Leserbrief von "Tobias" (Pseudonym) an unsere Redaktion unter der Überschrift „Medienbeeinflussung“. (Aufgrund des Inhaltes nur mit Vornamen): Gerade in diesem Artikel wird deutlich, wie links-grün eingefärbt die meisten Medien sind. Hier wird einfach unterstellt, dass Menschen nur ihr Kreuz bei Problemen mit Ausländern machen, weil es von Medien "aufgebläht" wurde. Genau das Gegenteil kann der Fall sein.
Es trauen sich nur so wenige dort ein Kreuz zu machen, weil die Probleme mit Ausländern besonders auch hier immer verschwiegen und heruntergespielt werden, weil jeder der sie offen anspricht als rechtspopulistisch, weltfremd, rückständig oder gleich mit der Nazikeule erschlagen wird. Auch und besonders die L-IZ verschweigt bewusst bei jedem Polizeibericht die Nationalität der Täter und betreibt massiv Stimmungsbeeinflussung in eine Richtung.
Medien sollen unabhängig, neutral und wertungsfrei berichten- ein Grundsatz der inzwischen völlig fremd geworden ist und langfristig der Demokratie schadet. Ein falsch informierter Bürger, wird auch (gewollt) die falschen Parteien wählen.
Antwort der Redaktion
Sehr geehrter Tobias,
vielen Dank für Ihre Zuschrift. Grundsätzlich werden Leserbriefe bei uns nur mit dem vollständigen Namen veröffentlicht, gern auch mit einer Antwort versehen, wie dieser an Sie. Wir weisen vorab darauf hin, dass wir im Gegensatz zu eventuell von Ihnen gemeinten anderen Medien in gleich mehreren Artikeln die Entwicklungen der AfD, von Pegida und Legida samt der gesamtgesellschaftlichen Hintergründe beschrieben haben und empfehlen diese gern zur Lektüre in unserem Archiv.
Da es bei Ihren Fragen weniger um das von Ihnen gewählte Raster „rechts-links“ geht, einige einfache Erläuterungen unsererseits.
Zu den Nennungen von Nationalitäten verweisen wir auf den Deutschen Presserat und den entsprechenden Codex, welchem wir uns aus guten Gründen angeschlossen haben. In diesem heißt es neben anderen Regularien u. a.: „RICHTLINIE 12.1 BERICHTERSTATTUNG ÜBER STRAFTATEN: In der Berichterstattung über Straftaten wird die Zugehörigkeit der Verdächtigen oder Täter zu religiösen, ethnischen oder anderen Minderheiten nur dann erwähnt, wenn für das Verständnis des berichteten Vorgangs ein begründbarer Sachbezug besteht. Besonders ist zu beachten, dass die Erwähnung Vorurteile gegenüber Minderheiten schüren könnte.“
Den gesamten Pressecodex finden Sie hier: www.presserat.de/pressekodex/pressekodex/
Begründet ist also die Nennung bei ethnischen/religiösen Auseinandersetzungen, bei Bandenkriminalität usw.. Man ahnt also, warum manche Medien ständig „Rügen“ ausgesprochen bekommen. Wir wären sogar in drastischen Fällen für die Zahlung von Strafgeldern in Fällen des Verstoßes gegen den Pressecodex.
Deshalb ein paar Zahlen für Sie. 2014 gab es in Sachsen 19.119 Tatverdächtige nicht-deutscher Herkunft bei 104.713 Tatverdächtigen insgesamt. Besonders interessant auch dabei, dass es sozusagen Tatbestände gibt, welche nur Menschen nicht-deutscher Herkunft begehen können. Dazu gehören u. a. die 506 Tatverdächtigen 2014, welche gegen das AufenthaltsGesetz, AsylVfG, FreizügG/EU verstoßen haben. Weiterhin ist die Ermittlungsquote bei nicht-deutschen Tätern höher (besondere Merkmale, Erfassung via Aufnahmeeinrichtungen, auffällige Sprachunterschiede).
Auch die Verteilung der Deliktarten lässt weitere Schlüsse zu.
So erscheinen deutlich mehr „Ausländer“ in der Statistik der „Erschleichung von Leistungen“. Gemeint ist das Benutzen einer Straßenbahn ohne Fahrschein (aus Unkenntnis, sozialer Lage usw.). Die Anzahl dieser Fälle ist mit 15.167 ungewöhnlich hoch. Auch zu bemerken ist deshalb, dass die sozial konnotierten (Armut, Beschaffungskriminalität usw.) Straftaten, also „Diebstähle“, die Listen aller Straftaten in Sachsen weit anführen. Bedeutet: Der Hauptteil der 327.196 erfassten Fälle 2014 sind also Eigentumsdelikte. Besonders hoch da, wo die sozialen Unterschiede am größten und die Einkommensverhältnisse am niedrigsten sind (leider Leipzig).
Die Irreführung betreiben demnach andere Medien, welche durch die prominente Nennung von Nationalitäten verschleiern, dass die Deutschen sich vorrangig untereinander bestehlen, betrügen und attackieren. Eher soll abgelenkt werden davon, dass die Gründe in sozialen Missständen liegen und Drogenmissbrauch (Crystal) durch Deutsche in Sachsen längst zum Schwerpunktthema geworden ist. (siehe Seite 3 der PKS). Sollten Sie also bei diesem Thema weiterführendes Interesse haben, die PKS 2014 des Freistaates finden Sie hier. www.polizei.sachsen.de/de/dokumente/LKA/SNXPKSXJahresXberblick2014.pdf
Was dies mit „grün“ oder „links“ zu tun hat, erschließt sich also nicht, denn es sind nachlesbare Zahlen und Fakten, die leider in anderen Medien gern übersehen oder verzerrt wiedergegeben werden. Dies geschieht unter anderem durch das Herauslösen einzelner Zahlen aus den Zusammenhängen und die prominente Darstellung. Dies gilt auch für die Nennung von „Nationalitäten“ von Tatverdächtigen. Ein Wort was übrigens noch nicht bedeutet, dass diese es auch waren, denn sonst würde man von Tätern oder Verurteilten sprechen.
Die Reaktion mancher Menschen auf das Thema Kriminalität in Sachsen muss man gar nicht als „rechtspopulistisch“ bezeichnen. Ungebildet und unwissend genügt eigentlich. Beeinflusst durch Medien, welche auf die falschen Probleme fokussieren.
Keine Kommentare bisher