Eine recht unkonkrete Petition gegen den Sparwahn der sächsischen Staatsregierung bei den Hochschulen im Land ist seit einiger Zeit online. Aber eine Folgeerscheinung dieser verordneten Sparwut tut den Studierenden der Uni Leipzig besonders weh: die Wiederabschaffung der 24stündigen Öffnungszeit der Campus-Bibliothek.

Am 6. August stellte Adelheid Noack, seit 26. Juni Referentin für Hochschulpolitik beim StuRa der Uni Leipzig, eine Petition online auf openpetition.de, mit dem die Unterzeichner eine Sicherung des 24stündigen Betriebs der Bibliothek fordern können. Über 2.000 Unterzeichner hat die Petition schon gefunden.

“Seit geraumer Zeit unterliegt die sächsische Bildung dem Spardiktat der Landesregierung. Zum wiederholten Male zeigen sich die Folgen der untragbaren Bildungskürzungen in drastischer Art”, wendet sich Adelheid Noack direkt an die Studierenden. “Ab kommendem Wintersemester wird die Universitätsbibliothek gezwungen sein, drastische Einschnitte im momentanen Betrieb vorzunehmen. Dies beinhaltet unter Anderem eine Verkürzung der Öffnungszeiten der Campusbibliothek auf Montag bis Sonntag von 8 – 22 Uhr, oder Montag bis Samstag von 8 – 24 Uhr (sonntags geschlossen).

Außerdem wird die Unibibliothek gezwungen sein, für Studium und Forschung wichtige Datenbanken und Zeitschriften abzubestellen. Damit wären beispielsweise die Dokumente aus dem Web of Science nicht mehr verfügbar.

Vor dem Hintergrund der Kürzungspolitik hat die Unibibliothek leider keine andere Wahl, zumal auch das Rektorat nicht mehr Geld zur Verfügung stellen kann.

Ihr wollt das so nicht hinnehmen? Wir auch nicht! Wir haben noch eine Chance, wenn wir gemeinsam mit unseren Dozierenden und der Bibliothek unseren Protest an die Landesregierung richten.”

Die Petition kann man direkt im StuRa der Uni Leipzig unterzeichnen.

Oder hier: www.openpetition.de

www.stura.uni-leipzig.de/stura

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