Das Sächsische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst (SMWK) hat Oliver Grimm zum 1. September 2014 für den Zeitraum von sechs Monaten zum amtierenden Kanzler bestellt. Das teilt die Universität Leipzig mit. Im Juli endete die Amtszeit von Dr. Frank Nolden, der das Amt zuvor bekleidet hatte. Oliver Grimm ist Kanzler der Hochschule für Musik und Theater "Felix Mendelssohn Bartholdy".
“Ich fühle mich der Universität Leipzig sehr verbunden und freue mich auf diese interimistische, sehr interessante Aufgabe. Die Hochschullandschaft befindet sich im Umbruch, und es gibt viele Herausforderungen auch für die Leipziger Universität. Ich möchte meinen Teil dazu beitragen, diese zu bewältigen”, sagt Oliver Grimm.
“Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Herrn Grimm und danke der Hochschule für Musik und Theater Leipzig, die diese kollegiale Unterstützung innerhalb einer Wissenschaftsregion überhaupt erst ermöglicht hat”, so die Rektorin der Universität Leipzig, Prof. Dr. Beate Schücking.
Der in Kassel geborene Grimm (48) hat Rechtswissenschaft an der Universität Köln studiert. Im Anschluss an den juristischen Referendardienst nahm er eine Tätigkeit als Rechtsassessor beim Innenministerium des Landes Mecklenburg-Vorpommern auf. Zu Beginn des Jahres 2000 wechselte er an die Universität Leipzig und war dort bis Ende 2009 Leiter des Justiziariates. Zum 1. Januar 2010 erfolgte seine Ernennung zum Kanzler der Hochschule für Musik und Theater (HMT) “Felix Mendelssohn Bartholdy” Leipzig.
Grimm bleibt im Hauptamt Kanzler der HMT und wurde vom SMWK an die Universität Leipzig abgeordnet. “Die zu bewältigenden Umbruchprozesse stehen für beide Hochschulen an”, erklärt Grimm. Auch bei seiner zusätzlichen Tätigkeit an der Alma mater Lipsiensis setze er auf Teamarbeit “mit einer eingespielten Mannschaft vor Ort”. Er vertraue den Kollegen an der Universität aufgrund seiner langjährigen Erfahrung.
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