Wenn man gut eine Woche vor einer wichtigen Wahl eine monatlich erscheinende Zeitung herausbringt, ist klar, wo der Schwerpunkt liegt: Die am 24. Januar erschienene LEIPZIGER ZEITUNG widmet sich auf rund einem Viertel der Seiten der OBM-Wahl am 2. Februar. Außerdem haben wir mit Irena Rudolph-Kokot über Silvester in Connewitz und die anschließenden Diskussionen gesprochen. Weitere spannende Interviews gibt's unter anderem in Bildung und Sport.
Die erste Ausgabe des neuen Jahres ist seit Freitag, dem 24. Januar, im Handel und in den Briefkästen unserer Abonnent /-innen. Trotz der gewohnten Themenvielfalt gibt es diesmal zwei ganz klare Schwerpunkte.
Der eine ist ein Blick zurück: auf das Geschehen in der Silvesternacht am Connewitzer Kreuz. Wochenlang gab es Diskussionen darüber, was genau geschehen ist. Fast alle meldeten sich zu Wort, viele redeten über andere und manche wurden gar nicht erst gefragt. Zu letzteren gehört Irena Rudolph-Kokot. Nachdem sie sich im Namen des Aktionsnetzwerkes „Leipzig nimmt Platz“ kritisch über den Polizeieinsatz in Connewitz geäußert hatte, forderten einige SPD-Mitglieder ihren Rücktritt als Vize des Stadtvorstandes.
Während die LVZ zwar über die Forderung berichtete, aber offenbar nicht mit Rudolph-Kokot reden wollte, findet sich bei uns nun ein ganzseitiges Interview mit der Aktivistin. Eines vorab: Zu ihren Aussagen rings um die Vorgänge in der Silvesternacht am Connewitzer Kreuz steht sie auch heute noch und das als weiter aktive Vize-SPD-Chefin Leipzigs.
Einer der anderen großen Streitpunkte war die Kommunikation seitens der Polizei. Beispielsweise beim Thema „Not-OP“ soll sie sich falsch oder zumindest missverständlich geäußert haben. Wir haben bei Krankenhäusern in Leipzig mal nachgefragt, was eigentlich unter einer „Not-Operation“ zu verstehen ist. Außerdem fassen wir zusammen, wie sich die OBM-Bewerber/-innen zu den Vorkommnissen geäußert haben.
Was uns zum zweiten Schwerpunkt dieser Ausgabe führt: die Wahl des Oberbürgermeisters beziehungsweise der Oberbürgermeisterin am 2. Februar. Auf zwei Seiten blicken wir auf Diskussionsveranstaltungen der vergangenen Wochen und fassen dabei zusammen, welche Themen wichtig waren und wie sich die Kandidat/-innen geschlagen haben.
Auch zwei weitere große Texte beschäftigen sich mit der Wahl oder genauer gesagt mit dem Wahlkampf. Während sich die Kolumne von David Gray eher mit dem Geschehen im Internet befasst, hat Frank Willberg die Wahlplakate unter die Lupe genommen. Allzu viel Positives ist beiden dabei nicht aufgefallen, während Tom Rodig in seiner Kolumne nur lakonisch feststellt „alle wollen Jung bleiben”.
Außerdem schauen wir in den Ressorts Politik, Wirtschaft und Gesellschaft auf den Stadtrat, eine Filialschließung bei Konsum, die wachstumskritische Initiative „Konzeptwerk Neue Ökonomie“ und den Prozessmarathon zum Neonaziüberfall in Connewitz.
Im Bildungsressort haben wir diesmal zwei große Interviews im Angebot: Der Erzieher Florian Schenk spricht über frühkindliche Bildung, die Attraktivität seines Berufs und den sächsischen Koalitionsvertrag. Um Kinder geht es auch im Interview mit dem Medienforscher Sven Stollfuß. Genauer gesagt darum, dass Eltern in den sozialen Netzwerken viele Fotos verbreiten, auf denen ihre Kinder zu sehen sind. Welche Gründe und Probleme es gibt, hat uns der Professor erklärt.
Und auch im Sport haben wir zwei Interviews – eines mit Andy Wendschuch, einem Spieler des Fußballclubs BSG Chemie Leipzig, und eines mit Thomas Conrad, dem Präsidenten des Handballclubs Leipzig. Er erzählt, wie es aktuell um den Verein bestellt ist und wie sich die Handballerin des HCL nach dem Aufstieg in die 2. Liga schlagen.
Und sonst so? Wir werfen einen Blick auf die Jubiläumsausstellung „Klinger 2020“ im Museum der bildenden Künste, haben uns mit dem Künstler Thomas Rühmann unterhalten und widmen uns der OBM-Wahl im hinteren Bereich der Zeitung auch satirisch.
Viel Spaß beim Lesen!
Die neue „Leipziger Zeitung“ (VÖ 24.01.2020) liegt an allen bekannten Verkaufsstellen aus. Besonders in den Szeneläden, die an den Verkäufen direkt beteiligt werden. Oder einfach abonnieren und direkt im Briefkasten vorfinden.
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