Forschung

Abwasserbeprobung. Foto: UFZ / JĆ¼rgen Loesel
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Aus Abwasserproben soll jetzt der SARS-CoV-2-Infektionsgrad der Bevƶlkerung ermittelt werden

Zuletzt konnte auch Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht bremsen: Die 16 deutschen BundeslƤnder befinden sich gerade in einem Ɯberbietungswettkampf, was das Aufheben der Corona-EinschrƤnkungen betrifft. Da hilft auch alles warnen der Virologen nicht, dass man damit eine zweite, viel grĆ¶ĆŸere Infektionswelle riskiert. Aber was kann man tun, um beim nƤchsten Ausbruch rechtzeitig reagieren zu kƶnnen? Forscher des Helmholtz-Zentrums fĆ¼r Umweltforschung (UFZ) setzen jetzt eine bewƤhrte Idee um: Jetzt sollen die AbwƤsser systematisch getestet werden.

Viele Insekten erfĆ¼llen wichtige Funktionen in unseren Ɩkosystemen, z. B. die BestƤubung von Wild- und Kulturpflanzen. Das Foto zeigt eine Gehƶrnte Mauerbiene (Osmia cornuta). Foto: Gabriele Rada
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iDiV meldet: Bislang umfassendste Studie bestƤtigt den massiven RĆ¼ckgang landlebender Insekten

Seit drei Jahren hat das Thema Insektensterben ja endlich die Aufmerksamkeit der Medien erreicht. Wichtigster Auslƶser war die berĆ¼hmte Langzeitstudie aus dem Raum Krefeld, die eigentlich nur bestƤtigte, was alle lƤngst erlebten: Die Insektenmasse im Naturschutzgebiet ist massiv zurĆ¼ckgegangen, genauso wie in StƤdten und Landwirtschaft. Doch weil es nur eine Studie war, bestimmten auch gleich wieder die Kritiker das Feld, die die Aussagekraft der Studie abstritten. Das iDiV hat jetzt einen ganzen Berg von Langzeitstudien ausgewertet. Und die bestƤtigen, was in Krefeld offenkundig wurde. Und zwar weltweit.

Buchstabensalat. Foto: Ralf Julke
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Der Millionen Jahre lange Weg bis zur menschlichen Sprache

Nicht nur Wissenschaftler staunen ja Ć¼ber den Menschen, der so erstaunliche FƤhigkeiten hat, dass er scheinbar mit der ganzen sonstigen evolutionƤren Entwicklung nichts (mehr) zu tun hat. Aber das Staunen relativiert sich, je intensiver sich die Forschung mit der Menschwerdung beschƤftigt. Denn bevor der Mensch all diese FƤhigkeiten entwickelte, verging doch eine gewaltige Menge an Zeit. Auch was unsere Sprachentwicklung betrifft.

Kreuzung Goerdelering. Archivfoto: Ralf Julke
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Wird Covid-19 gerade in jenen Regionen tƶdlich, wo es vorher schon hohe Luftbelastung durch Industrie und Verkehr gab?

Die Coronakrise ist ja nur eine Krise, die gerade viele andere Krisen aus der ƶffentlichen Wahrnehmung verdrƤngt. Vor den ganzen AllgemeinverfĆ¼gungen standen ja Dutzende westdeutscher StƤdte davor, ein Fahrverbot fĆ¼r Dieselautos verhƤngen zu mĆ¼ssen. Hƶchst widerwillig, obwohl sie allesamt die von der EU gesetzten Grenzwerte rissen. Mit dem Lockdown sind die Schadstoffwerte aber deutlich gesunken. Und das verhilft einem Hallenser Forscher zu einem unerwarteten Forschungsergebnis.

Prof. Marco Krondorf testet die Funkverbindung zur ISS in seinem Garten in Dresden. Foto: HTWK Leipzig
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Funktechnik aus Sachsen: Mithilfe der Raumstation ISS wollen Biologen die Wanderrouten von Tieren auf der Erde erforschen

Die Hochschulen haben zwar auf Online-Betrieb umgestellt. Aber einige geplante Forschungsprojekte werden auch jetzt noch durchgefĆ¼hrt. Erst recht, wenn Forscher im eigenen Garten arbeiten kƶnnen und ihre Partner weitab der krisengebeutelten Erde in der Raumstation ISS sitzen. Das betrifft auch ein Forschungsprojekt der HTWK Leipzig, mit dem die Flugrouten einiger unserer Zugvƶgel erkundet werden sollen.

Prof. Dr. Markus Scholz. Foto: UniversitƤt Leipzig
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Nach Lockerung der KontaktbeschrƤnkungen: ā€žWir sollten uns stark an SĆ¼dkorea orientierenā€œ

In Leipzig ist die Epidemie zum Erliegen gekommen, auch die Werte fĆ¼r Sachsen und Deutschland lassen hoffen. Die Nettobasisproduktionsrate sinkt, die MaƟnahmen der vergangenen Wochen zeigen Wirkung. Das sind Ergebnisse der Berechnung von Prof. Dr. Markus Scholz vom Institut fĆ¼r Medizinische Informatik, Statistik und Epidemiologie der UniversitƤt Leipzig.

Rekonstruktion des kreidezeitlichen Regenwaldes in der Westantarktis. Foto: J. McKay/Alfred-Wegener-Institut
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Das erstaunliche Ergebnis einer ā€žPolarsternā€œ-Expedition von 2017: Die Spuren eines richtigen Regenwaldes in der Westantarktis

Jetzt, da so viele Menschen gezwungen sind, zu Hause zu bleiben ā€“ auch Forscher und Dozenten ā€“ ist natĆ¼rlich auch ein guter Zeitpunkt, ein paar spannende Forschungsergebnisse zu verƶffentlichen. Das tut auch die UniversitƤt Leipzig, wo sich einige Institute auch mit der Klimaforschung beschƤftigen. Nicht nur in der Gegenwart, sondern auch tief in der Vergangenheit. Dass man dabei einen richtigen Regenwald in der Antarktis entdeckte, war durchaus eine Ɯberraschung.

Startseite der Datenbank zur Kirchenpolitik Friedrich des Weisen und Johann des BestƤndigen. Screenshot: L-IZ
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Friedrich der Weise und Johann der BestƤndige: Wie Luthers FĆ¼rsten zu seiner Zeit Kirchenpolitik machten

Wer die Zeit der Reformation erforschen mƶchte, kommt an den beiden KurfĆ¼rsten, die Martin Luther beschĆ¼tzten, nicht vorbei. Und auch nicht an ihren Staatsarchiven. Auch wenn es dann doch wieder so ein groƟes JubilƤum braucht wie das 500-jƤhrige von Luthers Thesenanschlag 2017, dass die Forscher der SƤchsischen Akademie der Wissenschaften sich die kurfĆ¼rstlichen Archive vornahmen unter der Fragestellung: Wie Ƥnderte sich damals die Kirchenpolitik?

Wortsalat. Foto: Ralf Julke
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Schlaganfall: Was passiert, wenn das System zum zweiten Mal ausfƤllt?

SchlaganfƤlle treffen die menschliche Persƶnlichkeit im Zentrum. Und zwar so hart, dass das Gehirn auf Notbetrieb schaltet. Was selbst die Forscher am Leipziger Max-Planck-Institut fĆ¼r Kognitions- und Neurowissenschaften verblĆ¼fft, die seit einigen Jahren immer genauer erforschen, wie das Gehirn mit solchen BeeintrƤchtigungen umgeht. Und welche erstaunlichen Wege es findet, wichtige Funktionen am Laufen zu halten.

KĆ¼nstlerische Darstellung des Ɩkosystems im Geiseltal vor 47 Millionen Jahren mit dem kleinwĆ¼chsigen Urpferd Propalaeotherium links im Bild, dem frĆ¼hen Tapir Lophiodon in der Mitte und einem jungen landlebenden Krokodil Bergisuchus im Hintergrund. Foto: MĆ”rton SzabĆ³
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Vor 47 Millionen Jahren schrumpften kleine Pferde, groƟe Tapire legten noch zu

Der Braunkohletagebau in Mitteldeutschland hatte auch ein paar gute Seiten: Er ermƶglichte ā€“ zum Beispiel im Geiseltalgebiet ā€“ die Ausgrabung eindrucksvoller Fossilien aus einer Ć¼ber 40 Millionen Jahre zurĆ¼ckliegenden Zeitschicht, dem EozƤn. Das dort gefundene Geiseltalpferdchen ist heute berĆ¼hmt. Und es gibt neue Forschungsergebnisse, die sich nicht nur mit dem Pferdchen aus der Kohle beschƤftigen.

ā€žUns hat interessiert, wie sich das gestƶrte Netzwerk reorganisiert, um die Stƶrung zu kompensierenā€œ, sagt Prof. Dorothee Saur (re.), Leitende OberƤrztin an der Klinik und Poliklinik fĆ¼r Neurologie des UKL, hier mit Erstautorin Dr. Anika Stockert. Foto: Stefan Straube / UKL
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Sprachstƶrungen nach Schlaganfall: Netzwerke im Gehirn helfen einander, Schaden zu kompensieren

In Leipzig ist in Hochschulen und Forschungsinstituten ein richtiges kleines Forschungs-Cluster zur Funktionsweise unseres Gehirns entstanden. Da wird nicht nur erforscht, wie das "Denken" in unserem Kopf entsteht, sondern auch, wie das Gehirn auf SchƤdigungen reagiert. Was ja insbesondere auf einem Gebiet sehr wichtig ist: dem Umgang mit den Folgen von SchlaganfƤllen.

Schaum auf der PleiƟe am Connewitzer Wehr. Foto: Ralf Julke
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Nur 10 Prozent der GewƤsser in Deutschland sind in einem guten Zustand

Nein, nicht nur in Sachsen glƤnzten die verantwortlichen Ministerien und Behƶrden jahrelang durch UntƤtigkeit. Die Null-Politik zur Reinhaltung der GewƤsser galt genauso in anderen BundeslƤndern und auf Bundesebene. Das Ergebnis: Die WasserqualitƤt hat sich aufgrund hoher Belastungen nicht verbessert. Und zum Weltwassertag am 22. MƤrz stellen Leipziger Umweltforscher der deutschen Umweltpolitik ein ganz schlechtes Zeugnis aus.

Die Wiederherstellung von Ɩkosystemen durch ā€žRewildingā€œ ermƶglicht die RĆ¼ckkehr wilder Tiere. Foto: Stefano Unterthiner / Rewilding Europe
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iDiV-Forscher fordern: Europa braucht wieder groƟe, unzerschnittene NaturrƤume

Jetzt starrt zwar alle Welt gebannt auf die Folgen des Ausbruchs der Corona-Pandemie. Aber dabei gerƤt vƶllig aus dem Blick, dass diese Pandemie Ć¼berhaupt nicht Ć¼berraschend kommt. Denn sie entspringt dem menschlichen Machbarkeitswahn: Kein natĆ¼rlicher Lebensraum wird verschont. Wo aber der Mensch auch noch in die letzten RĆ¼ckzugsrƤume der Tiere vordringt, gerƤt er logischerweise auch mit Erregern in Kontakt, auf die sein Immunsystem nicht eingestellt ist. Auch in Europa fehlen die natĆ¼rlichen SchutzrƤume, mahnen die Forscher des iDiV.

Prof. Dr. Thomas Arendt. Foto: UniversitƤt Leipzig, Swen Reichhold
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Die Ursache der Alzheimerschen Erkrankung liegt direkt in der Hirnevolution des Menschen

Kaum eine Krankheit trifft unser Menschsein so direkt wie die Alzheimer-Erkrankung. Sie zerstƶrt genau das, was uns letztlich von allen Tieren unterscheidet: unsere kognitiven FƤhigkeiten. Und deshalb lƤsst sich auch in Tierexperimenten kaum ein Mittel dagegen finden. Hier hat man es direkt mit genau jenen genetischen VerƤnderungen zu tun, mit denen der Mensch zu Bewusstsein kam. Das hat Folgen fĆ¼r die Forschung und die Suche nach einem Heilmittel.

Eine strukturreiche Landschaft erfreut das Auge, fƶrdert die biologische Vielfalt und kommt auch den Landwirten zugute. Foto: Sebastian Lakner
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Ɯber 3.600 Forscher fordern eine umweltfreundliche Reform der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP)

Schon 2017 und 2019 wandten sich Forscher des Deutschen Zentrums fĆ¼r integrative BiodiversitƤtsforschung (iDiv) mit dringenden Appellen an die Ɩffentlichkeit, die Gemeinsame Agrarpolitik (GAP) endlich zu Ƥndern. Die alten Fƶrderbedingungen forcieren die Zerstƶrung der LandschaftsrƤume, die Artenvernichtung und auch das Bauernsterben. Doch der Ruf verhallte in BrĆ¼ssel unerhƶrt. Jetzt melden sich gleich 3.600 Forscher zu Wort.

Dr. Alexander Yendell. Foto: Swen Reichhold/UniversitƤt Leipzig
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Kirche ist nicht der Gegenentwurf zu den Verschwƶrungstheorien der Rechtsextremisten

Es klingt so einleuchtend: Wer in die Kirche geht, glaubt seltener an Verschwƶrungstheorien. Jedenfalls interpretiert eine Studie der UniversitƤt Bern und der UniversitƤt Leipzig den Zusammenhang von ReligiositƤt und Rechtsextremismus so, dass kirchlicher Glaube im Osten Deutschlands gegen Rechtsextremismus ā€žimmunisierenā€œ kann. Aberglaube geht dagegen in ganz Deutschland hƤufig mit rechtsextremen Einstellungen einher. Aber das kƶnnte eine vƶllig falsche Interpretation sein.

Angela D. Friederici vom Max-Planck-Institut (MPI) fĆ¼r Kognitions- und Neurowissenschaften will herausfinden, welche Hirnstrukturen und Gene beim Menschen den Unterschied machen. Foto: MPI CBS
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Warum lernen Menschenkinder sprechen, Menschenaffen aber nicht?

Menschen unterscheiden sich durch einiges von Tieren ā€“ auch von ihren nƤchsten Verwandten, den Menschenaffen. Und einen sehr markanten Unterschied macht ihre FƤhigkeit zum Sprechen. Warum Menschen das kƶnnen und Menschenaffen nicht, das erklƤrt Angela D. Friederici vom Leipziger Max-Planck-Institut (MPI) fĆ¼r Kognitions- und Neurowissenschaften im Interview.

Zucker, Zucker, Zucker! In fast allen Lebensmitteln stecken die verschiedensten SĆ¼ĆŸungsmittel, die uns dauerhaft krank machen. Professor Peter Schwarz von der TU Dresden sucht nach Lƶsungen. Ā© TU Dresden
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Ein Interview mit Professor Peter Schwarz: Iss, so viel du willst ā€“ aber beweg dich noch mehr

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 76, seit 21. Februar im HandelWeihnachten war mal wieder ernƤhrungsreich? Und zwei Monate lang ging nichts wieder runter? Jedes Jahr dasselbe? Bauch- und Leberfett sind fĆ¼r den eigenen Kƶrper sehr gefƤhrlich, kƶnnen Demenz oder Herzerkrankungen verursachen. Professor Peter Schwarz ist Arzt am Uniklinikum Dresden und forscht seit Jahren zum Thema Diabetes. An mehreren seiner eigenen Studien hat er selbst teilgenommen, hat eine rein-chemische Pizza gegessen und zwei Wochen WasserdiƤt gehalten. Der 49-jƤhrige Eisenberger hat einige Ideen, wie man schlank bleibt und dennoch nicht verzichten muss.

Junior-Professor Sven StollfuƟ vom Institut fĆ¼r Kommunikations- und Medienwissenschaft. Foto: Christian HĆ¼ller, UniversitƤt Leipzig, SUK
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ā€žEltern ist gar nicht bewusst, dass…ā€œ: Prof. Dr. Sven StollfuƟ Ć¼ber Eltern und Soziale Medien

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 75, Januar 2020 (ausverkauft)Das Deutsche Kinderhilfswerk sah die Zeit fĆ¼r eine neuerliche Kampagne im Dezember gekommen. Unter dem Namen #DenkenFragenPosten informierte die Vereinigung Ć¼ber die Konsequenzen des Postens von Kinderbildern in Sozialen Medien. Schon 2017 hatte das Kinderhilfswerk mit der Kampagne #ErstDenkenDannPosten dieses Problem der neuen digitalen Welt angesprochen: Eltern teilen Fotos ihrer minderjƤhrigen Kinder im Internet und sind sich der Konsequenzen dessen nicht bewusst.

PD Dr. Oliver Decker Foto: Swen Reichhold/UniversitƤt Leipzig
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AfD-WƤhler sind nicht nur oft rassistisch und chauvinistisch, sondern glauben auch besonders oft an Verschwƶrungstheorien

Eigentlich ist all das, was wir derzeit beobachten an zunehmender Radikalisierung, auch fĆ¼r den Leipziger Demokratieforscher Oliver Decker keine Ɯberraschung. Dass es dieses rechtsorientierte Potenzial in Deutschland gibt, haben die vielen ā€žAutoritarismusā€œ-Studien ja schon gezeigt, an denen er mitgewirkt hat. Und wer sich wirklich mit dem Thema seit Jahren beschƤftigt, der ist auch nicht Ć¼berrascht darĆ¼ber, dass besonders viele AfD-WƤhler ā€žVerschwƶrungsmentalitƤt und antidemokratische Einstellungenā€œ teilen.

Joggen hilft auch, das Gehirn fit zu halten. Foto: Ralf Julke
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Leipziger Forschungsergebnis: Ein schwaches Herz schadet auch dem Gehirn

Das menschliche Gehirn ist ein Hochleistungsorgan. ā€žDas Gehirn benƶtigt bis zu 20 Prozent des Energieverbrauchs und ist damit unter den Organen ein regelrechter Energiefresserā€œ, schrieb zum Beispiel die ā€žWeltā€œ in einem Beitrag zum Thema im Jahr 2009. Die DenkvorgƤnge selbst fressen gar nicht so viel Energie. Doch die ā€žHardwareā€œ bekommt sehr schnell Probleme, wenn sie nicht mehr ausreichend durchblutet wird.

Fossile ZƤhne eines Leierhirsches (Rucervus eldii) aus der Fossiliensammlung der Hƶhle von Tam Ham Marklot. Foto: Nicolas Bourgon
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Was Zinkisotope im Zahnschmelz Ć¼ber prƤhistorische Pflanzen- und Fleischfresser verraten

Wie bekommt man eigentlich heraus, was Menschen in der grauen Vorzeit gegessen haben? Und prƤhistorische Tiere? Denn der Mageninhalt hat sich ja in der Regel nie erhalten. Nur Teile des Skeletts Ć¼berdauern unter gĆ¼nstigen Voraussetzungen, und davon auch nur die widerstandsfƤhigsten Teile. Die ZƤhne zum Beispiel. Aber da fƤllt Leipziger Forschern schon was ein, wie man selbst aus ZƤhnen die ErnƤhrungsgewohnheiten herauslesen kann.

Diesige Aussichten. Foto: Marko Hofmann
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Jetzt will auch das IWH in Halle die Ursachen des Populismus untersuchen

Aktuell streiten sich ja die Kommentatoren der groƟen Zeitungen, wer da schuld ist am Debakel in ThĆ¼ringen im Besonderen und am anschwellenden Populismus weltweit im Allgemeinen. Dabei zeigt sich oft in blĆ¼hender Einfalt, wer in seiner eingeĆ¼bten Denkblase festhƤngt und damit gleich noch in die Oberlehrerpose rutscht, und wer wenigstens noch so frei ist im Kopf, die Motive der WƤhler verstehen zu wollen, die zu seltsamen Wahlergebnissen fĆ¼hren.

Prof. Dr. Bernd Schlipphak und Prof. Dr. Oliver Treib vom Institut fĆ¼r Politikwissenschaft der UniversitƤt MĆ¼nster (v.l.). Foto: IfPol - Matthias Freise
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Steilvorlage fĆ¼r die AfD ā€“ eine politikwissenschaftliche Einordnung

Prof. Dr. Bernd Schlipphak und Prof. Dr. Oliver Treib vom Institut fĆ¼r Politikwissenschaft der UniversitƤt MĆ¼nster kommentieren die jĆ¼ngsten Geschehnisse im ThĆ¼ringer Landtag: Ihrer EinschƤtzung nach beruht das Verhalten der ThĆ¼ringer CDU und FDP auf nachvollziehbaren strukturellen Motiven, wird jedoch beiden Parteien schaden. Die beiden Politikwissenschaftler sehen die AfD als Hauptgewinnerin.

In den StƤdten sind Hummeln die dominierenden BestƤuber. Foto: Christian MĆ¼ller
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BestƤubung funktioniert heute in den StƤdten besser als auf dem Land

Wenn Leipzigs Stadtratsfraktionen und das Leipziger Jugendparlament, die sich ja nun seit geraumer Zeit darum bemĆ¼hen, damit die Insekten in Leipziger mehr BlĆ¼hwiesen und BlĆ¼hstreifen bekommen, noch ein bisschen wissenschaftliche UnterstĆ¼tzung gebraucht hƤtten, dann hƤtten sie diese nun direkt vom Deutschen Zentrum fĆ¼r integrative BiodiversitƤtsforschung (iDiv) bekommen. Denn dessen Forscher konnten nun nachweisen, dass Bienen und Hummeln in der Stadt erfolgreicher bestƤuben als auf dem Land.

Die natĆ¼rliche Beweidung als ƶkologischer Prozess hilft unzƤhligen Arten in halboffenen Landschaften und unterstĆ¼tzt die Schaffung natĆ¼rlicher Waldlandschaften, die weniger anfƤllig sind fĆ¼r BrƤnde. Foto: Juan Carolos MuƱoz Robredo / Rewilding Europe
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iDiV-Forscher plƤdieren fĆ¼r die groƟflƤchige Wiederherstellung von Naturlandschaften

Es sitzt tief in den Kƶpfen der Menschen: Keinen Ort auf Erden lassen sie unberĆ¼hrt. Alles mĆ¼ssen sie in Besitz nehmen, verwerten, bebauen und der groƟen kapitalistischen Maschine zum FraƟ vorwerfen. Genau diese Denkweise aber fĆ¼hrt dazu, dass es fĆ¼r die Artenvielfalt auf der Erde keine RĆ¼ckzugsrƤume mehr gibt, dass Monokulturen den Planeten beherrschen und die ErderwƤrmung immer mehr befeuert wird. Forscher plƤdieren dafĆ¼r, endlich wieder groƟe, unberĆ¼hrte Naturlandschaften zuzulassen. Und sie dann auch in Ruhe zu lassen, damit sich die Natur wieder erholen kann.

Im neuen Labor des Instituts fĆ¼r Allgemeine Bewegungs- und Trainingswissenschaft werden Bewegungen mit Hightech analysiert. Foto: Annika Schindelarz/ UniversitƤt Leipzig
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Sportforschung: Mit Hightech Bewegungen analysieren und die Rolle des Gehirns beim Sport untersuchen

Selbst Freizeitsportler wissen, dass das Entscheidende am Sport gar nicht Muskeln und LungenkapazitƤt sind, sondern die Gedanken, die man sich macht. Meist schon, bevor man sich Ć¼berhaupt erst in Bewegung setzt. Motivation geht durch den Kopf, genauso, wie das Abrufen hoher Leistungen und das gezielte Training auf einen Leistungssprung mit mentaler Fitness zu tun haben. Wer im Kopf bereit ist, Hƶchstleistungen zu bringen, der hat auch Erfolg. Aber so ganz erforscht ist das noch nicht.

Prof. Dr. Manfred Wendisch ist Sprecher des Sonderforschungsbereichs ā€žArktische KlimaƤnderung (AC)Ā³ā€œ. Foto: UniversitƤt Leipzig/Carsten Heckmann
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ā€žDie Wolken spielen eine Hauptrolle bei der arktischen VerstƤrkungā€œ

Bei der ErderwƤrmung spielen auch die Entwicklungen an den Polen eine entscheidende Rolle. Und keine Region auf der Erde hat sich in den letzten Jahren so stark erwƤrmt wie die Arktis. Auch deshalb sind deutsche Forscher ins Eis aufgebrochen, um die Prozesse besser zu verstehen, die zum Aufheizen der Pole beitragen. Und Wolken, so stellt der Leipziger Meteorologe Manfred Wendisch fest, spielen dabei eine sehr zentrale Rolle.

Verdorrtes Maisfeld. Foto: AndrĆ© KĆ¼nzelmann / UFZ
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Am 14. und 15. Januar beschƤftigt sich eine Leipziger Konferenz wissenschaftlich mit den Folgen der DĆ¼rre

Noch ist man am Helmholtz-Zentrum fĆ¼r Umweltforschung (UFZ) Leipzig sicher, dass es nach den beiden DĆ¼rre-Sommern 2018 und 2019 nicht gleich eine Serie von DĆ¼rren in Mitteldeutschland geben wird. Aber das Jahr 2020 hat ja gerade erst begonnen. Niemand weiƟ, welche Wetterlagen kommen werden. Und tatsƤchlich thematisiert die Konferenz ā€žDĆ¼rren in Mitteldeutschland - Auswirkungen, Herausforderungen, Anpassungsoptionenā€œ etwas, womit auch in Mitteldeutschland kĆ¼nftig hƤufiger zu rechnen ist.

Bei einem Brain-Computer-Interface (BCI, Gehirn-Computer-Schnittstelle) lƶst allein die Vorstellung einer Handlung schon messbare VerƤnderungen der elektrischen HirnaktivitƤt aus. Diese Signale kƶnnen Ć¼ber ein EEG (Elektro-Enzephalographie), ausgelesen und Ć¼ber maschinelle Lernsysteme in Steuersignale umgesetzt werden. Foto: Elias Domsch
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Kƶnnen Gedanken das Gehirn verƤndern? Oder: Wie manipulierbar ist der Mensch?

Manche Menschen glauben tatsƤchlich, dass man nach der letzten PrĆ¼fung vor dem Schulabschluss das analytische Denken einstellen kann, dass man ab da quasi fertig ist, ein fertig gebildeter Mensch, der sich ab nun nicht mehr fortentwickeln muss. Und der so feste Meinungen hat, dass ihn nichts mehr von seiner Bahn abbringen kann. Die meisten ahnen nicht einmal, wie sehr sie gerade aufgrund dieser Haltung manipulierbar sind. Das machte im November ein kleines Experiment in Leipzig sichtbar.

Die Forscher um Vincent Cheung wollten verstehen, wie Musik unser Genusssystem im Gehirn aktiviert. Foto: MPI CBS
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Wie Unsicherheit und Ɯberraschung bei Pop-Klassikern unsere GefĆ¼hle zum Tanzen bringen

Die KanƤle sind wieder voll mit Weihnachtsmusik-Klassikern. Und nicht nur den ganz alten aus der deutschen Romantik. Denn romantisch waren auch all die Stars und Sternchen der Popmusik. Berge schmachtender Pop-Weihnachtslieder haben sie geschrieben. Und das VerblĆ¼ffende ist: Leute, die eigentlich erwachsen und anstƤndig geworden sind, bekommen, wenn sie nur die ersten Tƶne hƶren, wieder so ein innerliches Jauchzen und Frohlocken. Das hat GrĆ¼nde, fanden in diesem Jahr ein paar Leipziger Forscher heraus.

Anlagendichte von Windkraftanlagen in Deutschland im Jahr 2000. Karte: UFZ
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Eine virtuelle Karte zeigt jetzt, wie die Welt der Erneuerbaren seit 1990 gewachsen ist

In 15 Jahren kann eine Menge geschehen ā€“ wenn die Politik nicht bremst und Minister sich nicht als Bremsklƶtze im Dienst alter Konzerne verstehen. Aber selbst das, was bis 2015 schon geschehen ist, beeindruckt, wenn man es einfach mal in eine digitale Karte packt, wie es Wissenschaftler/-innen des UFZ jetzt in einem sehr anschaulichen Projekt getan haben. Es zeigt die ā€žvirtuelle Vergangenheit der Erneuerbaren Energienā€œ.

Erik Gawels Beitrag im neuen Heft ā€žUmweltperspektivenā€œ. Screenshot: L-IZ
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UFZ-Umweltƶkonom erklƤrt das Klimapaket fĆ¼r heiƟe Luft

Die Leopoldina hat schon im November reagiert und das von der Bundesregierung angekĆ¼ndigte Klimapaket fĆ¼r vƶllig unzureichend erklƤrt. Das Umweltforschungszentrum (UFZ) in Leipzig hat sich das Thema fĆ¼r sein neues Magazin ā€žUmweltperspektivenā€œ aufgehoben. Aber das Urteil des Leipziger Umweltƶkonomen Prof. Erik Gawel zur Sinnhaftigkeit des Klimapakets fƤllt vernichtend aus.

Das Grabungsgebiet in Kairo. Foto: UniversitƤt Leipzig
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Neue Grabungen geben erstmals Einblick in die frĆ¼heste Geschichte der Tempelstadt Heliopolis

Seit rund zwei Jahrzehnten forscht Dr. Dietrich Raue, Ƅgyptologie und seit 2010 Kustos des Ƅgyptischen Museums der UniversitƤt Leipzig, bei Grabungen in Ƅgypten zur Geschichte dieses faszinierenden Landes. In den letzten Jahren machte dabei eine Notgrabung unter Raues Leitung am Standort der einstigen Tempelstadt Heliopolis Schlagzeilen. Jetzt wurden dort wieder ein paar Ć¼berraschende FundstĆ¼cke ausgegraben.

Zugvƶgel Ć¼ber Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Deutschland nutzt auch Ɩkosysteme in weit entfernten, oftmals Ƥrmeren Regionen

Wenn wir an unseren ƶkologischen FuƟabdruck denken, dann denken wir nur an all die Produkte und Leistungen, die wir konsumieren, die weit Ć¼ber die Leistungskraft unseres Landes hinausgehen. Aber Deutschland profitiert nicht nur von Arbeit und Ressourcen vieler Ƥrmerer LƤnder. Es nutzt auch wie selbstverstƤndlich die Leistungen der dort befindlichen Ɩkosysteme. Ein Vorgang, auf den jetzt das in Leipzig heimische Umweltforschungszentrum aufmerksam macht.

Buchstabensalat. Foto: Ralf Julke
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Schon Vorschulknirpse wissen, wie man auch ohne Worte miteinander kommuniziert

Wie haben sich die knapp 6.000 Sprachen der Welt entwickelt? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, haben Forscher des Leipziger Forschungszentrums fĆ¼r FrĆ¼hkindliche Entwicklung (LFE) der UniversitƤt Leipzig und des Max-Planck-Instituts fĆ¼r evolutionƤre Anthropologie versucht, den Prozess der Entwicklung eines neuen Kommunikationssystems in einem Experiment nachzustellen ā€“ mit Kindern. Mit wem auch sonst? Das Sprachenerfinden liegt Menschen im Blut. Und schon Kinder wissen, wie es funktioniert.

Prof. Dr. Reimund Schwarze. Foto: Sebastian Wiedling / UFZ
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UFZ-Forscher: Wie kann ein sinnvoller COā‚‚-Handel zwischen Staaten eigentlich aussehen?

Eine wirklich ernst zu nehmende Energiewende gibt es nur, wenn die Verbrennung fossiler Brennstoffe wie Erdƶl und Kohle einen wirklich spĆ¼rbaren COā‚‚-Preis bekommt. Und das nicht nur in Deutschland. Denn wenn die Staatengemeinschaft ihre in Paris formulierten Klimaziele schaffen will, mĆ¼ssen alle LƤnder mitspielen und muss es auch einen kontrollierten COā‚‚-Handel zwischen den Staaten geben. Das thematisiert der UFZ-Klimaƶkonom Prof. Reimund Schwarze im Interview.

Jacob Bellmund bewegt sich auf der Plattform in einer trapezfƶrmigen virtuellen Umgebung. Foto: DoellerLab
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Leipziger Gehirnforschung: Wie funktioniert eigentlich die mentale Landkarte in unserem Kopf?

Die meisten Menschen wundern sich Ć¼berhaupt nicht darĆ¼ber, dass sie sich in ihrer Umgebung zurechtfinden. Die meisten denken nicht mal darĆ¼ber nach, wie das eigentlich funktioniert. Aber die Forscher am Leipziger Max-Planck-Institut fĆ¼r Kognitions- und Neurowissenschaften finden diese Frage doch ziemlich wichtig. Denn: Wie funktionieren diese Landkarten im Kopf wirklich? Und was passiert, wenn sie nicht funktionieren?

Dr. Falk Harnisch. Foto: Sebastian Wiedling/UfZ
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Experimente, Exkremente, Energiewende

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 72, ab 25. Oktober 2019 im HandelDoktor Falk Harnisch ist erst 37 Jahre jung und seit wenigen Tagen bereits Professor an der UniversitƤt Leipzig. Der passionierte LƤufer ist Forscher in der Elektrobiotechnologie und drauf und dran, mit seinem Team und internationalen Wissenschaftlern Exkrementen, Abfall und CO2 einen hƶheren Sinn zu geben. Wenn es gut lƤuft, wird aus diesen Stoffen in zehn Jahren Flugbenzin gewonnen und der Energieverbrauch in Deutschland deutlich gesenkt. Noch gibt es aber einiges zu tun.

Stefan Otto mit Forscher-GepƤck im georgischen Assa-Tal. Foto: privat
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Spinnensuchen in Georgien

FĆ¼r FreikƤuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 72, ab 25. Oktober 2019 im HandelDas Reiseland Georgien wird immer populƤrer. Stefan Otto reist schon seit 2004 jƤhrlich in den Kaukasus fĆ¼r einen ganz speziellen Urlaub. Der Biologe erforscht die Spinnenvielfalt in diesem Land am kaspischen Meer. Er hat dafĆ¼r allerdings keine Forschungsstelle, er ist ehrenamtlich tƤtig, hat mittlerweile selbst mehre Arten entdeckt, ein georgisches Spinnenbuch Ć¼bersetzt und eine Internetseite zu kaukasischen Spinnen aufgebaut. Sein wissenschaftliches Netzwerk reicht mittlerweile bis nach Sibirien und ins georgische Umweltministerium.

UniversitƤt Leipzig, SeminargebƤude. Foto: LZ
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Koalitionsverhandlungen: Promovierendenrat der Uni Leipzig fordert mehr Entfristungen und Familienfreundlichkeit

Der Promovierendenrat der UniversitƤt Leipzig fordert von CDU, GrĆ¼nen und SPD, in den laufenden Koalitionsverhandlungen in Sachsen auch Entfristungen und Familienfreundlichkeit an den Hochschulen zu berĆ¼cksichtigen. Im Sondierungsergebnis der vielleicht kĆ¼nftigen Koalitionspartner ist zwar festgehalten, dass Verbesserungen in diesem Bereich geplant seien ā€“ konkrete MaƟnahmen oder Zahlen fehlen aber noch.

RegenwĆ¼rmer sind wichtig fĆ¼r das Funktionieren von Ɩkosystemen. Foto: Valentin Gutekunst
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Was passiert eigentlich mit den RegenwĆ¼rmern, wenn das Klima sich immer mehr verƤndert?

Man sieht sie ja meistens nicht. Und so denkt man meist auch nicht an die RegenwĆ¼rmer, wenn jetzt Ć¼ber die Folgen des Klimawandels geredet wird. Aber jeder GƤrtner weiƟ, wie unersetzlich die RegenwĆ¼rmer bei der Aufbereitung des fruchtbaren Bodens sind. Wenn aber die Temperaturen dauerhaft ansteigen, greift das auch tief in die artenreiche Population der RegenwĆ¼rmer ein, warnt jetzt das Deutsche Zentrum fĆ¼r integrative BiodiversitƤtsforschung (iDiv).

Prof. Dr. Ansgar Zerfass. Foto: Tobias Tanzyna / UniversitƤt Leipzig
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Das Vertrauen der BĆ¼rger in KonzernvorstƤnde, Marketingabteilungen, aber auch Wirtschaftsberichterstattung ist deutlich gesunken

Da ist etwas passiert in den vergangenen 40 Jahren, das nicht nur das Vertrauen in die Politik massiv geschƤdigt hat, sondern auch den Ruf der groƟen Wirtschaftsunternehmen regelrecht unterminiert hat. Und das, obwohl gerade bĆ¼rgerliche Medien nur zu gern Heldengeschichten Ć¼ber die Macher in den KonzernvorstƤnden schreiben. Oder gerade deshalb. Die Art der Selbst-PR ist grĆ¼ndlich nach hinten losgegangen.

Zeichnung eines Schimpansen von Enrique Guisado Triay, einem kubanischen KĆ¼nstler, der aktuell in Leipzig lebt und wirkt. Foto: Enrique Guisado Triay
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Wie eine kleine genetische VerƤnderung das menschliche Gehirn zum Lernbeschleuniger gemacht hat

Der Mensch ist ein RƤtsel. Immer noch. Obwohl die Forscher schon so viel herausgefunden haben Ć¼ber seinen Werdegang. Das grĆ¶ĆŸte RƤtsel ist sein Gehirn, denn irgendetwas unterscheidet dessen Struktur so erheblich von der Hirnstruktur unserer nƤchsten Verwandten, der Menschenaffen, dass es dafĆ¼r eine ErklƤrung braucht. Eine ErklƤrung, der jetzt Forscher vom Max-Planck-Institut fĆ¼r evolutionƤre Anthropologie in Leipzig auf der Spur zu sein scheinen.

FĆ¼r ihre Studie beobachteten die Wissenschaftler eine Freispiel-Interaktion zwischen MĆ¼ttern und ihren fĆ¼nf Monate alten Kindern. Foto: MPI CBS
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Wie die frĆ¼he Interaktion mit der Mutter unsere FƤhigkeit zum Umgang mit anderen bestimmt

Wenn man sich im Erwachsenenalter im Umgang mit anderen Menschen zutiefst unsicher fĆ¼hlt und kaum in der Lage ist, Vertrauen aufzubauen, dann kann das mit einem erstaunlichen chemischen Vorgang in der frĆ¼hen Kindheit zusammenhƤngen, wie jetzt Forscher des Max-Planck-Instituts fĆ¼r Kognitions- und Neurowissenschaften belegen kƶnnen. Denn die Interaktion der MĆ¼tter mit ihren Kindern beeinflusst einen ganz bestimmten Hormonpegel.

Auenwald im Spiegelbild. Foto: Ralf Julke
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Reine Artenvielfalt sagt noch nichts Ć¼ber die rasante VerƤnderung der biologischen Vielfalt aus

Ein sehr menschliches Problem am Klimawandel ist: Menschen sehen immer nur einen Ausschnitt. Manchmal fokussieren sich selbst Wissenschaftler nur auf Details, zƤhlen Arten und Individuen, haben aber kein GespĆ¼r dafĆ¼r, ob ein ganzes Biosystem gerade kippt und sich irreparabel verƤndert. Auf diesen Umstand weist jetzt das Deutsche Zentrum fĆ¼r integrative BiodiversitƤtsforschung (iDiv) hin.

Menetekel am Horizont. Foto: Ralf Julke
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Die LeistungsfƤhigkeit der Natur sinkt dort am stƤrksten, wo Menschen sich kaum wehren kƶnnen

Das Deutsche Zentrum fĆ¼r integrative BiodiversitƤtsforschung (iDiV) kooperiert innerhalb des Natural Capital Project mit anderen groƟen ForschungsverbĆ¼nden, die sich mit den Folgen des Klimawandels fĆ¼r die weltweite BiodiversitƤt beschƤftigen. Und in diesem Rahmen warnen iDiV-Forscher jetzt davor, dass der Klimawandel zuallererst jene Regionen trifft, wo sich die Menschen kaum gegen die katastrophalen Folgen wehren kƶnnen.

Konferenz ā€ž[L]Ost in Transformationā€œ. Plakat: Engagierte Wissenschaft
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Junge Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen befragen die Transformationsfolgen in der ostdeutschen Gesellschaft

Am 4. und 5. Oktober gibt es in der Galerie KUB eine kleine Konferenz, die das Thema Ostdeutschland einmal ohne die Ć¼bliche Rechthaberei anzugehen versucht. Ein neu gegrĆ¼ndeter Zusammenschluss junger Wissenschaftler und Wissenschaftlerinnen veranstaltet an den beiden Tagen in der Leipziger Galerie KUB eine Konferenz mit dem Titel ā€ž(L)Ost in Transformationā€œ.

Der Historiker Dr. Kai Nowak hat fĆ¼r seine Habilitation die Geschichte der Verkehrssicherheit im 20. Jahrhundert erforscht, unter anderem auch den Trend der ā€žElterntaxisā€œ. Ā© Privat
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Dr. Kai Nowak Ć¼ber Elterntaxis: ā€žIn der BRD starben 1970 rund 21.000 Menschen im StraƟenverkehrā€œ

FĆ¼r FreikƤuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausgabe 71, seit 27.September im HandelDr. Kai Nowak hat fĆ¼r die Habilitation ein scheinbar abwegiges Thema gewƤhlt. Der Historiker erforscht die Geschichte der Verkehrssicherheit im 20. Jahrhundert. DafĆ¼r hat er sich nicht nur durch diverse Archive gewĆ¼hlt, sondern auch Fernsehsendungen gesehen. Die Folgen des aktuellen Trends der ā€žElterntaxisā€œ zu Schulen erklƤrt er im Interview genauso wie die Instrumentalisierung der Verkehrssicherheit in der Zeit des Nationalsozialismus und den rasanten Anstieg der Verkehrstoten in der BRD.

Prof. Dr. Georg Teutsch. Foto: UFZ / AndrĆ© KĆ¼nzelmann
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UFZ-GeschƤftsfĆ¼hrer zu BeschlĆ¼ssen des ā€žKlimakabinettsā€œ: Ein ziemlich schwacher Aufschlag

Auch die Wissenschaftler, die sich seit Jahren mit Klima- und Klimafolgenforschung beschƤftigten, waren gespannt darauf, was das Klimakabinett der Bundesregierung am Ende fĆ¼r BeschlĆ¼sse fassen wĆ¼rde. Doch auch sie sind vom Ergebnis ernĆ¼chtert. Auch Dr. Georg Teutsch, Wissenschaftlicher GeschƤftsfĆ¼hrer des Helmholtz-Zentrums fĆ¼r Umweltforschung (UFZ) und Koordinator der Helmholtz Climate Initiative Adaption an Mitigation (HI-CAM), hƤlt die vereinbarten MaƟnahmen fĆ¼r ziemlich unzureichend.

Abwarten Ost. Foto: Marko Hofmann
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Preisgekrƶnter US-Ɩkonom startet Forschungsprojekt am IWH zum dauerhaften RĆ¼ckstand der ostdeutschen Wirtschaft

Petra Kƶppings Wunsch wurde erhƶrt: Immer wieder hat die sƤchsische Integrationsministerin Petra Kƶpping (SPD) gefordert, die SpƤtfolgen der Treuhandarbeit im Osten zu untersuchen. Denn so bekam sie es ja in vielen GesprƤchen mit den Sachsen zurĆ¼ckgespiegelt. Seit die Treuhand im Osten tabula rasa gemacht hat, ist im Leben vieler Ostdeutscher der Wurm drin. Am Leibniz-Institut fĆ¼r Wirtschaftsforschung Halle (IWH) soll das jetzt eine ganze Forschergruppe untersuchen.

FlĆ¼chtlinge vor der Leipziger Ernst-Grube-Halle 2016. Foto: UniversitƤt Leipzig, Swen Reichhold
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Leipziger Studie: Die HƤlfte aller GeflĆ¼chteten ist psychisch belastet

Freiwillig macht sich kaum einer auf den Weg, auch nicht Ć¼ber die gefƤhrliche Route Ć¼bers Mittelmeer. Die Menschen, die aus Kriegs- und BĆ¼rgerkriegslƤndern flĆ¼chten, haben oft Schlimmstes erlebt, erleben auch auf ihrer Flucht oft Situationen voller Gewalt, Not und Gefahr. Wenn sie dann in LƤndern wie Deutschland ankommen, sind sie zwar erst einmal in Sicherheit. Doch sie bringen von ihrer Flucht oft schwere psychische Belastungen mit. Das AusmaƟ zeigt jetzt eine Leipziger Studie.

Global Change Experimantal Facility (GCEF), ein vom Helmholtz-Zentrum fĆ¼r Umweltforschung (UFZ) betriebenes Freilandexperiment in Sachsen-Anhalt. Foto: AndrĆ© KĆ¼nzelmann / UFZ
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Hat die Forschung Ć¼berhaupt noch genug Zeit, die Folgen der KlimaerwƤrmung im Experiment zu erfassen?

Es ist eigentlich eine vorsichtige Warnung, die jetzt Humboldt-Professorin Dr. Tiffany Knight von der Martin-Luther-UniversitƤt Halle-Wittenberg (MLU) und dem Helmholtz-Zentrum fĆ¼r Umweltforschung (UFZ) mit einer neuen Untersuchung ausspricht. Denn auch die Forscher wissen nicht, welche Folgen der Klimawandel tatsƤchlich fĆ¼r unsere Ɩkosysteme hat. Und das ist keine Entwarnung, auch wenn es zu wenig realistische Experimente gibt, die die Folgen simulieren.

Altersdurchschnitt in den sƤchsischen Regionen 2018. Grafik: Freistaat Sachsen, Demografiemonitor
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Eine Studie fĆ¼r ThĆ¼ringen zeigt, was das Fehlen junger Frauen fĆ¼r Folgen fĆ¼r die Demokratie hat

Der Rechtsrutsch bei den Wahlen in Ostdeutschland hat mehrere Ursachen. Eine aber wird fast immer negiert, obwohl sie seit Jahren offen zutage liegt. Seit den Tagen von Sachsens MinisterprƤsident Georg Milbradt (CDU), der mit seiner Demografie-Karawane durchs Land zog und wenigstens versuchte herauszufinden, was der demografische Erdrutsch im Osten seit 1990 eigentlich fĆ¼r Folgen hat. Und wie man damit umgehen mĆ¼sste. Seit seinem RĆ¼cktritt 2008 verschwand das Thema vƶllig aus der sƤchsischen Landespolitik.

Protest gegen Landgrabbing auf dem Georgiring. Foto: Ralf Julke
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Landwirtschaft in Ostdeutschland: Studie aus Halle liefert erstmals Daten zu negativen Folgen von Landgrabbing

Landgrabbing ā€“ so wird der raumgreifende Erwerb groƟer LandwirtschaftsflƤchen durch Investoren im Allgemeinen bezeichnet. Diese Entwicklung ist weltweit zu beobachten und sie beeinflusst betroffene Regionen oft negativ. Ein Forschungsteam der Martin-Luther-UniversitƤt Halle-Wittenberg (MLU) hat anhand von zwei lƤndlich geprƤgten Regionen in Sachsen-Anhalt untersucht, ob es gerechtfertigt ist, auch in Ostdeutschland von Landgrabbing zu sprechen.

FĆ¼nf-Baumarten-Mischung auf einem Feld des Sardinilla-Experiments. Foto: Florian Schnabel
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Neue Studie bestƤtigt: WƤlder mit hoher Baumvielfalt sind produktiver und widerstandsfƤhiger

WƤlder in den Tropen funktionieren nicht anders als deutsche WƤlder. Aber eine Meldung der UniversitƤt Freiburg macht jetzt deutlich, wie seltsam deutsche Forscher ticken, denn sie fahren zur Erforschung der Artenvielfalt von WƤldern lieber in den Regenwald, als sich in deutschen WƤldern mit grimmigen Forstverwaltungen anzulegen. Was nichts an der wieder einmal bestƤtigten Erkenntnis Ƥndert: WƤlder mit einer hohen Artenvielfalt sind produktiver und stabiler gegenĆ¼ber Stress als solche, die gleichfƶrmig zusammengesetzt sind.

Unterschiedliche Lebenserwartung nach Einkommensstufen. Grafik: Leopoldina
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Der ā€žlange Armā€œ benachteiligter Lebensbedingungen

HƤrtere Arbeit, geringere Anerkennung, schlechtere ErnƤhrung, weniger Geld fĆ¼r Fitness und Erholung ... Es gibt viele GrĆ¼nde, warum Ƥrmere Menschen frĆ¼her sterben als reiche. Es gibt noch ein paar Faktoren mehr, wie ein jetzt verƶffentlichtes Papier der Leopoldina zeigt. Aber es hat fast immer mit Geld und Einkommen zu tun, denn das entscheidet auch Ć¼ber Bildungswege und ungesunde Lebensweisen.

Die Studie der Leipziger Wissenschaftler zeigte, dass kooperative Spiele die Bereitschaft, mit anderen Kindern zu teilen, fƶrdert. Foto: Selma Kalhorn
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Lernen Menschenkinder eigentlich schon beim Spielen, ob sie egoistisch oder kooperativ werden im Leben?

Wie beeinflusst das Spielverhalten von Kindern ihr prosoziales Verhalten? Diese Frage haben sich Wissenschaftler des Leipziger Forschungszentrums fĆ¼r frĆ¼hkindliche Entwicklung (LFE) der UniversitƤt Leipzig und des Max-Planck-Instituts fĆ¼r evolutionƤre Anthropologie Leipzig gestellt. Es zeigte sich, dass kooperative Spiele die Bereitschaft, mit anderen Kindern zu teilen, fƶrderte. Ihre neuen Erkenntnisse haben die Forscher jetzt im Fachjournal ā€žPLoS ONEā€œ verƶffentlicht.

UFZ-Forschungsschiff Albis. Foto: AndrĆ© KĆ¼nzelmann / UFZ
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UFZ-Forscher sind neun Tage lang zu einer Niedrigwasser-Testkampagne auf der Elbe unterwegs

Es ist keine erfreuliche, aber eine hilfreiche Gelegenheit, die sich fĆ¼r die Wasserforscher des Leipziger Umweltforschungszentrums (UFZ) auftut, seit die Elbe auf hunderten Kilometern Niedrigwasser fĆ¼hrt. Frachtschiffe kƶnnen da seit Monaten nicht mehr fahren. DafĆ¼r eignet sich das ā€žRestwasserā€œ gut zur Erforschung der Frage: Wie geht der Fluss eigentlich mit den ganzen Schadstoffen um, die er aufnimmt?

Der 3,8 Millionen Jahre alte fossile SchƤdel eines Australopithecus anamensis ist erstaunlich gut erhalten. Foto: Dale Omori, Cleveland Museum of Natural History
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Forscher geben Lucys Ahnen ein Gesicht

Es war ein Fund vor zwei Jahren, der jetzt etwas ermƶglichte, was sich auch Leipziger Forscher immer nur wĆ¼nschen kƶnnen, wenn sie Knochen unserer weit entfernten Vorfahren finden. Denn um ihr Antlitz wirklich authentisch zu rekonstruieren, reichen ein paar Kieferknochen nicht. Man braucht schon einen relativ gut erhalten SchƤdel. Aber 3,8 Millionen Jahre sind eine verdammt lange Zeit.

Mit der Lupe sieht man besser. Foto: Ralf Julke
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Als BĆ¼cher noch als gefƤhrlich galten: Die erste Zensurkonferenz an der Uni Leipzig

Als im FrĆ¼hjahr der eindrucksvolle Band ā€žVerantwortliche Redaktionā€œ mit den Forschungsergebnissen der Leipziger Buchwissenschaften zur Zensurpraxis in der DDR erschien, kĆ¼ndigte Buchprofessor Siegfried Lokatis schon einmal an, dass es zu dem Thema auch noch eine groƟe Konferenz in Leipzig geben werde. Die findet vom 24. bis 26. September im Felix-Klein-Hƶrsaal der Uni Leipzig statt.

Diskriminierungserfahrungen der Berliner. Grafik: Berlin-Monitor
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Von Diktatur halten die Berliner nicht viel

Berlin hat jetzt auch einen Monitor. So wie ThĆ¼ringen einen ThĆ¼ringen-Monitor hat und Sachsen einen Sachsen-Monitor. Und die ersten Ergebnisse, die am Mittwoch, 21. August, vorgestellt wurden, zeigen etwas, was der Sachsen-Monitor eher verwischt als deutlich macht: In GroƟstƤdten ticken die Menschen anders als in lƤndlichen Regionen. Nicht nur die Lebenswelten driften auseinander, auch die Einstellungen zu Demokratie und Weltoffenheit.

Der Kollege Roboter braucht keinen Schlaf. Foto: Ralf Julke
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Mach mal Pause! Leipziger Forschung zeigt jetzt, wie wichtig Pausen beim Lernen sind

FrĆ¼her drƶhnte es in unseren Ohren: ā€žLernen! Lernen! Nochmals lernen!ā€œ Die Leute, die das predigten, waren zwar meist selbst keine GeistesgrĆ¶ĆŸen, aber zutiefst Ć¼berzeugt davon, dass Stoffpauken Menschen bildet. Was nicht der Fall ist. Wir lernen nur, wenn uns AblƤufe wirklich bewusst werden. Und dazu mĆ¼ssen wir auch bewusste Pausen machen zwischen den Ɯbungen. Unser Gehirn braucht die Zeit, um sich auf Neues einstellen zu kƶnnen. Eine nicht ganz unwichtige Studie aus Leipzig.

Schwarze Soldatenfliegen bei der Paarung. Foto: Hermetia Baruth GmbH
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Kann man mit Insektenbiomasse Futtermittel und Erdƶlprodukte in der Industrie ersetzen?

Sind eiweiƟreiche Insekten die Lƶsung fĆ¼r die Rohstoffprobleme der Zukunft? Zumindest geht man am Deutschen Biomasseforschungszentrum in Leipzig davon aus, dass man auch so eine Lƶsung braucht, wenn das mit der heutigen Art von industrieller Landwirtschaft so weitergeht. Denn dort entstehen Probleme. Nicht nur das stetige Bevƶlkerungswachstum fĆ¼hrt zu einem zunehmenden Bedarf an Nahrungs- und Futtermitteln.

Die Teilnehmer am Experiment navigierten entlang einer Route durch eine virtuelle Stadt. Foto: MPI CBS/Bellmund
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Experiment am Max-Planck-Institut: Das Gehirn kartiert unsere Erinnerungen als eine Landkarte aus Zeit

Wie orientiert man sich eigentlich im eigenen Gehirn? Mit der Frage beschƤftigt man sich ja spƤtestens in dem Moment, in dem man verzweifelt nach etwas sucht, von dem man weiƟ, dass man es vor kurzem noch ā€žgewusstā€œ hat. Doch eigentlich wissen wir ja nichts. Denken ist zuallererst ein Findevorgang in einer hochkomplexen Matrix, die wir unser Gehirn nennen. Und mit der Frage, wie wir finden, was wir suchen, beschƤftigten sich jetzt Forscher des Max-Planck-Instituts fĆ¼r Kognitions- und Neurowissenschaften.

Ein Tsimane-Mann hilft beim Schlichten eines Landrechtsstreits. Foto: Chris von Rueden
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Kooperation und Statushierarchie sind in klugen menschlichen Gruppen miteinander verknĆ¼pft

Vieles, was Menschen tun, stammt eigentlich aus jener wilden Vorzeit, als unsere Vorfahren noch in Rudeln lebten und die NƤhe zum RudelanfĆ¼hrer Ć¼ber den Status in der Gruppe entschied. Was vor allem ein Thema fĆ¼r die MƤnnchen war, denn Status bedeutete da eben auch bessere Nahrung und mehr Sex mit den Weibchen. Irgendwie wie heute auch, wie es scheint. Es scheint aber keinen praktischen Wert zu haben, wenn es um echte Kooperation geht, wie Forscher vom Max-Planck-Institut fĆ¼r evolutionƤre Anthropologie jetzt zeigen.

Wolken Ć¼ber Leipzig. Foto: Ralf Julke
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Wolken, die durch Abgaspartikel entstehen, kĆ¼hlen die Erde nicht

Wer sich ein wenig mit der KlimaerwƤrmung beschƤftigt hat, der weiƟ, dass rund 60 Prozent des Treibhauseffekts auf die Wolkenbildung in der hƶheren AtmosphƤre zurĆ¼ckgeht. Dass also auch die Entstehung von Wasserdampf aus technischen Anlagen wahrscheinlich mit zur AtmosphƤrenerwƤrmung beitrƤgt. Ein Thema, mit dem sich Prof. Dr. Johannes Quaas vom Institut fĆ¼r Meteorologie der UniversitƤt Leipzig beschƤftigt.

Die im Nationalatlas verƶffentlichte Karte zu den Raumtypen bei der Europawahl. Karte: IfL, Nationalatlas
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FƤllt das Land auseinander oder zeigt sich im Flickenteppich das Ende einer Ć¼berholten PolitikƤra?

Nicht nur Parteizentralen und Umfrageinstitute rƤtseln Ć¼ber die letzten Wahlergebnisse in Deutschland. Nicht nur die im Osten, wo die AfD zur Europawahl auch noch die CDU Ć¼berholte. Dr. Tim Leibert vom Leibniz-Institut fĆ¼r LƤnderkunde hat jetzt mit den Methoden der Statistik versucht herauszufinden, ob die einfachen Formeln, die die groƟen Medien fĆ¼r das Auseinanderfallen des Landes benutzen, eigentlich stimmen.

Der Ko'olau auf der Insel O'ahu in Hawai'i. Forscher fanden heraus, dass dort in Ƥlteren WƤldern die BiodiversitƤt zwar stƤrker ausgeprƤgt ist als in jĆ¼ngeren, doch dass dieser Effekt durch das Einbringen fremder Arten verwƤssert werden kƶnnte. Foto: William Weaver
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Hawaii: Je Ƥlter Inseln sind, umso grĆ¶ĆŸer ist auch ihr Artenreichtum

Wie lange dauert es eigentlich, bis sich eine artenreiche neue Gesellschaft von Lebewesen auf einem neuen StĆ¼ck Erde ansiedelt? Irgendwie hatten die Forscher um Prof. Dr. Jonathan Chase die Hoffnung, dass das relativ schnell gehen kƶnnte. Also mindestens so schnell, wie der Mensch gerade die Artenvielfalt vernichtet. Aber das scheint wohl nicht der Fall zu sein, wie jetzt eine Expedition nach Hawaii ergeben hat.

Ein 8,5 Jahre alter Mbendjele Junge zeigt in die Richtung, in der sich eine bekannte Nahrungsquelle befindet. Foto: Karline Janmaat
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Schon Kinder lernen, wie die Sonne zum Kompass im Wald wird

Das Max-Planck-Institut fĆ¼r evolutionƤre Anthropologie in Leipzig erforscht nicht nur, was so alles in den Knochen unserer Vorfahren steckt. Die Forscher schwƤrmen auch aus, um die letzten Inseln zu besuchen, wo Menschen noch im Einklang mit der Natur leben. So ganz ohne SUV und GPS. Mitten im Regenwald. Sie beherrschen noch Dinge, die uns europƤischen GroƟstƤdtern vƶllig abgehen.

Prof. Dr. Anne-Marie Elbe. Foto: Privat
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Interview mit Prof. Dr. Anne-Marie Elbe: Dopst du schon oder moralisierst du noch?

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 68Kann man mit Moral Einfluss auf die Dopingentscheidung von Sportlern nehmen? Das versuchen gerade Leipziger Forscher der UniversitƤt Leipzig herauszufinden. Die Forscher wollen Lehrmaterialien fĆ¼r Sportler zum Thema Doping entwickeln, die die moralische Entscheidung und nicht etwa die gesundheitlichen Folgen in den Vordergrund rĆ¼cken sollen. Projektleiterin Prof. Dr. Anne-Marie Elbe in einem GesprƤch Ć¼ber den verflossenen Genuss von Sportveranstaltungen, das Spannungsfeld, in dem sich Athleten empfinden und die Neuartigkeit des Ansatzes.

Wahlwerbung der AfD. Von Bildung keine Spur, dafĆ¼r die Wende vom Leipziger Ring ans Vƶlkerschlachtdenkmal verlegt. Foto: Michael Freitag
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Landtagswahl Sachsen: ā€žDie AfD will viele Menschen von Bildung ausschlieƟenā€œ

FĆ¼r FreikƤuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 68Was plant die AfD eigentlich in der sƤchsischen Bildung, sollte sie nach der Landtagswahl in die entsprechenden Machtpositionen kommen? Maria Hallitzky, Professorin fĆ¼r Allgemeine Didaktik und SchulpƤdagogik des Sekundarbereichs, hat sich mit dem Regierungsprogramm der AfD fĆ¼r die Leipziger Zeitung beschƤftigt.

Wohin entwickeln sich die lƤndlichen Regionen? Foto: Luca Kunze
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LƤndliche Regionen brauchen Fƶrderung, um sich vƶllig neu erfinden zu kƶnnen

Seit einiger Zeit untersucht das in Leipzig ansƤssige Leibniz-Institut fĆ¼r LƤnderkunde die auseinanderdriftenden Entwicklungen zwischen boomenden GroƟstƤdten und abgehƤngten lƤndlichen Regionen. Der Forschungsbereich nennt sich ā€žMultiple Geographien regionaler und lokaler Entwicklungā€œ. In der aktuellen Debatte Ć¼ber abgehƤngte Regionen plƤdiert IfL-Direktor Sebastian Lentz nun fĆ¼r eine stƤrkere Fokussierung auf die individuellen Entwicklungspotenziale von strukturschwachen RƤumen.

Oberkieferknochen eines NeandertalermƤdchens aus der Scladina-Hƶhle in Belgien. Foto: J. Eloy, AWEM, ArchƩologie andennaise
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Vorfahren aller spƤteren Neandertaler lebten schon vor 120.000 Jahren in Mitteleuropa

Wenn es eine Menschengruppe gƤbe, die wirklich von sich behaupten kƶnnte, der am lƤngsten in Europa heimische EuropƤer zu sein, dann wƤre das der Neandertaler. Einen GroƟteil der Eiszeit hat er in Europa Ć¼berlebt. Erst vor 40.000 Jahren starb er aus und der moderne Mensch, der aus Afrika einwanderte, Ć¼bernahm den Kontinent. Aber eine Untersuchung an ganz alten Knochen zeigt jetzt: Es kƶnnte schon vorher vielleicht eine kleine Zuwanderung aus Afrika gegeben haben.

Hier stellt Christian Irmscher, Mitarbeiter der FakultƤt Bauwesen, die Anwendung digitaler Methoden im Bauingenieurwesen vor. Rechts im Bild: Petra Fƶrster, Leipziger Niederlassungsleiterin des SIB. Foto: Robert Weinhold/ HTWK Leipzig
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Stiftungsprojekt von Hochschule und Deutscher Telekom AG findet Lob und skeptische Kritik

Es war notgedrungen eine Hauruckaktion, als die HTWK Leipzig praktisch die Nachfolge der Hochschule fĆ¼r Telekommunikation antrat und mit Stiftungsprofessuren der Deutschen Telekom AG seit November 2018 die neue FakultƤt ā€žDigitale Transformationā€œ aufbaute. Am Mittwoch, 19. Juni, wurde diese Inkorporation an der HTWK samt Ministerbesuch gefeiert und als neuer Digital-Leuchtturm gewĆ¼rdigt. Dass die NeugrĆ¼ndung aber nicht ohne Rumpeln vor sich geht, das merkte zumindest der StuRa an.

Das neue iDiV-ForschungsgewƤchshaus im Botanischen Garten. Foto: iDiV, Stefan Bernhardt
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Neues iDiv-ForschungsgewƤchshaus im Botanischen Garten Leipzig Ć¼bergeben

Am Dienstag, 11. Juni, war offizielle SchlĆ¼sselĆ¼bergabe fĆ¼r ein neues ForschungsgewƤchshaus auf dem GelƤnde des Botanischen Gartens Leipzig an der LinnĆ©straƟe/Ecke Johannisallee. Es ist ein Pilotvorhaben fĆ¼r innovative Lƶsungen zur Energieeinsparung. Nutzer ist das von den UniversitƤten Leipzig, Jena und Halle gemeinsam betriebene Deutsche Zentrum fĆ¼r integrative BiodiversitƤtsforschung (iDiv).

Die AusgrabungsstƤtte Bokol Dora wƤhrend der Grabungen im Jahr 2015. WƤhrend der Ausgrabung legten die Forscher Steine auf die freigelegten Schichten, um die OberflƤche der empfindlichen Fundschichten zu schĆ¼tzen. Foto: David Feary, License: CC-BY-SA 2.0
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Wie Steinwerkzeuge die Entwicklung des Menschen von Anfang an begleiteten

Es war wieder trockener geworden im heutigen Ƅthiopien. Eine Feuchtzeit war zu Ende gegangen, wieder breitete sich Savanne aus. So ungefƤhr war jener Vorgang, von dem die Forscher annehmen, dass er den frĆ¼hen Menschen dazu brachte, sich aufzurichten, um Ć¼ber das Steppengras hinweg sehen zu kƶnnen. So bekam er die HƤnde frei. Und was machte er damit? Er fabrizierte prƤzise Werkzeuge. Leipziger Forscher sind so ziemlich genau an diesen Anfang vorgestoƟen. DarĆ¼ber berichtet jetzt das Max-Planck-Institut fĆ¼r evolutionƤre Anthropologie.

Politologin Dr. Rebecca Pates von der UniversitƤt Leipzig. Foto: Swen Reichhold
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Politologin Rebecca Pates im Interview: ā€žEinige ReichsbĆ¼rger glauben, die Welt wird von Reptilien aus dem All regiertā€œ

FĆ¼r FreikƤuferLEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 67Laut Verfassungsschutz leben derzeit 1.700 ReichsbĆ¼rger in Sachsen. Ɯber die Gefahr, die von diesen ausgeht, wie man ihnen argumentativ begegnet und ob sie nicht fĆ¼r die Demokratie verloren sind, erklƤrt Politologin Prof. Dr. Rebecca Pates von der UniversitƤt Leipzig. FĆ¼r die LZ fĆ¼hrte Marko Hofmann das Interview mit ihr fĆ¼r die aktuelle Ausgabe.

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Aktuelle Ɯberlegungen zu Klimawandel und Energiewende: ā€žEs gibt Hemmnisse beim Ausbau der Erneuerbaren Energienā€œ

LEIPZIGER ZEITUNG/Auszug Ausg. 67Jens Schneider hat nicht nur die Stiftungsprofessur fĆ¼r die Mechanik von Werkstoffen der Photovoltaik an der Hochschule fĆ¼r Technik, Wirtschaft und Kultur inne, sondern ist auch Ingenieur und darĆ¼ber hinaus am Fraunhofer Institut fĆ¼r Mikrostruktur von Werkstoffen und Systemen in Halle tƤtig. Seit 1994 interessiert er sich fĆ¼r den Zusammenhang zwischen Energieversorgung und Klima. Im groƟen LZ-Interview erklƤrt Schneider, warum der Klimawandel menschengemacht sein muss und wie aus seiner Sicht, die Energiewende aussehen muss. Gleichzeitig rƤumt Schneider mit Ƅngsten aufgrund von VersorgungslĆ¼cken auf und erklƤrt, welche Folgen der Klimawandel fĆ¼r die Leipziger haben kƶnnte.

Das Projekt ā€žLZ TVā€œ (LZ Television) der LZ Medien GmbH wird gefƶrdert durch die SƤchsische Landesanstalt fĆ¼r privaten Rundfunk und neue Medien. Diese MaƟnahme wird mitfinanziert durch Steuermittel auf Grundlage des vom SƤchsischen Landtag beschlossenen Haushaltes.

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