LeserclubDass sich Herr L. an diesem Abend so wunderbar fein hergerichtet fühlte, das hatte er gar nicht selbst bewerkstelligt. Das hatte seine Mascha getan, die es unmöglich fand, dass er leger wie zu einer Brezelparty zum Treffen mit der Diva gehen wollte. „Sie ist die Diva! Was soll sie von dir denken!?“
Sie steckte ihn in die samtblaue Hose und das fein gestreifte Hemd, holte sein tiefdunkles Sakko aus der hintersten Ecke des Kleiderschranks, wo es schon seit Jahren auf ein großes Fest wartete. Und sie schüttelte nur den Kopf, als er versuchte, seine freche Theaterfliege umzubinden. „Wir gehen nicht ins Theater, Mäuschen, sondern zu deinem Tête-à-tête …“
„So hätte ich das aber nicht gesagt, Mausiputzi. Zu Tête-à-têtes geh ich doch nur mit dir …“
„Mit mir gehst du zu Stelldicheins, mein Lieber. Das hier aber ist ein Tête-à-tête. Oder wie dein Freund Oleg sagen würde: Köpfchenzusammenstecken.“
„Und?“
„Nichts und“. Sternendunkle Krawatte mit Glitzerpunkten. Die hatte sie ihm zum letzten Hochzeitstag geschenkt. („Aber wir haben doch gar nicht geheiratet, Mausi!“) – kannst du dir trotzdem merken!“ (Möchte hier noch jemand eine ausführliche Erklärung, warum es in diesem unseren Lande eine stille und gerade so noch amtlich genehmigte Protesthaltung ist, wenn man einander nicht heiratet, sondern die Sache mit der Liebe wirklich drauf ankommen lässt? So richtig? Und das nicht einem gierigen Rechtsanwalt überlässt? Können Sie ja drüber nachdenken. L. tat’s öfter mal, auch wenn er die Nicht-Hochzeits-Tage gern durcheinander brachte. Dafür also – gewissermaßen als Erinnerungsstück – die Krawatte, die Mascha sich von einem befreundeten Astronomen hatte schicken lassen: die ganze Milchstraße drauf. Und wenn sie jetzt ein Bild von der Milchstraße haben wollen – vergessen Sie’s, die sehen sie in diesen Breiten nicht mehr, weil unser Sternenhimmel in lauter sinnlosem Licht ersoffen ist. Genug der Ausflüge?)
Sie striegelte ihm auch das Haar und besprühte ihn mit einer Wolke Duft aus einem Fläschchen, das er seit Jahren nicht angeschaut hatte, weil er immer der Meinung war, es genüge als arbeitsamer Mann nach Kaffee und Emsigkeit zu riechen. Spätabends auch mal nach wildem Jäger. Aber nur privat. Nicht so in aller Öffentlichkeit.
Aber durch die wollte Mascha ihn führen, ganz wie früher, als man in dieser Stadt manchmal noch Flieder riechen konnte oder die warme Backluft der Weizenfelder draußen vor der Stadt.
Lang vorbei. Nicht mal die Feinluftmessgeräte konnten noch ein Quäntchen Landluft nachweisen. Als sei die Stadt in den letzten Jahren irgendwie außer Landes geraten, in eine aseptische Zweitgegenwart, in der die Dinge nur noch künstlich beduftet wurden. So wie die Blumenläden mit ihren aseptischen Blumen und die Bäckerläden mit ihren Kunstbroten und die Klamottenläden …
… in die Herr L. nicht mehr freiwillig ging. Nur noch mit leichter Nötigung. Dazu ein andermal. Oder später.
Wir sehen ja: Fein war er geputzt. Mascha hatte sich alle Mühe gegeben, damit er zu ihr passte, ihr Nachtgemahl und Morgenmuffelprinz. Denn selbst hatte sie sich ebenfalls in Samt und Seide gehüllt, Rouge aufgelegt und glänzenden Lippenstift. Das muss hier erwähnt werden, weil es L. mit Verblüffung registrierte. Für gewöhnlich war sie ihm ganz ungeschminkt anheim gegeben und gab sich auch so und das mochte er – ganz ohne einen Hauch zwischen ihnen.
Aber heute durfte er nicht knuddeln und nicht küssen. „Vorsicht! Zerstör mir doch nicht meine Firnis!“
„Aber wenn du doch so zum Anbeißen …“
Sie wissen ja. Es gibt Momente, da können Männer nicht widerstehen. Und müssen doch. Denn: erst das Tête-à-tête, dann der Applaus. Vielleicht.
Wusste ja keiner von beiden, wie das ausgehen würde heute mit ihnen und der Diva, die in einer jener verschonteren Stadtecken wohnte, an denen der Triumphzug der frischen Farbe bislang vorbeiging. Sie merken: Auch dieses Geschichtchen ist schon ein wenig älter. So ein Fleckchen finden Sie nicht mehr in L.. Wo man um drei, vier Ecken gehen muss, in einer dudelt noch eine dieser gedimmten Eckkneipen, in denen jeder Gast einen Vornamen hat und der Wirt schon „Hamwernich“ sagt, bevor man als Neuling den Mund aufmacht. Wo man also ein bisschen unter sich sein möchte. Das soll ein menschliches Bedürfnis sein, auch heute noch. Aber die Eckkneipe können Sie morgen oder am Wochenende selber suchen. Die finden sie so wenig wie den Uhrmacher und den kleinen Frühmorgensladen. Da ist jetzt ein Spätabendsladen, wo sie, wenn sie zu spezielle Wünsche haben, auch gesagt bekommen: „Hamwernich. Kriegen wir auch nich rein.“
Aber an diesem Abend war es noch der Frühmorgensladen, in dem Herr L. die kleine Frau mit der blauen Frisur ernsthaft die Auslage wischen sah. So früh war der Abend noch. Aber sie wollten sich ja Zeit lassen mit der Diva. „Nichts überstürzen“, hatte L. gemurmelt. „Stillhalten“, hatte Mascha gesagt und ihm den glitzernden Lippenstift wieder vom Mundwinkel geputzt. Das kommt davon, wenn man als ausführfertiger Mann nicht stillhalten und sich zurückhalten kann.
Frauen sind doch nicht zum Aufessen da. Wann lernt er das vielleicht mal? Heute? Wäre ein guter Moment.
Also ließ er sie unterhaken und schritt stolz einher, hin und her geworfen zwischen unbändiger Zufriedenheit und zitternder Scheu, man könnte ihn dabei erwischen, wie er von seiner Mascha zum Tête-à-tête geführt wurde. Denn die Regie hatte sie sowieso klammheimlich übernommen. Wenn es um Frauen ging, war sie konsequent, dann überließ sie das Drehbuch gar nicht erst Herrn L.
Schon gar, wenn es um so eine Frau ging. Das musste sie gar nicht extra sagen.
Das merkten sie beide, als sie das gänzlich unspektakuläre Haus erreichten mit der Funzel über der Tür und den blassen Namen im erleuchteten Klingelbrett.
Hier hatte sich nichts geändert seitdem.
Nicht mal die Haustür war verschlossen. So sahen mal Häuser aus, in denen man wohnen konnte, unbehelligt vom Sanierungsfieber der neuen Zeit, von imitiertem Marmor und Messingklinken und Jugendstillampen über venezianischen Spiegeln im Treppenhaus, in denen man jedes Mal aussah, als wäre man ein Tiefseefisch, der sich verirrt hatte.
In diesem Haus hatte man wohl alle Putzstellen geflickt und hübsche Striche an die Wand gemalt. Aber die Treppe war noch die alte mit einem erfahrenen Knarren, wenn man auf die Stufen trat. Und hinter den ungepolsterten Türen rauschte, klapperte, redete und stritt es sich. Weil hier Leute lebten und noch nicht gelernt hatten, sich vor der empfindlichen Nachbarschaft zu genieren. Fast hätte L. erwartet, hier im Treppenhaus gleich noch dem kleinen, grimmigen Kommissar zu begegnen. Aber der wohnte hier nicht. Hätte aber hier wohnen können. Ein Haus wie ein altes Schiff, auf dem alle in dieselbe Richtung segeln wollten, ohne groß zu fragen, ob die Anderen nun auch alle all-inclusive unterwegs waren, oder gar im Luxus-Sonder-Tarif …
Noch so ein Abschweif …
Aber nicht nur Herr L. fröstelte, weil ihm dieses Treppenhaus zu schrecklich vertraut vorkam. Als wären sie beide in eine alte Zeitschleife geraten und gleich würde …
Und sie war tatsächlich schon an der Tür. Wie eine Katze. „Kommt rein. Ich habe euch vermisst.“
Und schon überließ sie ihnen, selbst den Weg zu finden. Es hatte sich nichts geändert. Und jetzt wusste L. auch, warum er sich mit seiner Mascha auf einmal wie zu Hause fühlte. Oder vielleicht besser: heimgekommen. Auch wenn es nicht nach Mamas Kuchen roch. Oder dem Waldduft des Weihnachtsbaums. War ja nicht Weihnachten. Und trotzdem funkelten in L.s Augen kleine Sterne, standen Kerzen auf dem blanken Holztisch, Gläser sowieso.
Denn hier hatte er auch seine Mascha kennengelernt, damals, als diese Stadt noch voller Musik war und die jungen Frauen voller Vorfreude auf eine Zeit voller Geschenke. Oder einfach fröhlicher Männer, die große Pläne hatten und anpackten und mit ihnen hinaussegelten auf einen Ozean …
Das war nicht so gekommen. Nicht ganz. Auch wenn Herr L. jetzt wusste, dass er hier tatsächlich das Summen seines Lebens kennengelernt hatte. Oder von diesem erkannt wurde. Was vielleicht näher lag. Denn wer aufmerksam gelesen hat, weiß es längst: Frauen waren ihm noch immer das größte Rätsel der Welt und er hätte der kühnen Piratin, die ihn damals an diesem Tisch ausfragte, als wolle sie ihn gleich ihren Eltern vorstellen, nie und nimmer die mutige Frage gestellt, ob er sie nach Hause begleiten dürfte. Oder ähnlich brave Dinge. Er konnte sich damals tatsächlich nur lauter brave Dinge vorstellen mit Frauen, mit solchen, die ihn zum Stottern brachten, erst recht.
Hernach brachte sie ihn nach Hause, stellte ihn ihren Eltern vor, sagte die Hochzeit ab und behielt ihn so, wie er war.
Das soll vorkommen.
Genauso, wie es vorkommen soll, dass beide sich für einen herzlich stillen Moment von der Diva umarmt fühlten, die ganz und gar nicht schon beschwipst war. Dafür war sie so zutraulich, als wären sie beide nie fort gewesen.
„Ich hab euch so vermisst.“
„Macht nix“, sagte Mascha. „Nun sind wir doch da.“
„Seid ihr nicht“, sagte die Diva. Und Recht hatte sie. Denn so viele Jahre ist man nicht einfach weg. Manche werden in so einer Zeit erwachsen. Außer L., aber das verriet er ja nicht jedem. Da sitzt man dann noch viele Minuten steif da, unentschieden zwischen den Zeiten, und traut sich nicht zu rühren, um diese Stimmung aus Porzellan nicht zu zerstören, vielleicht hochkant gleich wieder rausgeschmissen zu werden. Hatte er nicht so eine Befürchtung? Seit damals schon?
Sie hatte ihn ja nicht ganz grundlos beschimpft am Telefon.
Und nun schaute sie ihn an, als könnte sie ihm das verzeihen.
„Vergiss es“, sagte jetzt die Diva. „Denk nicht mal dran.“
Und er dachte dran und schämte sich, weil man auch als kleiner, staunender Reporter im Varieté aus lauter Scham die Flucht ergreifen konnte. Eigentlich war es ja so, auch wenn es eigentlich wie beiläufig geschah, dass seine Artikel über die manchmal trotzigen, manchmal rotzfrechen Lieder der Diva nicht mehr ins Blatt passten. Nicht, dass einer gesagt hätte, dass diese Lieder zu frech waren und sich einige Leute pikiert fühlten. Bis dann die Seite mit den Berichten aus dem Abendleben der Stadt sowieso immer mehr zusammenschmolzen, so dass die Texte immer länger unveröffentlicht herumlagen, immer älter wurden. Und irgendwann nur noch ein paar Meldungszeilen blieben.
„Liest doch keiner“, hieß es.
Was nicht mehr gedruckt wurde, las auch keiner. Da saß er dann zwar andächtig in diesen Liederabenden, die allmählich voller trauriger Melodien waren.
„Weißt du, dass eurer komischer Herausgeber damals mit dem Fuchs …“
So begann der Abend.
Natürlich hatte er das auch irgendwie immer gewusst. Auch wenn alle Welt immer lauter gute Begründungen hat für alles, was sie abschafft, fortwischt, einkürzt und verschwinden lässt … der Buchhalter, der die Gelder zusammenrechnet, ist nicht schuld. Er muss nur als Begründung herhalten, wenn wieder mal „ein frischer Wind durch die Zeitung“ weht. Sie kennen das. Dabei gibt es gar keine Rezepte für die richtige Zeitung, die, von der er nun auf hunderten zähen Sitzungen gehört hatte. Es reisten ja lauter berühmte und clevere Leute durchs Land, die allen erzählten, wie man Zeitungen machen muss. Jeder hatte ein anderes Rezept. Aber alles lief auf weniger hinaus. Weniger Platz für „solche Dinge“. Weniger „Firlefanz“, wie sie es nannten.
Die Verachtung für das, was er tat, kam nicht von den Lesern, sondern von den Bescheidwissern. Den Gutbezahlten und Stetsgefragten. Auch das wusste er eigentlich. Aber das verdrängt man irgendwann. Sonst kann man kündigen.
Und dann bleibt einfach kein Platz für eine freundliche Besprechung zu einem Liederabend, aus dem man glücksbetrunken hinauslief, weil man schon von dieser Stimme trunken werden konnte. Diese Stimme war ein Geschenk. Es gibt nicht viele Sängerinnen, die so singen. Können könnten es vielleicht viele. Aber die meisten trauen es sich nie. Das war das Pech für die kleine blondierte Frau, die ihn jetzt so vorwurfsvoll ansah. Und dabei wussten sie es beide, dass es für diesen Mut eigentlich keinen Platz mehr gab in diesen unmutigen Zeiten.
„Sie haben ihre Gefühle alle ins Kühlfach gelegt. Sie wollen nicht mehr lachen. Oder Weinen.“
So ist ihr Publikum weggeschmolzen, Jahr für Jahr. Obwohl es auch keine Verrisse gab, keine bösen, hämischen Worte. Nur diese Blicke am Ende der Vorstellung. Da hatten sie alle begonnen, sich für ihre Gefühle zu schämen. Eisige Zeiten fangen damit an, dass man keine Gefühle mehr zeigt. Und auf Distanz geht. So hat das begonnen. Da leben wir.
Vielleicht, dachte Herr L.
„Doch“, sagte die Diva, die sich ihre Rolle gesucht hatte wie eine Maske. Wer über den Dingen schwebte, musste die um sich greifende Scheu vor den Gefühlen nicht wahrnehmen. Der konnte so tun. Auch wenn manche der schmissigen Chansons, die sie nun seit ein paar Jahren im Programm hatte, so klangen wie diese hingehauchten Songs, die L. damals so verwirrt hatten. Denn sie meinte ihn ja nicht. Jedenfalls nicht als umgarnten Mann. Und doch waren ihre Lieder lauter Umgarnungen. Das konnte ein Publikum schon aufregen. Auf unheimliche Art. Auch wenn zumindest damals alle wussten, dass ihre große Liebe Belinde hieß. Sie sang ja laut genug davon. Feuertrunken, um mal einen Dichter falsch zu zitieren, kurzzeitig auch freudetrunken. Und zuletzt dann so wie auf ihrem Anrufbeantworter: aller Hoffnung los.
Trotzdem hatte L. gestern tapfer weiter angerufen, bis sie endlich zurückrief und ihn beschimpfte. Da merkt man erst, was man vergessen hat die ganze Zeit.
„Du kannst es nicht wieder gut machen“, sagte sie. Und da waren sie noch ganz anständig bei der ersten Flasche Sekt und lauter seltsamen Appetithäppchen, die die Diva aus ihrem Kühlschrank geholt hatte. Mia habe sie vorbereitet, verriet sie. Und ließ anklingen, dass Mia sehr umsorgend war – und doch das Loch in ihrem Leben nicht füllen konnt.
„Weißte, wie man sich fühlt, wenn die beste Freundin sich in den schlimmsten Arsch verliebt, den diese Stadt zu bieten hat? Diesen aalglatten ..“
„Das kann ich aber nicht zitieren“, sagte L.
„Du musst jetzt nicht arbeiten“, sagte Mascha.
„Richtig“, sagte die Diva. „Jetzt musst du nur verstehen. Weißt du, wem dieses Haus gehört?“
„Jedenfalls nicht dem Haifisch. Der hätte es längst saniert.“
„Das Haus ist saniert“, sagte die Diva. „Alles ist in Ordnung. Aber ich kann meine Miete bezahlen. Weißt du’s?“
„Verrätst du’s?“
„Weißt du, wie das ist, wenn man ein Leben lang immer erpressbar ist?“
„Du?“
Herr L. wusste, dass sein Staunen gespielt war. Er hätte seine Arbeit vielleicht doch im Büro lassen sollen. Sich so wie seine Mascha in die Sofaecke fallen lassen sollen, aller Sorgen ledig, aller Vor- und Zwischen- und Hintergedanken. Aber sie wussten alle drei, dass das bei ihm niemals klappen würde.
„Ja. Wenn sie dich so klein gemacht haben, wie ich jetzt bin, dann bist du erpressbar. Dann können Sie dir blaue Briefe schicken oder andeuten, dass dein letztes Programm doch nicht so toll war – gab ja auch keine Besprechung in der Zeitung, wie sollen da die Leute erfahren, dass die Dame jetzt Chansons singt, du meine Güte, Chansons! Auch noch wie die Piaf! Hat ja keine Stimme dafür, bildet sie sich nur ein … DIESE EISKALTEN KÜHLSCHRÄNKE!“
Das war der Moment, in dem die Diva das erste Mal ein bisschen laut wurde. Nicht besonders. Nur so, dass Herr L. sich kurz aufgefordert fühlte, sich vorzubeugen und seine Wange hinzuhalten. Er wusste ja viel zu gut, wie es ihr ging. Aber er war gar nicht gemeint.
Und dann sagte sie, was er eigentlich nicht hören wollte.
„Mit dir haben sie es genauso gemacht. Wolltest du nicht mal kündigen?“
Herzlich willkommen in der Vergangenheit. Dass ihm auf einmal kalt war und seine Hände anfingen zu zittern, das kam auch für Herrn L. überraschend. Dabei hatte er gedacht, dass er sich schon gut eingewöhnt hatte in das Leben nach dem großen Rausch. Aber das hatte wohl nicht ganz geklappt.
Die Diva war nicht mal aufgesprungen. Sie saß noch immer lässig in ihrem Sessel, funkelte ihn an und genoss es sichtlich, wie Mascha versuchte, ihn zu wärmen.
„So werden Schafe erzogen. Aber das weißt du ja“, sagte die Diva.
Und mehr erfahren Sie heute nicht. Denn jedes Ding hat seine Zeit. Und Mascha brauchte doch ein ganzes Weilchen, um L. an diesem Abend das Zittern auszutreiben. Wie sie das anstellte, verraten wir sowieso nicht.
Die komplette Geschichte zum Nachlesen.
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