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Fehlermeldungen zur Fehlermeldung beim Betreuungsgeld: Wenn Forscher mit zu wenig Daten hausieren gehen

Diese schrecklichen Zahlen. Sie sind so leicht zu missbrauchen. Wenn man sie nicht zu lesen versteht. Oder wenn die wichtigsten fehlen. Das mussten eine ganze Reihe Journalisten erleben, die sich in den vergangenen Tagen mit einer Studie des Forschungsverbundes des Deutschen Jugendinstituts (DIJ) und der Technischen Universität Dortmund (TU DO) befassten, in der es um das Betreuungsgeld ging. Befragt worden waren mehr als 100.000 junge Eltern. Das musste doch nun mal ein Bild ergeben.

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Das Wort Nachhaltigkeit überlassen wir nicht den Täuschern und Tricksern: Eine Gegenrede für Axel Bojanowski

Sehr geehrter Herr Bojanowski, was Sie da in ihrem Text "Umweltschutz: Kommen Sie mir bloß nicht mit Nachhaltigkeit" in der Zeitschrift "Aus Politik und Zeitgeschichte" und auf Spiegel Online schrieben, ist ein großer Quatsch und keine Analyse. Keine wissenschaftliche und keine journalistische. Obwohl sie eigentlich Wissenschaftler sind. Aber auch dann wüssten Sie, dass eine Analyse tiefer geht als die Sammlung von Phänomenen.

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Neues “median”-Magazin: V-Leute, V-Faktor und die wissenschaftliche Frage nach Freiheit und Determination

Nach der Sommerpause bekommen die Nutzer der 1. Klasse in den ICE-Zügen der Deutschen Bahn wieder Lesefutter: Dann hängt das neue "median"-Magazin dort wieder aus, das von der Metropolregion Mitteldeutschland herausgegebene "Info-Magazin für Mitteldeutschland". Das Cover zeigt ein abgelegtes Superman-Kostüm und einen viel verheißenden Titel: "V-Leute". Aber mit der verkorksten Verfassungsschutzarbeit in den drei Bundesländern hat das Heft nichts zu tun.

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“Ein Stück MDR-Geschichte”: Intendantin Karola Wille krempelt die Anstalt um

Der Mitteldeutsche Rundfunk möchte seinen eingestaubten Strukturen eine Frischzellenkur verpassen. Intendatin Karola Wille verschickte laut dem Blog "Flurfunk Dresden" am 18. Juli ein Schreiben an die Mitglieder von Rundfunk- und Verwaltungsrat. Darin kündigt die Rundfunk-Managerin weitreichende Veränderungen an. Künftig soll sich die Senderorganisation demnach nicht mehr an den Verbreitungswegen Fernsehen und Radio, sondern an Programminhalten orientieren.

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Medienpolitik in Sachsen – Sebastian Gemkow (CDU) im Interview: Inhalte der Lokal-TV-Sender sollen ausdrücklich nicht finanziert werden

Mit der letzten Landtagssitzung beschloss die schwarz-gelbe Koalition eine Erhöhung der Mittel für die lokalen TV-Macher in Sachsen. Über die Sächsische Landesmedienanstalt (SLM) sollen die Mittel vorrangig für technische Kosten ausgereicht werden. Wieviel es eigentlich sein soll, ob es rechtskonform zugeht und warum die Bürgerradios nicht berücksichtigt wurden, wollten wir von den medienpolitischen Sprechern der im Landtag vertretenden demokratischen Parteien wissen. Auch, welche Kenntnisse die Medienexperten ihrer Fraktionen eigentlich so von den unabhängigen Netzmedien haben. Nach Karl-Heinz Gerstenberg (Die Grünen) antwortete nun auch der Leipziger Sebsatian Gemkow (CDU).

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Medienpolitik in Sachsen – Dr. Karl-Heinz Gerstenberg (Grüne) im Interview: Mehr Geld fürs kommerzielle Lokal-TV und nichts für die ehrenamtlichen Bürgerradios & Onlinemedien

Am 10. Juli fand die letzte Sitzung des scheidenden Landtages in Sachsen statt und danach gings in die Sommerpause - 2014 auch Wahlkampf genannt. Doch kurz vor der Neuwahl am 31. August brachte die schwarz-gelbe Koalition mittels eigener Mehrheit noch einiges in Gesetzesform. Unter anderem die höhere Förderung der sächsischen Lokal-TV-Sender, entgegen der rechtlichen Bedenken der Opposition und unter dem Weglassen der sächsischen Bürgerradios. L-IZ fragte also die medienpolitischen Sprecher der Fraktionen an, wie sie den Beschluss bewerten.

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Ein “Regjo”-Heft zur “Innovation”: Eine hochkarätige Hochschullandschaft kurz vor der Demontage

Es hätte ein Superheft werden können, ein Knaller, ein Brummer, eins, das die Leute am Kiosk nachfragen, wenn's alle ist. 3,90 Euro sind kein Preis für ein Regionalmagazin. Wenn's macht, was es verspricht. Und diesmal versprach die Regjo-Mannschaft ganz viel: "Neben dem Titelthema 'Forschungslandschaft Mitteldeutschland' bestimmen wie immer spannende Beiträge zur regionalen Wirtschaft und Kultur die Ausgabe."

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Missbrauchte Politik: Eine Studie zeigt, wie “Bild” und “Bams” 2013 Politik machten

Am heutigen Montag, 14. Juli, stellt Hans-Jürgen Arlt im Haus der Kreuzkirche in Dresden seine neueste Studie zur Arbeit der "Bild"-Zeitung vor: "Medien - Macht - Politik. Journalismus zwischen Seriosität und Kampagnen". Hans-Jürgen Arlt ist Honorarprofessor für Strategische Kommunikationsplanung an der Berliner Universität der Künste. Zum dritten Mal hat er nun die "Bild"-Zeitung untersucht und eine Studie gemeinsam mit Wolfgang Storz im Auftrag der Otto-Brenner-Stiftung verfasst.

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Wieviel Macht haben Medien und Lobbyverbände?: Eine FES-Studie am Ausnahme-Fall Luftverkehrssteuer

Manchmal haut auch die Friedrich-Ebert-Stiftung auf die große Pauke, um ihre Nachrichten in die Welt zu bekommen. "Medien und Interessenvertreter haben nur wenig Einfluss auf politische Entscheidungen". Neugierig machen will sie damit auf die neue Studie: "Kommunikationsstrategien zur Beeinflussung von Gesetzesinitiativen: Am Beispiel des Luftverkehrssteuergesetzes". War da was? Dr. Klaus Kamps hat versucht, es herauszubekommen.

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Wie kann Cloud Computing sicher werden: Freistaat Sachsen und Universität Leipzig beteiligen sich an Forschungsprojekt

Der Trend zur Verlagerung von IT-Dienstleistungen in die "Cloud" hält unverändert an, obwohl Fragen zur Sicherheit der Daten oft nur mit hohem Aufwand befriedigend beantwortet werden können. Wenn sogar ganze Geschäftsprozesse in die "Wolke" verlagert werden sollen, werden neue Ansätze benötigt, um die Informationssicherheit zu gewährleisten. Dessen ist man sich im sächsischen Justizministerium genauso bewusst wie im Leipziger Institut für Wirtschaftsinformatik. Aber wie macht man die "Cloud" sicher?

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Video Weltnest.de “Bild & Ton” auf Spurensuche: MDR setzt “Tatort Leipzig” ab

Marcus Mötz betritt heiligen Boden. Unterwegs auf dem MDR - Gelände fragt er Jana Brandt (MDR-TV-Film-Chefin), warum es keinen Tatort mehr aus Leipzig gibt und besucht einen echten "Tatort" an der Käthe-Kollwitz-Straße. Während sich die MDR-Film-Chefin etwas herauswindet, was wohl der beste Tatort sei, hat Polizeisprecher Uwe Voigt klare Präferenzen. Auch wenn es darum geht, ab wann ein gestandener Polizist über die TV-Krimis schmunzeln muss.

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1.000 Jahre Margarine: Leipzig wird nun auch plakatgroß verbuttert und verliked

Das gute alte Leipzig ist zur Margarine geworden. Meinetwegen auch Buttermilch. Als da vor einem Jahr oder so der neue Hummelflug vorgestellt wurde, hab ich gleich den Deckel meiner Tagesmargarine umgedreht und war verblüfft: Butterblumengelb, Grasgrün, Huflattichgrün, Himmelblau. Wäre ich eine Kuh, ich würde nur noch Leipzig käuen. Ich bin aber keine Kuh. Und ich hab meine Margarinemarke gewechselt. Es nutzt nur nix. Jetzt haben sich auch die jungen Leute von der Uni vom Margarinedenken anstecken lassen.

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“‘Blaue Plakette’-Drohung”: Wie eine LVZ-“Nachricht” immer weiter überdreht wird

Wie wenig der Inhalt einer LVZ-Titelgeschichte am 5. Juni mit dem tatsächlichen Inhalt einer Pressekonferenz von Umweltbürgermeister Heiko Rosenthal am 4. Juni zu tun hatte, darüber hat die L-IZ am 7. Juni berichtet. Da war die "Nachricht", die keine war, schon ins Sächsische Verkehrsministerium und in den "Focus" gewabert. Und am 10. Juni zitierte die LVZ dann auch gleich mal ihren Wirtschaftsbürgermeister, der das mit der Blauen Plakette gar nicht toll findet.

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Eiertanz um die blaue 5: Wie aus einem Nebensatz eine Nachricht wurde

Wie entsteht eine Nachricht? Waren Sie schon mal dabei? - Es ist ganz einfach: Ein Bürgermeister plappert vor sich hin. Erzählt von einer Diskussion jüngst in Berlin, bei der die Deutsche Umwelthilfe (DUH) die Möglichkeiten der Blauen Plakette ansprach. In der Zeitung wird ein "Kommt jetzt die blaue Plakette?" draus. Postwendend lehnt der Minister die "geplante 'Blaue Plakette' für PKW" ab. Und schwupps meldet ein großes Magazin: "Sachsens Verkehrsminister Sven Morlok (FDP) ist gegen die gesetzliche Einführung einer blauen Plakette für besonders schadstoffarme Autos."

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Schöne neue Medienwelt: Weiter geht’s mit dem Personalabbau bei der Leipziger Volkszeitung

Immer weniger Journalisten berichten schon jetzt über das, was im Lande passiert. Den meisten Mediennutzern ist gar nicht bewusst, wie sehr sie es mittlerweile mit ungefilterten, tausendfach kopierten Meldungen zu tun haben, ohne dass dahinter noch eine vollwertige Redaktion sitzt. Redaktionen werden eingedampft. Aus Kostengründen. Und so geht auch der Verschlankungsprozess im Hause LVZ immer weiter.

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Regjo-Heft “Spurensuche”: Warum kommen denn nun Touristen nach Mitteldeutschland? Oder haben sie sich verlaufen?

Auf der neu gestalteten Website macht die Redaktion des "Regjo"-Magazins so richtig neugierig auf das neue Heft Nr. 1 / 2014, das dieser Tage erschien unter dem Titel "Spurensuche": "Das Wegfahren, die Auszeit gehören in jede Jahresplanung. Das Reiseziel legt der Reisende fest - aber wie werden bestimmte Orte zu Zielen und warum fahren wir eigentlich weg?" - Ja, warum eigentlich? Warum ausgerechnet nach Mitteldeutschland?

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Von Pappfiguren und orientierungslosen Marketingmanagern: Werbung in Zeiten unendlicher Aufmerksamkeitsdefizite

Mit einem zumindest erstaunlichen Thema beschäftigt sich das aktuelle Heft von "Themen + Frequenzen" der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM): Werbung. Ist das ein Medienthema? - Natürlich ist es das. Wenn Medien funktionieren sollen, brauchen sie eine Finanzierung. Da gibt es verschiedene Möglichkeiten. 1. Der Leser zahlt. 2. Unternehmen geben Geld aus für Werbung. 3. Nicht zu vergessen: Der Staat bittet die Bürger mit einer Mediensteuer zur Kasse, fälschlicherweise auch Rundfunkgebühr genannt.

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Bekommt die Kommunikationswissenschaft der Uni Leipzig jetzt wirklich Medienkompetenz? – Sonja Ganguin hat Professur übernommen

Sonja Ganguin hat an der Universität Leipzig am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft die Professur für "Medienkompetenz- und Aneignungsforschung" übernommen, teilt die Uni Leipzig mit. In der Lehre unterstützt Sonja Ganguin die Bachelor- und Masterstudiengänge am Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft.

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Schluss mit dem Kleinklein: Falk Neubert fordert eine gemeinsame Landesmedienanstalt für Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen

Im Zusammenhang mit der durch die CDU-FDP-Koalition geplanten Neufassung des Sächsischen Privatrundfunkgesetzes und entsprechenden Vorschlägen des Präsidenten des Thüringer Landesrechnungshofes, Sebastian Dette, erklärt der medienpolitische Sprecher der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, Falk Neubert: "Der Koalitionsentwurf zum Privatrundfunkgesetz greift zu kurz."

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10. Mai an der HTWK: Erst Hochschulluft schnuppern und dann in die Welt der Computerspiele

Am Samstag, 10. Mai, lädt die Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) alle Schüler und Eltern zum Hochschulinformationstag (HIT), der erstmals mit der Langen Nacht der Computerspiele gekoppelt ist, ein. Es geht also hoch her: Von 10 bis 16 Uhr gibt es ein buntes Programm rund um Lehren und Lernen an der HTWK Leipzig, es werden Studiengänge vorgestellt und Schnuppervorlesungen gehalten.

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Medientreffpunkt Mitteldeutschland 2014: Wenn die üblichen Experten sich was zu “Relevanz” überlegen

Oja, ab heute sitzen sie in der Mediacity wieder zusammen, diese Leute, die sich Macher nennen. Über "Wandel des Online-Journalismus und neue Geschäftsmodelle" wollen sie reden. Werden sie auch. Wie jedes Jahr. Und es wird niemanden als sie selbst interessieren. Auch 2014 spart sich die L-IZ den "Medientreffpunkt Mitteldeutschland". Der kein Medientreffpunkt ist. Eher eine Showveranstaltung der öffentlich Bezahlten.

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floid – das Fernsehen der HTWK Leipzig – wird 5: Geburtstagsfeier am 15. Mai

So richtig wissen sie es selbst nicht. Sind es nun 5 oder sogar 6 Jahre, dass es das Fernsehen der HTWK Leipzig gibt mit dem griffigen Namen floid tv. Gegründet wurde es jedenfalls 2008. Als Praxisangebot für all jene HTWK-Studierenden, die "was mit Medien machen" wollen. Hinter der Kamera, am Regiepult, bei Licht, Schnitt und Montage. Und zwar in echter Praxis - mit Studio und allem, was die Profis auch sonst so brauchen. Gefeiert wird jetzt das Fünfjährige.

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Mitteldeutscher Historikerpreis: Sächsisches Staatsarchiv übernimmt Bestand des Wettbewerbs “Ur-Krostitzer Jahresring”

Über 1.000 Forschungsarbeiten zur mitteldeutschen Geschichte hat die Jury des Ur-Krostitzer Jahresrings in den letzten zehn Jahren gesichtet und prämiert. Bisher lagerten die Arbeiten in der Brauerei. Am 23. April wurde eine Auswahl von ihnen ins Sächsische Staatsarchiv, Abteilung Staatsarchiv Leipzig, zur dauerhaften Verwahrung übernommen.

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3. Weltkrieg? Ukraine, Medien und Montagsdemo

Angesichts der Entwicklungen in der Ukraine in den vergangenen 24 Stunden sehe ich mittlerweile das endgültige Eintreten Orwellscher Sprachverdrehung erfüllt. Aus Krieg wird Frieden, aus Frieden Krieg. "Krieg gegen den Terror" ist so eine lang geübte Verdrehung - hier wird der Krieg dem Krieg gegenüber gestellt und soll so zu Frieden werden. Es ist keine Verteidigung, keine Schutzmaßnahme, kein Friedensakt - Es ist Krieg, nicht Frieden und wir sehen zu.

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Alte Schule, Silversurfer? Die sächsischen Lokalsender und die Zielgruppe der Grauhaarigen

Tue was und red' darüber. Sonst merkt's ja keiner. Einmal im Quartal tut das auch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM), auch wenn das mit "neue Medien" eher so gemeint ist, wie es da steht: als Wurmfortsatz des privaten Rundfunks. Um den freilich kümmert man sich ganz innig und macht sich Sorgen. Und während sich die deutsche Rundfunkgemeinde um das fehlende junge Publikum kümmert, sorgt man sich in Sachsen um das alte.

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Zwei Papiere zur Kritik der Rundfunkgremien: Öffentliche Medien brauchen eine öffentliche Kontrolle

So schnell vergeht die Zeit: Am 25. März gab's das Urteil des Bundesverfassungsgerichts zu zwei Normenkontrollanträgen gegen den ZDF-Staatsvertrag. Kurz ging ein Rauschen durch den Blätterwald. Man habe ja eh immer schon gewusst, dass die Rundfunk-Kontrollgremien zu politiklastig wären und gar nicht staatsfern. Es rauschte. Es ebbte ab. Es ist wieder Ruhe. Kurz fragte auch die sächsische Opposition: Muss sich da nicht auch beim MDR was ändern?

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Lokale Medienvielfalt: Der enge Fokus eines Oberbürgermeisters in Medienfragen oder Was ist eine Zeitung?

Ein Stein verursacht aktuell ein paar Kreise im Pleißewasser. Geworfen hat ihn Leipzigs OB Burkhard Jung, wenn auch mit etwas falscher Richtung. In einer öffentlichen Klage am 27. Februar über die schlechte Grundberichterstattung der beiden Papierzeitungen Leipzigs zum Thema "Freiheits- und Einheitsdenkmal" gegenüber dem MDR-Magazin "Artour" äußerte er Erwartungshaltungen an die falschen. Darin sehen auch die weitgehend außerhalb der OBM-Wahrnehmung stehenden unabhängigen Medien längst eine überholte Zurücksetzung. Den Anstoß einer Debatte über "Medienvielfalt" in der Messestadt versuchte dieser Tage dann Weltnest.de. Ziehen wir doch mal nach.

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April-Ausgabe ist da: Aktuelles KiPPE-Heft nimmt Leipziger Partnerstädte unter die Lupe

Die Zahl 14 ziert das Cover der soeben erschienen KiPPE-Ausgabe. Sie bezieht sich aber nicht auf die aktuelle Jahreszahl, sondern die Anzahl der Partnerstädte Leipzigs: Zu 14 auf inzwischen vier Kontinenten unterhält Leipzig Städtepartnerschaften. Die Straßenzeitung stellt fünf davon näher vor und geht im Editorial auf die dramatischen Ereignisse in der Ukraine ein, mit deren Hauptstadt Kiew Leipzig die längsten Kontakte unterhält - seit über 50 Jahren.

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Nach ZDF-Urteil des Bundesverfassungsgerichts: Muss auch der Rundfunkrat des MDR modernisiert werden?

Am Dienstag, 25. März, entschied das Bundesverfassungsgericht zu zwei Normenkontrollanträgen gegen den ZDF-Staatsvertrag und entschied dabei recht salomonisch für etwas weniger staatliche und parteiliche Präsenz im Fernseh- und im Verwaltungsrat des ZDF. Aber gibt es nicht auch bei den Rundfunkräten der ARD-Länderanstalten dieses Übergewicht? Und welche Folgen hat es? - Die L-IZ fragte dazu Falk Neubert, für die sächsischen Linken Mitglied im Rundfunkrat des MDR.

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Ein kleiner Grund zur Freude: Ständige Publikumskonferenz zum Urteil zum ZDF-Staatsvertrag

Am 25. März entschied der erste Senat des Bundesverfassungsgerichtes, dass im Fernsehrat des ZDF nur noch ein Drittel Politiker und "staatsnahe Personen" sitzen dürfen. Wie die Entscheidung beim Verein "Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien", welcher u. a. dafür antritt, die demokratische Mitsprache bei der Umsetzung des gesellschaftlichen Programmauftrages der öffentlich-rechtlichen Medienanstalten zu verbessern, aufgenommen wurde - dazu ein paar Fragen an die Vorsitzende Maren Müller.

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Windows XP auf städtischen Rechnern: Leipzig hat ein eigenes Sicherheitssystem, sagt der Verwaltungsbürgermeister

Ende April läuft der Support von Microsoft für sein zehn Jahre altes Betriebssystem Windows XP aus. Mittlerweile häufen sich in den Medien die Warnartikel zum Thema, denn viele Nutzer haben das Betriebssystem immer noch auf ihren Rechnern. Der Leipziger SPD-Stadtrat Mathias Weber zeigte sich schon im Februar besorgt, denn auch auf den Rechnern der Fraktionen läuft XP. Jetzt beruhigt ihn Verwaltungsbürgermeister Andreas Müller (SPD).

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Unikatum Kindermuseum: Die Gewinnerklassen im leipzigweiten Projekt “Museum in a clip” stehen fest

Endlich ist die Entscheidung gefallen: Alle Leipziger konnten für die im Projekt "Museum in a Clip" entstandenen Videos der über 40 teilnehmenden Schulklassen aus ganz Leipzig im Internet voten: In drei Altersgruppen (3./4. Klasse, 5./6. Klasse und 7.-12. Klasse) stehen nun die Gewinnerklassen fest: Heute erhielt die Klasse 4a der Freien Regenbogenschule Leipzig ihren Preis - sie freuten sich riesig über eine MDR-Studiotour und eine Sieger-Urkunde nebst "essbarem" Blumenstauß.

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Hin und wieder zurück: Da ist sie wieder, die L-IZ.de

Hallo? Hallo Welt da draußen? Ah, ja - jetzt kann man uns wieder sehen und lesen, sehr schön. Dass man Dinge erst so richtig schätzen lernt, wenn sie auf einmal nicht mehr da sind, wissen wir nun seit Sonntag, 9. März, 8 Uhr. Da nämlich sagten die Festplatten unseres Servers: "Nun wollen wir nicht mehr." Eine knappe Woche im "Notstrom"-Modus folgte.

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WLAN in Leipziger Bussen und Bahnen: Das würde mindestens 500.000 Euro kosten

Es ist zwar das Kästchen "Alternativvorschlag" angekreuzt. Aber einen wirklichen Alternativvorschlag legt das Dezernat Stadtentwicklung und Bau nicht vor für den Antrag der Fraktion Die Linke, auch in Leipzigs Bussen und Bahnen WLAN-Zugänge zu installieren. Gestellt hatte die Fraktion Die Linke den Antrag im Dezember, nachdem man von einem Pilotprojekt in Dresden gehört hatte.

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Wie verschmilzt man Fernsehen und Internet? – Wissenschaftler der HTWK Leipzig präsentieren neuartige technische Lösung auf der CeBIT 2014

Wissenschaftler der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) präsentieren auf der Messe CeBIT 2014 in Hannover (10.bis 14. März) erstmals ein neuartiges technisches Verfahren, mit dem das Verschmelzen von Internet und traditionellem Fernsehen weiter vorangetrieben wird: Fernseh- und Internetinhalte können so erstmals völlig synchron empfangen werden.

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Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien: Verein ist gegründet

Endlich mehr Mitsprache für Fernsehkonsumenten: Am Freitag, 28. Februar, gründeten interessierte und kritische MediennutzerInnen in Leipzig den Verein "Ständige Publikumskonferenz der öffentlich-rechtlichen Medien" und legten damit den Grundstein für den Aufbau einer unabhängigen, demokratischen Kontroll- und Beschwerdeinstanz für die öffentlich-rechtlichen Medien.

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Leserdebatte zum Thema Kommentare? “Ich frage mich, wann hier mal alle mit ihrem Klarnamen Kommentare schreiben”

Mit diesem Statement ist eine alte und neue interessante Frage entbrannt. Matthias Malok (bis zum Beweis des Gegenteils ein Pseudonym) schrieb dies am 2. März unter einem Beitrag der L-IZ.de in dem Wunsch, mehr "Glaubwürdigkeit und Transparenz" herzustellen. Die Antwort der Redaktion wollten wir nicht einfach unter dem Beitrag verweilen lassen und stellen ihn hier, erweitert und begründet, als Debattenanstoß gern nochmals zur Verfügung. Anonym oder nicht - Wie hätten wir es denn gern im Netz?

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Zukunft der Tageszeitung: LSoM-Dozent Michael Haller sieht die Zukunft in kostenpflichtigen Apps

Das neue Buch von Michael Haller "Brauchen wir Zeitungen?" beschäftigt natürlich auch die Studierenden an der Leipzig School of Media, wo Haller als Dozent tätig ist. Viele werden in Unternehmen arbeiten, die sich genau mit den Fragen beschäftigen müssen, die Haller aufgeworfen hat. In einem Interview hat das LSoM ihren Dozenten natürlich noch mal gefragt: Glaubt er das wirklich, dass Tageszeitungen noch zu retten sind?

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20 Cent teuer, aber: KiPPE erscheint ab März monatlich

Der Monat März bringt für die Leipziger Straßenzeitung KiPPE nicht nur den ersehnten Frühling, sondern auch einige Neuerungen. So erscheint die KiPPE fortan monatlich, nachdem sie lange Zeit mit acht bis zehn Ausgaben im Jahr und einer Erscheinungsweise zirka aller anderthalb Monate einem etwas unregelmäßigen Rhythmus folgte.

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Verzug bei Windows-Umstellung im Rathaus: Grüne fürchten um Datensicherheit der Stadt Leipzig

Zum Stand und der weiteren Planung der Umstellung der Betriebssysteme auf Computern der Stadtverwaltung meint Ingo Sasama, Stadtrat und verwaltungspolitischer Sprecher der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen: "Am 8. April 2014 wird Microsoft seinen Support für das Betriebssystem Windows XP einstellen und somit ab diesem Stichtag keinerlei Updates zur Schließung auftretender Sicherheitslücken mehr zur Verfügung stellen."

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Volo20plus: Was steckt eigentlich im neuen Volontärs-Paket des MDR?

Am 3. Februar brachte der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) mal eine etwas andere Meldung als nur die üblichen Hinweise auf neue Sendungen. Er berichtete über die eigenen Volontäre und eine kleine Änderung in der Volontärs-Ausbildung unter dem schnieken Titel "Volo20plus". "Für zehn junge Frauen und Männer beginnt heute eine spannende Zeit: In den nächsten zwei Jahren sind sie Volontäre beim Mitteldeutschen Rundfunk", hieß es da.

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Für mobile Gimmick-Sammler: Leipzig hat jetzt auch eine “Leipzig Travel”-App

Der Glaube ist nach wie vor groß, dass man mit immer neuen technischen Lösungen die Menschen immer besser informieren kann. Etwa über die touristischen Angebote der Stadt Leipzig, die man auch schon auf der Internetseite und der mobilen Internetseite www.leipzig.travel finden kann. Normalerweise braucht es dafür keine weitere Applikation. Aber wenn die EU dafür Geld bereit stellt - warum nicht: Noch eine Applikation für die mobilen Welt-Begucker.

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Preis der Leipziger Buchmesse 2014: In der Belletristik dominieren mal wieder die Familienromane

Am Donnerstag, 6. Februar, gab die Leipziger Messe die Kandidaten für den diesjährigen Preis der Leipziger Buchmesse bekannt. Für den Preis der Leipziger Buchmesse 2014 reichten 136 Verlage insgesamt 410 Titel ein. Die siebenköpfige Kritikerjury nominierte jeweils fünf Autoren bzw. Übersetzer in den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung.

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“Die tote Kuh kommt morgen rein”: Ralf Heimann erzählt vom Zeitungmachen auf dem Land

Nur das mit dem Feierabend nachmittags um fünf Uhr stimmt nicht. In allen anderen Punkten bleibt Ralf Heimann so nah an der Wahrheit, dass es schmerzt. In seinem Buch "Die tote Kuh kommt morgen rein" erzählt er vom Zeitungmachen auf dem Land. Sein Alter Ego muss für ein Jahr nach Borkendorf im Münsterland. Den Ort gibt es nicht. Und es gibt ihn doch so viele Male.

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Interaktiv über Leipzig: Themenstadtplan ist jetzt im Internet

Der erste Schritt zur Einführung einer Geodateninfrastruktur Leipzig (GDI-L) ist getan: Das Amt für Geoinformation und Bodenordnung hat die Präsentation städtischer Geodaten auf eine moderne und interaktive Oberfläche umgestellt. Bis Jahresende soll der Aufbau der GDI-L dann weitgehend abgeschlossen sein. Das Projekt wird nicht nur die Arbeit in der Stadtverwaltung unterstützen, sondern auch deutlich mehr Service für Bürgerschaft, Touristen und Wirtschaft bieten.

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E-Books, E-Paper, Audio-Files: Eine Million Netzpublikationen im Bestand der Deutschen Nationalbibliothek

Rund eine Million Netzpublikationen stehen Benutzerinnen und Benutzern mittlerweile in den Lesesälen der Deutschen Nationalbibliothek zur Verfügung, teilt die Deutsche Nationalbibliothek mit. Der Bestand hat sich damit in den letzten 18 Monaten verdoppelt, allein in den ersten 10 Monaten des vergangenen Jahres sind rund 300.000 Netzpublikationen hinzugekommen. Zumindest das, was man so ernten kann.

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20 Jahre guter Rat aus Leipzig: MogelPower feiert in diesen Tagen ein doppeltes Jubiläum

Vor zwanzig Jahren arbeiteten die Leipziger René Meyer und Sven Letzel an einem Buch mit Tricks und Schummeleien zu Computerspielen. Voll mit sogenannten Cheats, den Codewörtern also, die von den Entwicklern im Spiel versteckt werden. Im Falle der Not helfen sie, auch die stärksten Gegner zu besiegen, virtuelles Geld zu erhalten, im Autorennen alle Fahrzeuge freizuschalten oder Teile des Spielverlaufs zu überspringen.

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Plakataktion mit Diät-Effekt: Auch du bist ein Leipziger

Schon wieder so eine Diätwerbung? Oder geht es um eine neue Abnehmpille? Oder einen neuen Fitnesskurs? - Seit ein paar Tagen erfreuen ein paar neue Plakate das Leipziger Stadtbild: Eine junge Blondine im weißen T-Shirt zeigt auf den Betrachter. "Leipzig feiert Geburtstag" steht drunter. Hat also das Fitnesscenter sein Fünfjähriges erreicht. Oder ist es ein Möbeldiscounter, der sich spritzig gibt?

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Fußball, Heisenberg, Jobcenter: Die erste KiPPE-Ausgabe 2014 erschienen

"Erfinderisches Leipzig" lautet das aktuelle Titelthema der ersten KiPPE-Ausgabe des neuen Jahres. An der Universität Leipzig haben etliche Nobelpreisträger gewirkt. Das ist lange her. Namen wie Bosch, Ostwald oder Heisenberg stehen dafür. Da lohnt es sich schon mal zu zeigen, was Wissenschaftler hervorgebracht haben - zum Teil mit manchen Risiken.

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Relaunch von leipzig.de: Grüne stellen in der nächsten Ratsversammlung zwei Anfragen

Am 30. September ging die neue Website der Stadt Leipzig online und erscheint seitdem nach eigenem Bekunden "in neuem Gewand" und "präsentiert sich deutlich moderner und nutzerfreundlicher." So einen Satz hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen schon im November formuliert. In der Hoffnung, die neue Website würde in den Folgewochen noch wichtige Verbesserungen erleben. Doch im Januar 2014 ist das Dilemma noch immer dasselbe. Also gibt's eine Anfrage in der Ratsversammlung am 22. Januar.

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Wovon Leipziger träumen: “Ist ein Bild nicht gut genug, war der Fotograf nicht nah genug dran”

Dieser ein bisschen nach Sepp Herberger klingende Ausspruch war Motto und Maxime eines der für mich besten und mutigsten Reportagefotografen überhaupt. Fotoenthusiasten werden seinen Verfasser Endre Ern? Friedmann auch unter dem Namen Robert Capa kennen. Die weltberühmten Resultate seines fotografischen Wirkens beeindrucken mich bei jeder Betrachtung immer wieder tief. Auch in Leipzig gelang ihm, was nur wenigen Fotografen gelingt, denn seine Bilder geben den Menschen längst vergangener, leidvoller Tage ein Gesicht, machen Situationen und Gefühle nachträglich erlebbar.

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2014 – was kommt: Der MDR setzt auf interaktive Comedy

Man kann ja ganz vorsichtig mal anfangen, auch ein bisschen ostdeutsche Comedy in einem ostdeutschen Sender zu platzieren, dachte sich der Mitteldeutsche Rundfunk (MDR) und kündigt nun an: "Olaf verbessert die Welt! Die Schubert-Liveshow", die mit dem "Betroffenheitslyriker" Olaf Schubert ab 19. Januar um 22 Uhr einmal im Quartal im MDR Fernsehen ausgestrahlt wird.

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Do it again: Zweiter Livestream zur Haushaltsdebatte aus dem Leipziger Stadtrat

Die Premiere ist vorbei, am 11. Dezember 2013 konnten die Leipziger Bürger erstmals Bilder und Töne live aus ihrem Stadtrat sehen, darüber diskutieren und die Arbeit ihrer Kommunalvertreter und Dezernenten selbst erleben. Wie immer bei Premieren mit kleinen Kinderkrankheiten, bereitet die L-IZ.de unter der technischen Unterstützung der Leipziger Piraten einen weiteren Livestream von der Ratsversammlung am 19. Dezember 2013 vor. Das dominierende Thema dann: Der derzeit noch schwer diskutierte Sparhaushalt der Stadt für 2014.

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Internet-Nutzung in Sachsen: Medienkonsum erfolgt zunehmend online

Es sind zwar nur die Zahlen aus dem ersten Quartal, die das Statistische Landesamt des Freistaates Sachsen nun in einer Mitteilung noch einmal aufbereitet, um einen Überblick über das Online-Verhalten der Sachsen zu geben. Aber schon der Vergleich der Jahre 2007 und 2012 zeigt, wie rasant das Internet zum dominierenden Medium geworden ist. Und zwar gerade bei der Mediennutzung.

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Ein neuer Median: Heimat, Identität, Narzissmus und Krise

Zu einer gemeinsamen Wirtschaftsregion gehört auch ein bisschen Marketing in eigener Sache. Die heißt für die Metropolregion Mitteldeutschland schon seit einer Weile "Median". Eigentlich ist es ein mathematischer Begriff für "Mittelwert". Aber eine schöne Definition, die man auf Wikipedia findet, lautet: "Eine wichtige Eigenschaft des Medians ist Robustheit gegenüber Ausreißern."

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Dieses komische Internet: CDU und Linksfraktion vermissen Mobilfunkzugang in Leipziger Bussen und Bahnen

Es geht nicht nur der Bundeskanzlerin so, dass sie sich von diesem seltsamen, befremdlichen Internet immer wieder überrascht fühlt und gern mal eingestehen muss, dass es wohl an der Zeit wäre, sich mal damit zu beschäftigen. So ähnlich muss es auch den Akteuren der Leipziger CDU und der Linksfraktion im Stadtrat gehen. Sie haben da was von WLAN gehört und - na verflixt noch mal! - in Ostsachsen gibt es das sogar kostenlos in Bussen. Und Bahnen? Also spielen beide mal "Wünsch dir was".

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Leipziger Langzeitprojekt “Medienkonvergenz Monitoring” abgeschlossen: Die gar nicht mehr so geheimnisvollen Jugendlichen im Internet

Es klingt wie ein Aufatmen, wenn die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) am Freitag, 6. Dezember, vermeldet, dass das Langzeitprojekt "Medienkonvergenz Monitoring" abgeschlossen ist nach zehn Jahren. Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Wissenschaft im Diskurs" wurde die Publikation "Die Aneignung konvergenter Medienwelten durch Jugendliche" im Leipziger Marriott Hotel vorgestellt.

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Öffentliche Rüge des Presserates für die LVZ: Es geht um mehr als “Abschaum”

Die Fakten sind eigentlich kurz erzählt: Der deutsche Presserat, in welchem auch die Leipziger Internet Zeitung seit diesem Jahr eingeladenes Mitglied ist, befindet durch drei regelmäßig tagende Beschwerdeausschüsse darüber, ob es in den Presse-Medien Verstöße gegen die selbst auferlegte Ethik im journalistischen Bereich gibt. Dauersorgenkind ist die "BILD", weit weniger oft im Rund der öffentlich Gerügten die "Leipziger Volkszeitung". Diesmal hat es die LVZ Delitzsch-Eilenburg getroffen, weil Menschen in einem Kommentar von Frank Pfütze zu Abschaum und damit zu Abfall wurden.

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Madsack 2018: RedaktionsNetzwerk Deutschland – ein Zeitungsmantel frei von Tarifzwängen und voller Unsicherheiten

In Leipzig fand vor rund zwei Wochen unter dem Motto "5 vor 12 - Zeit zum Handeln" eine aktive Mittagspause vor dem Verlagsgebäude der Leipziger Volkszeitung (LVZ) statt. Die Demo war ein Zeichen gegen die geplanten Abbaumaßnahmen der Konzerngeschäftsführung im Rahmen von Madsack 2018. Rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Standortes Leipzig der Mediengruppe Madsack nahmen teil. Jetzt ist das Projekt "Madsack 2018" konkret geworden.

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Buchkinder haben es geschafft: Der Kalender für 2014 ist fertig

Die Buchkinder-Jahreskalender für 2014 sind eingetroffen, meldet der Buchkinder Leipzig e.V. Es gibt wie üblich einen großen Wand- und einen Postkartenkalender. Der Wandkalender hat die eine oder andere Verfeinerung bekommen. So ist er diesmal deutlich dicker und das ohne dass die Macher "einen neuen Monat erfinden mussten". Das Papier ist deutlich stärker, und es ist ein Ausklappkalender.

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Der Sound der Habgier: HALLE 14 freut sich über Medienpreis

In der Halle 14 in Leipzigs Spinnerei fühlt man sich ermutigt: Das Kunstvermittlungsprogramm des Leipziger Kunstzentrums HALLE 14 wurde jetzt in Dresden mit dem begehrten Medienpädagogischen Preis der Sächsischen Landesmedienanstalt (SLM) und des Sächsischen Kultusministeriums geehrt. Am Montag, 25. November, nahmen die beiden Kunstvermittlerinnen Ina Nitzsche und Paula Kanefendt die mit 3.000 Euro dotierte Auszeichnung in der Kategorie "Bestes außerschulisches Medienkompetenzprojekt" aus den Händen von Sachsens Kultusministerin Brunhild Kurth entgegen.

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Schmökerorte 2014: Studierende gestalten wieder einen Bibliothekskalender

Studierende der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) haben auch für das kommende Jahr einen Bibliothekskalender entworfen und technisch umgesetzt. Der Kalender "blickwinkel bibliothek 2014" enthält 13 großformatige Fotos des Kölner Fotografen Christoph Seelbach. Entstanden sind 12-farbige Monatsblätter mit Deck- und Übersichtsblatt, das Informationen zu den jeweiligen Bibliotheken enthält.

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Leipziger Journalistik: Universität Leipzig ernennt Ruprecht Eser zum Honorarprofessor für Fernsehjournalismus

Der langjährige Moderator des vom ZDF ausgestrahlten "heute journals", Ruprecht Eser, wird Honorarprofessor für Fernsehjournalismus an der Abteilung für Journalistik der Universität Leipzig. Eser nahm am heutigen Dienstag, 26. November, aus den Händen von Universitätsrektorin Beate Schücking seine Ernennungsurkunde entgegen und zeigte sich besonders erfreut, dass er an der Universität, an der er "nie studieren durfte", nun als Honorarprofessor tätig sein könne.

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Rabimmelrabammel: Weihnachtsausgabe der Leipziger Straßenzeitung KiPPE erschienen

Das Jahr nähert sich seinem Ende und die KiPPE veröffentlicht ihre letzte Ausgabe für 2013. Seit drei Jahren erfreut sich das nunmehr Tradition gewordene Jahres-ABC großer Beliebtheit, das mit einem oder mehreren Augenzwinkern zurück- und vorausblickt. "Manche Lichtblicke" verkündet es vom Cover und das Historische Karussell vom Weihnachtsmarkt stimmt auf Nostalgie.

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Hauptsache, die Botschaft kommt an: Werberat beschäftigt sich mit R.SA-Plakat

Wie schafft man es, dass möglichst viele von 65.000 angerufenen Menschen in diesen Tagen auf das Reizwort R.SA reagieren und dabei an eine junge Frau denken, die ihren Kopf in eine Trocknertrommel hält? - Klar: Indem man genau so ein Bild als Großplakat in die Orte hängt, wo man möchte, dass genau das passiert. Wenn Radiosender zum großen Hammer greifen, ist mal wieder Umfragezeit für die Media Analyse.

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Preis der Leipziger Buchmesse: 410 Titel eingereicht – der Erste Weltkrieg dominiert Sachbuchliste

Bis zum 1. November konnten die Verlage ihre Titel für den Preis der Leipziger Buchmesse 2014 einreichen. Insgesamt wurden 410 Titel von 136 Verlagen zur Bewertung abgegeben, meldet die Leipziger Buchmesse. Aus den Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung werden von der Jury nun bis Februar jeweils fünf Titel der Verlage nominiert und die Sieger auf der Leipziger Buchmesse 2014 gekürt.

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Am 15. November in der DZB: Mit den Augen oder Händen lesen und ein bisschen Afrika

Zum größten Vorlesefest Deutschlands am Freitag, 15. November, möchte auch die Deutsche Zentralbücherei für Blinde (DZB) ein Zeichen setzen und mit ihrer Aktion Freude am Lesen und Vorlesen wecken. Eingeladen sind Schüler der Landesschule für Blinde und Sehbehinderte Chemnitz und der Leipziger Grundschule Pablo Neruda. Die Kinder der vierten Klassen lesen sich abwechselnd ihre Lieblingsgeschichten vor, die einen tastend mit den Fingern, die anderen sehend mit den Augen.

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“So ‘ne Art Interview”: Leipziger Banker und CDU-Vorstand Stefan Georgi im ZDF vorgeführt

Aus PR-Sicht eine Blamage, aus Journalisten-Sicht Grund zum Feixen und aus Publikum-Sicht ein Brüller: Martin Sonneborn, ehemaliger Chefredakteur des Satire-Magazins "Titanic", hat die Deutsche Bank vorgeführt. In einem Beitrag, der am Freitag, 8. November 2013, in der "heute show" des ZDF ausgestrahlt wurde, führte er "so 'ne Art Interview", wie Moderator Oliver Welke ankündigte.

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Webseite und E-Governmentstrategie: Grüne sind mit Leipzig-Auftritt auch nach einem Monat nicht zufrieden

Ende September ging die überarbeitete Website der Stadt Leipzig online. Die L-IZ berichtete darüber. Die Grünen nahmen sich etwas mehr Zeit und schauten sich das Meisterwerk auch aus einer anderen Perspektive an. Denn es soll ja nicht nur für den Bürger ein einfacher Zugang zu Verwaltung und Dienstleistung sein, es soll auch politische Arbeit und Information leichter machen. Aber irgendwie genügt auch den Grünen das Ergebnis nicht.

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Leipziger Zeitungsmarkt: LVZ ohne „Stadtleben“ – Ein Clausewitzsches Manöver

Wer die Leipziger Volkszeitung (LVZ) abonniert, dem dürfte am Freitag, 8. November, etwas gefehlt haben: Die Verlags-Beilage "Stadtleben". Am vorvergangenen Freitag, 1. November 2013, erschien das letzte Heft. In der gestrigen Ausgabe gab es dafür zwei Seiten mehr im Lokalteil. Flankiert von zwei gedruckten Lifaßsäulen mit Anzeigen - der Fachjargon nennt so etwas Anzeigengrab - findet man jeweils vier Spalten mit bunten Neuigkeiten unter der Überschrift "Aus den Stadtteilen".

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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