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Geld verdienen im Internet: Die LVZ will’s 2013 online mal mit Bezahlsystem versuchen

Seit die "Financial Times Deutschland" das Licht ausmachte und die "Frankfurter Rundschau" Insolvenz anmeldete, wird auch in Deutschlands Lokalredaktionen wieder intensiv über das "Zeitungssterben" und über "Qualitätsjournalismus" diskutiert. Der Leipziger Uni-Radiosender mephisto 97,6 lud sich dazu am Nikolaustag den Chefredakteur der LVZ, Jan Emendörfer, ins Studio. Dabei kam auch die Bezahlschranke für LVZ Online zur Sprache. Die war zwar schon in diesem Jahr im Gespräch. Mehrfach angekündigt, hinter den Kulissen bereits für den Herbst 2012 herbeigemunkelt, nun soll sie kommen. Irgendwann 2013.

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Online-Journalismus? – Sachsens Medienminister lehnt Zuständigkeit für Medienpolitik ab

Als der SPD-Abgeordnete Dirk Panter im September die sächsische Staatsregierung anfragte, was sie unter Online-Journalismus verstünde, ging es ihm nicht um eine Bewertung, sondern um eine Klassifizierung. Denn nur wenn man ein Phänomen einordnen kann, kann man es auch in die Landespolitik einplanen. Zum Beispiel in Förderprogramme. Aber der verantwortliche Minister beglückte Panter mit einer burschikosen Antwort.

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Antwort auf eine CDU-Anfrage: An Zusammenlegung der Kunden- und Mitarbeitermagazine der LVV-Gruppe wird gearbeitet

Die CDU-Fraktion hatte am 8. November eine Anfrage an die Stadtverwaltung gestellt zu "Kundenmagazinen und Mitarbeiterzeitungen der LVV-Tochterunternehmen", zu Auflagenhöhe, Kosten und der Möglichkeit, die Blätter zu fusionieren und damit Kosten zu sparen. Rund 530.000 Euro geben Stadtwerke, Wasserwerke und LVB zusammen jedes Jahr aus für diese Publikationen, teilt nun die Stadtverwaltung mit.

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Augen auf: Die Jahresendausgabe der KiPPE wird jetzt verkauft

Es ist wieder soweit. Die neue Ausgabe der Leipziger Straßenzeitung KiPPE ist erschienen. Diesmal dreht sich im Heft (fast) alles um den Jahreswechsel. Auf dem Titel leuchtet eine gewaltige Weihnachtspyramide. Und die Autoren wagen einen Rückblick ins alte Jahr 2012 und einen Ausblick ins neue Jahr 2013. Wenn sie dahin kommen. Den vorher gibt's ja bekanntlich noch einen Weltuntergang.

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Kalender 2013: Mit den Buchkindern durch das neue Jahr

Schreiben wie man's spricht und denkt - nur zu und ohne Hemmungen, so lautet die Devise des Buchkinder Leipzig e.V. - Hier erzählen Kinder und Jugendliche Geschichten und schreiben sie selber auf. Jedes Jahr entstehen dabei originelle und begehrte Jahreskalender. Auch für das Jahr 2013 sind wieder zwei Kalender mit den besten Buchkinder-Motiven und Geschichten entstanden.

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CDU-Fraktion fragt nach: Die L-IZ wird Thema im Stadtrat

Was macht man da eigentlich, wenn man selbst den Rathausfraktionen zu schnell ist mit der Berichterstattung? - Am 5. November legte das Sozialdezernat in der Dienstberatung seine neuen Pläne vor, drei weitere Gemeinschaftsunterkünfte für Asylbewerber in Leipzig zu schaffen. Am 7. November berichtete die L-IZ darüber. Das ist - aus der Sicht des Tagesjournalismus betrachtet - schon recht spät. Der CDU-Fraktion war's augenscheinlich viel zu früh.

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Preis der Leipziger Buchmesse: Kritiker-Jury darf diesmal 430 eingereichte Bücher lesen

Die Bewerbungsfrist für den Preis der Leipziger Buchmesse 2013 ist abgelaufen. Bis Anfang November reichten 141 Verlage insgesamt 430 Titel ein, die bis zur Leipziger Buchmesse 2013 erscheinen werden, teilt die Leipziger Messe mit. Nominiert werden bis Mitte Februar jeweils fünf Bücher kleiner und großer Verlage in den drei Kategorien Belletristik, Sachbuch/Essayistik und Übersetzung.

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Leipzig und Facebook: Eine durchaus naive Bürgeranfrage

Man kann sich ja mal ein bisschen naiv stellen, dachte sich Thomas W. und stellte im Oktober eine Bürgeranfrage an die Stadtverwaltung zu ihrem Facebook-Auftritt. Manche Leute halten ja Facebook für eine Art zweites Internet und glauben, jeder müsse da irgendwie repräsentativ vertreten sein. Die Stadt Leipzig ist es seit dem Sommer.

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Haushalt 2013: Linksfraktion beantragt auch 2013 Förderung für “Radio Blau”

Die Zukunft von Radio Blau ist nicht gesichert. Das Bürgerradio hat zwar sein Engagement, Spenden einzuwerben, um die eigene Arbeit zu finanzieren, deutlich verstärkt. Aber das allein reicht nicht, stellt die Linksfraktion fest und sieht die Notwendigkeit, dem Leipziger Bürgerradio auch im nächsten Jahr mit einem städtischen Zuschuss unter die Arme greifen zu müssen. Dazu hat sie einen extra Haushaltsantrag geschrieben.

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Stadtbibliothek Leipzig: 60 Kilometer Datenleitung, Rückgabe rund um die Uhr, Eröffnung heute

Grün, gelb, orange, rot. Vier Farben aus der Herbstpalette verraten ab heute den Nutzern und Besuchern der Stadtbibliothek Leipzig, wo sie gerade sind. Jede Etage hat ihre eigene Farbe. Wer bei Quietschgrün landet, ist in der Kinderbibliothek. Dunkelgrün ist die Lyrik. 300 geladene Gäste feierten am gestrigen Abend die Wiedereröffnung der Stadtbibliothek nach zwei Jahren Umbau.

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Onlinejournalismus, was ist das? – Dirk Panter fragt noch einmal nach

Es gibt Print-, Fernseh- und Radiojournalismus. Das alles ist anerkannt. Das sind die so genannten klassischen Medien. Doch mit dem Journalismus im Internet haben einige Verantwortliche im Land so ihre Schwierigkeiten. "Die Staatsregierung versteht unter Onlinejournalismus Onlinejournalismus", antwortete jüngst Johannes Beermann, Chef der Staatskanzlei und zuständiger Medienminister, dem SPD-Abgeordneten Dirk Panter auf eine Anfrage.

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Die Zukunft des Lokalen? – Warum die L-IZ am 25. Oktober nicht im Mediencampus sitzt

Am Donnerstag, 25. Oktober, stellen sich ein paar Leute im Mediencampus Leipzig eine sehr gewichtige Frage: "Liegt die Zukunft des Lokalen sogar auch im weltweiten Web?" Veranstaltet wird diese schwergewichtige Veranstaltung im "Gesprächskreis Mitteldeutscher Dialog" von der Friedrich-Ebert-Stiftung (FES) zusammen mit jener seltsamen Ausbildungsstätte, die sich "leipzig school of media" nennt.

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Sagen Sie mal, Herr Staatsminister: Was ist Onlinejournalismus?

Eine kleine Anfrage des SPD-Landtagsabgeordneten Dirk Panter und die noch knappere Antwort des sächsischen Staatsministers Johannes Beermann sorgen seit ein paar Tagen für Spaß im Netz. "Was versteht die Staatsregierung unter Onlinejournalismus?", fragte Dirk Panter am 6. September. Und am 1. Oktober erklärte Johannes Beermann, Chef der Staatskanzlei und zuständiger Medienminister: "Die Staatsregierung versteht unter Onlinejournalismus Onlinejournalismus."

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Wohin mit der NPD-Zeitung? Stiftung Friedliche Revolution ruft zur gezielten Rückgabe im Abgeordnetenbüro in der Odermannstraße auf

Am 20. September entschied der Bundesgerichtshof, dass die Publikation der sächsischen NPD-Fraktion "Klartext" an 200.000 Leipziger Haushalte verteilt werden muss. Die Post hatte den Abschluss eines Rahmenvertrages zur Verteilung schon 2008 verweigert, weil der Adressatenkreis nicht genauer benannt wird. 2010 zog die NPD vors Landgericht Leipzig.

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Umstrittenes Meldegesetz: Grüne fordern Kommunen zum Stopp des Meldedatenhandels auf

Transparenz ist, wenn man ehrlich ist zu seinen Bürgern. So einfach könnte man die schwelende Debatte um das Meldegesetz auf den Punkt bringen. Ehrlich wäre ein simpler Grundsatz: Die Meldedaten der Bürger werden an keinen Privaten verkauft. Prinzipiell nicht. Das kann sogar nach dem alten Meldegesetz jede Kommune für sich so beschließen, stellen jetzt Sachsens Grüne fest.

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Neues Mitteldeutschland-Magazin “median”: Martin Luther, das Ausrufezeichen und das vernetzte Wirtschaften

34 Seiten, Luther aufs Titelblatt. Und die unübersehbare Aufforderung: "Re:formiert Euch!" Das erste "median"-Magazin liegt jetzt vor, das die Wirtschaftsinitiative Mitteldeutschland und die Metropolregion Mitteldeutschland gemeinsam herausgegeben haben. 9.000 Mal gedruckt. Im September reisen ein paar Exemplare auch mit dem ICE durchs Land. Da können ein paar Leser immer wieder mal aus dem Fenster schauen und "Aha!" sagen.

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Teilhabe für alle: Linke will kostenlosen Internetzugang in der City

Internet ist allgegenwärtig? Jeder kann sich jederzeit überall informieren über das, was berichtet wird? Jeder kann mitdiskutieren? - Ein ganz heißes Eisen, fand die Linksfraktion im Leipziger Stadtrat. Denn auch Teilhabe am gesellschaftlichen Diskurs kostet Geld. Auch ein Internetzugang. Im Mai schrieb sie deshalb einen Antrag für kostenfreies Internet in der Leipziger City. Im September kommt er in den Stadtrat.

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Tiefschlag der Woche (1): Die ARD, die Männer und die Bälle

Man kann schon längst nicht mehr durch Leipzig laufen, ohne an irgendeiner Ecke von einer lauten und schrillen Dummheit angebrüllt zu werden. Mancher nennt das Werbung. Doch bei dem meist völlig unnötigen Versuch, im öffentlichen Raum mit Marktgeschrei die Aufmerksamkeit der Passanten zu bekommen, wird immer wieder gern gelogen, übertrieben oder einfach mit bärischer Gründlichkeit daneben gegriffen. Fußball ist so ein Dauerbrenner des Selbstbetrugs.

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Einfach mit Facebook überklebt: Schumannverein schreibt Protestbrief an die LVB

Die kleinen Katastrophen in Leipzig sehen in der Regel schön bunt aus. Der Wirtschaftsbürgermeister lässt sich von Google mit einem "eTown"-Award vereinnahmen, die Stadtspitze will den Haushalt der Stadt auf Facebook diskutieren - und auch dem Marketing der LVB fiel, als man mal ein bisschen jünger sein wollte, nur Facebook ein. Man beklebte eine ganze Bahn mit darstellungssüchtigen Leipzigern. Und überklebte dabei auch gleich noch den Namen "Robert Schumann".

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Musikstadt im Rausch: LVB haben Robert Schumann mit Facebook überklebt

Da kann man zehn Mal herumgehen um die neue Spaßbahn der LVB und sieht doch nicht alles. L-IZ-Leser Hanns Müller machte uns darauf aufmerksam, dass die Leipziger Verkehrsbetriebe (LVB) nicht irgendeine beliebige Bahn mit ihrer Facebook-Werbeaktion beklebt haben. "Die in der Stadt das Sagen haben sollten, bemühen sich um die internationale Anerkennung der 'Notenspur' und im gleichen Atemzug benennt der kommunale Betrieb LVB die 'Robert Schumann Bahn' in 'Facebook Bahn' um. Am Antrag auf Anerkennung dieser Leistung als Welterbe wird gearbeitet."

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Wer Leipzig liebt, macht’s bunt: LVB fährt jetzt Werbung für Facebook

Neue Bahn beklebt. Große Party. Lieber nicht. Könnte schief gehen bei Facebook. Seit einem Dreiviertel Jahr leisten sich die Leipziger Verkehrsbetriebe ein Social Media-Team. Man hat die Online-Communities für sich entdeckt. Irgendwer im Unternehmen hat sich gedacht, der Verkehrsdienstleister müsste sich ein jüngeres Image geben, wenn schon die Busse und Bahnen immer älter werden. Jetzt hat man gar noch eine ganze Bahn beklebt. Facebook wird's freuen.

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Verträge des MDR mit Filmemachern rechtswidrig

Das Landgericht Leipzig hat die Rechte von Filmemachern gestärkt. In einem Rechtsstreit zwischen dem MDR und der Arbeitsgemeinschaft Dokumentarfilm erklärte das Gericht Klauseln aus den Allgemeinen Geschäftsbedingungen des MDR für unwirksam. Sollte das Urteil bestand haben, könnten auf ARD und ZDF hohe Rückforderungen zukommen. Das geht aus einem Bericht der Internetplattform irights.info hervor.

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Internetnutzer in Sachsen: Kommuniziert wirklich jeder Zweite in den Quasselbuden dieser Welt?

Manchmal sind Zahlen ganz schön alt. Gerade, wenn es um Zahlen zum Internet geht. Manche Entwicklung nimmt hier in kürzester Frist an Fahrt auf, strahlt, blüht und lässt die Börsen jubeln - und zerplatzt dann. Und so sind auch die neuesten Zahlen des Sächsischen Landesamtes für Statistik Zahlen aus dem vergangenen Jahr. "48 Prozent der sächsischen Internetnutzer kommunizierten im 1. Quartal 2011 privat über soziale Netzwerke, wie z. B. Facebook, Twitter oder meinVZ."

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Die Schildbürger und Facebook: Sachsen sucht die Zukunft des Lernens in sozialen Quasselbuden

An der TU Dresden ist ein neues Forschungsprojekt zum Thema "Lernen in Sozialen Medien" angelaufen, meldete am Donnerstag, 9. August, das Wissenschaftsministerium. Unter dem Titel "Software Engineering Sozialer und Allgegenwärtiger Medien" (SESAM) will eine interdisziplinär zusammengesetzte Nachwuchsforschergruppe in den nächsten zweieinhalb Jahren dem Potenzial der neuen Medien für die Wissensvermittlung und das selbst motivierte Lernen von jungen und älteren Menschen auf den Grund gehen.

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Nächstes “Hundert” zum Jubiläum der Deutschen Nationalbibliothek: Denken als kollektives Sammelgut

Es ist ein stilles Geburtstagskind da am Deutschen Platz. 100 Jahre alt ist die Deutsche Bücherei, die seit einiger Zeit Deutsche Nationalbibliothek heißt. Und wer es noch nicht wusste, erfährt im neuen, dem dritten Jubiläumsheft, dass die Bibliothek schon 160 Jahre hätte alt sein können. Hätte ein berühmter Märchenerzähler nicht 1843 festgestellt, dass man so etwas in Deutschland nicht braucht. Jacob Grimm heißt der Bursche.

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22 Seiten in 12 Minuten: Leo Leu liest eine “Bild”

Da musste durch, Leo, haben die Kollegen gesagt. Einer muss es machen. Und dann haben sie sich alle ins Wochenende verkrümelt. Montag werden sie braungebrannt und gut erholt kommen und scheinheilig fragen: Na, wie war's? - Kurz war's, werd ich sagen. Wie immer. Ist ja nicht das erste Mal, dass ich versuche, eine "Bild"-Zeitung zu lesen.

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Kampfansage ist Kampfansage: “Bild” macht Leipziger SPD-Chef zum OBM-Kandidaten der CDU

Einen besonderen Spaß gönnte sich am Donnerstag, 21. Juni, die "Bild Leipzig": Sie machte kurzerhand den Leipziger SPD-Vorsitzenden Michael Clobes zum Gegenkandidaten von Horst Wawrzynski, der sich von der CDU gern als OBM-Kandidat nominieren lassen möchte. Die "Bild" hatte seine Kandidatur für die Kandidatur schon einmal als "Kampfansage" verkauft. Nur wunderte sich Rechtsanwalt Michael Clobes dann doch sehr, dass ihn die "Bild" nun gar als Volker Lux verkaufte.

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Internationale Vergleichs-Studie der Uni Leipzig: 190 börsennotierte Unternehmen und ihr Verhalten im “Social Web”

Börsianer, Banker und Spekulanten verhalten sich in Krisenzeiten wie der berühmte Hühnerhaufen. Alles rennt durcheinander, gackert und schaukelt sich gegenseitig bis zur Panik hoch. Dabei spielen das Internet beziehungsweise soziale Netzwerke eine immer wichtigere Rolle. Eine internationale Benchmark-Studie der Uni Leipzig in den USA hat jetzt 190 börsenorientierte Unternehmen aus Deutschland, den USA, Großbritannien, Frankreich und Japan auf die Nutzung sozialer Netzwerke beziehungsweise auf deren Verhalten darin unter die Lupe genommen.

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Ein Trendmonitor mit Tücken: Ist Social Media die Wirklichkeit oder doch ein Tummelplatz der Irrtümer?

Das Fazit ist ernüchternd: Die deutschen Redaktionen und Unternehmen setzen bei der Beurteilung ihres Erfolgs im Social Web in erster Linie auf die Anzahl ihrer Fans und Follower. Die Tonalität der Erwähnungen, die Intensität der Dialoge und die Reputation ihrer Kontakte spielen eine untergeordnete Rolle. So wertet news aktuell, ein Unternehmen der dpa-Gruppe, das Ergebnis seiner neuesten Befragung unter deutschen Presseleuten selbst aus.

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Wikipedia würdigt einen großen Leipziger Lexikon-Macher: Zedler-Preis wird am 1. Juli vergeben

Das ist doch was: Jeder Leser des Lexikons kann mitmachen und den besten Artikel des Jahres wählen. Dazu lud Wikipedia ein. Wikimedia Deutschland verleiht im Jahr 2012 zum ersten Mal den Zedler-Preis für Freies Wissen. Der Preis hat eine Vorgängerin: die von 2007 bis 2010 verliehene Zedler-Medaille. Und beim Namen Zedler sollten die Leipziger zumindest so etwas wie ein Aha-Erlebnis haben.

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“eTown”-Award für Leipzig: Wirtschaftsbürgermeister freut sich über eine durchschaubare Google-PR-Aktion

Dafür kann Leipzigs Wirtschaftsbürgermeister Uwe Albrecht zwar nichts. Aber am 6. Juni bekam er von Christian Bärwind (Google Deutschland) und René Arnold (Institut der Deutschen Wirtschaft Köln) den "eTown"-Award für die Stadt Leipzig überreicht. Warum nun ausgerechnet Leipzig das Ding bekam, hat sich Uwe Albrecht gar nicht erst erklären lassen. Klingt doch toll: "Nutzungsintensität digitaler Dienste".

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Leibniz-Denkmal eingewickelt: Uni Leipzig schickt ihren berühmten Studenten in die Social-Media-PR

Wo andere ihre Accounts so langsam schließen oder vorsichtiger mit Inhalt bestücken, wird die Universität Leipzig im Jahr 2012 munter und gründet jetzt offizielle Auftritte auf Facebook, Twitter, XING und YouTube. Am Montag, 4. Juni, gingen sie online. Und damit sich Gottfried Wilhelm Leibniz, Leipzigs großer kühler Rechner, nicht ärgert, hat ihn die Uni am Montag in Planen gehüllt.

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Hundert, Heft 2: Die Deutsche Nationalbibliothek im digitalen Zeitalter

"Sprachraum" hieß das erste Jubiläumsheft der Deutschen Nationalbibliothek, die in diesem Jahr ihren 100. Geburtstag feiert. "Klangraum" heißt das zweite. Und müsste doch auch virtueller Raum heißen. Denn hier überschneiden sich die Welten. Und die Nationalbibliothek steht vor Herausforderungen, deren Lösung noch völlig in den Sternen steht.

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Sachsen kleckert weiter hinterher: Erst 68 Prozent der Haushalte haben Internetanschluss, 62 Prozent Breitband

Am 17. Mai, als wieder allerlei vergnügungssüchtige Männer durchs Land torkelten, war auch Weltfernmeldetag. Da vermeldete das Statistische Landesamt aus gegebenem Anlass: Mehr Breitbandanschlüsse in Sachsen. Reichlich zwei Drittel (68 Prozent) der sächsischen Privathaushalte verfügten 2011 über einen Internetzugang. Ist das viel? - Nicht wirklich. Im Bundesdurchschnitt waren es 77 Prozent.

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Lokalfernsehen in Sachsen: Regional-TV ist besonders bei den Senioren beliebt

Die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien (SLM) wird am 9. Mai im Rahmen des Medientreffpunktes Mitteldeutschland in Leipzig die Ergebnisse der "Jährlichen Analyse lokaler und regionaler Rundfunkangebote sächsischer privater Fernsehveranstalter - Funkanalyse Sachsen" präsentieren. Besonders beliebt sind die Lokalsender bei den älteren Sachsen.

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Wenn Internet-Werbung nur noch auf “Performance” schielt: Der Nutzer als Ware

Die Nachrichten scheinen auf den ersten Blick nicht viel miteinander zu tun zu haben. Einmal jubelt der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. am 24. April einmal wieder: "BVDW-Umfrage: Digitales Marketing unterstützt klassische Unternehmensziele". Doch am selben Tag meldet Facebook erstmals einen Gewinneinbruch. Auch der Umsatz ging zurück. Denn Facebook hat ein Qualitätsproblem.

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“Reichweite” kaufen: Wie seriöse Werbung Kriminelle im Netz reich macht

Terminlich passte es: Am Mittwoch, 11. April, wurde Bastian P. in Leipzig zu 3 Jahren und 10 Monaten Haft im offenen Vollzug verurteilt. Er war der Programmierer des illegalen Download-Portals kino.to. Mit den Downloads hat das Portal natürlich kein Geld verdient. Die Millionen kamen über die Werbung auf der Website zusammen. Legale Werbung? - So ganz sicher war sich da auch die Dresdner Staatsanwaltschaft nicht.

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E-Book, Smartphone, Datenschutz: Wie junge Internetnutzer zwangsläufig die Politik verändern

Eben war noch Buchmesse in Leipzig. Da tanzte die ganze Stadt um das Buch. Und die Leipziger Messe sang ein bisschen das Lied vom E-Buch. Da und dort klang es schon so, als stünde schon fest, dass es Bücher künftig nur noch auf dem Bildschirm und nicht mehr in Papierform gäbe. Das Institut für Marktforschung Leipzig (IM Leipzig) hat kurz nach der Buchmesse vom 22. bis 24. März 1.515 Bürger Mitteldeutschlands befragt: Wie steht's denn wirklich um das Buch?

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Rundfunkanbieter fürchten Kaperangriff: VPRT-Präsident Jürgen Doetz über die Piratenpartei und eine neue Medienordnung

Die Piratenpartei versetzt nicht nur manchen Parteistrategen ins Grübeln. Auch beim Verband Privater Rundfunk und Telemedien (VPRT) fühlt man sich von der Erfolgen der bunten Truppe herausgefordert. Über seine Vorstellungen von Netz- und Medienpolitik im Piraten-Zeitalter spricht VPRT-Präsident Jürgen Doetz im L-IZ-Interview.

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Umstellung von Analog- auf Digital-TV am 30. April: Ein Motto-Tag beim MDR und worauf Mieter achten sollten

In einem Monat endet das Zeitalter der analogen Satellitenübertragung. Wer bis dahin noch nicht auf digitalen TV-Empfang umgerüstet hat, sieht ab dem 30. April morgens 03.00 Uhr im wahrsten Sinne des Wortes schwarz. Und - so klärt der Mieterbund Sachsen auf - die Umstellungskosten kann der Mieter nicht auf den Vermieter umlegen. Er muss selber handeln.

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Der Stadtrat tagt: Ratsversammlungen bald live und in Farbe im Netz? Linke stellt Antrag für Livestream-Übertragung

Im thüringischen Erfurt ist man Leipzig ein Stück voraus. Dort wurde am 29. Februar die erste Stadtratssitzung live ins Internet übertragen. Nun will sich die Leipziger Linksfraktion damit schmücken, auch hier die kommunalpolitische Arbeit transparenter zu machen. Ihr Antrag stand heute mit einem Ergänzungsantrag der Grünen-Fraktion zur Abstimmung im Stadtrat.

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Grüne atmen auf: Nun endlich auch OpenOffice in der Stadtverwaltung Leipzig

Seit Jahren ärgern die Grünen die Verwaltungen im Freistaat und auch in Leipzig mit der Frage nach der behördlich benutzen IT. Immerhin reden die Verwalter gern von Einsparung, Ressourcen und Synergien. Aber wenn es ums Detail geht, gibt es auf einmal immer eine Menge Gründe, doch wieder lieber Lizenzen an Microsoft & Co. zu bezahlen. Nun scheint Leipzigs Verwaltung endlich umzudenken. Ingo Sasama freut sich.

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Betrüger sollen es künftig schwer haben beim MDR: 100-Tage-Bilanz der neuen Intendantin und neues Personal

Betrügern soll künftig das Leben schwer gemacht werden beim MDR. Das jedenfalls ist die Absicht, die hinter dem Maßnahmenbericht der MDR-Intendantin Karola Wille im KiKA-Betrugsfall steckt. Schwachstellen seien konsequent aufgedeckt und beseitigt worden, so die Senderchefin in einer aktuellen Mitteilung des Senders, die auch neue Personalentscheidungen enthielt.

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Nur ein Gesetz gegen Diebe und Produktpiraten? – Proteste gegen ACTA am 25. Februar auch wieder in Leipzig

Zwar hat die EU-Kommission am Mittwoch, 22. Februar, eingelenkt und angekündigt, das umstrittene Urheberrechtsabkommen ACTA beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) prüfen lassen zu wollen. Aber am Samstag, 25. Februar, wollen die Anti-ACTA-Aktivisten auch in Leipzig wieder gegen das sogenannte "Anti-Counterfeiting Tradement Agreement" (ACTA) demonstrieren.

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Computer, Smartphones und Internet gehören zur modernen Kultur: Der Neurologe Christian Michalski zum Suchtpotenzial des Internet

Der medienwirksamen Präsenz des Themas Sucht und Internet stünden nur wenige handfeste Untersuchungen gegenüber, sagt der Leipziger Neurologe Dr. Christian Michalski im l-IZ-Interview. So lange sich die Nutzung digitaler Medien in das soziale Leben einfüge, könne von einem verantwortungsvollen Umgang ausgegangen werden, so Michalski.

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Der lange Weg ins schnelle Internet: Markranstädt gründet Breitband-AG, um den Anschluss nicht zu verlieren

Die einen haben's schon, die anderen wollen es noch. Während man sich am Kap Zwenkau über die Einrichtung eines leistungsfähigen Breitbandnetzes durch den Kommunikationsdienstleister Envia-Tel geeinigt hat, befindet man sich in Markranstädt noch auf einem langen Weg hin zu schneller elektronischer Kommunikation. Der Weg soll durch die Breitband-AG verkürzt werden.

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160 Seiten, 1.500 Fotos: Zoo Leipzig hat seinen Internetauftritt runderneuert

Das neue Jahr ist 20 Tage jung und der Zoo Leipzig freut sich über ein neues Baby. Website heißt es. Der Zoo hat seinen Internetauftritt zum neuen Jahr relauncht und so ungefähr auch das gemacht, was er auch auf seinem Gelände an der Pfaffendorfer Straße gemacht hat: angebaut, zugebaut, erneuert. "Der Neustart ist perfekt", freut sich Zoodirektor Jörg Junhold.

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Guten Morgen, Leipzig: Die L-IZ schaltet auch heute nicht ab

Zahlreiche Websites werden heute schwarz oder weiß bleiben. Vor allem im englischsprachigen Raum. Dazu gehören Schwergewichte wie Google, Amazon, Yahoo, Wikipedia, Facebook und Twitter. Sie protestieren damit gegen zwei Gesetzes-Novellen, die im US-Kongress und im Senat behandelt werden: Sopa und Pipa ihre Kürzel.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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