Forschung

Überschwemmtes Jena-Experiment. Foto: iDiV
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Flut 2013 – Artenreiches Grasland wächst nach Flutkatastrophen besser als artenarmes

Im Deutschen Zentrum für Biodiversitätsforschung (iDiV) sind eine ganze Reihe Institute und Projekte aus dem mitteldeutschen Raum gebündelt. Eines davon ist ein ökologischer Freilandversuch an der Saale. Der wurde 2013 vom Hochwasser überschwemmt. Für die Forscher ein wissenschaftlicher Glücksfall. Den solche Extremereignisse können sie nicht simulieren. Und gelernt haben sie auch was draus.

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2015 – was kommt: Eine Menge Arbeit mit eingeschleppten Arten

Die Verschleppung von Tier- und Pflanzenarten ist eine der massivsten - von Menschen verursachten - globalen Veränderungen. Und sie hat langfristige Konsequenzen: Manche eingeschleppten Arten zerstören die Lebensräume der heimischen Flora und Fauna, andere verursachen massive Schäden in der Landwirtschaft, manche wiederum beeinträchtigen die menschliche Gesundheit. Wie lassen sich die Auswirkungen eingeschleppter Arten richtig erfassen und bewerten, fragte sich nun auch ein Forscher des Umweltforschungsinstituts (UFZ).

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Globalgeschichte in Leipzig: Chinesische Gastwissenschaftlerin forscht zur griechischen Antike

Die Chinesin Sun Yanping lernt und forscht in den kommenden Monaten am Leipziger Lehrstuhl für Alte Geschichte der Universität Leipzig. Ihr Schwerpunkt ist die griechische Antike. Die Universität Leipzig ist damit durch ein Stipendium der Chinesischen Akademie der Wissenschaften um eine engagierte Gastwissenschaftlerin reicher. Ein Jahr lang wird sich Sun Yanping besonders mit dem kulturellen Transfer der antiken Ionischen Poleis beschäftigen.

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Forschungsergebnisse müssen öffentlich werden: Universität Leipzig gibt sich “Open Access Policy”

Wie kommen wissenschaftliche Erkenntnisse in die Welt, ohne dass sie gleich wieder in teuren Publikationen oder den versteckten Regalen wissenschaftlicher Bibliotheken verschwinden? Helfen kann Open Access, der offene Zugang zu wissenschaftlichem Wissen. Der ist - auch wenn er offen ist - trotzdem nicht kostenlos zu haben. Und so erklärt nun auch die Universität Leipzig, ihre Forscher bei der Veröffentlichung ihrer Arbeiten auf diesem Wege zu unterstützen.

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Alzheimer-Frühdiagnose durch Blutentnahme: Leipziger Forschergruppe entwickelt neues Testverfahren

Eine frühe Diagnose der Alzheimer-Krankheit bringt viele Vorteile: Die Behandlung kann frühzeitig beginnen und damit Lebensqualität erhalten. Außerdem können Menschen, die in einem frühen Stadium diagnostiziert wurden, wichtige Dinge noch alleine regeln und für die Zukunft vorsorgen. Bislang ist eine Frühdiagnose mit den derzeit verfügbaren diagnostischen Verfahren aufwändig und führt nicht immer zu einem eindeutigen Ergebnis.

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Auszeichnung für Herzforschung für das Herzzentrum Leipzig: Leipziger Rhythmologe Dr. Jedrzej Kosiuk erhält Forschungspreis

Eine besondere Auszeichnung gibt es jetzt für das Herzzentrum Leipzig: Dr. med. Jedrzej Kosiuk aus der Abteilung für Rhythmologie wurde mit dem August Wilhelm und Lieselotte Becht-Forschungspreis der Deutschen Stiftung für Herzforschung (DSHF) ausgezeichnet. Der mit 15.000 Euro dotierte Preis wurde im Rahmen der Herbsttagung der Deutschen Gesellschaft für Kardiologie (DGK) in Düsseldorf übergeben, teilt das Herzzentrum mit.

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Der Wortschatz der Alten Ägypter: Wissenschaftler aus Leipzig und Berlin sprechen am 28. November über die Erforschung alter Wörter mit modernen Methoden

Der Wortschatz einer Gesellschaft erlaubt einen Einblick in deren mentale Wahrnehmung und Klassifizierung der Welt. Deswegen ist seine Erforschung nicht nur für Sprachwissenschaftler, sondern auch für Kulturwissenschaftler und Wissenschaftshistoriker höchst relevant. Dass gerade die Altertumsforscher dabei moderne Wege beschreiten, zeigt ein gemeinsames Projekt von Leipziger und Berliner Ägyptologen.

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Kunstrezeption von Kindern: HTWK Leipzig verleiht Arnold-Vogt-Preis für Museumspädagogik an Fabian Hofmann

Sieben Bewerbungen lagen vor - von Bremen bis Dresden, von Berlin bis Zürich. Die Jury hat einstimmig entschieden: Der Arnold-Vogt-Preis für Museumspädagogik 2014 geht an Fabian Hofmann. Grund für die Auszeichnung ist Hofmanns Doktorarbeit "Kunst-Pädagogik, Kunst-Aneignung, Kunstvermittlung. Fallspezifische empirische Untersuchungen zu zwei Schulklassen und einer Kita-Gruppe in Kunstausstellungen".

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Hirnerkrankungen verstehen: Eine Million Euro für Leipziger Neurowissenschaften

Gleich drei Projekte von Leipziger Wissenschaftlern fördert die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) in einem neuen Schwerpunktprogramm zur Rolle regulatorischer Nukleinsäuren in der Hirnentwicklung, Plastizität und bei Erkrankungen des Nervensystems. Bei deutschlandweit insgesamt 17 geförderten Projekten nimmt Leipzig damit einen Spitzenplatz in dieser Schwerpunktförderung der DFG ein.

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“What’s up, Deutschland?”: Sprachwissenschaftler wollen die WhatsApp-Nachrichten der Deutschen erforschen

Sprachwissenschaftler der Universitäten Leipzig, Dortmund, Dresden, Duisburg-Essen, Hannover, Koblenz, Mannheim wollen in einem gemeinsamen Forschungsprojekt die Kommunikation der Deutschen über WhatsApp analysieren. Dazu haben sie am Montag, 17. November, eine Website geschaltet, auf der sie WhatsApp-Daten sammeln. Das Projekt trägt den Titel "What's up, Deutschland?"

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Babys machen Mütter sensibel: Wie Stillen die Wahrnehmung von Emotionen bei Müttern beeinflusst

Dass Babys was lernen, wenn sie die erste Wochen ihres Lebens intensiv mit ihrer Mutter erleben, das wusste man schon. Aber nun haben Forscher des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften aus Leipzig belegen können, dass auch die jungen Mütter was lernen. Und das hat eine Menge mit der unvergleichlichen weiblichen Intelligenz fürs Emotionale zu tun.

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Ein Stück Straße im Bretschneider Park: Umweltdezernat schlägt ein Bürgerbeteiligungsverfahren vor

Die Gottschallstraße durchschneidet in Eutritzsch den Bretschneider-Park in zwei Teile. Hohe Bordsteine sorgen zusätzlich dafür, dass das Passieren von einem Teil in den anderen eher unbequem ist. Warum diesen Zustand nicht ändern, fragten sich die Grünen und stellten im August einen Antrag, die Gottschallstraße in diesem Bereich einzuziehen. Sie konnten sich dabei auf einen Vorschlag aus dem Beteiligungsprozess "Mach's leiser" beziehen. Aber wie das so ist: Es gibt auch immer Bürger, die das alles anders sehen.

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Wenn Greifvögel mit Windrädern kollidieren: Forschungsverbund unter Leitung des NABU veröffentlicht neue Studie

Fast möchte man sagen: So müssen Studien aussehen - 350 Seiten dick, mit ausgiebiger Datenerfassung, Problem- und Fehlerdiskussion. Und erst am Ende, wenn das Material geordnet ist, gibt es auf knapp 20 Seiten so etwas wie ein Fazit. Der NABU hat jetzt so eine Studie vorgelegt, die einmal versucht, das Kollisionsrisiko von Greifvögeln mit Windkraftanlagen zu ermitteln - und daraus Empfehlungen abzuleiten.

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14. Forum des Deutschen Komitees Katastrophenvorsorge beginnt heute in Leipzig: Wie informiert man? Wie kommuniziert man? Wie versichert man am besten?

"Katastrophenvorsorge erfordert die Zusammenarbeit unterschiedlicher wissenschaftlicher Disziplinen mit den Akteuren aus der Praxis. Das Forum Katastrophenvorsorge des DKKV bietet dazu einen idealen Rahmen für Experten aus Wissenschaft und den Hilfsorganisationen", so fasst Gerold Reichenbach, MdB und Vorsitzender des DKKV, die Intention der Veranstaltungsreihe des DKKV zusammen.

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Wie Babys Emotionen erkennen: Säuglinge registrieren ängstliche Blicke anhand der weißen Lederhaut des Auges

Augen sind bekanntlich der Spiegel der Seele - aus dem Blick lässt sich oft auf die Gefühlsverfassung unseres Gegenübers schließen. Auch Säuglinge nehmen offenbar solche Signale wahr. Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften in Leipzig haben entdeckt, dass schon sieben Monate alte Säuglinge unbewusst auf ängstliche Augen reagieren.

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Wer zuerst kommt, frühstückt besser: Wie frei lebende Schimpansen ihr Frühstück planen

Wie beschaffen sich unsere nächsten Verwandten, die Schimpansen, auch in kargen Zeiten ausreichend Nahrung, um ihre großen, komplexen Gehirne mit Nährstoffen zu versorgen? Dieser Frage ging jetzt ein internationales Forscherteam vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig nach. Und siehe da: Schon beim Schlafengehen haben kluge Schimpansen das nächste Frühstück genauestens eingeplant.

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Ambitionierte EU-Ausbauziele für Erneuerbare Energien ökonomisch sinnvoll – Mitgliedsländer müssen bei der Umsetzung der Energiepolitik Freiräume behalten

Im Grunde hätte "Spiegel Online" zum letzten Weltklimagipfel dasselbe schreiben können wie zum so elend im Kompromiss versackten europäischen Klimagipfel in der vergangenen Woche: "Einigung auf EU-Gipfel: Merkels fauler Klimadeal". Wenn Staatschefs miteinander verhandeln, haben sie nie das Große, Ganze im Blick, sondern - sie wollen ja wiedergewählt werden - die Erwartungen ihrer Klientel. Nicht mehr, nicht weniger, so faul.

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Neue Mitte-Studie der Uni Leipzig: NPD- und AfD-Wähler sind am deutlichsten rechts eingestellt

Die sozialpsychologischen "Mitte-Studien" der Universität Leipzig sind seit Jahren so etwas wie das Fieberthermometer der Republik. Sie machen sichtbar, wie die Wähler und Nichtwähler im Lande ticken und wie eng ihre Zustimmung zur Demokratie und zu bestimmten Parteien von ihrer Bildung, ihrem Alter und ihren Vorurteilen zusammenhängen. Diesmal wird auch die Klientel der AfD sichtbar. Und damit kommt die Studie tatsächlich mitten in der Mitte an.

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Leipziger Forschung zu Zivilisationserkrankungen: Millioneninvestition für den Ausbau der LIFE-Biobank

Die Medizinische Fakultät der Universität Leipzig hat mit Unterstützung des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) eine weitere Million Euro in den Ausbau ihrer Biobank investiert. Damit werden Wissenschaftler aus allen Forschungseinrichtungen der Universitätsmedizin langfristig bis zu zwei Millionen Bioproben für zukünftige Forschungsaufgaben einlagern können. Die Medizinische Fakultät schließt damit in die vorderste Reihe der modernsten und größten Biobanken in Deutschland auf.

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Svanto Pääbos Team legt nach: Anteile von Neandertaler-DNA auch im Erbgut des bisher ältesten modernen Menschen

Ein Forscherteam unter der Leitung von Svante Pääbo vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig hat das Gesamtgenom eines 45.000 Jahre alten modernen Menschen aus Westsibirien entziffert und mit dem Erbgut von später in Europa und Asien lebenden Menschen verglichen. Dabei zeigte sich, dass dieser Mann zu einer Zeit lebte, als die Vorfahren heute lebender Europäer und Asiaten gerade begannen, sich getrennt voneinander weiterzuentwickeln.

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Kieselalgen haben einen molekularen Lichtschalter: Leipziger Forscher suchen jetzt nach einer Nutzbarmachung

Kieselalgen spielen für die Wasserqualität und für das Weltklima eine wichtige Rolle. Sie erzeugen einen großen Teil des Sauerstoffs in der Erdatmosphäre und bewerkstelligen etwa ein Viertel der globalen CO2-Assimilation, wandeln also Kohlenstoffdioxid in organische Stoffe um. Ein entscheidender Faktor dabei sind ihre Lichtrezeptoren. Forscher der Universität Leipzig und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung haben nun herausgefunden, dass die Art des Lichts den Kohlenstofffluss in den Algen steuert.

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Moderne Sklaverei: Forschungsprojekt an der Uni Leipzig beschäftigt sich mit Menschenhandel in Deutschland und Frankreich

Nicht immer sind sie jung und stammen aus osteuropäischen Ländern wie Rumänien, Bulgarien oder Ungarn. "Opfer von Menschenhandel können auch ältere Frauen aus der Bundesrepublik sein, die sich in einer Zwangslage befinden und dadurch zur Prostitution gezwungen werden", sagt Prof. Dr. Rebecca Pates, Politikwissenschaftlerin an der Universität Leipzig. "Unser alltägliches Verständnis von Menschenhandel ist geprägt durch popkulturelle Phänomene wie Spielfilme, die allerdings mit der Realität in vielen Fällen nicht übereinstimmen."

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Leipziger Forscher zur UN-Biodiversitätskonferenz: Die Ziele zum Schutz der Artenvielfalt müssen neu bewertet werden

Auf der 12. UN-Biodiversitätskonferenz im südkoreanischen Pyeongchang diskutieren bis zum 17. Oktober Experten über effektivere Maßnahmen zum Schutz der Artenvielfalt. Der aktuelle Zwischenbericht der Biodiversitätskonvention, der "Global Biodiversity Outlook 4", fällt ernüchternd aus, stellt das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig nun in einem ersten Statement fest.

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Faszinierendes Forschungswerkzeug Ngram: Wie gesellschaftliche Veränderungen im Wortgebrauch sichtbar werden

Die Digitalisierung der Welt bietet auch Wissenschaftlern ungeahnte Möglichkeiten. Auf einmal werden Datenbestände verfügbar, die nicht einmal in jahrelanger Fleißarbeit von Forschern hätten durchforstet werden können. Ein solches Projekt haben jetzt Wissenschaftler der Kazan Federal University in Russland und des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig durchgeführt. Sie nutzten die faszinierenden Möglichkeiten von "Google Books Ngram Korpus".

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Wolkentürme über dem Amazonas: Wissenschaftler untersuchen erfolgreich Wolken und Niederschlag über dem brasilianischen Regenwald

"Bitte anschnallen. Wir durchfliegen gerade ein Gebiet mit starken Turbulenzen." Was so manchen Fluggast in Schrecken versetzen würde, erfreute im vergangenen Monat Atmosphären- und Klimaforscher aus Deutschland, Brasilien und Israel. Im Rahmen einer groß angelegten Expedition erkundeten mehr als 60 Wissenschaftler hoch aufsteigende Wolkentürme über dem Amazonas-Regenwald mit Hilfe des Forschungsflugzeugs HALO.

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Klimawandel: Brasiliens Regenwälder setzen wegen Landschaftszerschneidung mehr Kohlendioxid frei als vermutet

Durch die Abholzung tropischer Regenwälder in Brasilien geht deutlich mehr Kohlenstoff verloren als bislang angenommen wurde. Wie Wissenschaftler des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in der Fachzeitschrift Nature Communications schreiben, sei der Effekt der Degradation (Auslichtung der Wälder) bei inselartig verteilten Waldflächen unterschätzt worden, da man bislang den Verlust der Biomasse an den Waldrändern und damit die höhere Emission von Kohlendioxid nicht berechnen konnte.

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Erstmals von Leipziger Forschern gemessen: Geschwindigkeitsrekord im Gehirn

Nervenzellen im Gehirn können Informationen mit erstaunlich hoher Geschwindigkeit austauschen, nämlich 1.000 Mal pro Sekunde. Ein wichtiger Faktor für die schnelle Informationsverarbeitung. Neurophysiologen der Universität Leipzig haben ein neues Verfahren entwickelt, mit dem sie Aktionspotenziale vor und hinter einer Kontaktstelle von zwei Nervenzellen messen können. Ihre Ergebnisse sind aktuell in der angesehenen neurowissenschaftlichen Zeitschrift "Neuron" erschienen.

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Innovationen für die Medizintechnik: Forschungsgruppe der HTWK Leipzig beginnt ab Oktober 2014 Transferprojekt für embedded-System-Lösungen

Die Forschungsgruppe "Laboratory for Biosignal Processing" (LaBP) am Forschungszentrum der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) wird ab Oktober 2014 gezielt den Transfer ihrer Forschungsergebnisse in die lokale Wirtschaft vorantreiben. Die Gruppe entwickelt bereits seit einigen Jahren erfolgreich embedded-System-Lösungen (Mikrocomputer) und Softwarelösungen für die Medizingerätetechnik.

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Neuartiges Prüfverfahren an der HTWK Leipzig entwickelt: Spiralanker zur Instandsetzung von gerissenem Mauerwerk

An der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) wurde ein innovatives Prüfverfahren zur experimentellen Bestimmung der Verbundfestigkeit zwischen Spiralankern und Ankermörtel entwickelt. Dank der neu entwickelten Methode ist es nun möglich, Spiralanker zur Instandsetzung von Mauerwerk zielgerichteter einzusetzen. Die Ergebnisse wurden vor kurzem in einem Fachbuch publiziert.

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Leipziger Forscher helfen bei der Erkundung des Karlsgrabens: Geographen und Archäologen belegen ein echtes wasserbauliches Konzept

Der Karlsgraben war das bedeutendste Bauprojekt des Frühmittelalters zur Querung der Europäischen Hauptwasserscheide zwischen Rhein und Donau. Der Kanal, im Jahr 793 errichtet auf Initiative Karls des Großen, bildet bis in die Neuzeit den einzigen Versuch, das Einzugsgebiet des Rheins mit dem der Donau auf schiffbarem Weg zu verbinden. Bisher lagen aber keine gesicherten Erkenntnisse zu seiner Funktionsweise vor. Ein echtes Rätsel für die Forscher.

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Von Pferden lernen: Deutsche Forschungsgemeinschaft unterstützt Leipziger Forschung zur Sehnenheilung

Die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) unterstützt ein neues Forschungsprojekt am Translationszentrum für Regenerative Medizin (TRM) der Universität Leipzig, das die Wirkmechanismen von Stromazellen bei der Sehnenheilung untersucht. Fast 213.000 Euro stellt die DFG für das Projekt zur Verfügung, in dem erforscht wird, welche Reize die Zellen zum Heilen anregen.

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Preis für Reportage über Flussforschung: UFZ-Fotograf beim Deutschen Preis für Wissenschaftsfotografie ausgezeichnet

Der Fotograf des Leipziger Umweltforschungszentrums (UFZ) André Künzelmann zählt auch in diesem Jahr wieder zu den Gewinnern des Deutschen Preises für Wissenschaftsfotografie, der jährlich von der Zeitschrift "bild der wissenschaft" und dem Düsseldorfer Pressebüro Brendel ausgeschrieben wird. Prämiert wurde die Fotoreportage "Joint Danube Survey 3", die in enger Zusammenarbeit mit UFZ-Wissenschaftlern um den Chemiker Dr. Werner Brack im vergangenen Sommer auf der Donau entstand.

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Wenn es um Macht geht im Urwald: Tödliche Gewalt betrifft meist Schimpansen-Männchen

Es gibt Forschungsergebnisse, die zu denken geben. Ein solches haben jetzt Leipziger Schimpansen-Forscher in Zusammenarbeit mit Kollegen aus anderen Ländern vorgelegt: "Tödliche Gewalt betrifft meist Schimpansen-Männchen", heißt die Meldung dazu aus dem Leipziger Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie. Die Forscher sind in ihrer Interpretation recht zurückhaltend: "Auseinandersetzungen mit Todesfolge unter frei lebenden Schimpansen und Bonobos sind Anpassungen an die Umwelt und nicht Folge menschlicher Einflüsse."

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Leipziger Biodiversitätsforschung: Einfache Merkmale bestimmen die kontinentale Verbreitung von Bäumen

Der Klimawandel ändert auch die Pflanzenwelt. Einige Pflanzen kommen mit den Veränderungen des Klimas bestens zurecht, andere verschwinden. Die sich verändernden Landschaften aber werden natürlich nicht kahl, nur tauchen jetzt andere Pflanzen auf. Und in gewisser Weise könne man sogar voraussagen, welche Art Bäume nun in welcher Landschaft auftauchen, vermelden Forscher des Leipziger iDiv.

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Wenn die Erde zittert: Leipziger Geophysiker sind Schwarmbeben auf der Spur

Wissenschaftler der Universität Leipzig wollen in der Tschechischen Republik dem Phänomen der sogenannten Schwarmbeben auf die Spur kommen. Gemeinsam mit Forschern anderer Hochschulen und Großforschungseinrichtungen und mit Unterstützung der Deutschen Forschungsgemeinschaft wollen sie im Rahmen des Internationalen Kontinental-Bohrungs-Programms "International Continental Drilling Program" (ICDP) herausfinden, wie diese kurz hintereinander auftretenden Erdstöße entstehen und welche Folgen sie haben.

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Leipziger Forscher kritisieren Umsetzung: “Natura 2000” könnte noch wesentlich besser zum Naturschutz beitragen

Europas Schutzgebiete wirken sich insgesamt positiv auf den Erhalt der biologischen Vielfalt aus, sind aber nicht für alle Arten effektiv. Nachbesserungsbedarf bestehe vor allem für Arten, denen es schwerer fällt, sich auszubreiten, schreibt ein internationales Forscherteam unter Leitung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) im Abschlussbericht des EU-Projektes SCALES.

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Wenn Maschinen lernen können: Internationale Sommerschule in Leipzig beschäftigt sich mit Autonomem Lernen

Was intelligente künstliche Systeme von anderen elektronischen Systemen unterscheidet, ist ihre Fähigkeit, sich durch Interaktion mit ihrer Umwelt Erfahrungen und Wissen anzueignen und darauf basierend Lernmechanismen zu entwickeln. Dieses autonome Lernen steht nun im Mittelpunkt einer internationalen Sommerschule vom 1. bis 4. September am Leipziger Max-Planck-Institut für Mathematik in den Naturwissenschaften.

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Leipziger Forscher freuen sich auf Pariser Kongress: 800 Globalhistoriker diskutieren neueste Erkenntnisse

Am 4. September beginnt in Paris ein Kongress, der passt im Grunde wie die Faust aufs Auge auf dieses Jahr 2014, in dem sich der Beginn des 1. Weltkrieges zum 100. Mal jährt. Und all diese aufgewärmten Diskussionen um "Wer hat angefangen?" Denn ein Problem, das die europäischen Staatsmänner 1914 schon hatten, war die Unfähigkeit, in globalen Zusammenhängen zu denken. Ein Leipziger Spezialthema.

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Neue Förderung fürs Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung: 3 Millionen Euro für Leipziger Forschung

In den vergangenen Jahren wurden durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) und den Freistaat Sachsen am Leibniz-Institut für Oberflächenmodifizierung (IOM) in Leipzig etwa 5 Millionen Euro in das Forschungs- und Entwicklungsgebiet der Ultrapräzisionsbearbeitung von Oberflächen auf der Grundlage von Ionen- und Plasmastrahltechnologien investiert. Nun gibt's noch mal 3 Millionen.

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Eine mögliche neue Zukunft in der Schlaganfall-Therapie: HTWK Leipzig und Fraunhofer IZI unterzeichnen Kooperation für ein neues Bildgebungsverfahren

Ganz großen Rummel gab es am Dienstag, 12. August, im Leipziger Fraunhofer-Institut für Zelltherapie und Immunologie (IZI) in der Perlickstraße. Zwei Ministerpräsidenten, drei Rektoren, der Präsident des Fraunhofer Instituts und der Leiter des Leipziger IZI saßen im Podium. Kooperationsverträge wurden unterzeichnet, Großes verkündet. Zentrales Wort: Leistungszentrum. Leipzig wird ein neues Leistungszentrum im Fraunhofer-Netz. Und das erste Projekt ist praktisch schon angelaufen.

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Eine Leipziger Studie belegt: Umweltschutz braucht in der Landwirtschaft bessere Rechte

Deutschland braucht kein eigenes Agrarumweltgesetz, aber eine bessere Abstimmung des Umwelt-, Agrar- und Förderrechts, um die Umwelt vor negativen Auswirkungen der Landwirtschaft wirksamer zu schützen. Entscheidend ist, dass die bestehenden Instrumente und Regelungen effektiver und vollzugstauglicher gestaltet werden, so das Fazit einer Studie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) in Zusammenarbeit mit der Johann Wolfgang Goethe-Universität Frankfurt/M., die im Auftrag des Umweltbundesamtes entstanden ist.

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Leipziger Bonobo-Forschung: Pubertät setzt bei weiblichen Bonobos früher ein als bei weiblichen Schimpansen

Die Pubertät ist die Phase zwischen Kindheit und Erwachsenenalter. Verhalten und Aussehen verändern sich noch einmal sehr stark - nicht nur beim Menschen, auch bei unseren nächsten Verwandten, den Menschenaffen. In einer aktuellen Studie haben Forscher des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig untersucht, in welchem Alter Bonobos und Schimpansen pubertieren.

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Frühkindliche Bildung in Deutschland: Akademien fordern langfristige Investitionen in Bildung für die Kleinsten

Da brauchte gar nicht erst die Bertelsmann Stiftung zu kommen und mit Zahlen belegen, dass bei der Betreuung der Kinder in Kinderkrippen und Kindergärten in der Bundesrepublik und in Sachsen Einiges im Argen liegt. Auch Forscher schlagen nur noch die Hände über dem Kopf zusammen und begreifen nicht, wie man das kostbare Gut frühkindliche Bildung derart politischen Eiertänzen opfern kann. Die Wissenschaftsakademien haben jetzt so eine Art Stellungnahme verfasst.

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“Müll-DNA” ist gar nicht so nutzlos: Leipziger Forscher finden präzise Regulationsmechanismen

Etwa 75 Prozent der vermeintlich funktionslosen DNA des menschlichen Genoms wird in sogenannte nichtkodierende RNAs (Ribonukleinsäuren) übersetzt. Ihre Funktion ist bislang noch weitgehend unbekannt. Doch was manchmal lax als "Müll-DNA" bezeichnet wird, ist gar kein Müll und könnte eine wichtige Rolle für das menschliche Immunsystem spielen, haben Forscher des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) herausgefunden.

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Roboter-Fußball-WM in Brasilien: Leipzig spielt heute im Finale und 2016 kommt der Robo-Cup nach Leipzig

Und die WM in Brasilien geht weiter - auch für die Roboter-Fußball-Mannschaft aus Leipzig. In einem aufregenden Halbfinalspiel gegen das Team der Universität Chile erreichten am Mittwoch, 23. Juli, die Informatiker der HTWK Leipzig das RoboCup-Finale in der Standard-Plattform-Liga. Nach einem 3:1 Rückstand in der ersten Halbzeit, die von Problemen mit der Kommunikation und der Lokalisierung geprägt war, gelang nach einer Neukalibrierung der Kameras eine furiose Aufholjagd.

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Bluttest zur Erkennung von Darmpolypen: Leipziger Forscher raten von Einsatz ab und beenden Zusammenarbeit

Die Zeitschrift "Journal of Translational Medicine" publizierte vor einigen Monaten einen Artikel, an dessen Erstellung auch Wissenschaftler der Universität Leipzig beteiligt waren. Darin geht es um einen Bluttest zur Erkennung von Darmpolypen, der von der Leipziger Firma Indago GmbH angeboten wird. Auch das Magazin "Der Spiegel" berichtet in seiner aktuellen Ausgabe (29/2014) darüber.

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Auf zur Weltmeisterschaft nach Brasilien: Das Nao-Fußballroboter-Team der HTWK Leipzig fährt Ende Juli 2014 zur Robocup-WM

Mit einem schönen 2. Platz im letzten Jahr in Eindhoven (Niederlande) konnte sich das Nao-Fußballroboter-Team der HTWK in Leipzig für eine Teilnahme an der diesjährigen Robocup-WM qualifizieren. Im Juli 2014 werden sechs HTWK-Robots mit sechs (zum Teil ehemaligen) Studierenden der HTWK Leipzig in die Fußstapfen der Fußball-Nationalelf treten. Zur siebten Robocup-WM geht es für den amtierenden Vize-Weltmeister nämlich nach João Pessoa in Brasilien - das Austragungsland der diesjährigen Fußball-WM.

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Im Dienst der Biodiversitätswissenschaft: Der Auwald-Forschungskran ist wieder einsatzbereit

Die Universität Leipzig und das Deutsche Zentrum für integrative Biodiversitätsforschung (iDiv) Halle-Jena-Leipzig haben den Forschungskran in der Leipziger Burgaue wieder in Betrieb genommen. Nach Demontage der Anlage infolge von Hochwasserschäden im Sommer 2013 und Wiederaufbau im Frühjahr 2014 kann die mobile Forschungsplattform von Wissenschaftlern der Universität, des Forschungszentrums iDiv und seiner Partner genutzt werden.

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Eins der ältesten Fragmente von Eschenbachs großem Epos: Das in Leipzig entdeckte Parzival-Fragment

Das Parzival-Fragment wurde kürzlich bei der wissenschaftlichen Bearbeitung eines spätmittelalterlichen Handschriftenbandes der Domstiftsbibliothek Naumburg im Handschriftenzentrum der Universitätsbibliothek Leipzig (UB) entdeckt. Am Dienstag, 24. Juni, wurde es der Öffentlichkeit vorgestellt. Bei dem Fragment könnte es sich um einen der ältesten Textzeugen der Dichtung von Wolfram von Eschenbach handeln.

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Am 27. Juni in Leipzigs Hochschulen und Forschungseinrichtungen: Lange, spannende Nacht der Wissenschaften

Am Freitag, 27. Juni, ist es wieder mal so weit, dann laden Leipzigs Hochschulen und Forschungseinrichtungen ein zur Langen Nacht der Wissenschaften. Von 18 bis 24 Uhr sind die Türen der Einrichtungen bei freiem Eintritt geöffnet. Mit insgesamt 113 Veranstaltungen - so vielen wie noch nie - steuert allein die Universität diesmal mehr als ein Drittel bei: Insgesamt stehen etwa 300 Angebote in mehr als 60 Einrichtungen der Stadt auf dem Programm der Wissenschaftsnacht, die aller zwei Jahre veranstaltet wird.

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Erstmals operieren üben ohne Risiko: Erster Simulator-Trainingskurs für angehende Chirurgen fand an der HTWK Leipzig statt

Am ISTT (Innovative Surgical Training Technologies), Teil des Forschungszentrums der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig), wurde Mitte Juni 2014 zum ersten Mal ein Trainingskurs für angehende Chirurgen an dem dort entwickelten, hoch realistischen Simulator für die Lendenwirbelsäule durchgeführt. In dem von der Leipziger Stiftung für Innovation und Technologietransfer geförderten Kurs trainierten Assistenzärzte unterschiedlicher Kliniken eine Bandscheibenoperation und wurden dabei von erfahrenen Chirurgen angeleitet.

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Ökologische Ziele verfehlt?: Europäische Gewässer stärker durch Chemikalien belastet als bislang angenommen

Die Gewässerqualität bis 2015 deutlich zu verbessern, das haben sich die EU-Mitgliedsstaaten nicht zuletzt durch die Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) auf die Fahnen geschrieben. Wie eine aktuelle Studie des Instituts für Umweltwissenschaften Landau und des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ) mit Kollegen aus Frankreich (Universität Lorraine und EDF) und der Schweiz (EAWAG) zeigt, wird dieses Ziel aufgrund starker Schadstoffeinträge nicht erreicht.

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EU-Agrarreform wird Artenvielfalt nicht ausreichend schützen: Leipziger Forscher empfehlen in “Science” zusätzliche Maßnahmen

Die neue Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) der Europäischen Union wird den Schutz der biologischen Vielfalt nicht verbessern, sondern sogar weiter verschlechtern. Zu diesem Ergebnis kommt eine internationale Studie unter Leitung des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ), die in der aktuellen Ausgabe des renommierten Wissenschaftsmagazins Science erschienen ist.

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Junihochwasser 2013 in der Burgaue: Elsterwasser war stark nitratbelastet – Abfluss muss verbessert werden

Am Montag, 4. Juni, stellten Dr. Annett Krüger und Anna Herkelrath vom Institut für Geografie bei einem Infoabend die Untersuchungsergebnisse aus dem Hochwasserereignis vom Juni 2013 vor. WissenschaftlerInnen des Projekts "Lebendige Luppe" hatten in der Burgaue in der Folge der Öffnung des Nahleauslassbauwerkes unter anderem die Wasserausbreitung dokumentiert sowie Wasser-, Bodenproben und Sedimentablagerungen auf Blättern untersucht.

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Neue Leipziger Studie zur “Mitte”: Unter der Oberfläche gärt es weiter – doch die Zustimmung zur Demokratie steigt

Am Mittwoch, 4. Juni, stellte die Amadeu-Antonio-Stiftung in Berlin die neue Studie "Die stabilisierte Mitte. Rechtsextreme Einstellung in Deutschland 2014" vor. Sie ist - wie auch die letzte von vor zwei Jahren - wieder ein Leipziger Produkt, erarbeitet vom Kompetenzzentrum für Rechtsextremismus- und Demokratieforschung der Universität Leipzig. Da weiß man nun ziemlich genau, dass radikale Einstellungen etwas mit Psychologie zu tun haben.

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Leipziger Untersuchung: Technischer Hochwasserschutz kann nicht alles sein

Die Menschen in den sächsischen Hochwassergebieten sind zunehmend besser auf Fluten vorbereitet. Allerdings wachsen die Unterschiede zwischen jenen, die gut geschützt sind, und jenen, denen es an Absicherung mangelt. Gerade Haushalte, die zum zweiten oder dritten Mal seit 2002 im Wasser standen, hatten besonders schwer mit den Folgen des Hochwassers von 2013 zu kämpfen. Zu diesem Ergebnis kommt eine sozialwissenschaftliche Studie des Helmholtz-Zentrums für Umweltforschung (UFZ).

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Leipziger erforschen Klimawandel in der Arktis: Polarexpedition zur Erforschung arktischer Wolken beendet

Atmosphärenwissenschaftler der Universität Leipzig sind vor wenigen Tagen von einer Polarexpedition aus Nord-Kanada zurückgekehrt, meldet die Universität Leipzig. Das Team, zu dem ebenso Forscher aus Mainz und Clermont-Ferrand (Frankreich) sowie des Forschungszentrums Jülich, des Karlsruher Instituts für Technologie, des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt und des Alfred-Wegener-Instituts und des Helmholtz-Zentrums für Polar- und Meeresforschung (AWI) gehörten, verbrachte mehr als fünf Wochen bei Minustemperaturen und Schneefall in der Kanadischen Arktis.

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Drei Messstationen und ein silbergraues Mobil: Meteorologen erforschen jetzt ein Jahr lang das Leipziger Stadtklima

Der Klimawandel rollt. Er verändert längst auch Sachsen, macht die Winter milder, die Sommer heißer, erhöht die Zahl der Extremereignisse und die Wucht von Orkanen. Die Sommer werden trockener, die Winter etwas nasser. All das ist messbar und mit Zahlen belegt. Und nicht nur für die sächsische Landwirtschaft bedeutet das massive Veränderungen, sondern auch für Sachsens Städte. Auch für Leipzig. Ein silbergraues Ungetüm an der Hauptfeuerwache macht das jetzt zwölf Monate lang sichtbar.

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Wasser in die Aue – und dann? – Projekt “Lebendige Luppe” hat mal eine Auwald-Inventur durchgeführt

Von Februar bis April waren die WissenschaftlerInnen des Projekts "Lebendige Luppe" im Auwald unterwegs, um auf den dort angelegten Dauerbeobachtungsflächen eine Waldinventur durchzuführen und den Frühjahrsaspekt der krautigen Vegetation aufzunehmen. Mit den Vegetationsaufnahmen, die im Frühjahr und Sommer dieses Jahres stattfinden, werden die Vielfalt, Struktur und Artenzusammensetzung der krautigen Vegetation mit ihren saisonalen Unterschieden erfasst.

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Sachsens Archäologie vor dem Aus: Aber das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz (SMAC) eröffnet am 16. Mai

Plakate zieren derzeit Leipzigs Straßen. Sie laden ein, die Sachsen als Wollnashornjäger, Ur-Kleingärtner und Total-Auswanderer zu entdecken. Ab Freitag, 16. Mai. Dann wird nämlich das Staatliche Museum für Archäologie Chemnitz eröffnet. Kurz: SMAC. Dann bekommt man in Chemnitz endlich ordentlich zu sehen, was Sachsens Archäologen so alles ausgebuddelt haben. Dumm nur, dass Kulturministerin Sabine von Schorlemer gleichzeitig die Archäologie im Land zum Abschuss freigegeben hat.

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Experte für pädiatrische Genetik: Humangenetiker Prof. Johannes Lemke übernimmt kommissarische Institutsleitung

Am 1. Mai übernahm Prof. Johannes Lemke die kommissarische Leitung des Instituts für Humangenetik am Universitätsklinikum Leipzig. Der 37-Jährige löst damit Prof. Eberhard Passarge ab, der die Leitung in den letzten vier Jahren inne hatte. Lemke wechselt nach Stationen in Zürich, Tübingen und Bern nach Leipzig. Der gebürtige Jenenser war zuletzt als Oberarzt der Humangenetik in der Universitätsklinik für Kinderheilkunde am Inselspital in Bern tätig.

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Wissenschaftsland Sachsen: Ein Hochglanzkatalog zum Forschungsstandort Dresden und seinen drei Anhängseln

Solche Sätze liebt Sachsens Wissenschaftsministerin Sabine von Schorlemer: "Im Jahr 2020 zu den wissenschaftlich und wirtschaftlich führenden Regionen Europas zu gehören, ist unser erklärtes Ziel. In der Mikroelektronik, Nanotechnologie, dem Maschinen- und Fahrzeugbau, den Material- und Werkstoffwissenschaften, der Biotechnologie, den Neurowissenschaften, der Medizintechnik und der Umweltforschung kann Sachsen bereits heute mit international sichtbarer Spitzenforschung aufwarten."

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Nur 0,5 % Akademische Assistenten im wissenschaftlichen Personal: Sachsen spart sich den wissenschaftlichen Nachwuchs

Man hat sich schon so daran gewöhnt, dass in Deutschland auch der gesamte Bildungsbereich betrachtet wird wie ein Fastfood-Anbieter, der die Personalkosten im Keller halten muss, dass es nicht einmal erschreckt, wenn immer neue Zahlen zur Einstellungspolitik junger Wissenschaftler bekannt werden. Sachsen ist ja noch ein bisschen mehr anders als der Rest der Republik. Und Nobelpreise wird es hier auf Jahrzehnte keine geben.

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Neue Honorarprofessur an der HTWK Leipzig: Integriertes Abwasser-Ressourcen Management

Am Mittwoch, 7. Mai, übergibt der kommissarische Rektor der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig), Prof. Dr.-Ing. Krabbes, die Berufungsurkunde für die Honorarprofessur "Integriertes Abwasser-Ressourcen Management" an Dr. Roland Arno Müller, Departmentleiter des Umwelt- und Biotechnologischen Zentrums am Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung (UFZ).

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Leipziger Forschung zu Depression bei Vorschulkindern: Die sorgenfreie Kindheit ist eine Illusion

Forscher der Universität Leipzig haben lokal einen gesamten Kindergartenjahrgang auf Angst- und Depressionssymptome untersucht. Dabei wurden bei 12 Prozent der rund 1.740 einbezogenen Kinder erhöhte Ängstlichkeit und depressive Verstimmtheit festgestellt. Ohne fachliche Hilfe seien sie nachweislich einem erhöhten Risiko ausgesetzt, im Erwachsenenalter eine Depression zu entwickeln, erklären die Forscher in aktuellen Veröffentlichungen.

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Verwandtschaft im Sprachen-Dschungel: Leipziger Forscher entschlüsseln Beziehungen zwischen seltenen Sprachen im Amazonasgebiet

Nur 50 Wörter sind von der Sprache der Carabayo bekannt, eines völlig isoliert lebenden Volkes im Amazonas-Gebiet. Diese Wortliste wurde im Jahre 1969 während eines kurzen Zusammentreffens mit einer Carabayo-Familie erstellt. Frank Seifart vom Max-Planck-Institut für evolutionäre Anthropologie in Leipzig und Juan Alvaro Echeverri von der Universidad Nacional de Colombia in Leticia, Kolumbien, haben jetzt diese historischen Daten analysiert und sie mit verschiedenen Sprachen verglichen, die in der Region gesprochen werden oder wurden.

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Ärger oder Schmerz: Wie verarbeitet das Gehirn von Babys Gesichtsausdrücke?

Mit bereits acht Monaten können Babys in Gesichtern lesen und zwischen einer ärgerlichen und einer schmerzlichen Mimik unterscheiden. Dabei sieht die neuronale Verarbeitung dieser Gesichtsausdrücke bei Babys anders aus als bei Erwachsenen. Diese Prozesse der frühkindlichen Gehirnentwicklung konnten erstmals in einer Studie des Max-Planck-Instituts für Kognitions- und Neurowissenschaften belegt werden.

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Nicht nur die Darmflora der Europäer ist interessant: Forscherteam analysiert erstmals Darmbakterien heute lebender Jäger und Sammler in Afrika

Die Darmflora beeinflusst zahlreiche Aspekte der Gesundheit und Nährstoffaufnahme beim Menschen, doch bisher konzentrierte sich die Forschung hauptsächlich auf "westliche" Bevölkerungsgruppen. Ein internationales Forscherteam, dem auch Wissenschaftler des Max-Planck-Instituts für evolutionäre Anthropologie in Leipzig angehören, hat nun erstmals die Darmflora einer modernen Jäger- und Sammlergesellschaft, der in Tansania lebenden Hadza, untersucht.

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Jeder zehnte Patient stirbt: Leipziger Forscher erhalten 3,8 Millionen Euro zur Erforschung von Lungenentzündungen

Eigentlich ist eine Lungenentzündung in Zeiten moderner medizinischer Versorgung behandelbar. Dennoch nimmt ein beträchtlicher Teil dieser Erkrankungen einen schweren, lebensbedrohlichen Verlauf. Noch immer sterben viele Patienten daran und die Ursachen sind nur zum Teil bekannt. Um diesen Ursachen auf die Spur zu kommen, erhält ein von Wissenschaftlern der Uni Leipzig geleiteter Forschungsverbund jetzt 3,8 Millionen Euro vom Bundesministerium für Bildung und Forschung.

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Leipziger Forscher haben nachgezählt: 7.000 Westliche Schimpansen leben noch in Liberia

Wenn es Liberia in die Nachrichten schafft, dann meist im Zusammenhang mit Bürgerkrieg, Wirtschaftskrise, Armut und Krankheiten, wie kürzlich wieder mit dem Auftreten von Ebola in Westafrika. Weniger mediale Aufmerksamkeit erhalten hingegen sein Status als Biodiversitäts-Hotspot und die Tatsache, dass einige der letzten überlebensfähigen und bedrohten Wildtierpopulationen Westafrikas dort beheimatet sind.

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Energiegewinn aus Abwärme: Stirlingmotor zur Ausnutzung niedriger Temperaturdifferenzen wird von Wissenschaftlern der HTWK in Hannover präsentiert

Wissenschaftler der Hochschule für Technik, Wirtschaft und Kultur Leipzig (HTWK Leipzig) präsentieren auf der Hannover Messe 2014, die vom 7. bis 11. April stattfindet, erstmals ein Modell des von ihnen entwickelten Stirling-Motors, der Abwärme effizient in elektrische Energie umwandeln kann. Abwärme (ein "Zuviel" an Wärme) fällt z.B. in metallverarbeitenden Betrieben wie Gießereien an und geht momentan meist verloren.

Das Projekt „LZ TV“ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefördert durch die Sächsische Landesanstalt für privaten Rundfunk und neue Medien. Diese Maßnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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