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Sachsens Kultusministerium stoppt Schülerinformation: Der Schuljahresstart 2014/2015 wird zum organisierten Chaos

Es ist ein Spiel mit Trompeten und Tarnung. Mal braust die sächsische Kultusministerin vor, verkündet aller Welt stolz, dass sie 1.000 neue Lehrer einzustellen gedenkt, irgendwie. Und kaum zwei Wochen später gibt es eine Premiere für Sachsens Eltern und Schüler: Erstmals kann ein sächsisches Kultusministerium nicht rechtzeitig vor Schuljahresende bekanntgeben, wo die Kinder ab September lernen werden. So passiert am 4. Juni 2014.

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Sommerkur fürs alte “Fechner”: Neues Gymnasium in Schönefeld startet im September mit vier Klassen

Gleich zwei Anfragen bekam die Stadtverwaltung, als klar war, dass der Schulbetrieb im ehemaligen Gustav-Theodor-Fechner-Gymnasium schon in diesem Jahr aufgenommen wird. Das Schulgebäude aus den 1970er Jahren wurde in den letzten Monaten kurzzeitig als Flüchtlingsunterkunft genutzt. Im Sommer soll es für den Schulbetrieb hergerichtet werden und ab Herbst lernen hier die ersten 112 Kinder.

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Handelshochschule Leipzig: Grüne wollen Subventionierung der HHL zum Thema im Landtag machen

Es stand so einiges drin an Kritik im "Jahresbericht 2013" des Landesrechnungshof, den dieser im Oktober 2013 vorstellte. Auch die Handelshochschule Leipzig (HHL) kam mit einem eigenen Kapitel drin vor. Ein Kapitel, das eher nicht die Stadt Leipzig betrifft, sondern den Freistaat, der die private Hochschule mit erstaunlich viel Geld unterstützt. Jetzt wurden die Kritikpunkte auch ein Thema für den "Spiegel".

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Mehr Geld für Sachsens Hochschulen nach BAföG-Einigung? – CDU sieht noch keinen erlegten Bären

Lange wurde gezerrt und gekämpft. Doch seit Dienstag, 27. Mai, steht nun fest, dass der Bund ab 1. Januar 2015 vollständig und auf Dauer die Finanzierung des BAföG übernimmt, das bisher zu 65 Prozent vom Bund und zu 35 Prozent von den Bundesländern finanziert wurde. Das BAföG soll zum Wintersemester 2016/2017 novelliert werden. Und während sich - von FDP bis Gewerkschaften die Forderungen artikuliert wurden, das frei werdende Geld solle nun auch den sächsischen Hochschulen zugute kommen, kündigte CDU-Mann Jens Michel schon mal an, dass seine Fraktion so gar nicht zu denken bereit ist.

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1.000 neue Lehrer für Sachsen? Das reicht nicht mal zum Löcherstopfen

Der Druck war schon 2010 da, 2011 auch, 2012 langsam eskalierend. Ihren wichtigsten Bildungspolitiker opferte die sächsische CDU, um einen von kaltem Controller-Denken geprägten Sparkurs bei den Lehrern im Land durchzuziehen. Den Kultusminister, der wagte, sich vorsichtig zu räuspern, opferte sie gleich mit. Wozu braucht's Lehrer im Land? Doch alle Notplänchen halfen nichts. Im Wahlkampfjahr 2014 muss Sachsen die Zahl der Lehrereinstellungen erhöhen. Und die Regierung verkauft es gleich mal als tolle Tat.

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Schulschließungen in Sachsen: Staatsregierung macht munter weiter – und lehnt Linke-Gesetzentwürfe ab

Zur Ablehnung zweier Schulgesetzentwürfe der Linksfraktion in der Sitzung des Sächsischen Landtages am Mittwoch, 21. Mai, erklärt die bildungspolitische Sprecherin der Fraktion Die Linke, Cornelia Falken: "Obwohl die Koalitionspartner CDU und FDP, allen voran der Ministerpräsident, im Wahlkampf keine Gelegenheit auslassen, öffentlich zu verbreiten, in Sachsen keine Schulen mehr schließen zu wollen, haben sie einen dementsprechenden Gesetzesvorstoß der Linken (Landtags-Drucksache 5/12794) abgelehnt."

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Klassenzusammenlegungen in der dritten Grundschule: Im Landkreis Nordsachsen wurde so schon 2012 der Lehrermangel kaschiert

Fünf Jahre lang galt für Sachsens Regierung immer nur ein Mantra "Sparen, Kürzen, Zusammenlegen". Als stünde das Land kurz vorm Ruin und die simple Grundausstattung mit Polizisten, Lehrern, Richtern sei einfach unbezahlbar. Erst kurz vor den Landtagswahlen im August hört man aus der sonst sehr verschlossenen CDU Töne, man könne ja vielleicht doch mehr Lehrer benötigen. Tatsachen aber werden längst geschaffen. Stichwort: Klassenzusammenlegungen.

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Sächsische Hochschulpolitik: Senat der Universität Leipzig unterstützt Petition gegen Kürzungen

Der Akademische Senat der Universität Leipzig unterstützt die Forderungen des landesweiten Bündnisses "Kürzer geht's nicht!" gegen Kürzungen im Hochschulbereich. Er empfiehlt den Angehörigen der Universität, die entsprechende Petition zu unterzeichnen. Zudem sollen Studierende und Lehrende an der für den 25. Juni in Leipzig geplanten Großdemonstration teilnehmen können, ohne dass ihnen dadurch Nachteile entstehen. Entsprechende Beschlüsse fasste das Gremium auf seiner jüngsten Sitzung am Dienstag, 13. Mai.

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Auch SPD erhöht Druck auf Landesregierung: Der Lehrernachwuchs muss jetzt eingestellt werden

Am Dienstag, 13. Mai, kam die Warnung schon einmal aus der Linksfraktion. Deren bildungspolitische Sprecherin Cornelia Falken warnte davor, dass Sachsen die Funktionsfähigkeit seiner Schulen riskiert, wenn es jetzt nicht genug junge Lehrer einstellt. Am Mittwoch, 14. Mai, legte die SPD nach. "Sachsen braucht endlich ein Personalentwicklungskonzept für seine Schulen, damit im Interesse unserer Kinder der Unterricht in den kommenden Jahren vernünftig gestaltet werden kann", mahnt deren Fraktionsvorsitzender Martin Dulig.

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3. Grundschule in der Südvorstadt: Eltern sammeln Unterschriften gegen Klassenzusammenlegungen

Eigentlich war es zu erwarten: Wie gehen Leipzigs Schulen damit um, wenn die Anmeldezahlen schneller steigen als gebaut werden kann? Und was, wenn auch noch die Lehrer fehlen? - Mit Unterschriften versuchen jetzt die Eltern der Kinder aus der 3. Grundschule in der Leipziger Südvorstadt ein Dilemma zu lösen, das sie nicht lösen können: Wie kann man im neuen Schuljahr Klassenzusammenlegungen verhindern?

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Bedrohte Archäologie an der Uni Leipzig: Studierende und Dozenten zeigen jetzt Gesicht

Das Leipziger Institut für Klassische Archäologie zeigt seit Mittwoch, 7. Mai, Gesicht gegen die geplante Schließung der Lehreinrichtung und des Antikenmuseums. Nachdem schon die Pharmazieausbildung und die Theaterwissenschaft an der Uni Leipzig zur Streichung vorgeschlagen wurden, hat es auch die Klassische Archäologie erwischt. Ein Fach nach dem anderen muss die Uni Leipzig den Streichzwängen des Sächsischen Wissenschaftsministeriums opfern.

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Museumsnacht am 10. Mai: Leipzigs Archäologie wird symbolisch zu Grabe getragen

Vor dem Hintergrund der geplanten Stellenkürzungen an der Universität Leipzig steht der Protest auch bei der kommenden Museumsnacht am Samstag, 10. Mai, nicht still. Als Reaktion auf den irrationalen und dennoch vom Rektorat konsequent durchgesetzten Stellenabbau, wollen Studierende des Studiengangs Archäologie der Alten Welt und der Theaterwissenschaft als ein Höhepunkt der diesjährigen Museumsnacht am 10. Mai eine Brandbestattung und Totenprozession nach antikem römischen Vorbild nachstellen.

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Studienberechtigte in Sachsen: Hinter dem leichten Rückgang wird ein verstärkter Trend zum Abi sichtbar

Bestätigt es die Politik des sächsischen Wissenschaftsministeriums? Oder zeigt die neue Statistik aus dem Sächsischen Landesamt für Statistik nur, warum die sächsische Hochschulpolitik derart realitätsfremd ist? Denn was denkt sich eine Wissenschaftsministerin, wenn sie so eine Überschrift liest: "Leichter Rückgang der Studienberechtigten in Sachsen".

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Martin zur Nedden wird Honorarprofessor an der HTWK Leipzig

Am Mittwoch, 30. April, wird Dipl.-Ing. Martin zur Nedden zum Honorarprofessor für Stadtentwicklung und Regionalplanung an der Fakultät Architektur und Sozialwissenschaften der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig bestellt, nachdem er sich bereits als Beigeordneter für Stadtentwicklung und Bau der Stadt Leipzig seit mehreren Jahre in die Architekturlehre eingebracht hat, teilt die Hochschule mit.

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Sächsisch-Anhaltinischer “Kuhhandel”: Hochschulkürzungspläne bedrohen auch Geographie und Geowissenschaften in Mitteldeutschland

Sie schielen zwar die ganze Zeit aufeinander, die Regierungen in Sachsen und Sachsen-Anhalt. Und sie tun so, als würden sie bei den Kürzungen im Hochschulbereich miteinander reden. Aber tatsächlich ist nicht einmal das abgestimmt. Jeder streicht drauflos, wo er glaubt, es gäbe was einzusparen an seinen Hochschulen. Jetzt droht den Hochschulen in Sachsen und Sachsen-Anhalt der institutionelle Kahlschlag, warnt der Fachschaftsrat Geographie.

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Sächsischer Kürzungswahn: Das Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig lädt ein zur Podiumsdiskussion am 26. April

Am Sonnabend, 26. April, lädt das Institut für Theaterwissenschaft der Universität Leipzig um 19:30 Uhr in den Großen Saal des Theaters der Jungen Welt (Lindenauer Markt 21) ein zur Podiumsdiskussion "Der Fall der Theaterwissenschaft. Geisteswissenschaften zwischen Ökonomisierung und kritischem Korrektiv". Denn dass Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer den Hochschulen ihre Kürzungspläne aufgedrückt hat, hat seine Ursache ja in einem simplen, fast erschreckend simplen ökonomisierten Denken.

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Chancengleichheit in der Schule: Neues Buch zur inklusiven Bildung

Prof. Dr. Saskia Schuppener vom Institut für Förderpädagogik der Universität Leipzig ist Mitherausgeberin des neuen Bandes "Inklusion und Chancengleichheit". In der kürzlich erschienenen Tagungsdokumentation vergleichen die Autoren unter anderem die Ansprüche, Bedingungen und Entwicklungen inklusiver Bildung in den deutschen Bundesländern.

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Herrschaftssystem Schule: Die Grundlagen der Demokratie

Die Bildung als Schlüssel zum aufgeklärten Vernunftdenken gilt als die Grundlage für eine aufgeklärte, moderne Demokratie. Doch verträgt sich das aktuell praktizierte Machtsystem der allgemeinbildenden Schule, die ein dreigliedriges Klassensystem manifestiert und die ihre Zielsetzung in der Arbeitsmarktverwendbarkeit definiert, mit diesem Anspruch? Einige Wissenschaftler und Theoretiker unserer Zeit prangern Widersprüche an und stellen die Demokratiefähigkeit des derzeitigen Schulsystems in Frage.

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Wer Stellen streicht, schädigt Sachsens Hochschullandschaft: Hochschulrektoren verabschieden Wahlprüfsteine

Vor dem Hintergrund der aktuellen Stellenkürzungen im Hochschulbereich und den anstehenden Landtagswahlen hat sich die sächsische Landesrektorenkonferenz (LRK) am Montag, 24. März, in Leipzig auf 17 sogenannte Wahlprüfsteine verständigt. Es handelt sich um Fragen zur Zukunft des Hochschulstandorts Sachsen. Sie sollen in den nächsten Tagen Landespolitikern sächsischer Parteien zugeleitet werden. Und die geplanten Stellenstreichungen stehen dabei ganz oben.

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Rekordstudierendenzahlen in Sachsen: Von Schorlemer macht Politik gegen die Konkurrenzfähigkeit des Landes

Sie steigt und steigt und steigt: die Zahl der Studierenden in Sachsen. Jedes neue Semester widerlegt die engstirnige Sparpolitik der sächsischen Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer (parteilos), die selbst nach den heftigen Protesten der letzten Wochen an ihrer Streichpolitik von 2010 festhält, die auf Prognosen von 2008 basiert. Prognosen, die so nie eingetreten sind.

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Schulsozialarbeiter in Sachsen: Abgelehnter SPD-Antrag und ein paar grüne Fragen für Leipzig

Woher nehmen, wenn nicht stehlen? - Das fragen sich Bürgermeister und Oberbürgermeister in ganz Sachsen. Ein ganzes Land wird auf Sparflamme gefahren, selbst dringend benötigte Lehrer werden nicht eingestellt, weil der Finanzminister den Daumen drauf hat. Ein wenig sollten diese Lücke ja die Schulsozialarbeiter füllen, die für die Kinder als Ansprechpartner eingestellt wurden.

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Die Nächsten im Streichkonzert: Archäologie-Studenten protestieren – Diskussion mit Uni-Rektorin am 14. März

Der Protest gegen die Kürzungen an der Universität Leipzig ging heute weiter. Dieses Mal waren die Archäologiestudenten federführend. Sie entrollten zwei Banner mit den Aufschriften "Stoppt den Tod der Universitäten!" und "Ohne Bildung wird Sachsen zum Unland!", welche nun am Kroch-Hochhaus hängen. Etwa sechzig Leute versammelten sich auf der Opern-Seite des Augustusplatzes zu einer Sitzblockade.

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5,5 Prozent mehr Studienberechtigte: Wissenschaftsministerin ignoriert die veränderte Bildungswirklichkeit in Sachsen

Am Donnerstag, 27. Februar, veröffentlichte das Statistische Bundesamt die neuen Zahlen der "Studienberechtigten 2013". Die haben es in sich. Nicht nur weil die Zahl der Schulabgänger mit Hochschulberechtigung bundesweit wieder um 3,8 Prozent gestiegen sind - was den Druck auf Sachsens Hochschulen weiter erhöht. Auch in Sachsen stieg die Zahl der Schulabsolventen mit Hochschulreife - um 5,5 Prozent.

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Streichliste an Sachsens Hochschulen: Die Zahlen zur jüngsten Kürzungsrunde

Zwar versucht sich Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer irgendwie durchzulavieren und die Schuld für die Stellenstreichungen an Sachsens Hochschulen den Rektoraten zuzuschieben. Doch angewiesen hat diese Stellenstreichungen sie selbst. Und zwar ohne Anlass, wie der hochschulpolitische Sprecher der Linken im Landtag, Prof. Gerhard Besier, feststellt.

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Bedrohte Romanistik in Leipzig: Institutsdirektor de Toro begrüßt die Resolution der Stadtratsfraktionen

Die Wissenschaftsministerin drückt sich und tut so, als lägen die Kürzungen an Sachsens Hochschulen ganz in der Hand der Rektorate. Drei Institute sind durch die neuerliche Streichung von 24 Stellen an der Uni Leipzig von der Schließung bedroht: neben Klassischer Archäologie und Theaterwissenschaften auch die Romanistik. Dass - bis auf eine - alle Leipziger Stadtratsfraktionen sich gegen die Kürzungspolitik ausgesprochen haben, findet Prof. Dr. Alfonso de Toro ermutigend.

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Bildungspolitik mit Feigenblatt: Kritik für den Landlehrer-Bonus der sächsischen Kultusministerin

"Wahlkampfaktionismus" nennt Eva-Maria Stange, bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, den neuesten Vorstoß des Kultusministeriums, dem Lehrermangel auf dem Land mittels Stipendienprogramm zu begegnen. Statt wirklich genug Lehrer einzustellen, um den Bedarf an Sachsens Schulen zu decken, hat das Kultusministerium wieder eine ziemlich seltsame Marketing-Aktion gestartet.

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Uni-Prorektor Thomas Lenk im Interview (Teil 2): “Was immer man unter Volluniversität versteht”

Richtig Wellen machen die Kürzungen an den sächsischen Hochschulen erst, seit bekannt wurde, dass die Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig geschlossen wird. Dass die Stellen abgebaut werden müssen, ist jedoch schon seit dem Jahr 2010 bekannt, als die Landesregierung den Beschluss fasste. Thomas Lenk, Prorektor für Entwicklung und Transfer, spricht im Interview mit L-IZ.de darüber, wie er versucht zu retten, was zu retten ist.

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Uni-Prorektor Thomas Lenk im Interview (Teil 1): Kein Schachzug hinter Schließung der Theaterwissenschaft

Richtig Wellen machen die Kürzungen an den sächsischen Hochschulen erst, seit bekannt wurde, dass die Theaterwissenschaft an der Universität Leipzig geschlossen wird. Dass die Stellen abgebaut werden müssen, ist jedoch schon seit dem Jahr 2010 bekannt, als die Landesregierung den Beschluss fasste. Thomas Lenk, Prorektor für Entwicklung und Transfer, spricht im Interview mit L-IZ.de darüber, wie er versucht zu retten, was zu retten ist.

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Neue Zahlen zur Hochschulfinanzierung in Sachsen: Das “Märchen der unterfinanzierten Hochschule” ist Wirklichkeit

Am Dienstag, 18. Februar, veröffentlichte das Statistische Bundesamt die neuesten Zahlen zur Bildungsfinanzierung in der Bundesrepublik. Dazu gehören auch die "Monetären hochschulstatistischen Kennzahlen", über die ja in Sachsen so heftig gestritten wird, seit das von Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer verordnete Kürzungsprogramm ganze Institute auf die Abschussliste bringt.

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Institutsschließungen an der Uni Leipzig: Auch Junge Union Leipzig fordert jetzt einen Kurswechsel der Staatsregierung

Lange schien es so, als würden Sachsens Hochschulen allein bleiben mit dem Kummer der 1.042 Stellen, die sie bis 2020 streichen sollen - obwohl die Studierendenzahlen seit Jahren auf Rekordhoch sind, etliche Studiengänge überlaufen, Hörsäle überfüllt, Prüfer überlastet. Doch der Wind dreht sich. Auch die Junge Union Leipzig will den Kürzungskurs der sächsischen Landesregierung nicht mehr mittragen.

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SPD-Wissenschaftssprecher kritisiert LVZ-Interview: Wissenschaftsministerin von Schorlemer spielt “Haltet den Dieb!”

Sie hat deutliche Kritik bekommen, die sächsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer. Denn sie hat die sächsischen Hochschulen - trotz Bewerberansturm und Studierendenrekord - angewiesen, 1.042 Dozentenstellen zu streichen. Die "Freiheit", selbst auszusuchen, wo sie kürzten oder zwangsweise Institute schlossen, überließ sie ihnen. In der LVZ verteidigt die Wissenschaftsministerin nun ihre Haltung. An der sie nicht zu rütteln gewillt ist.

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Leistungsdenken à la Schorlemer: Prekäre Beschäftigung ist schon der Normalzustand an Sachsens Hochschulen

In der Montagsausgabe der Sächsischen Zeitung ("Klug, befristet, unterbezahlt", S. 18) ließ sich die sächsische Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer mit Blick auf die Situation der Beschäftigten im Mittelbau unter anderem mit der Aussage zitieren, "der Wettbewerb um Erkenntnisse und Drittmittel stachele den Leistungswillen an und beuge Verkrustungen in den Hochschulen vor". Sachsens Staatsregierung singt gern das Lied vom Wettbewerb.

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Bedrohte Archäologie an der Uni Leipzig: Der deutsche Archäologenverband hat eine Petition gestartet

Was derzeit in Sachsen passiert, ist wie ein Abgesang an das Humboldtsche Bildungsideal, das vor 200 Jahren die deutschen Hochschulen modernisierte. Auch die Universität Leipzig, an der erst nach dieser Öffnung für die moderne Naturforschung auch solche Lehrstühle entstanden und blühten wie der der Archäologie. Jetzt bekommt der von seiner Schließung bedrohte Lehrstuhl Unterstützung durch eine Petition des Deutschen Archäologen-Verbandes e. V.

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Stellenkürzungen an Sachsens Universitäten: Staatsregierung ruiniert beide Romanistik-Standorte

Zu den sich weiter konkretisierenden Kürzungsplänen, zu deren Formulierung die Leitung der Universität Leipzig durch den von der schwarz-gelben Regierung beschlossenen Stellenabbau gezwungen wird, hat der der wissenschafts- und hochschulpolitische Sprecher der Fraktion Die Linke im Sächsischen Landtag, Prof. Gerhard Besier, klare Worte: So ruiniert man Standorte.

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Bedrohte Archäologie in Leipzig: Ein Thesenpapier und Kritik an Sachsens Schmalspurdenken

Die Theaterwissenschaftler stehen aktuell bei der anstehenden Kürzungsrunde an der Universität Leipzig medial im Mittelpunkt. Das liegt auch ein wenig am Metier. Doch was auf dieses Institut zutrifft, stimmt so auch für die anderen betroffenen Institute wie etwa die Archäologie: Hier stehen wichtige Teile der Leipziger Universität zur Disposition, die auch in ihrer scheinbaren Marginalität zur Attraktivität der Universität beitragen.

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Geist ist nicht mehr geil: Uni-Kahlschlag trifft auch Romanistik – Dresdner Verhalten totalitär und autokratisch

So langsam greift er um sich, der Streichvirus an der Uni Leipzig. Das frustrierte Zähneknirschen der Betroffenen ist über Leipzig hinaus deutlich zu hören. Jetzt soll auch die Professur für spanische, lateinamerikanische, portugiesische und brasilianische Sprachwissenschaft, einschließlich zugeordneter Stellen, dem Rotstift aus Dresden zum Opfer fallen. Der L-IZ liegt dazu exklusiv ein Statement von Prof. Dr. Alfonso de Toro, dem Institutsdirektor, vor. Die Petition aus seinem Institur ist ein deutlicher Aufruf zum Widerstand.

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Kürzungspläne an der Uni Leipzig: Immer mehr Solidarität für Leipzigs Theaterwissenschaften

"Das lassen wir mit uns nicht machen." Schon gleich nachdem die Leitung der Universität Leipzig bekannt gegeben hatte, welche Institute nach der Pharmazie der vom "Wissenschaftsministerium" verordnete Streichorgie zum Opfer fallen werden, gingen die Leipziger Theaterwissenschaftler an die Öffentlichkeit und kündigten Protest an. Und sie bekommen mittlerweile Unterstützung aus allen Himmelsrichtungen.

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Alles nur ein Märchen? – Wie CDU und FDP die verordnete Hochschul-Demontage zur Illusion erklären

Um manche Presseverlautbarungen muss man herumgehen und sie drei Mal umdrehen, bis sie irgendeinen Sinn ergeben. Wie bei dieser hier von Nico Tippelt, hochschulpolitischer Sprecher der FDP-Fraktion im Sächsischen Landtag, zur Kürzungsdebatte an der Uni Leipzig: "Jammern über unterfinanzierte sächsische Hochschulen ist ein Märchen". - Märchen? Wie begründet er das?

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Auch Leipziger Archäologie von Schließungsplänen völlig überrumpelt: Üble Situation provoziert

An der Uni Leipzig herrscht zurzeit eine gedrückte Stimmung, die Wolkendecke zieht sich zu. Die aus der Landeshauptstadt geforderten Streichungen und damit absehbaren Schließungen der Theaterwissenschaften und des Institutes für Klassische Archäologie liegen wie ein Schatten über der Hochschule. Während die einen froh sind, dass der Kelch an ihnen vorüberging, bereiten sich die anderen auf einen harten Kampf vor.

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Kürzungszwang an Sachsens Hochschulen: Rektorat der Uni Leipzig fordert Paradigmenwechsel

Nach der Debatte im Sächsischen Landtag am Mittwoch, 29. Januar, unterstreicht das Rektorat der Universität Leipzig erneut, dass der aktuell und in den kommenden Jahren geforderte Stellenabbau "Amputationen gut funktionierender Muskelgruppen" an der Uni Leipzig gleichkommt. Deshalb müsse die Landesregierung nun einen Paradigmenwechsel in der Hochschulpolitik vornehmen, fordert Prof. Dr. Matthias Schwarz, Prorektor für Forschung und Nachwuchsförderung.

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Kürzungen an Sachsens Hochschulen: Freiheit sieht anders aus

Am Mittwoch, 29. Januar, diskutierte der Sächsische Landtag über die aktuellen Stellenkürzungen an Sachsens Hochschulen, die mittlerweile ganze Institute gefährden. Doch die Regierungskoalition hält am Kahlschlag fest. Entsprechend deutlich kritisierte die Opposition die Kürzungsorgie und die Feigheit der zuständigen Ministerin.

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Musik lehren lernen: HMT-Studenten bringen an Grundschule forum thomanum Musiktheater und Stimmbildung bei

Seit gut drei Jahren arbeiten sie zusammen. Heute besiegelten die Grundschule forum thomanum und die Hochschule für Musik und Theater (HMT) dies offiziell. Zum beiderseitigen Vorteil: Die Studenten der Hochschule arbeiten mit den Kindern der Grundschule. Es geht um Musiktheater und Stimmbildung. Bereits seit zwei Jahren dürfen die Kleinen "Musiktheater" als Seminar besuchen, geleitet von HMT-Dozentin Maria Leistner.

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Widerstand wächst: Uni-Sparmaßnahmen inakzeptabel und wissenschaftsfeindlich – Theatertradition in Gefahr (3)

Während man sich in Dresden mehr oder weniger in Schweigen hüllt, rührt sich in Leipzig mehr und mehr der Widerstand gegen die Streichungen bei der Leipziger Alma Mater. Gegen den Wegfall der Theaterwissenschaften und der Archäologie melden sich jetzt auch das Schauspiel Leipzig sowie Mitglieder des Fachschaftsrates der Theaterwissenschaft zu Wort.

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Welle der Empörung und der Kritik an Staatsregierung – Sparzwang zwingt Uni zu weiterem Raubbau (2)

Wie zu erwarten war, stoßen die beabsichtigten Stellenstreichungen und Schließungen von Instituten an der Uni Leipzig vielerorts auf Ablehnung, Unverständnis und Empörung. Dr. Karl-Heinz Gerstenberg, hochschul- und kulturpolitischer Sprecher der Grünen-Fraktion im Sächsischen Landtag spricht von einem Supergau für die sächsische Hochschul- und Kulturlandschaft.

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Stellenabbau an der Leipziger Uni: SPD-Abgeordneter fragt nach der Verwendung der Hochschulpaktmittel

"Mit der angekündigten Schließung der Theaterwissenschaft und der Klassischen Archäologie an der Universität Leipzig nimmt der von Schwarz-Gelb im Jahr 2010 verordnete Abbau von 1.042 Stellen schmerzliche Gestalt an. Dies ist in Zeiten von Studierendenrekorden kontraproduktiv und hat zunehmend ein Fächersterben zur Folge. Vor allem aber ist es unnötig", stellt Holger Mann, Sprecher für Hochschule und Wissenschaft der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, fest.

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Reclam-Gymnasium und Neruda-Schule: Umgebaute Schulgebäude sind jetzt deutsch-französisches Bildungszentrum FRANZ

Da jubelt das Herz: In Leipzig fällt der erste Schnee des Winters vom Himmel und auf dem Schulhof veranstalten die Kinder eine Schneeballschlacht. Ihnen ist es egal, ob an diesem Mittwoch, 22. Januar, ein hochoffizieller Festakt stattfindet oder nicht. Also Kopf einziehen und durch. Aus Dresden hat sich auch die Kultusministerin angesagt, um bei der offiziellen Eröffnung des Bildungszentrums dabei zu sein. Also nicht nur eine Schule.

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Sächsische “Bildungspoltitik”: Wieder 72 Stellen weg an der Uni Leipzig

Am Dienstag, 21. Januar, wurden im akademischen Senat der Universität Leipzig (UL) die neuen Kürzungspläne durch das Rektorat bekanntgegeben. Nach der 2011 erfolgten Bekanntgabe von 48 zu kürzenden Stellen, müssen jetzt laut Anweisung der Landesregierung (CDU/FDP) bis 2015 erneut 72 Stellen an der UL abgebaut werden, teilt der StuRa der Universität aus der Senatssitzung mit.

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Leipziger Schulinvestitionsprogramm: Sanierung des Gymnasiums Karl-Heine-Straße wird 25 Millionen Euro kosten

Ab 2015 reichen die Plätze in Leipzigs Gymnasien nicht mehr aus. Die Stadt muss neue Schulen bauen (wie im Musikviertel) oder alte Schulen wieder nutzbar machen und sanieren, wie es bei der Schule in der Karl-Heine-Straße 22b der Fall ist, deren Gebäude noch bis 2015 von der Universität Leipzig genutzt werden. Im März bekommt die Ratsversammlung das Thema auf den Tisch. Denn die Finanzplanung muss jetzt angepackt werden.

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Schule am Weißeplatz: Linksfraktion beantragt Geld für den fehlenden Aufzug

Am 22. Januar soll in der Ratsversammlung über die Sanierung und Wiedernutzbarmachung der 120 Jahre alten Schule am Weißeplatz entschieden werden. 6,18 Millionen Euro soll das kosten, wobei es für zwei Dinge noch kein Lösung gibt: für die Sporthalle (die alte, kleine Schulsporthalle wird nicht saniert) und für die Barrierefreiheit im Schulhaus. Ein Fahrstuhl für 160.000 Euro ist zwar vorgesehen - aber nicht finanziert. Bitte nachlegen, fordert jetzt die Linksfraktion.

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Sachsens Schulabsolventen 2013: 2.427 mehr Schulabgänger als 2012 – und nach wie vor jeder 10. ohne Hauptschulabschluss

Der absolute Tiefpunkt ist durchschritten. Vor drei Jahren war die Zahl der sächsischen Schulabgänger auf den tiefsten Stand seit 1990 gefallen. Seitdem haben einige Unternehmen in Sachsen richtiggehend Schwierigkeiten, guten, ausbildungsfähigen Nachwuchs zu finden. Seitdem steigen die Zahlen wieder - 2013 gab es sogar einen kleinen Sprung: Um fast 11 Prozent stieg die Zahl der Schulabsolventen, teilt das Sächsische Landesamt für Statistik mit.

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Freie Schulen in Sachsen: Fast jeder zehnte Schüler lernt schon an einer Schule in freier Trägerschaft

Im Dezember diskutierte der Sächsische Landtag über die freien Schulen im Land. Ein neues Schulgesetz muss her - das alte, mit dem die Regierungskoalition von CDU und FDP den freien Schulen das Leben erschweren wollte, hielt vor dem Verfassungsgericht nicht stand, war auch nicht verfassungskonform. Mit gesetzlicher Benachteiligung kann man eine Entwicklung nicht aufhalten, die im Prinzip gewollt ist.

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Zeiten für Vorbilder (2): Tempo, Angst und Leere

Uns fehlt die Zeit nicht. Also muss sie jemandem anderen fehlen. Jemandem, der möchte, dass wir dort schnell und oberflächlich darüber- und hinüberschauen? Um das Nächste aufnehmen zu können. Uns fehlt sie nicht. Wem fehlt sie? Harry Haller? Dieser Steppenwolf ist ein Fallensteller, ein Stolperstein der Zeit. Einer, der uns vor Selbstzufriedenheit und -betrug, vor dem Schmerz einer Leere, welche unbedingt immer und schnell gefüllt werden (muss?), warnt.

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Zeiten für Vorbilder (1): Über das Verschwinden der Steppenwölfe

Es begann mit einem Gespräch zwischen einem Journalisten, der sein Abitur vor langen Jahren absolvierte und einem junggebliebenen Lehrer in Leipzig. Was wird denn so in den Leipziger Gymnasien gelesen, was gelehrt und verstanden im Deutschunterricht. Und wird überhaupt noch gelesen oder nur noch auswendig gelernt und dann vergessen? Und was fehlt inhaltlich und didaktisch in dem Fach, welches in Kombination mit anderen Gebieten bis hin zum naturwissenschaftlichen Kanon das eigentliche Rückgrat der Aufklärung und des Humanismus ist. Ein Versuch einer Praxisbeschreibung.

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Am 9. Januar wieder: Informationstag an Leipziger Hochschulen

Jedes Jahr im Januar öffnen Leipziger Hochschulen ihre Türen für all jene, die sich gern über ein Studium informieren wollen. Am Donnerstag, 9. Januar, ist es diesmal wieder so weit. Es kann in Vorlesungen geschnuppert werden und die Hochschulen laden ein, die interessantesten Forschungsbereiche zu besuchen.

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2014 – was kommt: Die Louise-Otto-Peters-Schule zieht wieder um

Eigentlich ist sie ja noch ganz neu: die Louise-Otto-Peters-Schule. Ihren Namen hat sie erst seit dem Sommer, den Schulbetrieb in der Bornaischen Straße 104 hat dieses neu gegründete Gymnasium erst 2011 aufgenommen. Und schon müssen die Schüler wieder ausziehen. Auslagerung heißt das Stichwort, das Schüler, Eltern und Lehrer nun schon seit Wochen beschäftigt. Ab März geht es ins Ausweichquartier. Denn es muss noch gebaut werden.

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Momente 2013 (Teil 6): Ein Schuh

Seit Tagen tobt im Netz ein erbitterter Streit über das Ja oder Nein zu einer Bauvoranfrage der Ahmadiyya-Gemeinde in Leipzig Gohlis eine Moschee errichten zu wollen. Es ist der 2. November 2013 und die NPD hat sich angekündigt. Lautstarker Gegenprotest auch und wie immer bei solchen Begegnungen - die in der Luft liegende Spannung an den Gohlis Arkaden ist mit Händen zu greifen. Bis ich den Schuh sehe.

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Bedrohte Pharmazieausbildung in Leipzig: 1.015 Bewerbungen für 36 Studienplätze – und eine Politik der Ignoranz

Wenn ein Thema sichtbar macht, wie dringend eine abgestimmte Hochschulpolitik zwischen den Bundesländern Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen ist, dann sind es die wilden und unabgestimmten Kürzungsorgien, die derzeit alle drei Hochschullandschaften rasieren. Dabei riskieren die zuständigen Wissenschaftsminister sogar den Komplettverlust ganzer Studiengänge in Mitteldeutschland. Obwohl es - wie in der Pharmazie - einen Bewerberansturm gibt.

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Gymnasium in Schönefeld: Stadtelternrat sieht die Entscheidung mit gemischten Gefühlen und fordert regionale Schülerfahrkarte

"Zum einem unterstützen wir in Zeiten steigender Schülerzahlen den dringend notwendigen Bau von neuen Schulen und Schulsporthallen als auch die überfälligen Sanierungsmaßnahmen von Schulgebäuden", sagt Andreas Geisler, Vorsitzender des Stadtelternrates Leipzig, nachdem der Stadtrat am 11. Dezember den Umbau der Schulgebäude in der Gorkistraße zum Gymnasium beschlossen hat."

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“Ei vebibbsch”: Lene-Voigt-Schule nach Teilsanierung feierlich übergeben

Die gute alte Lene Voigt hätte zu diesem Ereignis sicher auch den einen oder anderen treffenden Reim beisteuern können. Und der wäre sicher amüsanter ausgefallen, als so manche feierliche Rede. Trotzdem ein Anlass zur Freude, dass die nach der Mundartdichterin benannte Bildungseinrichtung am Donnerstag feierlich an die Schüler und Lehrer übergeben wurde.

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Zuschussvereinbarung für Sachsens Hochschulen: Freistaat nimmt die Hochschulen finanziell an die Kandare

In George Orwells "1984" heißt das Ding "Neusprech", wenn die Worte nicht mehr für das stehen, was sie eigentlich mal aussagten. So wird die Wirklichkeit schon durch Sprache verdreht. Und gerade das so prekäre Feld der Sächsischen Hochschulen ist auf Regierungsebene mittlerweile zu einem Tummelplatz von "Neusprech" geworden. "Hochschulfreiheitsgesetz" ist so ein "Neusprech"-Wort. "Zuschussvereinbarung" ist seit Mittwoch, 11. Dezember, das neueste.

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KSS zu Zielvereinbarungen: Das Ende der Hochschulautonomie in Sachsen wird heute unterschrieben

Am Mittwoch, 11. Dezember, wird in Dresden die Zuschussvereinbarung zwischen dem Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) und den sächsischen Hochschulen unterzeichnet. Damit verpflichten sich die Hochschulen auch auf die zuvor mit dem SMWK ausgehandelten Zielvereinbarungen und geben so ihre Autonomie auf, kritisiert die Konferenz Sächsischer Studierendenschaften (KSS).

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Trotz PISA-Jubel: Zahl von Schulabgängern ohne Abschluss steigt in Sachsen

Am Dienstag, 3. Dezember, wurden die Ergebnisse des jüngsten PISA-Tests der OECD veröffentlicht. Reihenweise feierten deutsche Medien den kleinen Sprung der deutschen Schüler nach oben. Sie schwimmen jetzt etwas überm OECD-Durchschnitt. Aber was heißt das in der Praxis? Da bekommt nicht nur Eva-Maria Stange, die bildungspolitische Sprecherin der SPD-Fraktion im Sächsischen Landtag, ihre Zweifel. Was heißt ein höherer Punktestand, wenn trotzdem jeder 10. Schüler den Schulabschluss nicht schafft?

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SPD zum Studierenden-Ansturm in Sachsen: Hört endlich mit den Stellenkürzungen auf!

Über die Kürzungspolitik des sächsischen Hochschulministeriums ist eigentlich alles gesagt. Sachsens Hochschulen vermeldeten auch 2013 einen neuen Bewerberrekord - doch die sächsische Regierung drückt ihre Kürzungen weiter durch. Studiengänge werden gestrichen. Professorenstellen werden nicht mehr besetzt. Und Universitäten wie die in Leipzig müssen unter dem finanziellen Druck die Anmeldezahlen deutlich reduzieren.

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Wettbewerb entschieden: Entwürfe für neue Sportoberschule sind jetzt im Neuen Rathaus zu sehen

Seit 2012 steht fest, dass die Sportoberschule (damals noch Sportmittelschule) ein neues Gebäude bekommen soll. Noch ist sie in der Max-Planck-Straße am Waldstraßenviertel untergebracht. Aber das Gebäude ist jetzt schon zu klein und überbelegt. "Am Standort ist eine Erweiterung der Kapazitäten nicht möglich", heißt es im Schulentwicklungsplan der Stadt. Der neue Standort steht fest. Und wie's aussehen soll, kann man seit Donnerstag im Neuen Rathaus besichtigen.

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Lehrbeauftragte an Sachsens Hochschulen: SPD-Antrag abgelehnt

Seit Monaten, eigentlich sogar seit Jahren ist die zunehmend prekäre Beschäftigungssituation von Lehrbeauftragten an Sachsens Hochschulen ein Thema der politischen Diskussion. Eine Situation, die sich durch das 2012 beschlossene so genannte "Hochschulfreiheitsgesetz" für Lehrbeauftragte an Kunst- und Musikhochschulen noch verschärfte. Im März hatte die SPD-Fraktion dazu einen Landtagsantrag eingereicht, im Juli gab es dazu eine Anhörung, die die Haltung der SPD bestätigte. Die Staatsregierung mauert trotzdem.

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Nach dem Urteil zu Freien Schulen: Unterstützer müssen weiter Druck auf Regierung ausüben

Nach dem Urteil bleibt alles, wie es ist. Zumindest bis Dezember 2015. Erst dann muss die sächsische Landesregierung den Richterspruch des sächsischen Verfassungsgerichtshofs umsetzen, welcher vorsieht, dass alle Eltern die Gebühren erstattet bekommen, wenn sie ihre Kinder auf eine freie Schule schicken. Damit hatte das Gericht die Regierung an die Lernmittelfreiheit in der sächsischen Verfassung erinnert.

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Sieg für Freie Schulen: Staat muss das Schulgeld ersetzen

Es ist ein Sieg für Schulen in freier Trägerschaft in Sachsen: Deren Finanzierung muss neu geregelt werden. Der sächsische Verfassungsgerichtshof in Leipzig erklärte am Freitag, 15. November, die von der Regierung beschlossenen Einschnitte bei der Finanzierung der freien Schulen seien verfassungswidrig. Spätestens bis zum 31. Dezember 2015 muss der Gesetzgeber eine neue, verfassungskonforme Regelung schaffen.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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