, übertüncht nur die Entwicklungen, wie sie wirklich stattfanden. Davon kann keine Generation besser erzählen als jene, die diesen Umbruch 1945 in Osteuropa miterlebt hat. Dazu sind im Leipziger Universitätsverlag schon einige Bücher erschienen.

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Sächsische Sparwut: Defizit an der Universitätsbibliothek Leipzig reißt weitere Löcher

Vor einem Jahr ging ein Aufschrei durch die Universität Leipzig: drastische Einschnitte bei den Öffnungszeiten der Campus-Bibliothek drohten, auch Einschränkungen beim Zugriff auf Datenbanken waren im Gespräch. In einem Kraftakt konnte die Universitätsleitung das Dilemma noch einmal abwenden. Gelöst wurde die chronische Unterfinanzierung der Universitätsbibliothek Leipzig damit nicht. Ein Jahr später ist das Drama wieder brandaktuell.

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Leipzig zwischen Zähnen: Eine kleine Leipziger Briefmarken-Geschichte

Wer schon dicke Postkarten-Bücher über Leipzig macht, der kann sich auch mal mit dem anderen postalischen Druckgut beschäftigen: den Briefmarken. Auch auf diesen Winzig-Formaten wurde Leipzig in den letzten 150 Jahren, seit es postalische Wertzeichen gibt, bedacht. Öfter als andere. 375 Motive hat Thomas Nabert in diesem Büchlein versammelt.

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Stärkung der Architektenausbildung: HTWK Leipzig legt sich eine zweite Fakultät im Bereich Bauen zu

Das Rektorat der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) hat sich zu einer Umstrukturierung zugunsten des Bereiches Bauen an der Hochschule entschlossen: Künftig soll es neben der Fakultät Bauwesen auch die Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften geben. "Durch Schaffung einer eigenständigen Struktureinheit mit Schwerpunkt Architektur wird der Bereich Bauen insgesamt sichtbarer und bereits dadurch aufgewertet", erklärt Rektorin Renate Lieckfeldt die Motivation.

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Eine prachtvolle Stadt im Glanz des Jahres 1900: Dresden in kolorierten Ansichtskarten

Was man für Leipzig machen kann, das kann man fast genau so auch für Dresden machen, sagte sich Mark Lehmstedt, nachdem er sich nach dem faszinierenden Band mit Dresdner Luftbildern von Walter Hahn aus dem frühen 20. Jahrhundert auch schon einen ebensolchen über Leipzig gegönnt hat. Denn Verleger lieben ihre Bücher. Sie denken wie ihre Lieblingsleser: Was mir gefällt, gefällt auch den Leuten. Nun also mal andersherum.

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Kleine Anfrage der Grünen: In immer mehr sächsischen Gymnasien wird bei der Sprachen-“Wahl” gelost

"Jedes vierte sächsische Gymnasium muss den Zugang zur zweiten Fremdsprache inzwischen auslosen. Abstrakte Reden von Ressourcenrückgang und Lehrermangel werden hier ganz konkret - mit bitteren Folgen für die betroffenen Schülerinnen und Schüler", bilanziert Annekathrin Giegengack, stellvertretende Vorsitzende und bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Bündnis 90 / Die Grünen, die Antwort auf ihre Kleine Anfrage zur Vorbereitung des kommenden Schuljahres.

Oswald Müller, Thomas Nabert: Südvorstadt. Foto: Ralf Julke
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Der nächste Ortsteil in eindrucksvollen Ansichtskarten: die Südvorstadt

Mit dem großen "Bilderbogen" ging es los 2010, dem "Monumentalwerk zur Geschichte der Leipziger Ansichtskarten", das Pro Leipzig herausgebracht hat. 400 Seiten Postkarten-Geschichte Leipzigs. Die Idee, daraus noch mehr zu machen, lag nahe. Und wurde dann auch in schönen großen Bildbänden umgesetzt: Großzschocher-Windorf, Kleinzschocher, Möckern & Wahren, Connewitz. Jetzt gibt es den nächsten Ortsteil in alten Ansichten: die Südvorstadt.

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Bei Bonobos wie bei den Menschen: Attraktive Bonobo-Weibchen gewinnen häufiger Konflikte mit Männchen

Weibliche Dominanz über Männchen ist bei Säugetieren ein seltenes Phänomen. Bonobos scheinen zu diesen Ausnahmen zu gehören. Das ist erstaunlich, da auch bei dieser Art ausgewachsene Männchen meist größer und stärker sind als die Weibchen. Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig haben die Dominanzverhältnisse zwischen männlichen und weiblichen frei lebenden Bonobos untersucht. Sie hat dabei besonders die hohe Stellung einiger Weibchen im Dominanzgefüge interessiert.

·Bildung·Bücher

Die Seele des Stachelschweins: Über die Einsamkeit in Zeiten der angekündigten Katastrophe

Am Freitag ist Buchpremiere. Doppelte Buchpremiere. Denn es ist auch das erste Buch der 22-jährigen Anne Mehlhorn aus Aue, das im "Shakunda" (Karl-Liebknecht-Straße 102) Premiere feiert. Der Ort ist quasi "gleich um die Ecke" für sie. Denn seit 2011 studiert Anne Mehlhorn Verlagsmanagement an der HTWK. Was auch Türen öffnet. Zum Beispiel zum fhl Verlag, der ihr Mut machte. Denn das mit dem Romaneschreiben ist nicht ganz so einfach, wie es manchmal aussieht. Erst recht, wenn es um Stachelschweine geht. Schopenhauersche Stachelschweine.

·Bildung·Leipzig bildet

Stadt braucht Sex-Aufklärungs-Bücher für Schulen nicht: Rosa-Archiv soll nicht mehr spenden

Es ist ein Brandbrief, der im Netz auf den Seiten des Rosa-Archivs zu finden ist. "Nu da machd doch oiern Drägg alleene", wird Sachsenkönig Friedrich August der Dritte zitiert. Die Stadt soll es in Zukunft alleine machen. Und das will sie auch. Doch der Reihe nach: Das Rosa-Archiv sammelt Literatur, die sich mit Homosexualität und sexueller Aufklärung befasst. Gründer Rosa von Zehnle ist Schwulenaktivist und widmet sein Leben diesen Themen. Er hat sogar seinen Namen geändert - früher hieß er Jürgen.

·Bildung·Leipzig bildet

Bildung in Sachsen: Wenn Referendare Kritik üben …

"Hurra, wir sind fertig!" Ein Satz, der nicht jedem sächsischen Studienreferendar in diesen Tagen über die Lippen kommt. Von den 150 Leipziger Absolventen für das Gymnasium haben nur neun (!) eine Anstellung an einem staatlichen Gymnasium in Sachsen bekommen. Kein Wunder, dass der Frust tief saß. Zur "Feierlichen Zeugnisübergabe" am Mittwoch, 10. Juli, machten die Junglehrer ihrem Ärger Luft und gewährten Einblick in die Ausbildungsrealität. Sie fühlen sich vom Land Sachsen getäuscht. Die Medien mussten sie wieder ausladen.

·Bildung·Bücher

Moderne Zeiten im Beschleunigungsmodus: Der dicke Katalog zur Dauerausstellung im Alten Rathaus

Wenn am heutigen Sonntag, 14. Juli, um 16 Uhr die neuen "Identitätsinseln" in der Ausstellung "Moderne Zeiten" im Alten Rathaus eröffnet werden, dann ist auch druckfrisch der neue dabei: der Katalog zur Dauerausstellung "Moderne Zeiten. Leipzig von der Industrialisierung bis zur Gegenwart" - ganz in Weiß. Vor zwei Jahren, als dieser moderne Teil der Dauerausstellung des Stadtgeschichtlichen Museums eröffnet wurde, war sein schwarzer Bruder erschienen - der Themenband.

·Bildung·Forschung

Bluttest als Frühwarnsystem: UKL-Mediziner entwickeln hochempfindliches Verfahren zum Nachweis von Tumorzellen

Mit Hilfe einer hochempfindlichen molekularbiologischen Testmethode können Leipziger Uni-Mediziner durch eine Blutuntersuchung Informationen über Krebszellen von speziellen Tumoren, die sogenannten Gastrointestinalen Stroma Tumoren oder GIST, gewinnen. Unter anderem lässt sich dadurch auch frühzeitig erkennen, ob ein Tumor auf die Therapie anspricht oder ob ein Rückfall vorliegt.

·Bildung·Medien

Bericht von Transparency International: Medien in Deutschland verlieren an Glaubwürdigkeit

Mehr als die Hälfte der Deutschen ist davon überzeugt, dass die Korruption in ihrem geliebten Heimatland in den letzten Jahren zugenommen hat. Das ist eins der Ergebnisse der neuesten weltweiten Befragung von Transparency International, die jetzt auf deren Homepage einzusehen ist. "Auffällig ist das vergleichsweise schlechte Abschneiden der Medien in Deutschland", wundert sich die Süddeutsche. - Aber warum nur?

·Bildung·Bücher

Auf Wiedersehen, Bastard: Ein Leipzig-Thriller mit Showdown im fernen Magnitogorsk

"Vielleicht bleibt im Sommer ein wenig Zeit für die hoffentlich spannende Lektüre", mit dem Satz schickte der Leipziger Autor und Verleger Tino Hemmann sein neuestes Buch in die Redaktion. Verglichen mit dem Sommer ist das Buch natürlich viel zu kurz. Denn unter den Leipziger Autoren ist Hemmann der Spannungs-König. Und da er seine Bücher auch selbst verlegt, bremst ihn auch kein Verlagsprogramm aus. Wenn sie fertig sind, kommen sie.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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