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Leipziger Zeitungsmarkt: LVZ ohne „Stadtleben“ – Ein Clausewitzsches Manöver

Wer die Leipziger Volkszeitung (LVZ) abonniert, dem dürfte am Freitag, 8. November, etwas gefehlt haben: Die Verlags-Beilage "Stadtleben". Am vorvergangenen Freitag, 1. November 2013, erschien das letzte Heft. In der gestrigen Ausgabe gab es dafür zwei Seiten mehr im Lokalteil. Flankiert von zwei gedruckten Lifaßsäulen mit Anzeigen - der Fachjargon nennt so etwas Anzeigengrab - findet man jeweils vier Spalten mit bunten Neuigkeiten unter der Überschrift "Aus den Stadtteilen".

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Ab in die Mitte? Fragwürdiger Umgang sächsischer Regionalmedien mit der NPD

Die NPD fühlt sich dieser Tage angekommen. Zumindest in Sachsen. Schaut man nach Schneeberg oder Leipzig-Gohlis, drängt sich der Eindruck auf, Teile der oft beschworenen bürgerlichen Mitte sehen in den Rechtsextremen einen legitimen Bündnispartner. Einige Regionalmedien verstärken in ihrer teils hilflos wirkenden Berichterstattung die Annahme, bei der NPD handele es sich um eine ganz normale demokratische Partei.

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Keine Angst vor NSA? Wie man das Ergebnis einer Umfrage uminterpretiert und auf den Kopf stellt

Manchmal sind es Nuancen, ein paar veränderte Worte, und aus dem Inhalt einer Nachricht wird das glatte Gegenteil. "Drei Viertel der Deutschen haben keine Angst vor NSA", schmetterte "Spiegel Online" am 2. November. Es war nicht einmal eine eigene Meldung. Man hatte sie von der "Wirtschaftswoche". Die hatte ihre Meldung so betitelt: "Mehrheit der Deutschen sieht sich durch NSA-Attacken nicht bedroht." Hatte das Meinungsforschungsinstitut tatsächlich so gefragt?

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Eine Leipziger Studie mit erhellendem Ergebnis: Eine Woche ohne Facebook – Jugendliche im Selbstversuch

"Facebook lässt dich nicht los, auch wenn du es für eine Zeit aus deinem Alltag verbannst." Das ist ein Ergebnis der Leipziger uniQma-Studie "Eine Woche ohne Facebook". Sieben Jugendliche im Alter von 14 bis 16 Jahren unternahmen den Selbstversuch und erklärten sich bereit, sieben Tage lang auf das Netzwerk zu verzichten. Welche Erfahrungen die Jugendlichen machten und was man daraus über Facebook lernen kann, stellten Projektleiterin Franziska Pannier und Dr. Andreas Czaplicki jetzt vor.

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Netzpolitik in die Mitte der Gesellschaft rücken: Sachsens Grüne für Breitbandausbau und Datenschutz

Die Grünen wollen Netzpolitik in Sachsen zum Thema machen. Miro Jennerjahn ist netzpolitischer Sprecher seiner Fraktion im sächsischen Landtag und präsentierte in der vergangenen Woche sein Impulspapier zum Netzkongress, welcher am Samstag, 2. November 2013, in Leipzig stattfindet. "Netzpolitik darf nicht länger ein Nischenthema bleiben, das nur sporadisch diskutiert wird", so Jennerjahn.

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Stadt und Land: Neues Regjo-Heft versucht den Widerspruch zwischen Wachsen und Abwandern zu fassen

Seit geraumer Zeit erscheint in Leipzig "Regjo. Das Magazin für Wirtschaft und Kultur in Mitteldeutschland". Eigentlich derzeit das einzige Mitteldeutschland-Magazin. Und das Kernanliegen ist natürlich zugleich das Problem: die Kleinteiligkeit der Region. Jedes der drei Bundesländer verfolgt andere Wege und Strategien. Und der Austritt von Dresden und Magdeburg aus dem Metropolverbund Mitteldeutschland zeigt, dass sich die Kommunen nicht anders verhalten.

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Herbst-Ausgabe der Leipziger Straßenzeitung KiPPE erschienen

Wie viele andere Leipziger Medien dieser Tage steht der Jahrestag der Völkerschlacht auch in der aktuellen Straßenzeitung KiPPE, die seit Montag erhältlich ist, im Mittelpunkt. Die Völkerschlacht, genauer deren 200. Jahrestag, hat Leipzig fest im Griff. Natürlich ist das Thema wichtig und würdig, seiner zu gedenken, doch lässt das "Jubiläum" fast nichts aus. Sogar ein "Monarchenball" in historischen Kostümen soll rauschende Feierstimmung vermitteln.

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Fokussieren, zentralisieren, konzentrieren: LVZ gibt überregionale Kompetenz an Madsack in Hannover ab

Es lernen längst mehr junge Leute an diversen PR-Lehrstühlen in Deutschland, wie man reißerische PR-Texte schreibt, als an Journalistik-Lehrstühlen. Manche belegen dann auch beides. Wie das geht, werden sie selber wissen. Wie ein PR-Text betitelt wird, exerzierte am 2. Oktober das Medienhaus Madsack vor, zu dem auch die "Leipziger Volkszeitung" gehört. Die Meldung hieß: "Regional erfolgreich in einem starken Verbund."

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MDR-Bilanz 2012: Olympia und Fußball-EM trugen mit zum Minus-Ergebnis bei

Das Geschäftsjahr 2012 schloss der MDR mit einem Ergebnis von minus 4,5 Millionen Euro ab, nachdem es 2011 noch ein Plus von 11,4 Millionen Euro war. Und auch für 2013 prognostiziert die Sendeanstalt ein Minus von 13,2 Millionen Euro. Einnahmen von 657,6 Millionen Euro stehen Ausgaben von 670,8 Millionen Euro gegenüber. Haben die Rundfunkanstalten doch Recht mit ihren immer neuen Anmeldungen für höhere Rundfunkbeiträge?

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Eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung und ein Seitenblick auf den MDR: Die zunehmende Boulevardisierung der Dritten Programme

Ende September sorgte eine Studie der Otto-Brenner-Stiftung kurzzeitig für ein bisschen Unterhaltung im Medienbetrieb. Der Kommunikationswissenschaftler Dr. Joachim Trebbe hatte sich einmal etwas eingehender mit den Programmen der Regionalsender SWR und NDR beschäftigt: "Zwischen Boulevard und Ratgeber-TV. Eine vergleichende Programmanalyse von SWR und NDR." Der MDR war leider nicht dabei. Aber auf ihn wird das Ergebnis wohl auch zutreffen.

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Ja wen denn nun? – Leo Leu versucht, eine Gratis-Wahl-“Bild” zu entschlüsseln

Irgendwann, da bekommen alle die "Bild"-Zeitung. Frei Haus. Jedenfalls alle, die nicht so tolle Aufkleber wie meinereiner am Briefkasten haben: "Rechnungen und Gratis-Zeitungen unerwünscht!" Oder "Vorsicht! Bissiger Briefkasten." Irgendsowas. Ich hab ja meine Austräger hier in der Gegend erzogen. Die stecken mir nichts mehr heimlich in die Klappe. Auch keine Sonder-"Bild". Die bekam ich diesmal von Frau Mischke, zwei unter mir. "Soll ich nu oder soll ich nich?" So eine Wahl kann ja schon Bauchschmerzen machen.

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Grünen-Anfrage zur NSA-Affäre: Zahlreiche Server der Staatsregierung stehen außerhalb Sachsens

Die Daten der Sachsen sind zwar noch längst nicht sicher, wenn die Server auch in Sachsen stehen. Denn mittlerweile wird ja scheibchenweise auch publik, dass der BND genauso eifrig wie der Verfassungsschutz Daten an die US-amerikanische NSA liefern. Aber wenn die Server, auf denen sächsische Behörden Daten ablegen, in Übersee stehen, sind die Zugriffe der NSA erst recht ungehindert. Und es stehen einige dort, wie der Grünen-Abgeordnete Johannes Lichdi erfuhr.

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Der BVDW zum Daten-Abgreifen im Internet: Wir sind die Guten!

Die Diskussion um die massive Datensammelei der beiden Spionage-Programme "Prism" und "Tempora" hat kein gutes Licht auf die IT-Konzerne geworfen, die mit den us-amerikanischen und englischen Geheimdiensten aufs Engste zusammenarbeiten. Nun meldet sich Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. zu Wort, der in den letzten Jahren schon massiv für datenbasierte Geschäftsmodelle im Internet geworben hat. Jetzt versucht er sich von den geheimdienstlichen Datensammlern zu distanzieren.

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Leipziger Städtische Bibliotheken: Serverumstellung statt Sommerpause

Auch wenn eine Woche Sommerpause für die Bibliotheksbesucher angekündigt war, es gab sie für die Leipziger Städtischen Bibliotheken nicht. Für Bibliotheksnutzer unbemerkt ist die Bibliothek virtuell umgezogen - auf einen neuen Server. Von der Serverhardware über das Betriebssystem bis hin zur Datenbank und Anwendungssoftware ist alles neu, teilt Leipzigs Stadtbibliothek freudestrahlend mit.

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KiPPE im Smoking: Leipzigs Straßenzeitung nutzt die “Classic Open” für eine ganz besondere Marketing-Aktion

Der 11. August wird ein besonderer Tag. Jedenfalls für die Verkäuferinnen und Verkäufer der Leipziger Straßenzeitung "KiPPE". Dann bekommen sie prominente Unterstützung durch zwei bekannte Leipzigerinnen: Sachsendiva Kathrin Troendle und Kabarettistin Anke Geißler. Und das Ganze aus einem bedenkenswerten Grund: das Image der Straßenzeitung ist bei etlichen Leipziger eher kein ernst genommenes.

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Der “Spiegel” stößt eine Debatte “2020” an: Braucht man im Internetzeitalter noch Tageszeitungen?

Nicht nur der "Spiegel" ist völlig aus dem Häuschen, seit der Springer Verlag den Verkauf dreier seiner wichtigsten Print-Titel an die Essener Funke-Gruppe bekannt gegeben hat: "Berliner Morgenpost", "Hamburger Abendblatt", "Hörzu". Auch in anderen Redaktionen ist man seitdem etwas erschrocken. Christian Schlüter analysierte in der "Frankfurter Rundschau": "Papier ist ein Risikofaktor". Beim Spiegel startet man nun etwas, was man sich so bislang noch nicht getraut hat.

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In eigener Sache – Neue Kommentarregeln auf der Leipziger Internet Zeitung: Ab sofort automatische Freigabe und Moderation

Es gab ja immer wieder mal die Frage nach einer sogenannten Zensur im Kommentarbereich der L-IZ. Fast unbemerkt gab es fast keine Eingriffsnotwendigkeiten im vergangenen Jahr. Erfreulicherweise fanden nahezu ausschließlich Debatten auf einem erfreulich konstruktiven Niveau statt. Ausnahmen bestätigten zwar die Regel, aber die Zahl ist überschaubar. Was uns zu der Annahme bringt, hier einen Schritt weitergehen zu können. Ab sofort werden alle Kommentare auf L-IZ.de automatisch veröffentlicht und wir werden nur noch eingreifen, wenn es dringend geboten scheint.

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Live-Ãœbertragung aus dem Leipziger Stadtrat: Ohne Sendelizenz geht gar nichts

Was in Thüringen möglich ist, muss in Sachsen noch lange nicht gehen. Das musste jetzt auch die Linksfraktion erfahren, als sie die Stadtverwaltung nach der versprochenen Live-Stream-Übertragung aus dem Stadtrat fragte. Im Grunde ein hübsches Mittel, die Bürger direkt an den Stadtratssitzungen, die einmal im Monat stattfinden, teilhaben zu lassen. Und weder Stadtverwaltung noch Stadtrat hatten das Thema überhaupt angestoßen. Am Ende wollte sie aber alle mitmischen. Das klappte so nicht.

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Bürgerumfrage 2012 (6): Der Scheuklappenblick der Leipziger Verwaltung auf die Medien in der Stadt

Zum Wohnen und Leben gehört auch ein bisschen Zeitung. Und so seltsam es klingen mag: Anzeigenblätter wären eine Alternative für die üblichen Tageszeitungen. Gewesen, muss man nun fast sagen, da der "Leipziger Wochenkurier" und "hallo! Leipzig" ihre Tätigkeit einstellen. In der "Bürgerumfrage 2012" hat sich Leipzigs Stadtverwaltung mit den Medien in Leipzig beschäftigt und ihre Relevanz abgefragt. Auch die der Anzeigenblätter.

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Leipziger Zeitungsmarkt: Wochenkurier und hallo! sind zum letzten Mal erschienen

Viele - insbesondere ältere - Leipziger werden in den nächsten Wochen etwas verwirrt im Hausflur stehen und ihre Zeitung suchen. Viele werden auch die ihnen bekannte Hotline anrufen und sich beschweren, dass ihre Zeitung nicht gekommen ist. Aber zwei Zeitungen werden ab dieser Woche nicht mehr ausgeliefert in Leipzig: der "Leipziger Wochenkurier" und die "hallo! Leipzig".

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Sommer-Ausgabe der Leipziger KiPPE ist da

Sie gibt sich ganz brav, die Sommer-Ausgabe der Leipziger Straßenzeitung KiPPE, die Nr. 167 mit dem Titel "Radeln, reiten, reisen ..." Sie soll vor allem Lust auf neue Ausflugsentdeckungen in Leipzig und Umgebung machen, teilt die Redaktion mit. Und: Wer denkt, dass wir mit der Zeit doch alles "abgegrast" haben müssten, der irrt.

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“Verbrecherjagd 3.0”: Jugendliche produzieren eine multimediale Handy-Krimitour durch Leipzig

"Gern gehe ich neue Wege, gerade wenn es mein Leib- und Magenthema betrifft", sagt Henner Kotte, Leipziger Krimiautor. Und so hat er kräftig mitgewirkt an einer multimedialen Handy-Krimitour durch Leipzig, die jetzt von Jugendlichen im Alter zwischen 13 und 16 Jahren in einem Projekt des SAEK (Sächsischer Ausbildungs- und Erprobungskanal) Leipzig produziert wurde. Am 2. August ist Premiere.

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Melodien für Millionen User: Online-Plattform Melodicus hilft Instrumente lernen

Die Note leuchtet grün auf. "Das gilt noch als richtig gespielt", sagt Ron Gastler. Der Programmierer arbeitet in den letzten Zügen an der Tonerkennung, die so wichtig ist für Melodicus. So heißt das Computerprogramm, welches es in Zukunft ermöglichen soll, ein Instrument per Online-Plattform lernen zu können. Für diese Idee wurden jene vier jungen Leute, die das Kernteam rund um Melodicus bilden, jüngst mit dem IQ Innovationspreis Mitteldeutschland ausgezeichnet. Sie gewannen in der Sparte Informationstechnologie.

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Bericht von Transparency International: Medien in Deutschland verlieren an Glaubwürdigkeit

Mehr als die Hälfte der Deutschen ist davon überzeugt, dass die Korruption in ihrem geliebten Heimatland in den letzten Jahren zugenommen hat. Das ist eins der Ergebnisse der neuesten weltweiten Befragung von Transparency International, die jetzt auf deren Homepage einzusehen ist. "Auffällig ist das vergleichsweise schlechte Abschneiden der Medien in Deutschland", wundert sich die Süddeutsche. - Aber warum nur?

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Bitkom, Social Media und Datenschutz – Ein Doppel-Interview mit Sachsens Piraten: Florian Bokor (2)

Dass BITKOM ein Lobbyverband ist, der auch genau so agiert - und Soziale Netzwerke unter anderem anpreist wie heiße Würstchen - das ist nun geklärt. Aber welchen Sinn macht es, die Social Media-Präsenzen von deutschen Bundestagsabgeordneten zu zählen? Gibt es da mittlerweile nicht viel zu viele offene Fragen zu Sicherheitsstandards und Datenschutz? - Mit Florian Bokor, Beisitzer im Landesvorstand des Landesverbandes Sachsen der Piratenpartei, geht es jetzt etwas tiefer in eine durchaus heikle Materie.

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Bitkom, Social Media und Datenschutz – Ein Doppel-Interview mit Sachsens Piraten: Florian Unterburger (1)

Am 6. Juni veröffentlichte der Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien e.V (BITKOM) mal wieder ein Ranking. L-IZ-Leser wissen ja, was wir von Rankings halten. Erst recht von solchen, die von Branchenverbänden in eigener Sache veröffentlicht werden. Dieses war nun ein "Bundesländer-Ranking" unter dem Titel "Wo Spitzenpolitiker Social Media am häufigsten nutzen".

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Grundkapital: Neues “median”-Heft geht auf Schatzsuche in Mitteldeutschland

Wo andere noch ihre Forschungsthemen suchen - und Themenmagazine für Initiativen und Verbände funktionieren nur mit solch klar gesetzten Forschungslinien - hat man bei "median", dem "Info-Magazin für Mitteldeutschland", schon gezeigt: es geht. "median" gibt es, seit die Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland und die Metropolregion Mitteldeutschland endlich enger kooperieren.

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Einen Schatz für Leipzig erhalten: Musikbibliothek Peters feierlich übergeben

Die Musikbibliothek Peters wurde am Freitag, 28. Juni, der Öffentlichkeit in der sanierten Leipziger Stadtbibliothek neu übergeben. Diese herausragende, international bekannte wissenschaftliche Spezialbibliothek ist ein Wahrzeichen des Leipziger Musik-, Verlags- und Bibliothekswesens. Entsprechend langwierig und beharrlich war auch der Kampf um den Erhalt der Bibliothek am Standort Leipzig.

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Neue Ausgabe der Leipziger Straßenzeitung KiPPE ist da: Nachdenken über Sprache, Jobcenter-Sanktionen und Herrn Wagner

Zwei metallene Herren geben sich die Hand. "Sprache muss sein", heißt es auf dem Titel der neuen Ausgabe - der Nr. 166 - der Straßenzeitung KiPPE. Sie beleuchtet unser äußerst komplexes Kommunikationssystem. Da es uns ständig ganz selbstverständlich umgibt, tritt häufig die Dynamik und Wandelbarkeit des lebenden Organismus? Sprache sowie die Kreativität der Sprechenden und Schreibenden in den Hintergrund.

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Leipziger Studie: Mit der kritischen Öffentlichkeit hadern die meisten deutschen Großunternehmen noch

Gern wird ja in dieser Zeit über die Medienkrise gejammert, wird das klägliche Bild beweint, das einstmals prägende Zeitungstitel heute abgeben, wird über Bezahl-Modi nachgedacht oder auch mal - aus Politikersicht - über die unerhörte "Macht der vierten Gewalt". Aber welche Macht hat eine "Gewalt", die immer weniger "Manpower" für echte Recherche hat?

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Von Sachsen nach Thüringen: Bernd Hilder wird jetzt Chef der “Thüringischen Landeszeitung”

Am 4. Juni vermeldete es die Funke-Mediengruppe, der Flurfunk in Dresden schnappte es auf, am 5. Juni wunderten sich auch alle Thüringer: Bernd Hilder, der ehemalige Chefredakteur der "Leipziger Volkszeitung", wird ab 1. September Chefredakteur der "Thüringischen Landeszeitung" (TLZ) und damit Nachfolger von Hans Hoffmeister, der sich Ende August nach 22 Jahren in den Ruhestand verabschiedet.

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Wenn der Text zu klein ist: Ein modernes Bildschirmlesegerät für die Leipziger Stadtbibliothek

Was tun, wenn die Sehkraft nachlässt - und wenn man doch lesen möchte, was in der Zeitung steht, im Monatsmagazin oder im Kleingedruckten auf der Packungsbeilage? In der Regel verständigen sich Menschen dann mit ihrer Krankenkasse, die bei starker Einschränkung der Sehkraft auch ein Lesegerät mitfinanziert. Ein solches Lesegerät hat jetzt auch die Stadtbibliothek Leipzig.

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Schock, Supergau und Kollaps: Das drohende Ende von Leipzig Fernsehen wird zum Politikum

Jede Mediengattung hat ihre Lobby, mal mehr, mal weniger stark. Freie Netzmedien haben keine, die für das Lokal-TV sitzt mit dem BLTV in Frankfurt/Oder. Es ist schon erstaunlich, dass immer erst jemand schließen muss oder die Schließung ankündigt, bevor das Wort "Medienvielfalt" wieder in Benutzung kommt. Etwas, was die sächsische Landesregierung schon seit Jahren nicht wirklich interessiert. Ist vom Internet die Rede, kennen Sachsens Medienpolitiker meist nur die dunkle Seite der Macht und fordern mehr Medienkompetenz. Oder achten auf die Begrenzung des öffentlich-rechtlichen Angebotes. Ist von Lokal-TV die Rede, scheint eine ähnliche Konzeptlosigkeit zu herrschen.

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Aus für Leipzig Fernsehen: Schwieriger Markt und eine einsame Ruferin + Update

Ganz glatt lief es finanziell eigentlich nie bei Leipzig Fernsehen am Friedrich-List-Platz 1. Aber welches Medium könnte dies in Leipzig schon von sich behaupten? Lokalfernsehen speziell ist und bleibt ein hartes Geschäft, will man nicht freiwillig ins Netz abwandern und letztlich erstmal schrumpfen. 20 Mitarbeiter zählt das Team von Leipzig Fernsehen nach Angaben des Betreibers Sachsen Fernsehen derzeit inklusive Geschäftsführer René Falkner. Er war vor einigen Jahren nach Leipzig gekommen, um Leipzig Fernsehen in die Gewinnzone zu führen. Gelungen ist es ihm offenbar nicht. Am 30. September 2013 soll Schluss sein.

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Studentenfunker werden volljährig: 18 Jahre Mephisto – Party und ein wenig Rückschau

Es ist der 31. Mai 1995: "Hier ist mephisto 97.6, das Uni-Radio. Ab heute sind wir täglich zu hören - fast täglich, und zwar montags bis freitags, jeweils von 10 bis 12 und von 18 bis 20 Uhr. Mein Name ist Tim Deisinger. Schönen guten Tag!" Deisinger ist seit 1996 bis heute bei "MDR Info" und ein Teil der Legende des Leipziger Studentenradios, den damit verbundenen Einstiegsmöglichkeiten in den Beruf.

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Onliner in Sachsen: 72,8 Prozent haben einen Internetzugang, 56,7 Prozent mit Breitband

Am Freitag, 17. Mai, war Weltfernmeldetag. Das Statistische Landesamt Sachsens fühlte sich deshalb bemüßigt, mal ein paar Zahlen zu den DSL-Anschlüssen in Sachsen zu veröffentlichen. Ist ja immerhin Streitthema, seit die Telekom beschlossen hat, das Datenbudget der Breitband-Kunden zu drosseln und für Mehrbedarf zur Kasse zu bitten. Aber in Sachsen ist das Thema auch deshalb brisant, weil weder alle Haushalte mit DSL - noch überhaupt mit einem Internetzugang - ausgerüstet sind.

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Mobbing im Internet: Immer mehr Leipziger Schüler sind betroffen

Pöbeleien und schwerste Beleidigungen über soziale Netzwerke nehmen immer mehr zu. Nach einer aktuellen Untersuchung des Bündnisses gegen Cyber-Mobbing war bundesweit bereits fast jeder fünfte Schüler und Jugendliche Opfer einer solchen Attacke. "Auch in Leipzig nimmt das Problem immer mehr zu", berichtet Villa-Geschäftsführer Oliver Reiner.

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Wieder mal Medientreffpunkt in Leipzig: Warum das der L-IZ auch 2013 völlig schnuppe ist

Jaja, wir wurden eingeladen. Wie alle anderen. Zwei freundliche Mails, ein freundlicher Anruf. Ob die L-IZ noch schnell ganz fix Zeit hat, an der Pressekonferenz im Vorfeld des Medientreffpunkts Mitteldeutschland teilzunehmen, der vom 6. bis 8. Mai in der Mediacity in Leipzig ausgetragen wird. Aber der Blick ins Programm ernüchterte gleich wieder: Es war wie 2012, wie 2011. Der Medientreffpunkt ist eine Veranstaltung der Alten Medien.

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Die Mai-KiPPE ist da: Wenn’s wieder grünt in Leipzig

Es ist Mai. Freundliche Damen und Herren stehen wieder an strategisch günstigen Plätzen und verkaufen die neue Ausgabe der Leipziger Straßenzeitung "KiPPE". Die sich natürlich mit dem Thema beschäftigt, das alle beschäftigt: Endlich wird die Stadt grün. Und nicht nur die Stadt. Auch in den Kleingärten verliert sich der winterliche Grimm aus den Gesichtern der Gärtner. "Leipzig, deine Gärten", heißt es also.

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Der neue Rundfunkbeitrag und die Grünen: Jede Differenzierung würde den Abschied von der GEZ-Schnüffelei verhindern

Mit Alternativen zum neuen Rundfunkbeitrag sieht es nicht gut aus, sagt der grüne Medienexperte Karl-Heinz Gerstenberg im L-IZ Interview. "Da vor allem junge Leute Programmangebote vorzugsweise über das Internet nutzen, begrüße ich es, dass ARD und ZDF nun alle Kanäle als Livestream zur Verfügung stellen", so der Landtagsabgeordnete.

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Keine Lösung im Konflikt um Öffnungszeiten der Deutschen Nationalbibliothek: Öffentliche Podiumsdiskussion am 17. Mai

In der Auseinandersetzung um die Öffnungszeiten der Deutschen Nationalbibliothek ist weiterhin keine Lösung in Sicht. Im Mai läuft die von der Deutschen Nationalbibliothek gewährte Übergangsphase mit einer nur halb verkürzten Öffnungszeit aus. Wenn es keine neue Regelung gibt, wird die DNB am Deutschen Platz ab Juni erst ab 10 Uhr ihre Türen öffnen.

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Welttag des Urheberrechts: Nur eine Minderheit will fremdes geistiges Eigentum kostenlos

"Rund 60 Prozent der Deutschen finden es unfair, Angebote im Internet zu nutzen, bei denen Künstler und ihre Partner nicht an den Einnahmen beteiligt werden. Nahezu jeder Zweite befürchtet Schäden für die Volkswirtschaft und das gesellschaftliche Wertesystem durch Verletzungen des Urheberrechts", stellt der Börsenverein des Deutschen Buchhandels im Zusammenhang mit der am Montag vorgestellten "Studie zur Digitalen Content-Nutzung 2013" fest.

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Welttag des Buches: Und wo lesen die Sachsen ihre Bücher?

Zum heutigen Welttag des Buches ließ der Börsenverein des deutschen Buchhandels 5.000 Deutsche ab 14 Jahre befragen, wo sie am liebsten ihre Bücher lesen. Mit der kleinen Einschränkung "privat". Deswegen tauchen Lesesäle und Klöster in dieser Umfrage leider nicht auf. Aber auch andere Leseorte vermisst man - Bibliotheken zum Beispiel. Den Leuten vom Börsenverein ging es innerhalb der Kampagne "Vorsicht Buch!" irgendwie ums ganz Private.

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23. April – Welttag des Buches und des Urheberschutzes: Preise, Geschenkbücher, spanisches Konzert

Das Datum ist eigentlich schnurzegal. Aber es ist nun einmal der 23. April, den die UNESCO 1995 zum Welttag des Buches erklärte. Oder genauer, weil das meistens vergessen wird: zum "World Book and Copyright Day". Es geht an diesem Tag nicht nur um Bücher, sondern auch um Autorenrechte, nicht zu verwechseln mit dem Quatsch von Leistungsschutzrecht. Der Tag soll ganz offiziell das Lesen, Publizieren und den Schutz der Autorenrechte thematisieren. Deswegen ist das Datum auch mit einem berühmten Autoren verbunden.

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Wo ist der Ort der Demokratie heute? Politische Partizipation und das Märchen von den “social media”

Der Satz steht auf Seite 184 des von Oliver Decker, Johannes Kiess und Elmar Brähler herausgegebenen Buches "Rechtsextremismus der Mitte": "Die Demokratie findet ohne die meisten Menschen statt. Die politische Teilhabe ist beunruhigend wenig ausgeprägt und öffentliche Teilhabe ist gering." Es ist das Fazit, das die Autoren nach einem der eher kürzeren Kapitel in ihrem Buch ziehen.

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Leipziger Straßenzeitung: Die KiPPE Nr. 164 erscheint in Farbe

Pünktlich zum diesjährigen Osterfest wartet die Leipziger Straßenzeitung KiPPE mit einer Überraschung auf, die farbenfroher ist als der nur mühsam in Gang kommende Frühling: Die KiPPE erscheint nach langer, langer Zeit wieder einmal in Farbe, freut sich die Redaktion. Mit dem Ende der langjährigen Druckerei und der Suche nach einer neuen hat sich das KiPPE-Team dazu entschlossen, Farbe zu bekennen und dies soll kein einmaliges Vergnügen bleiben.

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Demokratie braucht Teilhabe: Mediennutzung und gesellschaftliche Partizipation

Es ist schon erstaunlich, zu welcher schonungslosen Bilanz die Leipziger Sozialpsychologen kommen, wenn sie die Rolle der Medien innerhalb des gesellschaftlichen Diskurses beschreiben: "Die inzwischen allgegenwärtigen Bildschirme sind das wirkmächtige Medium der Beschleunigung der Gesellschaft. Hier zeigt sich der Strukturwandel der Öffentlichkeit: politische Auseinandersetzung ist dem Werbekanal gewichen."

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Diskussion zum Rundfunkbeitrag: Ein paar Fragen an den Landtagsabgeordneten Dirk Panter

Die sächsische SPD lud in letzter Zeit zu einer Reihe von Informationsveranstaltungen ein, um die Bürger über die Modalitäten der Veränderungen von der alten GEZ zum neuen Rundfunkbeitrag seit 1. Januar 2013 zu informieren und dabei auch die Schwachstellen des neuen Modus zu diskutieren. Aber trifft diese Diskussion tatsächlich den Kern? Die L-IZ fragte einfach mal etwas forscher nach. Dirk Panter, medienpolitischer Sprecher der SPD-Fraktion im Landtag, antwortete.

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Eine neue Atlasseite zur deutschen Tagespresse: Die Vielfalt schrumpft weiter

Die Zahl der deutschen Abonnementzeitungen und die verkauften Auflagen sind seit Jahren rückläufig. Viele Verlage versuchen mit redaktionellen Kooperationen, Kosten zu senken, um am Markt zu bestehen. Der Leipziger Medienforscher Dr. Tobias D. Höhn, Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft der Universität Leipzig, hat die jüngeren Entwicklungen in der Zeitungsbranche analysiert.

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Höchste Zeit für eine Warn-Kampagne: “Vorsicht Buch!” startet heute in Leipzig

Auf diese Kampagne haben sich deutsche Buchhändler schon lange gefreut. Endlich dürfen sie Warnhinweise an ihre Buchhandlungen kleben. Endlich dürfen sie den vorbeieilenden Passanten die Wahrheit ins Gesicht sagen: Bücher sind gefährlich! - Pünktlich zum Beginn der Leipziger Buchmesse startete der Börsenverein des Deutschen Buchhandels seine Kampagne "Vorsicht Buch!"

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Verkürzte Öffnungszeiten in der Nationalbibliothek: Leipziger Aktionsbündnis reicht Petition beim Bundestag ein und kündigt weitere Proteste an

Am 1. März kürzte die Deutsche Nationalbibliothek in Leipzig ihre Öffnungszeiten, öffnet seitdem erst um 9 statt wie früher schon um 8 Uhr. Und das sei schon ein Kompromiss, teilte das Hohe Haus der Bücher mit, für eine Aufrechterhaltung der Öffnungszeiten fehle das Geld. Doch auch der Kompromiss gilt nur drei Monate. Dann will man die Besucherfrequenz neu bewerten und vielleicht doch - wie ursprünglich geplant - erst ab 10 Uhr öffnen. Das Leipziger Aktionsbündnis gegen diesen Einschnitt macht weiter.

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Buchmesse und Insel-Schwemme: Leipziger Buchforscher sieht Zukunft für gedrucktes Buch in Zeiten des E-Books + Update

Der Buchwissenschaftler Prof. Dr. Siegfried Lokatis von der Universität Leipzig glaubt trotz der immer beliebter werdenden E-Books auch an eine Zukunft des gedruckten Buches. Mittlerweile seien auch nicht mehr nur große Versandbuchunternehmen gefragt. Der Trend gehe wieder hin zu individueller Beratung in kleineren Buchläden, sagte er wenige Tage vor Beginn der Leipziger Buchmesse. Und er kündigt eine ganz besondere Geburtstagsaktion in der Innenstadt an: Das Insel-Jahr geht dem Ende entgegen.

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Öffnungszeiten der Deutschen Nationalbibliothek: Schwache Nutzerzahlen sollen Grund für Kürzung sein

Von Montag bis Freitag von 10:00 bis 22:00 Uhr, samstags von 10:00 bis 18:00 Uhr. Das sollen die neuen Öffnungszeiten der Deutschen Nationalbibliothek in Leipzig werden. Die Sondersammlungen und Speziallesesäle werden jetzt ebenfalls in die Samstagsöffnung aufgenommen und öffnen Montag bis Samstag von 10:00 bis 18:00 Uhr, teilt die Deutsche Nationalbibliothek mit.

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Verleger-Absage an Amazon: Patrick Zschocher streikt schon seit November

Es war eine Absage mit Ansage: Am Freitag, 15. Februar, nach der ARD-Dokumentation über die Arbeitsbedingungen beim Online-Buchhändler Amazon, schrieb der Schweizer Verleger Christopher Schroer einen Brief an Jeff Bezos, den Amazon-Chef: "Heute nehmen wir Abschied, wir kündigen unsere Zulieferer- wie auch Kundenkonten. Mit sofortiger Wirkung. Ohne Wenn und Aber und mit allen Konsequenzen."

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Staatsarchiv Leipzig: Ein Forschungsprojekt für Sächsische Gerichtsbücher – aber keine Lehrer mehr für den Archiv-Unterricht

Es ist ein Kleinod, das Sächsische Staatsarchiv in der Schongauer Straße mit all seinen Akten zur sächsischen Verwaltungs- und Gerichtstätigkeit der letzten Jahrhunderte. Aber der Umgang mit dem Archiv zeigt auch die Schizophrenie sächsischer Archivpolitik. Man freut sich über ein Forschungsprojekt - und zieht die Lehrer ab. Das mit dem Forschungsprojekt wurde wohl nicht ganz zufällig am 15. Februar an die Öffentlichkeit gebracht.

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Rundfunkbeitrag: MDR bietet Kommunen Hilfestellung beim Rechnen an

Der Mitteldeutsche Rundfunk MDR will den Kommunen bei der Berechnung für den neuen Rundfunkbeitrag helfen. Dazu sei der MDR mit Städten und Gemeinden in seinem Sendegebiet im Gespräch, teilt die Rundfunkanstalt mit. So biete der MDR seine Beratung und Unterstützung bei der Ermittlung der korrekten Berechnungsgrundlage für den neuen Rundfunkbeitrag an.

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SPD-Fraktion fragt nach: Wie geht Leipzig mit den neuen Rundfunkgebühren um?

Mit dem Beginn des Jahres 2013 wurde die Gebührenstruktur beim öffentlich-rechtlichen Rundfunk geändert, hiervon sind nicht nur Privathaushalte und Unternehmen sondern auch Kommunalverwaltungen betroffen. Und während die Chefs des Öffentlich-Rechtlichen immer wieder beteuern, man würde nicht mehr kassieren als zuvor, zahlen die Kommunen landauf, landab 2013 mehr. Bis auf Köln. Das zahlt nun einfach dieselbe Summe wie zuvor.

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Rundfunkbeitrag: Leipzig zahlt 17.000 Euro mehr

In dieser Woche überraschte der "Kölner Stadt-Anzeiger" mit der Nachricht, die Stadt Köln habe die Zahlung des Rundfunkbeitrags gestoppt. Mit der Einführung der neuen Modalitäten zum Rundfunkbeitrag droht nicht nur die Summe, die Köln zahlen sollte, deutlich zu steigen. Auch die Berechnungsmodalitäten seien nicht eindeutig - insbesondere für Fahrzeuge. Eine kleine Anfrage im Leipziger Hauptamt bestätigt: Auch die Stadt Leipzig zahlt mehr als vorher.

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Rangliste der Pressefreiheit von “Reporter ohne Grenzen”: Der Sachsensumpf bekommt diesmal ein eigenes Kapitel

Am Mittwoch, 30. Januar, veröffentlichte "Reporter ohne Grenzen" die neue Rangliste der Länder zur Pressefreiheit. Deutschland landet in dieser Liste auf Rang 17. Ein durchaus kritischer Platz. Denn auch in Deutschland wird an mehreren Stellen massiv an der Einschränkung der Pressefreiheit gearbeitet. Und der "Sachsensumpf" bekommt ein eigenes Kapitel. Mit herzlichen Grüßen mitten in den Leipziger OBM-Wahlkampf.

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Mitteldeutschland und der Online-Handel: Neues “median” untersucht das Pflänzchen E-Commerce

"median" heißt das "Info-Magazin für Mitteldeutschland", das die Metropolregion Mitteldeutschland und die Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland seit einiger Zeit gemeinsam herausgeben. Es ist der Versuch, die gemeinsamen Prozesse in den drei Bundesländern darzustellen. Manche davon haben natürlich Zukunftspotenzial. Zum Beispiel der Online-Handel. Zu neudeutsch: E-Commerce. So heißt das neue Heft Nr. 1/2013 denn auch "_-COMM_RC_. Ich kaufe ein E".

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Mehrbelastungen und miese Kommunikationspolitik: Neuer Rundfunkbeitrag sorgt für Unmut bei Handwerkern

Die seit Jahresbeginn greifende Neuregelung der Rundfunkfinanzierung sorgt auch bei Leipzigs Unternehmern für Unmut. Während der private Rundfunkbeitragszahler in der Regel 17,98 Euro pro Monat zahlt, kommt es bei vielen Betrieben zu Mehrbelastungen. Grund ist die schon im Vorfeld kritisierte Staffelung des Beitrags anhand der Zahl der Betriebsstätten, der Mitarbeiter sowie der Betriebsfahrzeuge.

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Neuer Internetauftritt der Leipziger Messe: Besucher, Aussteller und Veranstalter erhalten eigenen Informationsbereich

Die Leipziger Messe hat den Jahreswechsel genutzt, um ihren Internetauftritt zu überarbeiten. Modern und nutzerfreundlich soll er sein. Unter www.leipziger-messe.de erhalten die Besucher der Webseite die Leistungen und Services der gesamten Unternehmensgruppe im Überblick. Mit dem inhaltlichen erfolgt auch ein technischer Generationswechsel. Verschiedene Systeme sind auf einer zukunftsfähigen Plattform integriert.

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Gutachten eines Leipziger Medienrechtlers: Der neue Rundfunkbeitrag ist verfassungswidrig

Der Handelsverband Deutschland wollte es wissen und gab ein Gutachten beim Leipziger Staats- und Medienrechtler Prof. Dr. Christoph Degenhart in Auftrag. Er sollte prüfen, inwiefern der seit dem 1. Januar geltende Rundfunkbeitrag verfassungskonform ist. Der Handelsverband Deutschland (HDE) sieht sich durch Degenhardts Gutachten in seiner Kritik bestätigt: Der Rundfunkbeitrag ist verfassungswidrig.

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Leipziger Hochschulzeitung “student!” präsentiert eigene OBM-Wahlplakate: Neue Ausgabe ab 21. Januar erhältlich

Pünktlich am 21. Januar und damit zur heißen Phase der OBM-Wahl erscheint die neue "student!". Wie immer wird auch die erste Ausgabe 2013 der unabhängigen Leipziger Hochschulzeitung kostenlos und überall auf dem Uni-Campus, an den wissenschaftlichen Instituten und diversen anderen Lokalitäten der Leipziger Innenstadt zu holen sein. Und vielleicht ist diesmal noch mehr Eile geboten, als bei früheren Ausgaben. Denn die Blattmacher haben sich in Bürgermeisterposen geübt und nehmen neben anderen Themen den wenig erbaulichen Plakatwahlkampf auf die Schippe.

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Öffentliche Abstimmung über sächsische Siegerfilme im Medienwettbewerb: “Netzcheck – Dein Leben als Live Stream” zum “Safer Internet Day 2013”

Die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) hat als ihren Beitrag zum "Safer Internet Day 2013" den Kurzfilmwettbewerb "Netzcheck -Dein Leben als Live Stream", ausgeschrieben. Auch in diesem Jahr gab es wieder eine große Resonanz darauf. Am 16.01.2013 tagte die Jury, die sich aus einem Vertreter des Medienrates der SLM, Filmemachern, Journalisten, Medienpädagogen, Eltern-und Schülervertretern zusammensetzt. Prämiert werden Filme in den Altersgruppen 12-16 Jahre und 17-21 Jahre.

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Alles fließt: Eine schöne Idee – und die zerstückelte mitteldeutsche Wirklichkeit

Panta rhei! Alles fließt! Das ist mal ein Motto für ein "Magazin für Wirtschaft und Kultur aus Mitteldeutschland". Aber es gibt leider auch in der Redaktionsmannschaft von "Regjo" gute Zeiten und schlechte Phasen. Mal bekommen sie es hin, den großen Atem der Region anklingen zu lassen, dann wieder zerleppert eine gute Idee in die Unfertigkeit der üblichen Wirtschaftsmagazine.

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Der “Ossi”: Eine Leipziger Studie zum Bundes-Medienbild vom Ostdeutschen

Die "Töpfchen-These" kommt drin vor, die "friedliche Revolution" in Anführungszeichen und die neue innerdeutsche Grenze ohne solche. Was passiert eigentlich mit der Wahrnehmung eines Volksstamms, wenn die Beobachter von einem anderen Stern kommen? Aus der alten Bundesrepublik zum Beispiel? - Die Frage stellten sich Rebecca Pates und ihr Leipziger Forscherteam nicht zum ersten Mal. Ihr neues Buch heißt: "Der 'Ossi'. Mikropolitische Studien über einen symbolischen Ausländer".

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Besuchermagnet am Leuschner-Platz: Viel Betrieb in der wiedereröffneten Stadtbibliothek

Die Stadtbibliothek am Wilhelm-Leuschner-Platz ist wieder ein Besuchermagnet. Seit ihrer Eröffnung Ende Oktober stiegen im Vergleich zum Vorjahreszeitraum die Entleihungen um rund 25 Prozent. Täglich werden 9.000 bis 10.000 Medien entliehen oder zurückgegeben. Dabei nutzen 60 Prozent der Besucher die Rückgabe- oder Ausleihautomaten und haben wenig Berührungsängste mit der neuen Technik.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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